Westlich oder chinesisch ... ?

Hallo alle :)

Shinjukai:

Differnzierter ja, stimmiger für mich nicht.
Man könnte das Ganze auch noch differenzierter betrachten indem man den AC als wichtigsten Faktor für die Persönlichkeit nimmt und nicht, wie es oft getan wird die Sonne, macht man aber nicht, ist doch auch irgendwie unlogisch oder?

Eben, es ist total unlogisch. Warum glaubst du wohl, warum in der TPA (Transpersonale Astrologie) nur der Mond im Zeichen gedeutet und die restlichen Zeichenstellungen ausgelassen werden? Aus genaus diesem so offentsichtlichen Grund.

In der TPA sind die Häuserspitzen das ausschlaggebende Element, und vorallem die Häuserherrscher. Die Zeichenstellungen und Aspekte sind eher untergeordnet.

Um das ganze noch weiter zu differenzieren benutzt die TPA die kritischen Grade, und mit der Entwicklung der Transitdirektionen lassen sich Ereignisse auf die Minute genau eingrenzen (mit den Transitdirektionen nach den laufenden Häuserspitzen)

Sehe ich auch so, aber die westliche Astrologie geht nicht wirklich astronomisch vor von daher trifft der Satz nicht so richtig.

Wo ist die westliche Astrologie unastronmisch??

Demnach ist es aber doch auch nicht so sinnvoll so viel wert auf die Zeichenstellung der Planeten zu legen wie es viele Leute tun, nicht nur bei den Langsamläufern sondern bei allen Planeten.

Bingo...

Denn wenn zwei Menschen mit sagen wir Sonne im Löwen, Mond im Krebs und AC Widder völlig unterschiedlich sein können geben diese Faktoren ja nicht wirklich Aufschluss über Anteile der Persönlichkeit eines Menschen.
Wenn ein Aspekt, oder eine kleine Verschiebung der Häuser so viel Unterschied machen kann dürfte man diese Faktoren doch eigentlich gar nicht gesondert betrachten und eine Aussage über sie machen oder?
Sind die Aspekte dann nicht eigentlich viel wichtiger?
Nur so ein Gedanke.

Es gibt ein Buch von Roscher, "Praxis der Horoskopinterpretation". So ungefähr war die Geschichte:

Da bringt er das Beispiel von einer Zwillingsgeburt. Einer der beiden Zwillinge wurde vergewaltigt und starb, während dem anderen nichts passierte. Der Geburtszeitunterschied bewegte sich im Minutenbereich, doch durch diesen Unterschied fiel bei dem einen Zwilling die Hausspitze 5 in ein anderes Zeichen, und dessen Herrscher hatte deswegen einen Spannungswinkel zum Herr von 8, während der andere noch einen anderen Herrscher von 5 hatte und dadurch keinen Spannungswinkel zum Herr von 8 hat.

Martina:

- du bist meine Forumlierungshilfe DANKEEE - *juchhee* jetzt habe ich auch eine Gleichgesinnte, Ouranos. *gg* Shinjukai erklärt das, was ich mit der etwas (zunächst) befremdlich anmutenden Logik meinte.

Dann sind wir wieder quitt ^^

@Gabi:

Stimmt vollkommen, alles mit mit allem verknüpft und sollte deshalb auch im Zusammenhang gedeutet werden.

Bin deiner Meinung :)

LG Ouranos
 
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Hi :)

Ouranos: Eben, es ist total unlogisch. Warum glaubst du wohl, warum in der TPA (Transpersonale Astrologie) nur der Mond im Zeichen gedeutet und die restlichen Zeichenstellungen ausgelassen werden? Aus genaus diesem so offentsichtlichen Grund.

Ah das ist interessant, das wusste ich bisher nicht!

In der TPA sind die Häuserspitzen das ausschlaggebende Element, und vorallem die Häuserherrscher. Die Zeichenstellungen und Aspekte sind eher untergeordnet.

Um das ganze noch weiter zu differenzieren benutzt die TPA die kritischen Grade, und mit der Entwicklung der Transitdirektionen lassen sich Ereignisse auf die Minute genau eingrenzen (mit den Transitdirektionen nach den laufenden Häuserspitzen)

Ist das so ähnlich oder das gleiche wie Stundenastrologie?
Ich muss mich mal näher damit beschäftigen vielleicht ist das was für mich.

Wo ist die westliche Astrologie unastronmisch??

Naja, ich wurde z.B. am 7ten Januar geboren und demnach steht meine Sonne im Horoskop im Steinbock.
Tatsächlich wandert die Sonne jedoch erst am 20ten Januar in den Steinbock Nur ein Beispiel.

LG Shinjukai
 
Hallo allerseits!

Also die Zeichen der persönlichen Planeten unterzubwerten, da habe ich doch meine Bedenken.

Um sich von der Bedeutung der Zeichen für die persönlichen Planeten zu überzeugen, genügt der Mond im Zeichen und ein Planet in einem wesensverwandten Zeichen:
also Mars in Widder, Venus in Stier, Venus in Waage, Merkur in Zwillinge und Jungfrau.

Das merkt man doch schon sehr deutlich, diese Planeten hauen dann regelrecht rein, nämlich vom ELEMENT her.
Daneben spürt man eine Betonung des Zeichens von mehreren Planeten ebenso deutlich. Und zuletzt hat jeder einzelne Planet zwar eine Bedeutung, was es halt für ein Planet in seiner Funktion ist (Merkur: Kommunikation, Denken usw.; Venus: Beziehungsverhalten, Geschmack usw.) , doch bezieht der Horoskopeigner eindeutig Motivationen, Orientierungen, Wertvorstellungen, Mentalitäten usw. usf. von den Zeichen. (Und psychische Energien)

Allerdings meine ich ebenso, dass das eigentliche Deutungsgewicht von den Aspekten ausgeht.

LG
Stefan
 
Hallo :)

Iakchus: Um sich von der Bedeutung der Zeichen für die persönlichen Planeten zu überzeugen, genügt der Mond im Zeichen und ein Planet in einem wesensverwandten Zeichen:
also Mars in Widder, Venus in Stier, Venus in Waage, Merkur in Zwillinge und Jungfrau.

Was meinst du mit wesensverwandt?
Kannst du das genauer erklären, ich verstehe nicht was ich betrachten soll.
Mein Mond steht im Löwen soll ich jetzt auf Venus, Mars oder Merkur gucken oder auf einem Planeten in einem Feuerzeichen?
Also wenn es ein Feuerzeichen sein soll dann ginge doch z.B. Jupiter im Widder.
Aber eine wirklich sinnvolle Aussage dazu fällr mir jetzt nicht ein :confused:

Das merkt man doch schon sehr deutlich, diese Planeten hauen dann regelrecht rein, nämlich vom ELEMENT her.
Also mein Hauptelement im gesamten Horoskop ist Feuer, ich merk davon aber nicht wirklich was.
Ich bin nicht so besonders aktiv oder temperamentvoll wie ich mir das jetzt bei Feuer vorstellen würde.
Ich bin die meiste Zeit eher ziemlich ruhig und reaktiv und habe Probleme mich zu motivieren.

Daneben spürt man eine Betonung des Zeichens von mehreren Planeten ebenso deutlich.
Da sprichst du zufällig genau das Thema an welches mich so irritierte.
Einige Bekannte von mir die etwas jünger sind als ich und eine Steinbock-Sonne haben, haben auch automatisch eine Planetenballung, und zwar eine richtig extreme, in diesem Zeichen.
Aber keine von denen ist so wie das Sternzeichen Steinbock immer beschrieben wird.
Bei der einen hätte ich sogar getippt, dass sie Krebs ist.
Als ich das Horoskop gesehen habe dachte ich nur noch "das kann nicht sein!"
Mein Vater hat aber z.B. einen Skorpion AC, Skorpion Sonne und noch weitere Planeten im Skorpion und bei dem merkt man das ganz deutlich, er ist nahezu archetypisch Skorpion.
Ich verstehe auch nicht woran das liegt...
Kannst du es mir erklären?

LG Shinjukai
 
Hallo Shinjukai! :)

Was meinst du mit wesensverwandt?
Ich wollte eigentlich zuerst Planet im "Domizil" schreiben, inklusive Planet in Erhöhung, fand das aber etwas zu kompliziert. Doch jetzt merke ich, Wesensverwandt versteht man auch nur, wenn man es schon mal in dem Kontext gehört hat. Man spricht oft von dem Planeten, der in seinem Zeichen steht, das kennst du bestimmt. Mars in Widder steht im Domizil, weil er hier seine wesensverwandte Kraft (Energie) findet. Da geht Mars ein Bündnis mit dem Widderzeichen ein. Der Planet kann sich hier richtig nach seiner Facon ausleben, genauso ist das mit Merkur in Zwillinge, auch Merkur in Jungfrau, weil Merkur in beiden ein wesensverwandtes Zeichen findet. Zeichen und Planet haben dieselben Energien, Qualitäten oder Eigenschaften, Interessen, Motivationen usw. Jupiter wäre zB in Schütze "zuhause".

Als "erhöht" gilt ein Planet, der ebenso in einem wesensverwandten Zeichen steht, aber da ist die Stärkung , die der Planet in diesem Zeichen erhält, nicht so stark, wie bei einem Domizil. Sonne in Widder ist zB erhöht. Venus ist in Fische erhöht. Jupiter in Krebs.

Dann gibt es ja noch die Fälle (gegenüber den Erhöhungen) und Exile (gegenüber den jeweiligen Domizilen), Mars in Waage zB ist ein Exil.
Aber da bin ich nun bei den Fällen und Exilen nicht so auf der klassischen Linie. Diese Zuordnungen der Planeten stammen ja nicht aus heutiger Zeit, sondern wurden von altersher überliefert. Aber wo es mit Domizilen und Erhöhungen sehr stimmig ist, habe ich mit den klassischen Zuordnungen von Planeten in sogenannten schwachen Zeichen (Exile, Fälle) nicht immer diese Erfahrung machen können, aber so weit will ich jetzt nicht ausholen,...

In deinem Horoskop steht der Mars in der Erhöhung, nämlich Skorpion. Er findet hier eine wesensverwandte Kraft, denn bei beiden gehts um das Prinzip "Durchsetzung". Allerdings heisst eine solche Stellung nicht immer , dass man damit gleich auf Rosen gebettet ist, nach dem Motto: Der Planet steht ja "gut", er ist einfach nur empor gehoben, kann sich leichter bemerkbar machen bzw. "für seine Zwecke, die er eben als Mars mit sich bringt" einstehen, weil er Unterstützung vom Zeichen her bekommt, zum Beispiel im Sinne des Hauses in dem er steht.
Bei dir steht der Mars ziemlich ohne Aspekte, - auch das macht ihn, weil er nun gewissermaßen unabhängig ist, noch mal etwas stärker - was ich gerade beim Mars oft so empfinde, ein unaspektierter Mars ist einfach sehr kräftig.
Also im Sinne dieses Hauses (Selbstwert, Materielle Grundlagen, Eigenwert, wie man sich Geld erarbeitet) dürftest du wohl Zeit deines Lebens immer eine Nase voran sein.
Kann aber auch sein, dass man einfach nur viel damit zu tun hat, zum Beispiel viel Geld auszugeben oder sich viel um seinen Selbstwert kümmert (gibt es viele Entsprechungen bzw. Wege für, wie man sich den Selbstwert erkämpft oder erhält; es ist vielleicht die Frage, "was bin ich, und was kann ich dafür tun, dass ich eine gewisse Substanz bei mir empfinde", und das muss etwas handfestes sein, anders also als die Substanz des 4. Hauses, wo es eher eine seelische Substanz ist).

Nun, der Mars steht in Wasser, und seine Stellung trägt meiner Meinung nach viel dazu bei, dass das Wasser Element etwas stärker gewichtet wird.
So viel Feuer hast du eigentlich nicht, obwohl der Jupiter (Widder) stark an der Hauptachse steht. Der Mond in Feuer, aber auch Saturn in Feuer. Meine Erfahrung ist jetzt nicht so gewachsen, aber ich habe immer schon angenommen, dass die Kombination der Zeichen von Mond, Sonne und Saturn eine gewisse Rollen spielen, denn wenn Saturn in einem der Elemente steht, in denen Sonne oder Mond steht, so drückt Saturn dieses Element etwas herunter. Denn mit Sonne und Mond ist ja ein ganz persönlicher und wichtiger Bezugspunkt auf dieses Element gegeben. Und Saturn im selben Element nimmt dann darauf wiederum Bezug, weil ja alles zusammenhängt und in der Psychologie zusammenkommt.
Bei dir wäre das mit dem Mond ja gerade das Feuer Element, das von Saturn etwas gehemmt wird im Ausdruck. Aber so entscheidend ist das auch nicht, es ist nur von untergeordneter Rolle, kann sich aber anfangs des Lebens (bist ja noch jung) gravierender auswirken...

Aber wenn man nun Feuer auch hat, und du hast immerhin Mond und Jupiter im Feuerzeichen (was ich über Saturn geschrieben habe hin oder her) und AC und Venus in Luft, und Luft kann das Feuer unterstützen, - vor allem gibt es ja noch das Trigon Jupiter-Mond (Jupiter bringt alles von der Tendenz her ins Fließen, das heisst was Jupiter berührt, ist immer "gut dran") - also hast du Feuer,
so spielt es meiner Erfahrung nach eine gewisse Rolle, wo die Planeten letztlich stehen. Mit der Venus als AC-Waage-Geburtsgebieter hast du schon mal ein wichtiges Wasserhaus betont.



Ich bin nicht so besonders aktiv oder temperamentvoll wie ich mir das jetzt bei Feuer vorstellen würde.
Ich bin die meiste Zeit eher ziemlich ruhig und reaktiv und habe Probleme mich zu motivieren.
Ja, verstehe, es kann sein, dass es auch hier daran liegt, dass die meisten Planeten unten im Horoskop stehen, und die Sonne kriegt von Jupiter ein Quadrat, man muss sich ja mal überlegen, der Jupiter steht genau am DC in Opposition zum AC und die Sonne hat nicht nur zum DC ein Quadrat sondern auch zum AC ein leichtes Quadrat. Das Quadrat von Sonne zu Jupiter ist stärker zu bewerten, da es applikativ ist, das heisst, die Sonne als schnellerer Planet läuft in den genauen Aspekt hinein, die Sonne "verlässt" aber schon den Aspekt zum AC (Sonne Quadrat zum AC ist separativ: das heisst: mit der voranschreitenden Zeit wird der Aspekt immer ungenauer). Das wirkt sich so aus, dass die Sonne auf die ganze Macht von Jupiter stößt, weil die Sonne auf den Aspekt zuläuft. Sie sieht den Jupiter in voller Größe und spürt ihn auch dementsprechend.

Da man nun mit dem Aszendenten etwas beginnt, und mit der Sonne ebenso etwas in Szene setzen will, ist diese Konstellation mit AC und Sonne, auch Jupiter am DC in Opposition zum AC von entscheidender Bedeutung, so kriegt man hier bei allen "Anfängen" erst mal einen gewissen Impuls der Quadrate auf AC und DC , und der Opposition Jupiters zum AC ab. Wenn man etwas beginnt, dann meldet sich da was.

Allerdings hast du Sextil zwischen Pluto und Sonne (fördert die Flexibilität und auch die Zähigkeit, doch mal etwas zu riskieren), und ebenso AC Sextil Mond-Venus, mit dem letzteren brauchst wohl keine Bange haben, im Leben einfach gut durchzukommen, gut da zu stehen (Mond in 10 empfängt Impulse aus der Aussenwelt, man steht in der Aussenwelt, in der Öffentlichkeit und achtet sehr darauf, wie man so bei anderen ankommt, vermutlich); mit dem Sextil zum AC dürfte das Vorwärtskommen im Leben wohl nicht allzu drastisch werden, obwohl es die Opposition mit der Venus gibt, - auch Pluto noch leichtes Quadrat mit Mond, naja, weiss ich jetzt nicht zu deuten. Es gibt jedenfalls irgendwo stets eine gewisse Spannung aber auch genügend Auswege mit den Trigonen und Sextile. EIn interessantes Radix.- *g*

Nun ich selbst habe mit meinen Quadraten auf den AC (ohne Trigone oder Sextile) und einem stark betonten 4. Haus lange Zeit - in der Jugendzeit (bis 25) - Schwierigkeiten gehabt aus mir heraus zu gehen, weil alles, was ich begonnen habe, und womit ich mich der sozialen Welt ausgesetzt habe, mit (Selbst-)Zweifeln verbunden war; das war nur dann anders, wenn ich irgendwie in geordnete Strukturen rein kam (Arbeit) , wo man einfach nicht anders konnte. Aber ich hab auch noch Saturn-Sonne Opposition, was die Sache bei mir kompliziert gemacht hat.

Irgendetwas sagt mir der Jupiter bei dir am DC: Steht vielleicht für diese gewisse Lethargie oder Bequemlichkeit. Ja, ich bin mir sicher, dass hier der Grund liegt, für das, was du erwähnst. Warum Jupiter, von dem man so viel positives erzählt? Jupiter ist eben auch der schwülstige Kumpel, der einem den Eindruck verschafft, dass man schon alles hat, und man sich zurücklehnen kann. Eigentlich ist das sehr deutlich, das Sextil zu Venus und das Trigon zum Mond zeigt an, dass man gerade mit dieser Bequemlichkeit kein schlechtes Gefühl bekommt, und das Quadrat zur Sonne ist wie erwähnt besonders deshalb so entscheidend, weil die Sonne auf Jupiter stößt, - würde sich die Sonne vom Aspekt lösen, hätte sie mehr Freiheiten, sich das von Jupiter zu nehmen, was sie braucht, - so aber wird sie mit der ganzen Fülle von Jupiter konfrontiert (in Bezug zur Deutung des Aspektes könnte man das so formulieren), und Jupiter sagt im Quadrat anscheinend: ist gut, brauchst du nicht tun. Es wird alles gut gehen. Denn auch das ist Jupiter: Optimistisch, im Eigensinn: und das ergibt hier und jetzt ist schon alles gut und okay.
Dafür steht ja auch noch der Neptun in leichter Konjunktion zur Sonne, der Neptun beschwichtigt hier auch noch ein Stück (Sonne und Mond haben immer durchaus einen grösseren Orbis; die bestehende Konstellationen anderer Planeten unterstützen können).

Und die Venus will ich auch nicht vergessen, gerade bei der Waage (AC) ist es oft so, dass man nicht so einfach die Entscheidungen sich aus dem Ärmel zieht, sondern eine gewisse Übung darin sieht, hin und her zu überlegen, oder hin und her zu tändeln, auch es sich leicht zu machen, es ist ja auch ein Genussplanet, die Venus, und sie ist bedeutsam, weil sie mit dem AC einen guten Teil der eigenen Wesensnatur ausdrückt, im 4. Haus spielt sich das ab; (aber ich krieg es mit dem AC-Geburtsgebieter auch noch nicht so auf die Reihe, ich weiss nur und sehe es immer so, dass es in der Regel, und bei dir ist das so, eine starke Beziehung zwischen dem AC und seinem Herrscherplaneten gibt, dass der Herrscherplanet einfach gesagt ein Teil des AC ist). Allgemein würde ich sagen, dass das Zeichen des Geburtsgebieters aber anscheinend nicht so bedeutend ist, sondern seine Aspekte!

Und Jupiter ist mit der ganzen Konstruktion AC, AC-Gebieter (Venus) direkt mit Aspekten verbunden und wenn du einen Bequemlichkeitsaspekt suchst, dann ist das immer Jupiter/Venus. Ich kenne sehr viele mit Ju/Ve Aspekten, auch mich selbst (Ju/Ve bei mir in 7) die sich richtig gehen lassen können in der Bequemlichkeit. Mit dem absteigenden Mondknoten in 12 bei dir (in Kochhäusern im 12, und Placidus eigentlich hart an der Grenze zum 12. Haus), ist der Rückzug vom alltäglichen Geschehen auch ein Kinderspiel. Habe ich übrigens auch, abstg. MK in 12 - kenne ich also sehr gut.

Nun, mit der Sonne im Quadrat zu Jupiter kann ich nicht richtig erklären und begründen, aber ist es wohl wirklich irgendwie so eine Art "lass mal gut sein"...


Aber keine von denen ist so wie das Sternzeichen Steinbock immer beschrieben wird.
Bei der einen hätte ich sogar getippt, dass sie Krebs ist.
Als ich das Horoskop gesehen habe dachte ich nur noch "das kann nicht sein!"
Wenn man dann das Horoskop anschaut und deutet, und sich tiefgründig die Verbindungen anschaut, - ich bin mir sicher, da gibt es auch da bestimmt eine Erklärungen für. Aber nicht immer ist es so einfach, wie bei dir mit dem Jupiter, wo man noch so viel Feuer haben kann, und man will nicht so recht. Ich selbst bin total feurig, aber es ist auch nicht so, dass ich jetzt sehr abenteuerlustig und unternehmensfreudig bin, da ist dann einiges bei mir im vierten Haus und sowieso in der unteren Hälfte und 12. Haus, was mich eher zuhause etwas zappelig werden lässt, wo ich viele Dinge gleichzeitig im Feuer habe, da würde man das Feuer dann eher merken.

Mein Vater hat aber z.B. einen Skorpion AC, Skorpion Sonne und noch weitere Planeten im Skorpion und bei dem merkt man das ganz deutlich, er ist nahezu archetypisch Skorpion.
Ich verstehe auch nicht woran das liegt...
Manchmal ist es wirklich sehr deutlich.

Ich kenne leider nur Leute, die haben immer eine Betonung eines Zeichens, wo man es auch sehr deutlich merkt, nur bei einer, die hat nur zwei Planeten in Jungfrau und was ist das für eine Jungfrau, es ist wahnsinn. Aber der MC steht noch in Jungfrau und die beiden Planeten im zehnten Haus, und Merkur in seinem "wesensverwandten " Zeichen. Da haut es dann wieder hin.



>>>>
fortsetzung....
 
Dann spielt es manchmal auch eine erhebliche Rolle (!) ob Venus und Merkur Abendstern oder Morgenstern ist.

Kurz gesagt spielt das eine Nebenrolle, die unabhängig vom Zeichen zu bewerten ist, in dem jeweils Merkur und Venus steht. Das heisst, Morgenstern oder Abendstern gibt darüber Auskunft, als welcher Planet sich die Venus oder Merkur empfindet. So wird die Venus als Morgenstern Stier-qualitäten haben, und als Abendstern Waage-Qualitäten.

Der Merkur ist bei dir Abendstern, genauso wie die Venus, denn sie stehen im Tierkreissinn vor der Sonne, oder anders gesagt, sie gehen nach der Sonne am AC auf, wenn man die Zeit des Horoskops hier vorwärts drehen würde.

Das bedeutet im Klartext, du hast eine Waage-Venus (die sich als Waagehaft empfindet) im Wassermannzeichen. Und einen Jungfrau-Merkur. Man muss das beides trennen, es ist das Zeichen eher eine Art Energie und Leitidee, die der Planet übernimmt, und die Qualität als Waage-Venus ist so eine Art Aufgabenfeld, wofür die Venus besondere Aufmerksamkeit hat.

Naja, es ist wirklich schwer zu erklären und ich suche da noch nach Wegen, ich hoffe das verwirrt jetzt auch nicht zu sehr.
Jungfrau-Merkur und Waage-Venus gelten als philosophischer als wenn sie Morgenstern wären: sie denken nach, haben immer ein Auge auf Möglichkeiten, wie sich die Dinge verbinden lassen, sind von der Tendenz her sozial eingestellt, ethisch.
Bei Stier-Venus oder Zwillinge-Merkur (das wären beides Morgensterne) würde es viel mehr um das eigene ICH gehen (wertneutral gemeint) , um den Standpunkt des Eigenen, wäre individueller, hätte weniger Anschluß nach aussen, aber mehr Anschluß nach "innen", wenn man so sagen will.

Wenn dann einer dieser Planeten, Venus oder Merkur noch in einem Eckhaus stehen, das ihrer Qualität entspricht (zB 7. Haus ist ja ein Waage-Haus) habe ich gemerkt, dass die Eigenschaften zB der Waage-Venus ziemlich zum allgemeinen Temperament beiträgt (auch bezüglich dem Element) . Bei mir ist die Waage-Venus (also Abendstern) im 7. Haus und Jupiter nahe dabei im 7., da kann ich über gewisse Dinge schwätzen und reden ohne Ende. *g* Ich kenne jemanden mit einem Jungfrau Merkur im 6. Haus, da merkt man das auch, diese Jungfrau Mentalität, und fast weniger vom Steinbockzeichen, in dem Merkur steht. Aber die Jungfrau Qualitäten drücken sich auf der Ebene von Haus und Abendstern-Merkur nicht so wie das Jungfrau Zeichen aus, es ist schon etwas anders, subtiler...

Nun lassen sich auch andere Verstärkungen dieser Qualitäten von Venus oder Merkur denken, das ist bei dir ja der Fall, dass du einen Waage-Ac hast, und also eine Venus als Abendstern, eine Waage-Venus. Was ja diese Qualität der Waage-Eigenschaften noch mal richtig betont weil hier zwei gleiche Dinge zusammenkommen (AC+Gebieter mit Waage-Qualitäten).


Also, liebe Shinjukai, ich hoffe das war jetzt nicht alles unverständlich - und mich hatte grad wohl die Schreiblaune gepackt, weil ich dein Horoskop so interessant fand. Wenn du fragen hast, ich antworte noch gerne... :)

LG
Stefan
 
Hi Martina!

Ich zieh nochmal das folgende Statement von Dir hoch, weil da ein paar wesentliche Dinge angesprochen werden, die mir bisher unter den Tisch gefallen zu sein scheinen (sofern ich nicht etwas überlesen habe...)
Sehen wir es doch mal so, wenn zwei Menschen am gleichen Tag Geburtstag haben, dann sind sie dennoch total unterschiedlich. Was nützt da eine pingelig-detailliert westliche Differenzierung?
Die nützt sehr viel. Wenn ich freilich davon ausgehe, dass "das Horoskop festlegt, wie jemand ist" - sprich, ich mute der Astrologie zu, sie könnte so etwas wie eine Charakteranalyse im Blindflug leisten, dann ist Dein Argument griffig. Wenn ich das Horoskop als Anlagenbild betrachte, das dem Nativen in der Realisierung seiner Anlagen Wahlfreiheiten bietet, dann ist Dein Argument haltlos. Dann können selbst zwei Menschen mit dem genau gleichen Bild sich sehr unterschiedlich entwickeln, und beide Entwicklungen werden aus dem gleichen Horoskop heraus nachvollziehbar sein.

Im übrigen haben auch die Chinesen - von deren Astrologie ich so wenig weiß wie vom ganzen Land und dessen Menschen - ein sehr differenziertes astrologisches System, und die paar Viecher der Jahresteilungen allein bewegen sich auf dem gleichen Niveau wie bei uns die Zeitungsastrologie. Beide Systeme befassen sich mit Rhythmen und Zyklen von Zeitqualität, sie messen halt mit unterschiedlichen Linealen. Es gibt aber keinen Grund zu sagen, dass Zentimeter zum Beispiel richtig wären und Inches falsch - zu Fehlern komme ich dann, wenn ich beide Systeme gleichsetze. Wenn ich innerhalb des jeweiligen Bezugsrahmens bleibe, passt es in der Regel.

Mir erscheint hinsichtlich Differenzierung aber ein anderer Aspekt wichtig: Der Unterschied zwischen der westlichen sezierenden und der östlichen ganzheitlichen Betrachtungsweise. Wir haben bei uns schon die Tendenz, alle möglichen Events auf minutiös herauspräparierte Einzelfaktoren im Horoskop zurückzuführen, wir zerlegen die Radix sozusagen, und viele erliegen dann eh auch bald dem Kurzschluss, das mit kausalen Begründungen zu vermischen: "Mir geht es schlecht, WEIL Saturn durch's x-te Haus zieht". Da beginnt die Astrologie dann zur unfruchtbaren Ausrede zu werden, egal ob westliche oder östliche...

Chinesische Weltsicht ist da - ich vermute, auch heute noch - grundlegend anders, und das drückt sich auch in dem grundlegend anderen System aus, Zeit und ihre Zyklen in symbolischen Bildern und Bezügen zu beschreiben. Und ich denke, wenn es uns nicht gelingt, wie ein Chinese zu denken und zu empfinden, werden wird wohl an der Oberfläche bleiben.
Auch beim Wein spricht man ja vom "besonders guten Jahrgang" und das hat ja auch mit der Natur und den Bedingungen zu tun, die der Wein braucht, um so besonders zu werden...
Und auch beim Wein sind es nur wenige Faktoren von vielen, die den guten vom sehr guten Jahrgang unterscheiden. Der Boden und die Topographie des Terroirs ändern sich kaum - das Wetter schon. Und Bebauungsmethoden können sich ebenfalls ändern. Es ist also schon im Einzelfall erst nach dem Verkosten entscheidbar, ob dieser konkrete Wein vom "guten Jahrgang" profitiert hat. Und es hängt auch davon ab, wer nach welchen Kriterien bewertet: Der Winzer, der gern große Mengen billig verkauft, wird ein Jahr begrüßen, das witterungsmäßig die Massenproduktion begünstigt. Für den Winzer, der auf höchste Qualität achtet, wird womöglich ein ganz anderer Witterungsverlauf wünschenswert sein, um den besonderen Charakter seiner Rebsorte herauszuholen. Was ist also wirklich davon zu halten, wenn man von einem "guten Jahrgang" spricht? Das macht immer nur bei einem ganz konkreten Bezug Sinn und ist ansonsten bloß statistischer Querschnitt, der am Gaumen nichtssagend bleibt. Freilich bilden sich bei gewissen Jahrgängen dann Mythen heraus... die gut klingen und selten überprüft werden.
Und wenn der Jupiter z.B. durch den Skorpion geht, dann legen die westlichen Astrologen die Deutung doch auch auf das Individuum um, obwohl Jupiter länger in einem Zeichen sitzt und somit für viele gilt.
So ganz generell nicht - wenn allerdings dieser Transit-Jupiter signifikante Radixbezüge durchwandert, dann ist seine momentane Position im Skorpion im Gesamtbild einer solchen Deutung selbstverständlich auch (auch und implizit!) von individueller Bedeutung.
Es ist nunmal so, dass bestimmte Jahrgänge nicht so gut miteinander auskommen, was wohl an den Positionen der Langsamläufer liegen könnte und auch an den Mondknoten ersichtlich werden kann.....
Ist das nun mal so? Oder empfindest Du das so? Da hätte ich gern Belege, ansonsten hielte ich das für eine äußerst riskante These... Das hieße dann ja auch, etwa in der Synastrie die Aspekte der Langsamläufer zwischen Radix A und Radix B relativ hoch zu bewerten, was ich für hinterfragenswert halte...

Alles Liebe,
Jake
 
Hallo Iakchus :)

Ui, da ist aber ein ganz schöner Text zusammengekommen!
Vielen Dank für die Mühe :)

Iakchus: Ich wollte eigentlich zuerst Planet im "Domizil" schreiben, inklusive Planet in Erhöhung, fand das aber etwas zu kompliziert.

Achso das hätte ich verstanden :D

In deinem Horoskop steht der Mars in der Erhöhung, nämlich Skorpion

Und der Pluto.
Aber den nimmt man für so etwas nicht weil er zu den äußeren Planeten gehört oder?

Bei dir steht der Mars ziemlich ohne Aspekte, - auch das macht ihn, weil er nun gewissermaßen unabhängig ist, noch mal etwas stärker - was ich gerade beim Mars oft so empfinde, ein unaspektierter Mars ist einfach sehr kräftig.
Also im Sinne dieses Hauses (Selbstwert, Materielle Grundlagen, Eigenwert, wie man sich Geld erarbeitet) dürftest du wohl Zeit deines Lebens immer eine Nase voran sein.
Kann aber auch sein, dass man einfach nur viel damit zu tun hat, zum Beispiel viel Geld auszugeben oder sich viel um seinen Selbstwert kümmert (gibt es viele Entsprechungen bzw. Wege für, wie man sich den Selbstwert erkämpft oder erhält; es ist vielleicht die Frage, "was bin ich, und was kann ich dafür tun, dass ich eine gewisse Substanz bei mir empfinde", und das muss etwas handfestes sein, anders also als die Substanz des 4. Hauses, wo es eher eine seelische Substanz ist).

Ja damit kann ich schon etwas anfangen.
Bei mir ist es eher zweiteres, mehr Selbstwert als Besitz.

Nun, der Mars steht in Wasser, und seine Stellung trägt meiner Meinung nach viel dazu bei, dass das Wasser Element etwas stärker gewichtet wird.
So viel Feuer hast du eigentlich nicht, obwohl der Jupiter (Widder) stark an der Hauptachse steht. Der Mond in Feuer, aber auch Saturn in Feuer. Meine Erfahrung ist jetzt nicht so gewachsen, aber ich habe immer schon angenommen, dass die Kombination der Zeichen von Mond, Sonne und Saturn eine gewisse Rollen spielen, denn wenn Saturn in einem der Elemente steht, in denen Sonne oder Mond steht, so drückt Saturn dieses Element etwas herunter.

Ja so viel Feuer ist es nicht, allgemein ist die Elementverteilung bei mir recht ausgeglichen.
Das mit dem Saturn habe ich so noch nicht gehört, aber es ist nicht unstimmig.

Aber wenn man nun Feuer auch hat, und du hast immerhin Mond und Jupiter im Feuerzeichen (was ich über Saturn geschrieben habe hin oder her) und AC und Venus in Luft, und Luft kann das Feuer unterstützen, - vor allem gibt es ja noch das Trigon Jupiter-Mond (Jupiter bringt alles von der Tendenz her ins Fließen, das heisst was Jupiter berührt, ist immer "gut dran") - also hast du Feuer,
so spielt es meiner Erfahrung nach eine gewisse Rolle, wo die Planeten letztlich stehen. Mit der Venus als AC-Waage-Geburtsgebieter hast du schon mal ein wichtiges Wasserhaus betont.

Ja ich denke auch, dass das Feuer schon vorhanden ist, es lässt sich nur nicht so leicht für mich leben.
Ab und zu hatte ich schon Phasen in denen ich mich zum Element Feuer im Bezug auf meine Persönlichkeit sehr hingezogen fühlte, aber danach kippte das meist wieder.
Es ist da, aber mir kommt es oft so vor als müsste es erstmal geweckt werden damit es mir was nutzt denn so verspüre ich eher einen Mangel daran und wünschte ich wäre etwas feuriger.

Ja, verstehe, es kann sein, dass es auch hier daran liegt, dass die meisten Planeten unten im Horoskop stehen

Das hatte ich mir auch überlegt, eigentlich sind ja nur der Mond und Jupiter so halb oben.

Da man nun mit dem Aszendenten etwas beginnt, und mit der Sonne ebenso etwas in Szene setzen will, ist diese Konstellation mit AC und Sonne, auch Jupiter am DC in Opposition zum AC von entscheidender Bedeutung, so kriegt man hier bei allen "Anfängen" erst mal einen gewissen Impuls der Quadrate auf AC und DC , und der Opposition Jupiters zum AC ab. Wenn man etwas beginnt, dann meldet sich da was
.

Das klingt irgendwie nach Tauziehen mit der Sonne in der Mitte :D ... Jupiter gewinnt.

Allerdings hast du Sextil zwischen Pluto und Sonne (fördert die Flexibilität und auch die Zähigkeit, doch mal etwas zu riskieren), und ebenso AC Sextil Mond-Venus, mit dem letzteren brauchst wohl keine Bange haben, im Leben einfach gut durchzukommen, gut da zu stehen (Mond in 10 empfängt Impulse aus der Aussenwelt, man steht in der Aussenwelt, in der Öffentlichkeit und achtet sehr darauf, wie man so bei anderen ankommt, vermutlich); mit dem Sextil zum AC dürfte das Vorwärtskommen im Leben wohl nicht allzu drastisch werden, obwohl es die Opposition mit der Venus gibt, - auch Pluto noch leichtes Quadrat mit Mond, naja, weiss ich jetzt nicht zu deuten. Es gibt jedenfalls irgendwo stets eine gewisse Spannung aber auch genügend Auswege mit den Trigonen und Sextile. EIn interessantes Radix.- *g*

Also was das Vorwärtskommen angeht, ich komm schon vorwärts nur selten auf dem direkten Weg.
Bei mir dauert immer alles seine Zeit oder ich komme auf irgendwelche Umwege zum Ziel.
Die Bedeutung vom Pluto-Mond-Quadrat kenne ich, gilt nicht unbedingt als ein leichter Aspekt aber ich finde er hat auch Vorteile.
Ja interessant nicht *g*?
Bei mir ist es irgendwie auch völlig egal welche Astrologische Methode ich verwende es kommt immer etwas ziemlich ausgeglichenes und dadurch uneindeutiges raus was ich dann selbst kaum entschlüsseln kann.

Nun ich selbst habe mit meinen Quadraten auf den AC (ohne Trigone oder Sextile) und einem stark betonten 4. Haus lange Zeit - in der Jugendzeit (bis 25) - Schwierigkeiten gehabt aus mir heraus zu gehen, weil alles, was ich begonnen habe, und womit ich mich der sozialen Welt ausgesetzt habe, mit (Selbst-)Zweifeln verbunden war; das war nur dann anders, wenn ich irgendwie in geordnete Strukturen rein kam (Arbeit) , wo man einfach nicht anders konnte. Aber ich hab auch noch Saturn-Sonne Opposition, was die Sache bei mir kompliziert gemacht hat.

Das kann ich gut verstehen, das ist bei mir zeitweise ganz ähnlich.
Mir fällt es einfach schwer etwas zu beginnen und es dann auch noch durchzuziehen und im Kontakt mit Menschen brauch ich auch immer ziemlich lange um aus mir raus zu kommen.

Irgendetwas sagt mir der Jupiter bei dir am DC: Steht vielleicht für diese gewisse Lethargie oder Bequemlichkeit. Ja, ich bin mir sicher, dass hier der Grund liegt, für das, was du erwähnst.

Das wäre zumindest eine Erklärung denn ich neige leider wirklich oft zu Bequemlichkeit, deswegen wäre es mir ganz recht wenn das Feuerelement sich mal bemerkbar machen würde.

Jupiter ist eben auch der schwülstige Kumpel, der einem den Eindruck verschafft, dass man schon alles hat, und man sich zurücklehnen kann. Eigentlich ist das sehr deutlich, das Sextil zu Venus und das Trigon zum Mond zeigt an, dass man gerade mit dieser Bequemlichkeit kein schlechtes Gefühl bekommt, und das Quadrat zur Sonne ist wie erwähnt besonders deshalb so entscheidend, weil die Sonne auf Jupiter stößt, - würde sich die Sonne vom Aspekt lösen, hätte sie mehr Freiheiten, sich das von Jupiter zu nehmen, was sie braucht, - so aber wird sie mit der ganzen Fülle von Jupiter konfrontiert (in Bezug zur Deutung des Aspektes könnte man das so formulieren), und Jupiter sagt im Quadrat anscheinend: ist gut, brauchst du nicht tun. Es wird alles gut gehen. Denn auch das ist Jupiter: Optimistisch, im Eigensinn: und das ergibt hier und jetzt ist schon alles gut und okay. Es wird alles gut gehen.
*g* ja das passt.

Und die Venus will ich auch nicht vergessen, gerade bei der Waage (AC) ist es oft so, dass man nicht so einfach die Entscheidungen sich aus dem Ärmel zieht, sondern eine gewisse Übung darin sieht, hin und her zu überlegen, oder hin und her zu tändeln, auch es sich leicht zu machen, es ist ja auch ein Genussplanet, die Venus, und sie ist bedeutsam, weil sie mit dem AC einen guten Teil der eigenen Wesensnatur ausdrückt

Also mit meinem AC kann ich mich schon recht gut identifizieren.
Bei mir ist es eher so, dass ich etwas von allen Seiten betrachten möchte und auch nicht abgeneigt bin meinen Standpunkt ab und zu zu wechseln oder erst gar keinen einzunehmen weil ich überall Vor- und Nachteile sehe.
Es sich leicht machen, ja das gehört auch oft dazu.
Ich gehe nicht gern auf Konfrontation und versuche alle unnötigen Konflikte zu vermeiden, der Weg des gerinsten Widerstandes erscheint mir oft am besten.

Und Jupiter ist mit der ganzen Konstruktion AC, AC-Gebieter (Venus) direkt mit Aspekten verbunden und wenn du einen Bequemlichkeitsaspekt suchst, dann ist das immer Jupiter/Venus. Ich kenne sehr viele mit Ju/Ve Aspekten, auch mich selbst (Ju/Ve bei mir in 7) die sich richtig gehen lassen können in der Bequemlichkeit. Mit dem absteigenden Mondknoten in 12 bei dir (in Kochhäusern im 12, und Placidus eigentlich hart an der Grenze zum 12. Haus), ist der Rückzug vom alltäglichen Geschehen auch ein Kinderspiel. Habe ich übrigens auch, abstg. MK in 12 - kenne ich also sehr gut.

Jep, stimmt auch!
Ich habe auch gar keine Probleme damit mal allein zu sein, im Gegenteil, ich brauche das sogar.

Wenn man dann das Horoskop anschaut und deutet, und sich tiefgründig die Verbindungen anschaut, - ich bin mir sicher, da gibt es auch da bestimmt eine Erklärungen für. Aber nicht immer ist es so einfach, wie bei dir mit dem Jupiter, wo man noch so viel Feuer haben kann, und man will nicht so recht.

Bei mir ist es immer einerseits wollen und andererseits auch wieder nicht, das auch wieder nicht ist dann dummerweise oft stärker.

Manchmal ist es wirklich sehr deutlich.

Ich kenne leider nur Leute, die haben immer eine Betonung eines Zeichens, wo man es auch sehr deutlich merkt, nur bei einer, die hat nur zwei Planeten in Jungfrau und was ist das für eine Jungfrau, es ist wahnsinn. Aber der MC steht noch in Jungfrau und die beiden Planeten im zehnten Haus, und Merkur in seinem "wesensverwandten " Zeichen. Da haut es dann wieder hin.

Ich kenne das meistens von Leuten die Sonne und AC im gleichen Zeichen oder zumindest gleichen Element haben.
Außer bei einer Freundin von mir, die ist doppelter Steinbock ebenfalls mit Feuerbetonung und bei der merkt man das Feuer irgendwie oft mehr.
Sie ist zwar auch nicht so besonders aktiv aber in ihrer Austrahlung liegt dieses feurige und nicht dieses langsame und eher ruhige vom Steinbock was ich dann schon wesentlich eher habe.

Naja, es ist wirklich schwer zu erklären und ich suche da noch nach Wegen, ich hoffe das verwirrt jetzt auch nicht zu sehr.
Jungfrau-Merkur und Waage-Venus gelten als philosophischer als wenn sie Morgenstern wären: sie denken nach, haben immer ein Auge auf Möglichkeiten, wie sich die Dinge verbinden lassen, sind von der Tendenz her sozial eingestellt, ethisch.
Bei Stier-Venus oder Zwillinge-Merkur (das wären beides Morgensterne) würde es viel mehr um das eigene ICH gehen (wertneutral gemeint) , um den Standpunkt des Eigenen, wäre individueller, hätte weniger Anschluß nach aussen, aber mehr Anschluß nach "innen", wenn man so sagen will.

Erstaunlich, da sind Merkur und Venus bei mir auf alle Fälle ganz deutlich Abendsterne!
Trifft sehr gut zu.

Nun lassen sich auch andere Verstärkungen dieser Qualitäten von Venus oder Merkur denken, das ist bei dir ja der Fall, dass du einen Waage-Ac hast, und also eine Venus als Abendstern, eine Waage-Venus. Was ja diese Qualität der Waage-Eigenschaften noch mal richtig betont weil hier zwei gleiche Dinge zusammenkommen (AC+Gebieter mit Waage-Qualitäten).

Ich habe das erst in letzter Zeit bemerkt aber ich entspreche der Waage schon in sehr vielen Eigenschaften, vorher ist mir das nie so aufgefallen.

Also, liebe Shinjukai, ich hoffe das war jetzt nicht alles unverständlich - und mich hatte grad wohl die Schreiblaune gepackt, weil ich dein Horoskop so interessant fand. Wenn du fragen hast, ich antworte noch gerne...:)

:) Vielen Dank, ich fand das meiste sehr verständlich und deine Deutung war wirklich ausgesprochen treffend!
Als Anfänger habe ich häufiger versucht mich durch sämtliche Deutungen durchzulesen und das Ganze dann sinnvoll zusammen zu bringen, was natürlich in meinem Fall aufgrund der vielen Widersprüche nicht funktioniert hat.
Dadurch erschien mir vieles total unsinnig, da ich mit meiner Steinbock-Sonne eben nicht so besonders fleißig und strebsam bin, trotz meiner Wassermann-Venus nicht flatterhaft oder untreu und trotz des Löwe-Mondes nicht gerne im Mittelpunkt stehe.
Bei dem Radix meiner Eltern oder meines Freundes ist das alles irgendwie viel leichter, da meistens ein bis zwei Zeichen und Elemente betont sind und sich da schon eine deutlich merkbare Tendenz abzeichnet die selbst ein Anfänger gut erkennen kann.
Also vielen Dank nochmal :)
 
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Hallo Shimon :)

...wie wollt ihr ein geburtsdatum - geburtsort - geburtszeit angabe auf chninesiche zeitrechnung umrechnen um ein chinesiches hroskop zu erstellen???

kann mir das jemand erklären?

Was sollte man denn umrechnen?
Es gibt Leute die unsere Zeit auf die chinesische umrechnen um den AC zu bestimmen, ich halte das aber für ziemlich unsinnig, denn wieso sollte das stimmiger sein als wenn man unsere Zeit dafür benutzt?
Ansonsten fiele mir aber auch nichts ein was man umrechnen könnte.

LG Shinjukai
 
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