Hallo zusammen,
ich bin Widder mit Fische-Aszendent, dazu hat die Widder-Sonne noch ein exaktes Trigon zu Neptun, und Mond, Venus und Mondknoten stehen im zwölften Haus (in Wassermann). Also eine deutliche Fische/Neptun-Thematik.
Mir zeigt mein Fische-AC, daß ich nur "mit einem Bein" auf dieser Welt angekommen bin, mit dem anderen Bein noch in einer anderen Welt stehe, in nicht-stofflichen oder feinstofflichen Sphären, in jenseitigen, vielleicht Paradies-ähnlichen Welten, die nicht so hart und grob sind wie unsere Alltagswelt, in irgend einem Zwischenreich.
In Therapien wie z.B. Atemarbeit, Rebirthing oder Arbeit mit dem Inneren Kind gab es Hinweise, was dem vollständigen Ankommen in diesem Leben, auf dieser Welt im Wege stand, bzw. warum immer wieder der Rückzug in eigene innere (Traum-) Welten gesucht wurde.
Der Fische-AC zeigt an, daß ich in gewisser Hinsicht immernoch wie ein Neugeborenes bin: total offen für alle Energien und Schwingungen in meiner Umgebung, ohne Ego, noch keine Filter und Abgrenzungsmechanismen besitzend.
Momentan habe ich eine Ahnung, daß die besondere Gabe dieser eigentlich erst einmal nicht so angenehmen frühkindlichen Prägung (nämlich Nestwärme und Sicherheit nicht in erster Linie bei den Eltern gefunden zu haben) darin bestehen könnte, sich Rückhalt und Verwurzelung eben quasi direkt "vom Kosmos", aus nicht-irdischen Quellen holen zu können (ursprünglich ja zu müssen). Deshalb sind Zeiten der Stille, des Alleinseins und der Meditation so wichtig, um die vielen ungefiltert aufgenommenen Eindrücke zu verarbeiten und wieder Kraft zu tanken. Allerdings kann ich bei dieser Thematik nicht unterscheiden, in wie weit sie auch dem Mond im zwölften Haus zuzuordnen sind (und wahrscheinlich muss man auch nicht unbedingt unterscheiden, schließlich zählt ja sowieso das ganze Horoskop in seiner Gesamtheit!)
Als schwierige Aufgabe erlebe ich, die vorhandene impulsive, stürmische Energie und den Durchsetzungswillen der Widdersonne "vor den Karren" eben dieses so zarten Fische-Aszendenten "zu spannen", um mal die Formulierung von Markus Jehle zu verwenden.
Meine Vision ist: Mit dem Fische-AC geht es darum, etwas von dieser anderen, feinen Sphäre auf die Erde zu bringen, sich selbstlos in den Dienst einer höheren Macht zu stellen, in die Stille zu lauschen und dann zu leben was gelebt werden will. Und um das auf die Erde zu bringen, brauche ich den Willen, die Durchsetzungskraft und den Mut der Widdersonne und ihre Bereitschaft, immer wieder Neues zu wagen. Sehr Kraftvolle Begriffe sind für mich hier "Krieger des Lichts" oder "Spiritueller Abenteurer". Allerdings gilt auch hier: da spielt wohl noch anderes (mein zwölfte-Haus-Mondknoten und das Neptun-Trigon) mit hinein.
Bei dieser schwierigen Aufgabe, die wohl gegensätzlichsten Energien des Tierkreises ( sind ja z.B. auch Ende und Anfang!) miteinander zu verbinden, den möglichen Sinn von dieser Kombination überhaupt zu verstehen, haben mir persönlich die entsprechenden Deutungstexte aus dem Astrologie-Buch von Randolf M. Schäfer sehr geholfen und zum ersten Mal eine Perspektive gezeigt, dies als Tip, wer ähnliche Probleme hat.
Gruß,
Marsfisch