Wer oder Was erschuf eigentlich Gott ???

  • Ersteller Ersteller AmandaJohneson
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Christian schrieb:
Ui, hier ist Intelligenz gefragt. na dann beschreib mir mal den Unterschied.

Also gut:

Du sprichst von einer Qualität von A bis 0

Ich sage: Es gibt eine Quantität im A und O

Der Unterschied ist riesig. Qualität ersetze ich durch Quantität weil es es objektiv betrachtet so etwas wie Qualität nicht gibt. Aus universeller Sicht betrtachtet ist das böse auch nicht schlecht. Es dient als Gegenpol zum Guten. Es ist das Spiel von Ying und Yang. Alles bedingt sich gegenseitig und kann ohne das andere nicht existieren. Es gibt kein Licht ohne Dunkelheit und keine Wärme ohne Kälte. Gott ist alles in einem aber nur dadurch das er mit uns seine Erfahrungen teilt kann er existieren. Es gab keinen Anfang für seine Existenz und es gibt auch kein Ende dafür. Es ist immer da.

Damit kommen wir auch schon zum A und O. Ein von - bis als zeitliche Spanne gesehen gibt es nicht. Alles ist jetzt und immer. Zeit dient lediglich als auferlegte Begrenzung für unseren Weg in dieser grobstofflichen Dimension. Was du siehst ist nicht mehr als das was ein Goldfisch sieht, der im Glas seine Runden dreht. Er ahnt nicht einmal etwas vom nächsten Raum im Haus. Er schwimmt wie die meisten Menschen ( da schliesse ich mich durchaus ein ) durch die Matrix. Aber manch einer versucht die Matrix zu durchbrechen. Dazu gehöre ich auch.

Und um auch noch das Wort Quantität zu erklären: Das habe ich gewählt, weil die Quantität einfach die Masse dessen was da ist bezeichnet. Qualität hat wieder etwas mit Beurteilung zu tun und dazu habe ich meine Meinung ja Eingangs bereits erwähnt.

LG
 
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Vielleicht stellt sich die Thread-Frage ("Wer oder was erschuf eigentlich Gott?") Gott selbst. Das würde zwar das Dogma seiner *Allwissenheit" zerstören, aber ich wäre dazu bereit. Denn das könnte dann mühelos den Sinn seiner unaufhörlichen Kreationen erklären: Er will etwas über sich selbst wissen, er erschafft, um sich in den gegenständlichen Produkten seiner Schöpfung selbst anzuschauen und hinter das Geheimnis zu kommen, wer oder was er eigentlich ist. Und woher er kommt. Um der zweiten Frage auf die Spur zu kommen, muß man erst einmal die Frage nach der eigenen Wesensart klären, und das versucht er im Moment, so meine Vermutung.

:)
 
Tommy schrieb:
Vielleicht stellt sich die Thread-Frage ("Wer oder was erschuf eigentlich Gott?") Gott selbst. Das würde zwar das Dogma seiner *Allwissenheit" zerstören, aber ich wäre dazu bereit. Denn das könnte dann mühelos den Sinn seiner unaufhörlichen Kreationen erklären: Er will etwas über sich selbst wissen, er erschafft, um sich in den gegenständlichen Produkten seiner Schöpfung selbst anzuschauen und hinter das Geheimnis zu kommen, wer oder was er eigentlich ist. Und woher er kommt. Um der zweiten Frage auf die Spur zu kommen, muß man erst einmal die Frage nach der eigenen Wesensart klären, und das versucht er im Moment, so meine Vermutung.

:)

Die Beschreibung hat absolut etwas für sich ! Gefällt mir. :)
 
Tommy schrieb:
Vielleicht stellt sich die Thread-Frage ("Wer oder was erschuf eigentlich Gott?") Gott selbst. Das würde zwar das Dogma seiner *Allwissenheit" zerstören, aber ich wäre dazu bereit. Denn das könnte dann mühelos den Sinn seiner unaufhörlichen Kreationen erklären: Er will etwas über sich selbst wissen, er erschafft, um sich in den gegenständlichen Produkten seiner Schöpfung selbst anzuschauen und hinter das Geheimnis zu kommen, wer oder was er eigentlich ist. Und woher er kommt. Um der zweiten Frage auf die Spur zu kommen, muß man erst einmal die Frage nach der eigenen Wesensart klären, und das versucht er im Moment, so meine Vermutung.

:)

Das einzige, wo ich Schwierigkeiten habe, ist die Sache mit der ´Zerstörung des Konzeptes der Allwissenheit´. Man könnte es vielleicht als ´noch nicht bekannte oder nicht gemachte Erfahrungen´ bezeichnen, weswegen ER auf die Suche geht.
 
So könnte man es auch ausdrücken. Allerdings, wenn er allwissend wäre, also Bescheid wüßte, woher er kommt, würde er erst gar nicht auf die Suche gehen und in sich ruhen bleiben. Es ist keine Schande, nicht allwissend zu sein. Vermutlich wundert er sich selbst über die seltsamen Zuschreibungen, die ihm diese ulkigen, kleinen Wesen machen. "Allwissend" und "allmächtig" hätten dann relative Bedeutung: in Bezug zu dem, was wir wissen und können, erschienen die göttlichen Fähigkeiten dann als "allwissend" unde "allmächtig". Es könnten durchaus so einige ihn selbst quälende Defizite in diese Allwissenheit eingebaut sein.

:D
 
Tommy schrieb:
Vielleicht stellt sich die Thread-Frage ("Wer oder was erschuf eigentlich Gott?") Gott selbst. Das würde zwar das Dogma seiner *Allwissenheit" zerstören, aber ich wäre dazu bereit. Denn das könnte dann mühelos den Sinn seiner unaufhörlichen Kreationen erklären: Er will etwas über sich selbst wissen, er erschafft, um sich in den gegenständlichen Produkten seiner Schöpfung selbst anzuschauen und hinter das Geheimnis zu kommen, wer oder was er eigentlich ist. Und woher er kommt. Um der zweiten Frage auf die Spur zu kommen, muß man erst einmal die Frage nach der eigenen Wesensart klären, und das versucht er im Moment, so meine Vermutung.

:)

Ne, Tommy, das ist Käse. Echt. :) So kommen wir nicht weiter. Das hat auch keine Logik.
 
Muggle schrieb:
Ne, Tommy, das ist Käse. Echt. :) So kommen wir nicht weiter. Das hat auch keine Logik.

Sehe ich anders. Mehr kann ich dazu nicht sagen, weil dein posting ja kein Argument enthält, sondern nur eine abstrakte Geste der Ablehnung.
 
Muggle schrieb:
Das was ist erhält das Sein durch die Erfahrung und defininiert sich durch das was es ist im Bezug zum Gegenpol. Die Gegenpole in der Dualität bedingen sich gegenseitig und könnten nicht unabhängig voneinander existieren. Gott hat gar keine andere Wahl als sein Bewusstsein mit uns zu teilen. Das erst macht ihn Existent. Aber Gott hat sein Bewusstsein nicht auf uns aufgeteilt sondern durch uns geteilt. Siehst du den Unterschied ? Sein Stück vom Kuchen wird durch das Teilen nicht kleiner. Jeder von uns ist Gott im Gott.
Das macht eigentlich überhaupt keinen Unterschied, außer in der Ausdrucksweise.
Ich bin es gewohnt, daß, wenn Argumente kommen, ein Gläubiger immer einen Strohhalm im Übersinnlichen und vor allem Metaphorischen findet, an den er sich klammern kann.
Muß auch so sein.
Ist auch zu respektieren, doch die Zeiten der Magie und des phänomenal göttlichen für den einzelnen werden sowieso immer schlechter.
Immer wieder wird ein Indiz ums andere zerlegt, immer wieder sucht sich der Glaube ein anderes Schlupfloch, um sich selbst zu bestätigen.

Muggle schrieb:
Hast du mal über den Sinn des Lebens nachgedacht ?

Man muß mit Blindheit geschlagen wenn man die Sinnlosigkeit unseres Daseins für wahrscheinlicher hält als die Existenz Gottes. DAS ergäbe für mich keine Logik.
Und wo, das verstehe ich sowieso nicht, wäre es denn soooo schlimm, wenn wir einfach so, völlig zufällig und "sinnlos", auf der Welt wären?
Warum nehmen wir diesen wunderbaren Umstand nicht hin und machen das Beste drauf, anstatt etwas zu suchen, dessen Existenz mehr als vage ist?
 
Tommy schrieb:
So könnte man es auch ausdrücken. Allerdings, wenn er allwissend wäre, also Bescheid wüßte, woher er kommt, würde er erst gar nicht auf die Suche gehen und in sich ruhen bleiben. Es ist keine Schande, nicht allwissend zu sein. Vermutlich wundert er sich selbst über die seltsamen Zuschreibungen, die ihm diese ulkigen, kleinen Wesen machen. "Allwissend" und "allmächtig" hätten dann relative Bedeutung: in Bezug zu dem, was wir wissen und können, erschienen die göttlichen Fähigkeiten dann als "allwissend" unde "allmächtig". Es könnten durchaus so einige ihn selbst quälende Defizite in diese Allwissenheit eingebaut sein.

:D


Er ist allwissend.

Und aus dieser Quelle der Allwissenheit, sprudeln Teile in die
die Allwissenheit gelegt ist, aber noch nicht zur Blüte gebracht.
Das Sprudeln der Quelle, vermindert die Quelle nicht.
Sie bleibt allwissend.
Die einzelnen Teile entwickeln sich selbst zu Gott und werden
so selbst zur Quelle.
Aus der es wiederum sprudelt.
 
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Tommy schrieb:
So könnte man es auch ausdrücken. Allerdings, wenn er allwissend wäre, also Bescheid wüßte, woher er kommt, würde er erst gar nicht auf die Suche gehen und in sich ruhen bleiben. Es ist keine Schande, nicht allwissend zu sein. Vermutlich wundert er sich selbst über die seltsamen Zuschreibungen, die ihm diese ulkigen, kleinen Wesen machen. "Allwissend" und "allmächtig" hätten dann relative Bedeutung: in Bezug zu dem, was wir wissen und können, erschienen die göttlichen Fähigkeiten dann als "allwissend" unde "allmächtig". Es könnten durchaus so einige ihn selbst quälende Defizite in diese Allwissenheit eingebaut sein.

:D

Ja, das ist in der Tat ein Widerspruch in sich, dachte ich mir dann auch so. Wenn ich allerdings meiner Ursprungsfrage noch einmal folge und dem Umstand oder der Definition, daß das Void nichts materiell, aber alle Dinge potentiell ist - dann wiederum wäre es doch denkbar, daß diese Potentiale zwar ´theoretisch´ bekannt sind im Rahmen der ´Allwissenheit`, aber noch nicht in die ´praktische´ Erfahrung gebracht wurden. (?)
 


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