Weshalb Spiritualität Qualvoll und Frustrierend ist (für mich zumindest)

Ich glaube, du hast da eine Vorstellung von kabbalah, die nicht dem entspricht, wie ich sie erlebe.
Aber es muss sich ja auch nicht jeder mit der absoluten Ebene beschäftigen, das sagte ich ja bereits.
Für mich ist es wie ein Code.
Da ich nicht wissen kann wie du die Kabbalah erlebst kann ich auch nicht sagen ob ich sie ähnlich oder ganz anders erlebe. Was ich aber offensichtlich ähnlich sehe ist der "Code" den es zu finden und zu verstehen gilt (und der meiner Meinung nach eben in vielen Schriften zu finden ist unter anderem in der Tora). Die Frage ist halt wozu will ich diesen Code kennen und verstehen? Mir persönlich hilft der Code nur wenn ich ihn auf mein derzeitiges Leben anwenden kann und zwar unabhängig davon wie spirituell oder irdisch ich gerade unterwegs bin.
Der Gedanke eine Seele zu sein, die im Verbund mit allen anderen Seelen die es noch geben soll, danach zu streben wieder zur Einheit zu kommen (was nach kabbalistischem Wissen ja erst klappt, wenn es jeder einzelne geschafft hat) mag ja aus einem globalen Blickwinkel ein recht schöner Gedanke sein und das "grosse gemeinsame Ziel" ein hehres, nur werde ich dieses hehre Ziel sehr viel eher und leichter ins Visier nehmen wenn meine irdischen Bedürfnisse erfüllt oder gar übererfüllt sind.
Zwar sagt man "ein voller Bauch studiert nicht gerne" andererseits studiert ein leerer Bauch am ehsten wo er die nächste Nahrung hernehmen soll, damit er voll wird. Darum finde ich man sollte auch seine geistigen Erkenntnisse zuerst dafür einsetzen ein möglichst gutes und reiches und erfülltes irdisches Leben zu führen und erst die "Niederungen der Materie" zu meistern bevor man sich den "höheren Ebenen" zuwendet. (Funktioniert ja "im Kleinen" auch so, dass man ohne das Einmaleins zu kennen kaum Differentialgleichungen lösen kann).
Ein Mensch zu sein und mir zu überlegen wie ich mich als "Nicht mehr Mensch" danach (oder davor) verhalten soll oder verhalten werde oder was ich dann bin oder nicht bin - wozu soll das gut sein? Was würde es helfen wenn ich wüsste "danach komme ich erst in die Seelenwaschanlage und dann gehts als Pferd weiter"? Hier und jetzt ist massgeblich...
 
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wie gesagt für mich beschreibt die Bibel den Schöpfungs- und den Erlösungsprozess an sich (die geografischen geschichtlichen und nationalen Bezeichnungen die erwähnten Personen usw., dienen nur als Vehikel) und ich finde genau die selbe Story in allen sogenannten "heiligen Schriften" - Bibel, Tora, Koran, die Vedischen Schriften, das Tao, die Smaragdtafeln....alle erklären den selben Prozess halt in etwas unterschiedlichen Worten und mit etwas unterschiedlichen Bildern und Metaphern, alle erklären die selben zugrundeliegenden Prinzipien (im Tao heisst es z.B. yin und yang, in der Bibel sind es halt Gott Vater und die Gottesmutter oder auch "Bräutigam und Braut" und die hermetischen Schriften nennen es "das Prinzip der Geschlechtlichkeit - sind halt 3 Bilder in 3 "heiligen Schriften" für ein und das selbe "Ding". In der Bibel heissts "Himmelreich" oder "das gelobte Land" oder "Israel"(das ja z Zeiten als die Bibel geschrieban wurde noch kein georafischer Begriff war) in den Veden "Nirvana" im Tao "das Tao" wieder viele Bilder in vielen "heiligen Schriften" für ein und das Selbe "Ding" usw.) und verstehen kann ich das Ganze nur, wenn ich feststelle was yin und yang, Bräutigam und Braut, das gelobte Land, das Himmelreich (und alle anderen verschiedenen "Bilder") für mich (oder "in mir" bzw. in meinem irdischen Leben) bedeuten. Das gilt auch für die "Auferstehung in 3 Tagen" - wenn ich etwas finde dass innerhalb meines irdischen Lebens geschieht ("Zwischen meiner Geburt und meinem Tod", nicht davor oder danach) - und ich darin das Bild (die Metapher) der "biblischen Auferstehung" erkennen kann, kann ich erahnen was damit gemeint ist.


Gut, da haben wir eine Übereinstimmung,
Auferstehung oder Kommunikation mit dem Jenseits geht,
und zwar in 3 „Zeiteinheiten“,
je nachdem wie lange „ein Tag“ sein kann.
Es dauert ein wenig, aber bald soll es schon passieren …


Erlösung selbst ist so eine Sache. Grundsätzlich war Religion so etwas wie ein Ministerium in einem monarchistischen Staatsapparat, und gar nicht so selten fugierte sie auch als Puffer für oppositionelle Gegenströmungen. Am besten zu erkennen ist das in den alten ägyptischen Dynastien, wo einmal mehr der Herrscher, und zu einer anderen Zeit wieder der Klerus der Priester hervorgehoben wurde, etwa in den künstlerischen Darstellungen die heute noch in Steinskulpturen existieren.

In der Geschichte müssen wir uns dafür aber gar nicht so weit bewegen, denn gestern noch haben wir uns in Europa vor einer jüdischen Religion gefürchtet, und für morgen sehen wir bereits die Gefahr des islamischen Glaubens vor uns, aus keinem anderen Grund als dem zuvor genannten.

Das römische Christentum allein mit seiner Säkularisierung hat nicht die Kraft hier als Gegengewicht zu wirken.

Da wird es schon erforderlich sein bei der Erfassung des gemeinsamen Nenners aller Glaubensrichtungen herauszuarbeiten, dass jede Gründergestalt in den Anfängen der großen Religionen unserer Zeit mit einer oder mehreren Nahtoderfahrungen (NTEs) unterwegs gewesen ist. Also von Vorgängen in unserer seelisch menschlichen Solidarität bereits Kenntnis hatte und damit umgehen konnte, bevor dies jeden von uns zu betreffen beginnt, nach dem endgültigen Übergang.

Freilich, jetzt könnte man extrem neuzeitlich einwerfen, Komaereignisse wie sie etwa bei Ariel Sharon oder Michael Schuhmacher anzutreffen sind, haben in diesem Kartenspiel das beste Blatt …

Einer mit einem Autounfall im mittleren Alter, dem Tod gerade noch von der Kippe gesprungen, er nannte dieses Ereignis eine „neue Geburt“.


Obwohl ich allgemein dazu aus eigener Erfahrung sagen muss, es gib sowohl „weiße“ wie auch „schwarze“ NTEs, je nachdem wie weit man sich vom eigenen schwachen Körper bereits wegbewegt hat, als Seele. Ehe die Rücker zu diesem tatsächlich stattfindet.


Nostradamus, der als schwer verständlich gilt, hat das in einem seiner Verse so abgefasst:


4/LXXXV

Le charbon blanc du noir sera chassé,
Prisonnier faict mené au tombereau,
More Chameau sur pieds entrelassez,
Lors le puisné sillera l'aubereau.


IV/85

Die weiße Kohle wird durch die schwarze vertrieben,
Gefangener wird auf dem Karren mitgenommen,
Maurisches Kamel, seine Beine zusammengebunden,
dann wird der später Geborene im Meßgewand sein.



Dazu wäre zu sagen, im allgemeinen menschlichen Erfahrungsbereich, wo wir immer wieder gelegentlich in ernste Todesgefahr gelangen, da sind die düsteren Erfahrungen ohne Übergang häufiger, deren Erfahrungswerte in unserem Erdenleben vorherrschend (siehe Überlebenstrieb). Im Gegensatz zu den Erlebnissen die zu recht mit Lichtbegegnungen beschrieben werden.


Jetzt muss ich wohl noch der Form halber ergänzen, dass ich in der Lage bin, ob glücklich oder nicht, und auf beide Erfahrungswerte in meinem Erlebnisschatz zurückgreifen kann. Das ist in Besprechungen wie diesen sehr hilfreich.

Das Geschrieben führt zum Beispiel bei mir zu folgender Haltung:


Stets bereit zu sterben, aber niemals damit einverstanden sein!

(So war es auch im Tempel)


und ein
:)
 
Der Gedanke eine Seele zu sein, die im Verbund mit allen anderen Seelen die es noch geben soll, danach zu streben wieder zur Einheit zu kommen (was nach kabbalistischem Wissen ja erst klappt, wenn es jeder einzelne geschafft hat) mag ja aus einem globalen Blickwinkel ein recht schöner Gedanke sein und das "grosse gemeinsame Ziel" ein hehres, nur werde ich dieses hehre Ziel sehr viel eher und leichter ins Visier nehmen wenn meine irdischen Bedürfnisse erfüllt oder gar übererfüllt sind.
Wie gesagt, dein Verständnis der Überlieferung deckt sich nicht mit meinem. Ich sehe das AT und das NT als Einheit, und Auferstehung ist jetzt und hier möglich, nicht irgendwann am Ende der Zeit.
Ich weiß auch nicht, wie du darauf kommst, man solle seine irdischen Bedürfnisse nicht stillen.
 
Erlösung selbst ist so eine Sache.
Um Erlösung zu erleben muss man gar nicht viel und kompliziert herumdenken. Einatmen und Luft anhalten reicht, nach spätestens 2 Minuten wird man das Ausatmen und erneute einatmen können als "Erlösung" erleben.


Dazu wäre zu sagen, im allgemeinen menschlichen Erfahrungsbereich, wo wir immer wieder gelegentlich in ernste Todesgefahr gelangen, da sind die düsteren Erfahrungen ohne Übergang häufiger, deren Erfahrungswerte in unserem Erdenleben vorherrschend (siehe Überlebenstrieb). Im Gegensatz zu den Erlebnissen die zu recht mit Lichtbegegnungen beschrieben werden.


Jetzt muss ich wohl noch der Form halber ergänzen, dass ich in der Lage bin, ob glücklich oder nicht, und auf beide Erfahrungswerte in meinem Erlebnisschatz zurückgreifen kann. Das ist in Besprechungen wie diesen sehr hilfreich.

Das Geschrieben führt zum Beispiel bei mir zu folgender Haltung:


Stets bereit zu sterben, aber niemals damit einverstanden sein!

(So war es auch im Tempel)


und ein
:)
Die Menschheit hat etliche tausend Jahre benötigt um festzustellen dass es Materie gar nicht gibt (zumindest nicht in der Form wie wir sie wahrnehmen) - hat sich nur noch nicht so richtig bis in die breite Öffentlichkeit herumgesprochen (aber jeder kann ja Mal z.B. Hans Peter Dürr googeln, Physiker, langjähriger Leiter des Max Planck Institutes).
Kann nur noch ein paar tausend Jahre dauern bis wir feststellen werde, dass es auch den Tod nicht gibt (zumndest nicht in der Form wie wir ihn jetzt wahrnehmen).
Und danach bleibt noch die Frage: war es das dann, oder müssen wir noch etwas feststellen...
 
Wie gesagt, dein Verständnis der Überlieferung deckt sich nicht mit meinem. Ich sehe das AT und das NT als Einheit, und Auferstehung ist jetzt und hier möglich, nicht irgendwann am Ende der Zeit.
Ich weiß auch nicht, wie du darauf kommst, man solle seine irdischen Bedürfnisse nicht stillen.
Dir Auferstehung ist im hier und jetzt nicht nur möglich, sie findet auch laufend statt und was die irdischen Bedürfnisse anlangt sage ich ja man sollte sie stillen.
 
Um Erlösung zu erleben muss man gar nicht viel und kompliziert herumdenken. Einatmen und Luft anhalten reicht, nach spätestens 2 Minuten wird man das Ausatmen und erneute einatmen können als "Erlösung" erleben.



Die Menschheit hat etliche tausend Jahre benötigt um festzustellen dass es Materie gar nicht gibt (zumindest nicht in der Form wie wir sie wahrnehmen) - hat sich nur noch nicht so richtig bis in die breite Öffentlichkeit herumgesprochen (aber jeder kann ja Mal z.B. Hans Peter Dürr googeln, Physiker, langjähriger Leiter des Max Planck Institutes).
Kann nur noch ein paar tausend Jahre dauern bis wir feststellen werde, dass es auch den Tod nicht gibt (zumndest nicht in der Form wie wir ihn jetzt wahrnehmen).
Und danach bleibt noch die Frage: war es das dann, oder müssen wir noch etwas feststellen...


Mein lieber Igmuwathogla!


Die Grenzen der Atmungstechnik sind zweiseitig.
Wer ausatmet bis zum Schmerzpunkt und loslässt,
der atmet genauso erlösend wieder ein,
in der tiefen Vollatmung ist das jedenfalls so.

Übrigens, das wird Dir bestimmt schon aufgefallen sein,
die Lebewesen kontrollieren mit der Atmung ihre Umwelt,
um festzustellen ob die Lebensbedingungen gegeben sind.

Etwa so:

„Entwarnung, Entwarnung, mei ist das schön, Entwarnung …“


~~~~


Keine Materie? Das ist nicht kompatibel mit unseren Sinnesorganen.
Es handelt sich dabei lediglich um atomares Wunschdenken, und Quak.
Für komplexe höher entwickelte Lebewesen gilt das nicht wirklich.

Genauso gut könnte man behaupten:

„Gletscher gibt es gar nicht,

Eis existiert nicht wirklich,
das ist alles nur aus Wasser, eigentlich.“


Richtig oder falsch?


und ein :cool:
 
Ja, aber wenn das was werden soll mit dem "Neuen Himmel, der Neuen Erde" und einem Neuen Menschen,
sollten wir uns den 'Amerikanischen Weg' (Geld, Glitter und Drogen)
schonmal bald abgewöhnen.


Den bin ich noch nie gegangen und viele andere Menschen auch nicht.
Und das, was Johannes in der Offenbarung schrieb, war SEINE Vision.
Das alles kriegen wir ohnehin, sobald wir den physischen Körper abgelegt haben.
 
Den bin ich noch nie gegangen und viele andere Menschen auch nicht.
Und das, was Johannes in der Offenbarung schrieb, war SEINE Vision.
Das alles kriegen wir ohnehin, sobald wir den physischen Körper abgelegt haben.

Aber was hat jetzt die Offenbarung des Johannes mit unserem nachtodlichen Leben zu tun?
Das sind doch 2 paar Schuhe...
 
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Aber was hat jetzt die Offenbarung des Johannes mit unserem nachtodlichen Leben zu tun?
Das sind doch 2 paar Schuhe...


Finde ich nicht.
Johannes hat eine neue Erde usw gesehen und ich interpretiere das so, dass er eine Vision vom Leben nach dem Tod hatte.
Einfach deshalb, weil ich mich intensiv damit befasst habe und die Verstorbenen tatsächlich oft in eine Umgebung kommen, die ihrer vertrauten auf der Erde ähnelt.
Die Offenbarung ist nicht wirklich eine Prophezeiung, bzw, wenn sie eine ist, dann findet das, was sie sagt, ständig statt.
Nicht von ungefähr warten von Anfang an immer wieder viele Christen darauf und sind überzeugt, in der Endzeit zu leben.
 
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