ist die welt noch zu retten? oder haben wir uns verirrt?

Larson

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seid mir gegrüsst!

ich möchte dieses thema mit einer passage aus "per anhalter durchs all" von douglas adams beginnen:

es gibt da einen kleinen blauen planeten mit einer gelben sonne am äussersten rand der galaxis. die bewohner dieses kleinen planeten hatten aber ein grosses problem -sie waren immer unglücklich. an lösungsvorschlägen hat es nicht gemangelt, aber im grossen und ganzen ging es bei diesen lösungsvorschlägen immer um das hin und her kleiner bunter papierscheinchen; was irgendwie putzig war, denn es waren ja nicht die kleinen bunten papierscheinchen, die sich unglücklich fühlten...

was denkt ihr? ist dieses system in dem wir (die menschheit) leben wirklich das optimum? ist es lediglich nötig innerhalb des systems änderungen vorzunehmen, damit es allen besser geht (kein kind mehr verhungern oder arbeiten muss? niemand mehr im winter frieren muss? die ausbeutung und zerstörung der natur gestopt wird? kriege ein für allemal der vergangenheit angehören?), oder brauchen wir ein völlig neues system in dem wir leben können?
brauchen wir überhaupt ein system?

ich denke, es ist an der zeit, dass die menschheit endlich erwachsen wird.
wir brauchen dringend ein neues system, in dem alle errungenschaften der menschheit auch zum tragen kommen und nicht wegen dem wunsch nach mehr profit umgangen werden; z.B. gibt es seit geraumer zeit schon eine rasierklinge, die niemals stumpf wird, aber dennoch kommt diese rasierklinge nicht auf den markt, denn der markt wäre, sobald alle mit dieser rasierklinge versorgt sind, sogut wie tot!
da stellt sich doch die frage, ob wir nun eine rasierklinge oder den profit brauchen?!

im grunde genommen ist, denke ich, von allem für alle genug da!
jedem sollte alles zur verfügung stehen (ohne geld) und im gegenzug sollte jeder zwischen 25 und 50 zur arbeit verpflichtet sein.
wäre sich die welt einig, hätten wir ein system, in dem jeder alles haben kann, alles was er dafür zu tun hat ist, 25 jahre seines lebens zu arbeiten und ich denke, dass, wenn man all den überflüssigen kram nicht mehr herzustellen braucht, der ohnehin nur dem profit dient (schöne verpackungen usw.), jeder nur 3-5stunden am tag zu arbeiten braucht.
hinzu kommt noch, dass wir nur noch spitzenquallität produzieren bräuchten, die eine längere lebensdauer hat (siehe Beispiel Rasierklinge).

nun, ich könnte aus diesem thema ein buch machen, aber das würde hier wohl den rahmen sprengen.

fakt ist, dass der mensch jedes projekt in angriff nehmen könnte, ohne auf finanzielle hindernisse zu stossen- wir müssten nur wollen!

so, ich bin jetzt mal auf eure reaktionen und anregungen gespannt.

mfg Larson
 
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Wir täten ja wollen, also viele denke ich.
Aber, wir sind es nicht die die Welt regieren, und wir wenigen haben auch leider keinen Einfluß darauf. Wir sind doch alle nur Marionetten, alleine gehts nicht.
Ich versuche zwar, so gut es geht, aus der Reihe zu tanzen, aber was ist schon eine gegen Milliarden.
Ich glaube jedenfalls nicht das eine Systemänderung möglich wäre. Dafür sind wir schon zu tief drinn in diesem Sumpf.
 
Hey laneta!
alleine bist du mit sicherheit nicht! schau, nun sind wir schon zu zweit! ;-)
die allermeisten sind der meinung, dass sich irgendetwas grundlegend ändern muss.
alle die hunger leiden sind, denke ich, auch auf unserer seite; und nun haben wir schon min. die erste milliarde zusammen.

aber hier geht es nicht um "seiten" und wenn dann gibt es nur eine und das ist die seite, auf der die menschheit steht!

MfG Larson
 
was denkt ihr? ist dieses system in dem wir (die menschheit) leben wirklich das optimum?

ES ist absolut relativ.


ist es lediglich nötig innerhalb des systems änderungen vorzunehmen, damit es allen besser geht (kein kind mehr verhungern oder arbeiten muss?

Nein.

niemand mehr im winter frieren muss? die ausbeutung und zerstörung der natur gestopt wird? kriege ein für allemal der vergangenheit angehören?),
oder brauchen wir ein völlig neues system in dem wir leben können?

Nein.


brauchen wir überhaupt ein system?

Ebenfalls NEIN.

LG
Gaia:)
 
Aber auf welcher Seite steht die Menschheit?
Jeder dem es halbwegs gut geht macht sich keine Gedanken über andere Menschen, oder über unsere Welt.
Ich mache mir sehr viele Gedanken, aber ich kann auch nur für mich etwas ändern und das ist zu wenig.
Ich versuche mit der Natur zu leben und nicht gegen die Natur, ich versuche Menschen Denkanstöße zu geben, aber es sind nur ganz wenige, die beginnen umzudenken.
Und für Viele von den Wenigen ist es nur von kurzer Dauer und sie fallen wieder in ihr altes Muster. Es ist ein Kampf gegen Windmühlen.
Hunger auf der Welt müßte gar nicht sein, daß ist genauso hausgemacht wie anderes auch. Der vermeintliche Klimawandel, die vermeintliche Weltwirtschaftskrise, alles programmiert. Nur ein Umdenken gibt es ja trotz allem nicht.
 
hey gaia!

zu allem einfach nein sagen bringt uns doch keinen schritt weiter! mach mal ´n vorschlag!

MfG

Larson
 
Aber auf welcher Seite steht die Menschheit?

Sollte sie auf irgendeiner Seite stehen? Wenn, wozu sollte das dienlich sein?


Jeder dem es halbwegs gut geht macht sich keine Gedanken über andere Menschen, oder über unsere Welt.

Was ist gut und was ist schlecht? Wer legt das Maß fest? Wer bestimmt?

Ich mache mir sehr viele Gedanken, aber ich kann auch nur für mich etwas ändern und das ist zu wenig.

Wie vertraut bist du wirklich mit den "Gesetzen des Lebens"?

Ich versuche mit der Natur zu leben und nicht gegen die Natur, ich versuche Menschen Denkanstöße zu geben, aber es sind nur ganz wenige, die beginnen umzudenken.

Mit welchem Zwecke tust du dieses für dich?

Und für Viele von den Wenigen ist es nur von kurzer Dauer und sie fallen wieder in ihr altes Muster.

Projektion.

Es ist ein Kampf gegen Windmühlen.

Für welche Sichtweisen/Glaubenssätze deiner dient dir dieser Kampf?

Hunger auf der Welt müßte gar nicht sein, daß ist genauso hausgemacht wie anderes auch.

Sicherlich ein Fakt. Dennoch kaum ohne Grund.

Der vermeintliche Klimawandel, die vermeintliche Weltwirtschaftskrise, alles programmiert. Nur ein Umdenken gibt es ja trotz allem nicht.

Was genau verstehst du unter umdenken?

LG
Gaia
 
es geht darum, die parameter, in denen wir funktionieren (wie wir konditoniert sind),
zu aendern, um das system, in dem wir uns zu befinden, zu aendern. sonst kreieren
wir immer nur wieder dasselbe system.
das laesst sich nicht aus dem (mit dem) system heraus aendern, in dem wir stecken.
noch von ganz ausserhalb... obwohl ich die idee eines alternativen systems gut finde.
 
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hey gaia!

zu allem einfach nein sagen bringt uns doch keinen schritt weiter! mach mal ´n vorschlag!

MfG

Larson

Hmm..lieber Larson...es ist eine ganz klare und einfache Antwort/Aussage, die alles beinhalten, so gewollt wird zu verstehen.

Also, was genau möchtest du jetzt noch wissen?

LG
Gaia:)
 
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