Wer oder was ist Gott?

Gott ist...

  • alles-was-ist und somit auch alles-was-nicht-ist

    Stimmen: 139 70,9%
  • nur in den Köpfen der Menschen präsent

    Stimmen: 18 9,2%
  • der Gedanke, der über sich selbst nachdachte

    Stimmen: 20 10,2%
  • ein mächtiges Wesen aus einer anderen Dimension

    Stimmen: 27 13,8%
  • eine Eintagsfliege

    Stimmen: 6 3,1%
  • nicht existent

    Stimmen: 27 13,8%

  • Umfrageteilnehmer
    196
Hallo lazpel,

ich betrachte das logisch. Gibt es keine Fragen, bleiben die Antworten übrig. Ziehe ich die Dualität heran, dann gebe ich Dir durchaus Recht.
 
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Hallo Aktivist,

Aktivist schrieb:
ich betrachte das logisch. Gibt es keine Fragen, bleiben die Antworten übrig.

Meine Logik ergibt folgenden Schluß:
Falls es niemals Fragen gab, gibt es auch keine Antworten, die übrig bleiben könnten, die auf diese Fragen gegeben worden wären..

Gruß,
lazpel
 
Also wenn ich auch manchmal recht irrwitzig bin, die Frage an sich, ob, und wenn ja, wer, was oder wo Gott ist oder sein könnte, halt ich gar nicht für bedeutungslos oder unwesentlich, abwegig oder witzig . . .

An der Frage nach Gott ist find` ich gar nichts Lustiges dran. Würd` ich zwar nicht weinen deswegen, aber auch niemals lachen, wenn sie einer vernimmt. In sich drinnen, irgendwo, im eigenen Unbekannten.

Die Frage nach Gott ist kein Schritt, kann aber vielleicht ein Anfang sein. Die Frage ist nur eine Gabelung von dem Weg auf dem Einer grad geht.

Aber wem soll er sie stellen, diese Frage? Mir, diesem Riven? Einem größenwahnsinnigen Irren, den man nicht ernst nehmen kann weil er behauptet, Gott wäre in der Gitarre von Jimmy Hendrix . . . ?

Was soll man mit so einem Blödsinn anfangen, fragt sich da einer der fragt - vielleicht wirklich nach Gott fragt, weil er es spürt - und wendet sich ab. Vielleicht sogar von seiner Frage, die im eigentlichen überhaupt nicht bedeutungslos ist . . .

Fragt er aber mich, nachdem mein Irrwitz sich gelegt hat und ich wieder zur Besinnung gekommen bin, könnte ich ihm nur antworten:

"Lieber Freund, ich weiß es nicht. Ich habe keine Antwort auf deine Frage nach Gott. Aber ich kenne einen, der dir vielleicht die Antwort geben könnte und dieser eine bist du. Du selbst. Nur irgendwo, ganz tief in dir drinnen kannst du diese Antwort finden in dem du sie dir, wann immer du Lust dazu hast, selber stellst und zurückverfolgst, bis zu dem Ort in dir, wo sie herkommt. Und indem du sie auch in den schlimmen und dunklen Zeiten nicht vergißt. Hier draussen, bei uns anderen wirst du die Antwort nie finden, denn die Frage nach Gott ist eine sehr esoterische Frage und das bedeutet, daß man zunächst mal von Innen an die Dinge herangeht, die einen beschäftigen."

Weiters müßte ich dann noch ergänzen . . .

"Das bedeutet aber nicht, daß du mit anderen Menschen nicht über diese Frage und über deinen Weg reden sollst. Wenn aber einer behauptet, er wisse wo Gott ist, würde ich ihm kein einziges Wort glauben sondern rasch die Flucht ergreifen. Keinem Menschen würde ich trauen, der so etwas sagt und keinem Buch und ist es auch noch so spannend. Hier werden bestenfalls Wege beschrieben und selbst der beste Lehrer zeigt mir nur einen Weg. Und Wege können so oder auch so sein und auch diese Wege muß ich selbst hinterfragen, wenn es mir darum geht, eine Antwort auf meine Frage nach Gott zu finden. Ich würde überhaupt nur mit Menschen über diese Frage nach Gott reden, von denen ich annehmen darf, daß auch sie diese Frage nach Gott irgendwo in sich verspüren und auf der Suche nach dem Ort dieser Frage sind. Alles andere würde diesen Weg, diese Suche nur stören"

Nachdem ich nun schon mal geantwortet habe, muß ich aber auch noch hinzufügen . . .

"Aber ich würde mich auf keinen Fall in diese Frage nach Gott krampfhaft verbeissen. Diese Frage, wenn sie wirklich vorhanden ist, verflüchtigt sich nicht einfach so. Ich habe immer genug im Alltag zu tun und gar nicht immer die Lust oder den Freiraum, ihr nachzugehen aber ich kann es tun wann immer mir danach ist, denn das Vorhandensein dieser Frage allein, kostet mich nicht die geringste Kraft. Sie stört mich in keiner Weise, da es ja keine bestimmte Zeitspanne gibt, in der ich die Anwort finden müßte und ich ja draussen, in meinem alltäglichen Leben niemanden suchen muß, der mir die Antwort gibt. Sie mir schenkt sozusagen . . . Dieses Geschenk kann mir kein Mensch machen.

Dann müßte ich aber auch noch um abzurunden erwähnen . . .

"Weißt du Freund, alles was ich dir jetzt erzählt habe, über die Möglichkeit wie du eine Antwort auf deine Frage finden könntest ist nur meine Meinung und entspricht daher gar nicht der Wahrheit. Ganz genau so wie ich auch gelogen habe als ich behauptete, Gott wäre in der Gitarre von Carlos Santana. In Wahrheit ist Gott im Herzen von Carlos Santana und auch das ist eine Lüge."

Jetzt fragt mich der nach Gott Fragende "warum hast du mich belogen, du Schurke, du verdammter . . . ?"

"Aus Übermut habe ich gescherzt, aus Größenwahn habe ich mich profiliert und in Wahrheit kann ich nichts anderes als Lügen und und immer wieder nur Lügen, wenn ich über den Ort der Existenz Gottes spreche. Ich bin einfach nicht in der Lage dazu, die Wahrheit zu sagen. Aber was solls`. Vergiß mich und meine Rede und denk an deine Frage, verfolge sie zurück oder vergiß auch sie. Es ist alleine deine Sache."

So in etwa könnte ich einem antworten, der mich fragt "wer oder was ist Gott"
Aber die Frage nach Gott halte ich persönlich sogar für sehr wichtig. Aber das ist nur meine Wahrheit und zum Glück stellt sie mir keiner, also brauch ich auch keine seriöse Antwort drauf` zu finden.
 
Wer oder was ist Gott ? Diese Frage kann man eigentlich nur rückwärts beantworten oder besser gesagt auflösen

Wer = Personifizierung - fällt also schonmal weg
Was = ebenfalls Materie - Fallt also auch flach

Gott = Name für etwas Immaterielles - auch Schmarren

ist = Geist - ist und ist auch nicht - also im Ursprung unerschaffen - Aber auch Unerschaffenes ist.

:)
 
Es sieht so aus als sei die Frage zuerst da und daraus entsteht die Antwort, aber das hat nur zu tun damit was uns bewusst ist. Wenn wir nicht glauben würden daß es Antworten gibt, würden wir nicht fragen. D.h. potentiell sind ALLE Antworten schon irgendwie, irgendwo, irgendwarum vorhanden, wir müssen nur die richtigen Fragen finden und schon geht ein kleines Lichtlein an, das schon immer da war, aber wir nicht gesehen haben.
Liebe Grüße Inti
 
Niemand schrieb:
Wer oder was ist Gott ? Diese Frage kann man eigentlich nur rückwärts beantworten oder besser gesagt auflösen

Wer = Personifizierung - fällt also schonmal weg
Was = ebenfalls Materie - Fallt also auch flach

Gott = Name für etwas Immaterielles - auch Schmarren

ist = Geist - ist und ist auch nicht - also im Ursprung unerschaffen - Aber auch Unerschaffenes ist.

:)

:) Glaubzuversteh`n undauch wiedernicht . . . :rolleyes:

Personifizierung: Alle Möglichkeiten bestehen für Gott - also auch die der Personifizierung. (JesumChristum vielleicht u.a.?)

Andererseits: Möglichkeiten sind eben nicht das Ganze, Unfaßbare und Unbeschreibliche . . .

Eben "nur" Manifestation von Göttlichem, Dinge die mit naturwissenschaftlichen Methoden betrachtet aber nicht auf ihren letzten Urgrund hin erklärt werden können.

Aber auch durch die Augen von Jedermann . . .

PANNENtheistische Theorie - Gott ist in der Schöpfung und geht weit darüber hinaus . . . Eben. Schon wieder gelogen :-)

Gott ist nicht in der Schöpfung. Göttlich ist die Schöpfung, keine Frage :kiss3:danke für die Schöpfung!
Gott aber ist Unerschaffen und nie entstanden.

Also was hab ich schon wieder gelernt? Auch die PANNENtheorie ist mir zu eng und ich muß da schnell wieder raus . . . :-)

Aber Schmarren versteh` ich nicht. Ist Schmarren nicht irgendwo Materie. Nicht irgendwie entstanden. :confused: :)
 
Inti schrieb:
Es sieht so aus als sei die Frage zuerst da und daraus entsteht die Antwort, aber das hat nur zu tun damit was uns bewusst ist. Wenn wir nicht glauben würden daß es Antworten gibt, würden wir nicht fragen. D.h. potentiell sind ALLE Antworten schon irgendwie, irgendwo, irgendwarum vorhanden, wir müssen nur die richtigen Fragen finden und schon geht ein kleines Lichtlein an, das schon immer da war, aber wir nicht gesehen haben.
Liebe Grüße Inti

So ähnlich denk ich mir das auch. Fühle mich irgendwie so an einer Schwelle. Könnte nicht genau sagen, was ich damit meine. So eine Schwelle zwischen Innen und Aussen und ich vernehme Fragen. Viele Fragen und manche kommen von Draussen und manche betreffen das Innen. Und es gibt dieses Innen, davon bin ich überzeugt. Ich fühle es ja, in mir selbst oder wie auch immer ich es nennen könnte und ich glaube nicht das ich das einzige Irgendwas auf dieser Erde bin, das ein Innen besitzt.

So gibt es Fragen die das Aussen betreffen. Z.B. ist die Erde rund oder ist sie eine Scheibe. Wie also ist sie und ich mach mich auf nach Draussen und schau sie mir an. Lautet die Frage aber, was ist die Erde, ist es nicht mehr so einfach, weil sie ein lebendiger Organismus ist. Ein Lebewesen, sag ich dazu.

Und weil ich vermute, das auch ich ein Lebewesen mit einem Innen und einem Aussen bin, denk ich mir, das ist bei den anderen Lebensformen genau so und bei der Erde als Ganzes auch.

Will ich jetzt wissen, Was ein Hamster eigentlich ist, werd` ich da nie dahinterkommen, wenn ich hinausgeh`, ihn abtöt, aufschneid`n und ausräumen tu um mir seine Einzelteile, seine Organe und Zellen anzuschaun.
Über das Wesen von dem Kleinen krieg ich da nichts mehr raus, weil das hat sich verflüchtigt. Von dem Hamster kann ich höchstens noch ne Werkszeichnung anfertigen um ihn irgendwann mal nachzubauen. :rolleyes:

Will ich was über`s Wesen vom Hamster erfahren, muß ich ihn Draussen beobachten und Drinnen, aber in mir selber drinnen verstehen. Wenn das ein Naturwissenschafter fertig bringt, sich die Welt draussen anzuschaun, zu erforschen und drinnen in sich selber zu verstehen, dann ist er ein hervorragender Wissenschafter und vor solchen ganzheitlich denkenden Menschen ziehe ich meinen Hut. Weil der hilft mir sehr dabei, mein eigenes Bewußtsein, das durch die Informationen von Innen wie Aussen wächst, zu erweitern indem er seine Erfahrungen mit mir teilt.

Ich vermute auch, Fragen sind am Anfang und ebenso gibt es bereits die Antworten aber wo kommen sie her und was betreffen sie. Das Innen oder das Aussen? Und vielleicht ist Verstehen ein Prozess zur Bewußtwerdung, der ausschließlich das Innen betrifft? Nur Innen passieren kann?

Vielleicht widerspreche ich mir selbst. Aber jetzt denke ich wieder, das auch die Frage nach Gott Innen und Aussen betrifft. Erlebe mich oder eben meine individuelle Wahrnehmung der Welt um mich herum und vernehme die Frage: Wie kann das sein? Wie ist das möglich? Und dieses "Wie ist das möglich" richtet sich nicht an die Beschaffenheit der Materie sondern bringt lediglich mein grenzenloses Staunen zum Ausdruck.

So erlebt meine Umwelt mein Staunen oft auch als Verwirrung meines Geistes, weil ihr das innere Verstehen fehlt, diese Frage aber - wie ist das alles möglich - richte ich ausschließlich an mich und erwarte mir von Aussen keine Antwort.

Und das dennoch immer wieder, Bausteinen gleich, Antworten von Aussen kommen, die mich ein Stück weiter tragen, ist ein Zeichen von Verstehen.

Was zum Kuckuck ist Innen und Aussen. Ich dachte immer alles ist eins . . . :rolleyes:

Lieben Gruß
Willi
 
Gott? Wir werden es nie wissen. Als Person ist er für den Menschen ein Hilfskonstrukt, weil Begriffe ohne Anschauung blind sind - und Anschauungen ohne Begriffe leer. Meine Nichtssagende Definition lautet: „Unsagbarer Urgrund“. Aristoteles nannten Es den „Unbewegten Beweger“: Endliche Bewegung (Dynamik) IM ewigen, grenzenlosen Jetzt.
Dinge (2) sind dynamischer AUSDRUCK (Materie) von Bewegung (1) im Unbewegten (0). Das Wesen (1) der Dinge (2), phänomenale BEWEGUNG (Leben (1c) = allg. Seele/ auch Quanten haben „Leben“; individuelle Seele/Mensch (1a) im Unbewegten (0). Geist (1b) als komplex begrifflich urteilendes Erfassen, hat nur der Mensch. Aber - nur 1a ist an den Urgrund direkt rückgebunden - „religio“ ... usw. usw.
Na ja, ist vermutlich etwas zu komplex, um es gleich nachvollziehen zu können.
LG
 
Hallo,

Gott? Wir werden es nie wissen.

Das wissen wir nicht, ob wir es jemals wissen werden. Ich weiß, daß ein Gott nicht notwendig ist.

Als Person ist er für den Menschen ein Hilfskonstrukt, weil Begriffe ohne Anschauung blind sind - und Anschauungen ohne Begriffe leer.

Begriffe können nicht blind sein.

Meine Nichtssagende Definition lautet: „Unsagbarer Urgrund“. Aristoteles nannten Es den „Unbewegten Beweger“: Endliche Bewegung (Dynamik) IM ewigen, grenzenlosen Jetzt.

Also ist das eher Aristoteles Definition, in einer eher leichten Abwandlung.

Dinge (2) sind dynamischer AUSDRUCK (Materie) von Bewegung (1) im Unbewegten (0).

also..

Ding = Unbewegtes(Materie(Bewegung))

Einsteins Theorie auf Masse, somit auch "Ding" aufgelöst sagt aber:

Ding(Masse)=Energie/(Geschwindigkeit^2)

also sind Dinge Energie durch Ergebnis aus Geschwindigkeit mal Geschwindigkeit und nicht Materie von Bewegung im Unbewegten.

Ich halte mich da dann doch eher an Einstein. Seine Theorie wurde bisher nicht widerlegt.

[.. Formelwirrwar gelöscht ..]
Na ja, ist vermutlich etwas zu komplex, um es gleich nachvollziehen zu können.
LG

Sogar für die Person, die den Text geschrieben hat, schätze ich. Aber das ist Absicht, schätze ich.

Gruß,
lazpel
 
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