Wichtig!!! Petition zum Grundeinkommen

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Ich will weder Rambo der Einzelkämpfer sein, noch ein Held oder Bratwürstchen, das sich für andere braten lässt.
Das soll damit ja auch nicht gesagt werden - Das sind wieder so allgemeine Klischees, um die es nicht geht - es geht um die EIGENVERANTWORTUNG von jedem EINZELNEN.
Ich will, dass sich etwas für ALLE ändert und kann das nur mit ALLEN zusammen erreichen.
...und genau da liegt der gedankliche Irrtum, das sowas funktionieren könnte.
Ja, Politiker sind so arme Leithammel, die man zum Braten den Reichen und Wohlhabenden vorsetzt. Die haben dann die leidvolle Aufgabe zu wählen: Das Volk oder meine eigene Haut?
Da sie alleine im Rampenlicht stehen und das Volk zuhause gemütlich auf der Couch seinen Rausch ausschläft, bleiben diesen Leuten eben nur die genannten 2 Möglichkeiten übrig.
Welche dieser Möglichkeiten würdest du wählen, wenn du die Wahl hättest?
Keine von beiden :D
Und genau daher kann nur die Masse was erreichen, was einem Einzelnen nicht möglich ist
Nein - unsere gesamte Geschichte spricht in der Praxis dagegen.
Die Masse selbst hat noch nie was erreicht, sondern immer nur einzelne, die die Masse nur dafür benutzt haben, um etwas verändern zu können. Zum positiven oder negativen sei mal dahingestellt.
Darin liegt ja der Denkfehler.
und nicht nach Götz Georg :D
Warum nicht ?
Was spricht gegen Götz George ?

oder ist es nur wieder das Rollenklischee was er als Schauspieler spielt.
 
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Ich freue mich auf meine Zeit am Pool :)

Richtig böse wird es vil. wenn Polizei und Rettungsdienst nicht immer möchte :(

Aber das passt schon, eine AK47 kann ich mir ja dann auch leisten :)

Grundeinkommen -
Die letzte Bastion der Versager
 
Grundeinkommen -
Die letzte Bastion der Versager

Boah da rollen sich mir die Fussnägel auf. So ein Schwachsinn hier reinzupflanzen. Man könnte meinen, daß Dein Ego das nicht zulassen will, da Du ja jetzt jahrelang auf was hingelernt hast, was Dich vom Mob abheben soll. Ist dann wohl mit Grundeinkommen nicht mehr möglich was?
Bist dann net mehr und net weniger Wert als alle andere Menschen (auch die, die Du Versager nennst).
Du hast auch noch überhaupt kein Plan, was der eigentliche Sinn des Lebens ist. Auch ein Opfer des elitären Schwachfuges.
Groovy
 
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Richtig böse wird es vil. wenn Polizei und Rettungsdienst nicht immer möchte :(

Aber das passt schon, eine AK47 kann ich mir ja dann auch leisten :)

Grundeinkommen -
Die letzte Bastion der Versager

du hast das grundprinzip scheints nicht verstanden.
es geht nicht darum, zu arbeiten wann man möchte, sondern wenn man möchte.
und wenn man möchte, weil man mehr geld verdienen will, als man mit dem grundeinkommen hat, dann hat man genauso dienstpläne, arbeitszeiten, etc. wie normal. und kann sich genauso entscheiden zwischen teilzeit- und vollzeitjob. die erledigt man dann jedoch genauso wie jetzt auch. nur, die leute, die da arbeiten gehen, sind dann halt motiviert, zu arbeiten, weil sie es gern und freiwillig machen.
großer unterschied zum jetzigen system.
im übrigen wollen die meisten, die ich kenne arbeiten. auch dann, wenn sie ein gesicherters grundeinkommen hätten.
sie müßten dann nur nicht für einen hungerlohn arbeiten, weil sie ansonsten kein geld bekommen oder von leuten, wie dir, als versager gestempelte arschlöcher gesehen werden, wenn sie vll. nur vom grundeinkommen leben und eine arbeit tun würden, die heute nicht als arbeit anerkannt ist. bspw. kunst machen, sich für den umweltschutz engagieren, etc.
meine beste freundin ist bäckermeisterin.
sie hat studiert, ihr studium abgebrochen, mit 27 bäckerin gelernt, ein jahr nach abschluß der lehre die meisterprüfung gemacht.
sie malt, macht kunsthandwerk, singt und arbeitet für amnesty international. und damit sie das alles machen kann, arbeitet sie in ihrem bäckerkollektiv gerade soviel, daß sie das geld, dass sie zum leben unbedingt braucht, erhält.
in ihrem kollektiv arbeiten alle so ... grad soviel, daß sie davon leben können, um zeit für andere - wertvolle - interessen zu haben.
dass sie allerdings mit wenig geld auskommt, liegt daran, dass sie auch in einem hauskollektiv lebt, dort auch mitarbeitet und deswegen eine günstigere miete hat wie andere. ansonsten würden das geld von ihrem broterwerb nicht für die grundkosten ausreichen. und würde sie in einem normalen betrieb arbeiten und nicht im kollektiv - das sich, göttin sei dank, trägt - mit dem stundenlohn, der normal ist, könnte sie ihr leben nicht so leben, wie sie es jetzt tut. denn grad in ihrem job - bäcker - ist nix mit aufstockung vom amt für hartz4, denn die würden ihr schnell einen vollzeitjob zuschanzen.
sie ist ein sehr glücklicher mensch.
und solche glücklichen menschen würde es viel mehr geben mit einem grundeinkommen. und sie würden auch arbeiten gehen, um die dinge zu produzieren, die wir alle fürs leben brauchen.
aber vll. würde damit auch die erzeugung von plastikscheiße, die eigentlich keiner wirklich braucht, zurückgeschraubt.
vll. würde damit auch ein umdenken geschehen, was wir - und die umwelt - wirklich brauchen und dementsprechende mehr- bzw. weniger erzeugung.
das sind natürlich jetzt von mir auch ein paar utopische gedanken - das mit umweltschutz und erzeugung von wichtigem und nicht mehr von blödsinn - den ich hier mit einbringe.
aber noch ist das ganze ja auch ein bissle utopisch.
allerdings sind es die utopien, die uns - die menschheit - immer voran getrieben haben.
und da das bisherige system ja nunmal auf allen ebenen - menschlichen, umwelt, etc. - nicht klappt und nur zerstörerisch ist, sollte man sich vll. mal wieder den utopien zuwenden und da gucken, was machbar ist um ein besseres system zu entwickeln.
solang man aber am alt hergebrachten festhält, von dem man schon sieht, daß es nicht funktioniert - "so scheiße es ist, aber ich kenns und das andere kenn ich nicht, und was ich nicht kenn, das fress ich nicht" - solange wird es eine immer schlimmere welt werden.

lucia
 
@Physikus: Bist Du wirklich der Meinung, dass alle Arbeitslosen selbst Schuld haben an ihem Status?

Jain.

Der überwiegende Teil mag keine Schuld, Schuld im Sinne der "Arbeitslosigkeit" als Motiv haben, aber gewachsene Eigenschaften haben, die ihn zur Zeit "zu schlecht" für eine Position in der Wirtschaft macht.
"Zu schlecht" im Sinne von: Andere können die Aufgabe besser erfüllen; es sind zuviele da, die die gleiche Tätigkeit ausüben, er ist nicht qualifiziert genug...

Ist es ein Unternehmen selbst Schuld, wenn es durch falsche Produkstrategien insolvent wird? Wenn es am Markt vorbei Produziert? Wenn andere Unternehmen ein vergleichbares Produkt in bessere Qualität herstellen? Wenn die Manager zu Teuer einkaufen? Oder so labil aufgestellt ist, dass es bei einer durchschnittlichen Krise in die Knie geht?
Ich finde ja.

Vergleichbar ist es dem Bürger. Er muß sich um ähnliche Dinge kümmern.
Er muß in sich investieren, gesondert in seine Bildung. Er muß mit dieser Investitionen eine Nachfrage bedienen, d.h. er muß etwas können, was gefragt ist. Er muß eine Neuausrichtung durchführen können und gleichzeitig eine Prognose abgeben um diese erfolgreich durchzuführen.

Hat ein Bürger nun weniger Bildung in sich investiert, muß er damit rechnen, dass diese Investition nicht ausreicht um sein Profil genügend zu gestalten.
Hat ein Bürger viel in seine Bildung investiert, kann dieses Soll aber nicht in Haben wandeln, wird er evtl. nciht das erreichen was er sich erhofft.
Nun besteht die Möglichkeit dagegenzuwirken. Ein Bürger sollte es schaffen, die Lage zu analysieren und Maßnahmen einzuleiten um sein Profil anzupassen.
Er kann gezielter in sich investieren um sich für die Zukunft besser aufzustellen. Wer sich diesem entzieht, in dem er sagt er müsse nicht in sich Investieren, der ist zumindest zum Teil ursächlich "Schuld" an seinem Status.


Und nun gibt es die Gruppe, die sich ohne struktureller Arbeit an sich selbst gar nicht so unwohl fühlt. Und diese Gruppe, die nun noch belohnt werden will, dafür, dass sie vom geldwerten Vorteil anderer lebt und proklamiert, dass ja eben dieses viel zu wenig ist, dise Gruppe ist vollkommen selbst Schuld im Sinne der "Arbeitslosigkeit" als Motiv.

Warum soll eigentlich nicht auch Unternehmen ein Grundeinkommen gegeben werden? Schließlich sind es privatwirtschaftliche Einkommen genau wie die der Arbeiter. Der Staat selbst bezieht sein Einkommen über die Steuern, sollte er nicht auch ein grundeinkommen von der Gesellschaft erhalten?

Oder wie wäre es mit einem grundeinkommen Prozentual an der Wertschöpfung, ähnlich wie die Steuern abgeführt werden? Alle hätten mehr Geld und mehr Geld zum "überleben" aber die Gerechtigkeit wäre gegeben.
Also das fände ich Klasse.

Ein Hartz 4 Empfänger bekommt 100% seiner Bezüge zusätzlich, ein leitender Angestellter 25% mehr? Wer hat da nun moralisch etwas dagegen?
Warum sollen nicht alle Bürger positives daraus ziehen, warum nur diese eine Gruppe?
 
du hast das grundprinzip scheints nicht verstanden.
es geht nicht darum, zu arbeiten wann man möchte, sondern wenn man möchte.
und wenn man möchte, weil man mehr geld verdienen will, als man mit dem grundeinkommen hat, dann hat man genauso dienstpläne, arbeitszeiten, etc. wie normal. und kann sich genauso entscheiden zwischen teilzeit- und vollzeitjob. die erledigt man dann jedoch genauso wie jetzt auch. nur, die leute, die da arbeiten gehen, sind dann halt motiviert, zu arbeiten, weil sie es gern und freiwillig machen. großer unterschied zum jetzigen system.

Wieso ist es heute denn nicht möglich eine Arbeit zu machen, die einem Spaß macht? Da hätte ich gerne mal eine Erklärung.
Denn wenn ich heute einen Job habe, der mir keinen Spaß macht, dann habe ich den nur zur Überbrückung oder ich habe was falsch gemacht.

im übrigen wollen die meisten, die ich kenne arbeiten. auch dann, wenn sie ein gesicherters grundeinkommen hätten.

Warum bräcuhte man dieses dann. Lucia, wir sollten uns dann eher über eine Erhöhung der jetzigen Sozialleistungen unterhalten.

sie müßten dann nur nicht für einen hungerlohn arbeiten, weil sie ansonsten kein geld bekommen oder von leuten, wie dir, als versager gestempelte arschlöcher gesehen werden, wenn sie vll. nur vom grundeinkommen leben und eine arbeit tun würden, die heute nicht als arbeit anerkannt ist. bspw. kunst machen, sich für den umweltschutz engagieren, etc.

Eine Kunst an sich verschafft keinen monetären Mehrwert und von dem Reden wir. Dieser Mehrwert ist elementar.
Es gibt viele Juristen, die gerne Romane schreiben. Dafür muß niemand in seinem Job zurücktreten.
Und Zitierfehler, Lucia: Ich habe nicht A.Loch geschrieben.

meine beste freundin ist bäckermeisterin.
sie hat studiert, ihr studium abgebrochen, mit 27 bäckerin gelernt, ein jahr nach abschluß der lehre die meisterprüfung gemacht.
sie malt, macht kunsthandwerk, singt und arbeitet für amnesty international. und damit sie das alles machen kann, arbeitet sie in ihrem bäckerkollektiv gerade soviel, daß sie das geld, dass sie zum leben unbedingt braucht, erhält.

Schön. Wieviel Geld sie verdient und was sie sonst so macht ist doch ihr Ding und mir vollkommen egal.

in ihrem kollektiv arbeiten alle so ... grad soviel, daß sie davon leben können, um zeit für andere - wertvolle - interessen zu haben.
dass sie allerdings mit wenig geld auskommt, liegt daran, dass sie auch in einem hauskollektiv lebt, dort auch mitarbeitet und deswegen eine günstigere miete hat wie andere. ansonsten würden das geld von ihrem broterwerb nicht für die grundkosten ausreichen. und würde sie in einem normalen betrieb arbeiten und nicht im kollektiv - das sich, göttin sei dank, trägt - mit dem stundenlohn, der normal ist, könnte sie ihr leben nicht so leben, wie sie es jetzt tut. denn grad in ihrem job - bäcker - ist nix mit aufstockung vom amt für hartz4, denn die würden ihr schnell einen vollzeitjob zuschanzen.
sie ist ein sehr glücklicher mensch.

Ich sag ja. Ist doch super. Sie kommt ja damit klar.

und solche glücklichen menschen würde es viel mehr geben mit einem grundeinkommen. und sie würden auch arbeiten gehen, um die dinge zu produzieren, die wir alle fürs leben brauchen.

Wo genau ist denn nun der Unterschied?


aber vll. würde damit auch die erzeugung von plastikscheiße, die eigentlich keiner wirklich braucht, zurückgeschraubt.
vll. würde damit auch ein umdenken geschehen, was wir - und die umwelt - wirklich brauchen und dementsprechende mehr- bzw. weniger erzeugung.

Immer her mit dem Plastik^^
Wenn es "keiner" wollte, würde es keiner haben wollen und würde nciht produziert. Tatsache ist aber, dass es viele akzeptieren und somit wird es gemacht.
 
@Physikus: anscheinend ist es Dir noch nie wirklich schlecht gegangen. Ich kenne viele Menschen, die zu einem Hungerlohn arbeiten - und deswegen gar keine Zeit mehr für Fortbildungen haben, einfach weil sie arbeiten müssen.
Sie haben weder Zeit, Visionen zu entwickeln, noch haben sie Energien, um sich nach Feierabend noch an den Schreibtisch zu bemühen, um sich fortzubilden! Ganz zu schweigen von dem Geld, welches ihnen für die Fortbildung fehlt, die sie gerne machen würden.
 
@Physikus: anscheinend ist es Dir noch nie wirklich schlecht gegangen. Ich kenne viele Menschen, die zu einem Hungerlohn arbeiten - und deswegen gar keine Zeit mehr für Fortbildungen haben, einfach weil sie arbeiten müssen.
Sie haben weder Zeit, Visionen zu entwickeln, noch haben sie Energien, um sich nach Feierabend noch an den Schreibtisch zu bemühen, um sich fortzubilden! Ganz zu schweigen von dem Geld, welches ihnen für die Fortbildung fehlt, die sie gerne machen würden.

Höheres Grundeinkommen für Arbeit, ja, aber nicht grundsätzlich allen 1500€ geben, ob sie nun arbeiten wollen oder nicht.
Wieviele von denen, die die Petition unterschreiben, träumen davon, auszusteigen und ihre Träume von einer Karriere als Supperstar zu verwirklichen? Und wieviele davon haben null Talent?
Es gibt auch Menschen, die eine beschränkte Lernfähigkeit haben und trotzdem meinen, sie könnten den Top-Job machen. Leider fehlt es ihnen dazu an allen Ecken und Kanten.
Diese Menschen können eben nur Handlangertätigkeiten ausüben und diese werden halt nicht mit einem Managergehalt belohnt.


Sage
 
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Hi,

ich stelle mir das mit dem Grundeinkommen nicht so einfach vor. Im ersten Moment klingt es sehr verlockend, aber auf dem zweiten Blick erkennt man, dass auch hier wiederum Lücken vorhanden sind und eine gewisse Ungerechtigkeit, wenn man dies so nennen möchte, trotzdem gegeben ist.

Besser fände ich die Durchsetzung eines Mindestlohnes. Demzufolge Keine 1Euro-Jobs und auch keine Zeitarbeitsverträge. Sodass die Menschen mehr Sicherheit bekommen, indem sie als Arbeitnehmer gewürdigt und nicht ausgebeutet werden. Zwei Stellen, die teilweise einer ausüben muss, sollten erneut in zwei Stellen unterteilt werden. Überforderung macht krank und schafft noch mehr Arbeitslosigkeit. Die Unternehmen könnten hieran etwas ändern, indem nicht weiter eingespart wird, sondern in Mitarbeiter und gute Fortbildungen investiert. Qualität statt Quantität.

Es ist ja auch nicht so, dass wir jetzt unbedingt dieses Grundeinkommen benötigen. Klar, Familien, die unverschuldet oder durch höhere Gewalt an ihr Existenzminimum getrieben werden, können sich sicherlich über so eine finanzielle Spritze freuen. Doch, wohin fließt das Geld dann ... zurück in die Kassen.
Also, werden sie dadurch wirklich mehr haben?
Und bleibt Mitte oder Ende des Monats für sie noch was übrig?
Was ist mit Leuten, die sich vorsätzlich selbst verschulden? Weil sie alles haben müssen und auf Ratenzahlungen stehen, ohne den Überblick behalten zu können ...
Können die mit dem Grundeinkommen dann besser haushalten?

Ich bin ein sparsamer Mensch, außer beim Essen - Bio und Qualität ist teuer.
Hab kein Auto und damit enorme finanzielle Einsparungen. Zwei Versicherungen, günstige Krankenkasse, wenig Ausgaben hinsichtlich Schnickschnack. Bin ein Fuchs beim Einkaufen von Kleidung und Schuhen und Urlaub im Ausland + Spaßangebote haben mich eh noch nie so gereizt!

Dafür hab ich auch viel Zeit. Okay, jetzt vor allem Zeit für mein Kind - im Sommer Kinder. Aber, ich habe Zeit! Die ist mir wichtiger als alles Geld der Welt. Dennoch fühle ich mich reich und wertvoll.
Und dennoch möchte ich dafür kein Geld vom Staat als Ausgleich, dass ich weniger in die Arbeit, denn in mein soziales Leben investiere.
Ich hätte mich gefreut, wäre das Elterngeld nicht eingeführt worden. Vom Erziehungsgeld hat man immerhin mehr und auf längere Zeit verteilt etwas gehabt.
Da ich als Erzieherin eh zu wenig bekomme (für 5 Jahre Ausbildung!), hab ich meinen Beruf des Geldes wegen absolut nicht gewählt. Aber wenn ich schon weiß, dass ich mit Teilzeitarbeit fast so viel netto rausbekomme wie eine ErzieherIn in Vollzeit und mehr als eine KinderpflegerIn in Vollzeit, dann wäre ich doch dumm, wenn ich Unmengen in die Kinderbetreuung stecke und mein Kind nicht zum größten Teil selbst erziehe, weil ich der Meinung bin Geld anzuhäufen, dass so sowieso nicht mehr werden kann ... eher noch weniger ...:D

Abwägen, für sich planen. Erkennen, wer bin ich, was kann ich und wohin will ich. Dann sollte man auch rechnen können und letztlich kann mitunter Glück sogar zu mehr führen (Lotto/Gewinne/Vererbungen/Schenkungen) ...
Ach, und dann das positive Verhältnis zum Geld.

Manche Arbeitslose haben mehr Geld, als Arbeiter. Hier stimmt was nicht. Nicht, dass die Arbeitslosen weniger erhalten sollten, sondern die Arbeiter auf jeden Fall mehr ... damit es sich lohnt und auch die Motivation nicht nachlässt.

Bedenkt man, dass man mit HarzIV Miete/Nebenkosten, Heizkosten komplett bezahlt bekommt und noch ein Taschengeld dazu, dann ist das allerhand! Bei AlG II sieht das dann schon anders aus. Ein gewisser Prozentsatz vom Lohn wird ausgezahlt. Davon geht dann Miete, Strom, Heizkosten und Essen und Versicherungen, usw. ab. Wer Glück hat bekommt evtl. Wohngeld gezahlt ...
Der mit HarzIV lacht dann über einen, der am Ende evtl. weniger erhält, obwohl er vorher 1 Jahr gearbeitet hat.:rolleyes:

Wer schlau ist und so einige Schlupfwinkel kennt, der weiß, wo er lang muss.

Zudem muss ich sagen, dass Arbeit gennerell Spaß macht, egal was man tut, sofern man Lust darauf hat. Leute, die eh nicht arbeiten wollen oder gemoppt werden, die haben sicherlich keine Lust. Aber ich hab schon in so einigen Branchen gearbeitet oder geschnuppert. Überall hat es mir gefallen, wenn ich mich selbst motiviert habe. Klar, das Geld sollte schon passen, aber es liegt ja auch an mir, wie ich meine Arbeitswelt gestalte.
Gefällt mir was absolut nicht, dann wird dies geändert bzw. gewechselt/gekündigt. Wer was auf sich hält, lässt sich nicht ausbeuten oder klein machen. So sehe ich das.
Ob angewiesen oder nicht. Hier verweise ich erneut auf den Fuchs, der weiß, was er tun kann, um mit einem blauen Auge davon zu kommen ...
Aber ja, ich kann mich auch hinstellen und heulen ...

Das Grundeinkommen benötige ich nicht. Besser fände ich super organisierte Arbeitsstellen, ausgeglichene Mitarbeiter, die ihre Launen zu Hause lassen und einen angemessenen Lohn/Gehalt/Prämie an diese. Arbeitgeber die jeden Mitarbeiter als Bereicherung ansehen und sie dementsprechend Fördern und auch noch leben lassen (hinsichtlich überzogene Arbeitszeiten!).

Gruß Tarja
 
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