Wichtig! Heilpflanzen sollen verboten werden. Bis 11.11. Petition unterzeichnen!

meine freundin ist, wie gesagt, apothekerin (ihr bruder arzt und apotheker mit schwerpunkt homöopathie) und sie hat mir vor etlichen jahren schon, als sie sozusagen "frisch" nach dem studium zu arbeiten bekann erzählt, dass es die allermeisten leute nicht die bohne interessiert, ob und welche alternativen es gäbe. die sagen wirklich: gib mir den chemischen hammer, dann hab ich eine ruhe, zu den nebenwirkungen winken sie ab, kein interesse. am allerärgsten ist das bei kindern, wenn sie als alternative zum fieber essigpatscherln empfohlen hat, haben sie die eltern groß angesehen und lieber zum mexalen gegriffen, das fieber muss sofort weggehen, keine zeit, das "auszuliegen".



natürlich hängt da ein ganzer schwanz gesellschaftlicher probleme mit dran, keiner darf mehr krank sein, zeit für kinder ist mangelware und für sich selber offenbar auch.
aber die leute wollen auch oft nicht ihren lebensstil ändern, das übel bei der wurzel packen. hab im krankenhaus einen mann erlebt, der schwer bedient war nach einem schlaganfall. aber er freut sich schon so auf einen guten fetten schweinsbraten und die buttercremetorte von der frau...

...man müßte ja u.U. auf nen Urlaub in fernen Ländern verzichten und gar auf Balkonien entspannen...


...gegen den Schweinsbraten und die Buttercremetorte ist auch nix einzuwenden...kommt immere auf die Menge an...und wenn der Braten mit knofi angereichert wird...tut sich der Mann noch was Gutes für seine Blutfettwerte und den Blutdruck...mal ne Grapefruit zwischendurch, hilft ebenfalls...oder zweimal die Woche lecker Fisch.

Wenn ich mal zum Arzt muß...kommt sehr selten vor...dann stellt der die Diagnose...die Behandlung mach ich dann mit meinen Mitteln selber...z.B. letztes jahr Behandlung beim Kieferchirurgen...Weißheitszahn und Wurzelreduktion...latürlich bei örtlicher Betäubung...Antibiotika verschrieben bekommen...nach der 3. Tablette Nebenwirkungen...hab ihm mitgeteilt, daß ich die absetze und anstelle dessen Konoblauch nehmen werde...gab keine Einwände seitens des Docs....und auch keine Probleme mehr mit Nebenwirkungen....allerdings steht auf den Knofizehen nicht Arzneimittel aufgedruckt....



Sage
 
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Na klar, Geld regiert die Welt. Das ganze ist eine Machtfrage. Wach endlich auf.

AMG gelesen? EU Richtlinie von 2001 und 2004 gelesen und inhaltlich erfasst?

Dann können wir gerne weiter diskutieren!

Ansonsten: Wach endlich auf und glaub nicht alles nur weil es irgendwo im Internet steht, denn das ist kein Deut besser als die so genannten "Mainstream-Medien", eher noch schlechter recherchiert.

internettruth.jpg
 
Die Landesapothekerkammer Baden-Württemberg erklärt in einfachen Worten, dass es sich bei dem Anliegen der Petition um ein Mißverständnis handelt. Es geht bei der angesprochenen EU-Richtlinie, die schon 2005 in deutsches Arzneimittelrecht umgesetzt wurde, nämlich nicht etwa darum, Kräutersammler zu kriminalisieren oder überhaupt Heilpflanzen zu verbieten, sondern um eine Vereinfachung des Registrierungsverfahrens für Fertigarzneimittel auf Basis pflanzlicher Wirkstoffe, die auf traditioneller Anwendung beruhen. Rezepturarzneien, die keinen Zulassungsprozess durchlaufen müssen und einem frisch in der Apotheke angerührt werden, sind von der Regelung überhaupt nicht betroffen.

auszug aus dem artikel "Das EU-Heilpflanzenverbot, das es gar nicht gibt"
es ist auch anzuraten, den links im artikel zu folgen.

:)
 
Der Artikel ist sehr informativ und gut, nur an einer Stelle hapert es:
Wo kämen wir auch hin, wenn jeder seine Arzneimittel frei von solcher „Behördenschikane“ auf den Markt bringen könnte? Das ist einfach zu beantworten, denn diese Verhältnisse hatten wir bereits in den 1960er Jahren. Der Contergan-Skandal war die Folge eines praktisch nicht vorhandenen Zulassungsverfahrens.
Das stimmt nicht. Auch zur Zeit des Contergan-Skandales gab es Zulassungskriterien und Tests. Das Problem war, dass die teratogene Nebenwirkung von Thalidomid (der Wirkstoff in Contergan) ziemlich fies ist, weil er eben nur eine gewisse Minderheit der Konsumenten betrifft (schwangere Frauen) und für alle anderen praktisch harmlos ist. Besonders blöd war natürlich, dass Thalidomid aufgrund seiner guten Verträglichkeit und der geringen Anzahl an Nebenwirkungen sowie des antiemetischen Effekts dann besonders an schwangere Frauen vergeben wurde, und die Ursache der Missbildungen erst Jahre später erkannt wurden, als Thalidomid marktführend bei der Zielgruppe schwangere Frauen war, und was dem ganzen dann die Krone aufsetzte war, dass diese Zusammenhänge der Grünenthal GmbH (Hersteller von Thalidomid) schon mehrere Monate bekannt waren, bevor das Zeug vom Markt genommen wurde. Thalidomid ist übrigens in einigen Ländern noch immer erhältlich und hat unzählige zusätzliche Indikationen bekommen (und noch einige in der Röhre). An schwangere wird's halt nicht mehr vergeben.

Was hingegen stimmt ist, dass sich die Zulassungskriterien seitdem immer und immer weiter verschärft haben. Heutzutage geht man soweit, dass man in den "Stage IV"-Tests die Verträglichkeit auch bei verschiedenen Ethnien getestet werden muss, nur um ganz sicher zu sein.

Dies hat aber auch einen negativen Effekt: Nämlich, dass kontunierlich immer weniger Medikamente die Zulassung bekommen. Das hat zur Folge, dass R&D (also das Forschen und Entwickeln neuer Wirkstoffe) für Pharmakonzerne immer uninteressanter wird und man immer mehr zu den "Blockbustern" flüchtet - man forscht solange, bis man ein Medikament hat, welches die Zulassung kriegt, und dann ballert man einfach nur noch Milliarden über Milliarden ins Marketing für dieses Medikament und preist es als DAS neue Wundermittel gegen XYZ an, auch wenn die Wirksamkeit gleichwertig mit schon alteingesessenen Mitteln ist. Aber Marketing ist halt ein sicheres Investment, R&D durch die strengen Auflagen nicht (mehr). Ein Musterbeispiel für diese Praxis ist Prozac, welches als das "erste SSRI" (unwahr) und somit als komplett neuartige und bessere Behandlung für Depression (ebenfalls unwahr) beworben wurde. Mit einer Marketingkampagne, die bis heute seinesgleichen sucht, machte Eli Lilly Prozac zu DEM Antidepressivum überhaupt - und bis heute hat sich das gehalten.

Eine andere problematische Technik, zu der die verschärften Zulassungskriterien geführt haben ist das Produzieren von "me-too-drugs". Das sind Wirkstoffe, die schon zugelassenen Wirkstoffen gleichen und bei denen einfach ein paar Halogengruppen ausgegtauscht oder Methylgruppen angehängt werden, sodass das Wirkprofil sehr ähnlich dem schon zugelassenen Mittel ist. Solche Medikamente kann man dann komplett neu patentieren und vermarkten.

Ihr seht schon, worauf ich hinauswill: Durch die verschärften Zulassungskriterien wird R&D für Pharmkonzerne mehr zur Spekulation als zur Investition, und sie versuchen daher, so viel aus den schon zugelassenen Wirkstoffen rauszupressen, wies nur irgendwie geht.
 
Ihr seht schon, worauf ich hinauswill: Durch die verschärften Zulassungskriterien wird R&D für Pharmkonzerne mehr zur Spekulation als zur Investition, und sie versuchen daher, so viel aus den schon zugelassenen Wirkstoffen rauszupressen, wies nur irgendwie geht.

Was ja dann für die Qualität der pharmazeutischen Medizin auch nicht unbedingt ein Gewinn sein dürfte....
 
Eh nicht.

Nur fällt es schwer, zu entscheiden, was im Endeffekt mehr bringt:
Strenge Zulassungsverfahren und damit die Gefahr, einige Medikamente, die großes Potential haben einfach fallen zu lassen, was viele Menschenleben kosten könnte ...
... oder weniger strenge Zulassungsverfahren und damit die Gefahr, potentiell gefährliche Medikamente auf den Markt zu werfen, was wiederum Menschenleben kosten könnte.
 
...man müßte ja u.U. auf nen Urlaub in fernen Ländern verzichten und gar auf Balkonien entspannen...


...gegen den Schweinsbraten und die Buttercremetorte ist auch nix einzuwenden...kommt immere auf die Menge an...und wenn der Braten mit knofi angereichert wird...tut sich der Mann noch was Gutes für seine Blutfettwerte und den Blutdruck...mal ne Grapefruit zwischendurch, hilft ebenfalls...oder zweimal die Woche lecker Fisch.

Wenn ich mal zum Arzt muß...kommt sehr selten vor...dann stellt der die Diagnose...die Behandlung mach ich dann mit meinen Mitteln selber...z.B. letztes jahr Behandlung beim Kieferchirurgen...Weißheitszahn und Wurzelreduktion...latürlich bei örtlicher Betäubung...Antibiotika verschrieben bekommen...nach der 3. Tablette Nebenwirkungen...hab ihm mitgeteilt, daß ich die absetze und anstelle dessen Konoblauch nehmen werde...gab keine Einwände seitens des Docs....und auch keine Probleme mehr mit Nebenwirkungen....allerdings steht auf den Knofizehen nicht Arzneimittel aufgedruckt....



Sage

knofi ist sowie the best!
ein fixer bestandteil unseres haushaltes...und wehe er geht mal, was selten der fall ist, aus. das ist dann fast eine krise :D
 
Häufige Fragen (FAQ) zur EU Richtlinie traditioneller pflanzlicher Arzneimittel (THMPD) und deren Auswirkungen
www.anh-europe.org/files/110330_THMPD_FAQ_German.pdf


Hier die wahren Hintergründe zur EU-Richtlinie THMPD Alpenparlament.tv


ANH BRIEFING über die Richtlinie zur Verwendung traditioneller und pflanzlicher medizinischer Produkte
www.anh-europe.org/files/100713_ANH-Briefing_Paper_THMPD_German.pdf


EU-Richtlinie THMPD – Das Aus für Heilpflanzen und Naturheilmittel?
www.gesundheitlicheaufklaerung.de/eu-richtlinie-thmpd-das-aus-fur-heilpflanzen-und-naturheilmittel
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Ist die Petition gegen das geplante Kräuterverbot ein Hoax, also eine Warnung vor etwas, das nicht existiert?

Aufgrund unseres Schreibens, bei welchem wir über die geplante EU Gesetzesinitiative informierten, bekamen wir von einigen Empfängern Hinweise, dass es sich bei der geplante Petition angeblich um eine Fälschung (HOAX) handele.

Dies ist hier eindeutig nicht der Fall ! Die Petition ist von seriösen Verbänden initiiert!


Was wird negativ über die Petition geschrieben?
"Nach der Richtlinie 2001/83/EG (4) müssen mit den Anträgen auf Genehmigung für das Inverkehrbringen eines Arzneimittels Unterlagen vorgelegt werden, die insbesondere die Ergebnisse physikalisch-chemischer, biologischer oder mikrobiologischer Tests sowie pharmakologischer und toxikologischer Tests und klinischer Prüfungen enthalten, die am Produkt durchgeführt wurden, um dessen Qualität, Unbedenklichkeit und Wirksamkeit nachzuweisen." "Wo kämen wir auch hin, wenn jeder seine Arzneimittel frei von solcher „Behördenschikane“ auf den Markt bringen könnte? Das ist einfach zu beantworten, denn diese Verhältnisse hatten wir bereits in den 1960er Jahren. Der Contergan-Skandal war die Folge eines praktisch nicht vorhandenen Zulassungsverfahrens."

Nun werden traditionelle Heilkräuter, wie z.B. Fenchelsamen, also bereits mit Contergan in ein Topf geworfen. Hat dies Methode?
Was wird von den Initiatoren der Petition an der EU-Direktive kritisiert?

Mehr dazu erfahren Sie über den nachstehenden Link. Wichtige Informationen .
www.anh-europe.org/files/100713_ANH-Briefing_Paper_THMPD_German.pdf

Hinter der Petition stehen die Verbände "Alliance for Natural Health (ANH)" die "European Benefyt Foundation (EBF)", sowie "The Leaque for Natural Medicine"

www.facebook.com/ANHInternational
www.anh-europe.org/node/3113[
www.benefyt.eu/
www.anh-europe.org/category/5/32

ANH ist bereits rechtlich aktiv, siehe Link www.anh-europe.org/files/ANH_NL_54_de.pdf

Offiziell geht es in EU Direktive um den Schutz und um die Gesundheit der Bürger, die Praxis sieht jedoch anders aus. So mussten alleine für Fenchelsamen, welche seit Jahrhunderten bei Blähungen und Bauchschmerzen erfolgreich verwendet werden, Prüfkosten von 160.000 Euro und eine Prüfzeit von mehr als drei Jahren in Kauf genommen werden.
Was meinen Sie, werden solche Kosten für von Klein- und Mittelständigen Unternehmen für alle bislang noch verfügbaren Kräuter investiert werden? Eher nicht! Und schon haben wir eine einem Verbot entsprechende Situation vorliegen.

Therapeuten werden künftig vergessen, dass mit Kräuter behandelt werden kann. Behandlungsmethoden nach TCM oder Ayurveda wird es nicht mehr geben. Das eher neue Wissen um die therapeutische Wirkung von Regenwaldpflanzen gerät ebenfalls in Vergessenheit.

Die Petition war vergangenen Donnerstag von ca. 260.000 Menschen unterschrieben, nun sind es bereits über 350.000 Menschen.

Unseres Erachtens lohnt sich das Engagement.

Hier können Sie direkt unterzeichnen:
http://blog.soziales-dorf.eu/module-news-display-sid-180.html[


 
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