Ärzte sind, für den Laien, nun mal Vertreter der evidenzbasierten Medizin.
Und die FAZ, die sicher nicht im Verdacht steht zur "Vulgärpresse" zu gehören, berichtet über die Meinung eines Arztes.
Und dieser Arzt stellt sich nun mal in Gegensatz zu den Beschlüssen der Impfkommision.
Und der medizinische Laie stellt fest: Die einen sagen so, die Anderen sagen das Gegenteil.
Und dann stellt sich der Laie die Frage: Wissen die eigentlich wirklich, was sie machen?
Wundert sich, bei diesem Verhalten der Mediziner, noch jemand über den fortschreitenden Vertrauensverlust?
Evidenzbasierte Medizin kann nicht auf einzelnen Meinungen fußen.
Die FAZ ist sehr wohl Vulgärpresse. Mit Sicherheit ist sie kein medizinisches Fachblatt.
Ärzte, wie z.B. ein Herr Hamer ist sicherlich ein Beispiel für jemanden, der KEIN Vertreter der evidenzbasierten Medizin ist.
Wenn jmd. ihm aber den Vorzug gibt kann die evidenzbasierte Medizin da wenig machen.
Die Medizin sorgt sehr wohl für Klarheit unter der Vorausgesetzung, dass es Klarheit, aber keine finale Wahrheit gibt, was nicht bedeutet, dass alles wahr, sonder sehr vieles eben unwahr ist.
Wenn sich Leute dazu entscheiden, statt bei einem qualifizierten Arzt lieber esoterische Zeitschriften, Nachrichtenmagazine oder Vertreter verschiedener Ideologien zu Rate zu ziehen kann man die Verwirrung nicht der evidenzbasierten Medizin in die Schuhe schieben.
Da besteht der Konsens, dass der Nutzen von Impfungen dem (möglichen) Schaden um Längen überwiegt, dass man nicht blind impft, sondern sowohl an Patient, als auch Bedürfnissen abwägt (das muss natürlich auch komuniziert werden) und kein Monopol eines einzelnen Herstellers wünscht.
Dieser Konsens ergibt sich aus ähnlichen Beobachtung sowohl in Forschung, als auch klinischer Praxis von verschiedenen unabhängigen Fachleuten zusammen und ist statistisch erfasst.
Darüber hinaus mag es einzelne Unklarheiten geben, die in Fallberichten kommuniziert werden, um die man also weiß, die aber ein Abrücken von einem allgemeinen aber nicht unhinterfragten Pro-Impfung-Standpunkt nicht rechtfertigen.
Bspw. sind Non-Responder kein Grund zu verzichten, mögliche allergische Reaktionen insgesamt nicht überdurchschnittlich wahrscheinlich usw.