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AmandaJohneson
Guest
Quargelbrot schrieb:Es tut mir echt leid, aber entweder ist mir das zu hoch, oder das ist wirklich so vertrackt, wie ich denke.
Hallo Quargelbrot,
das wäre ja durchaus denkbar, vertrackt scheint es wirklich zu sein.
Ich bleibe dabei: Man kann sich vielleicht den Gedanken machen, wann das Universum entstand, oder was davor war.
Das ist plausibel, wenn man darüber grübelt.
Das sehe ich ebenfalls so. Wobei für mich nach wie vor die Frage im weiteren entsteht, durch welchen Impuls letztlich eine ´Entfaltung in Zeit und Raum´ (=Urknall) aus der ´Leere´ (die Physiker nennen es wohl Anfangssingularität) stattgefunden hat.
Gäbe es einen Gott, ich betone "gäbe", dann wäre es die wahrscheinlich sinnloseste Frage, seit wann er existiert und wie er zur Existenz kam.
Weil jeder Schluß null Konsequenz für das glaubende Individuum hat.
Das glaubende Individuum - das ist der springende Punkt. Glaubende Individuen sind eben (obwohl ihnen oft nicht bewusst) mit einigen oder diversen Zweifeln behaftet. Dazu kommen dann die immer wiederkehrenden Fragen: Warum greift Gott nicht ein ? Warum läßt er das zu ? Warum ich ? Wieso hilft Gott mir nicht in meinem Dilemma ? Usw.
Ich denke, daß entweder der Atheismus oder im Gegenzug die grundlegende Gewißheit über die Existenz eines Gottes, der sich nicht in Menschenangelegenheiten mischt, da der Mensch mit dem freien Willen ausgestattet ist, vielleicht zu einer größeren Eigenverantwortung führen kann. Das Bild Gottes, welches in der Welt großteils vertreten ist, kann ich persönlich nicht nachvollziehen.
Insofern finde ich tiefergehende Fragen und auch Austausch darüber absolut nicht irrelevant.
@Christian:
Dir ist aber schon klar, daß Du recht überheblich bist, gell ? Im Übrigen, Du interpretierst schon wieder - schonmal an die Möglichkeit gedacht, daß der Name Amanda ohne Sterne schon belegt war ? Aber ich kann mit Deiner Mißinterpretation meiner Nicknamewahl durchaus leben.
Zu Deinem Text: Klingt sehr weise und gewichtig. Muß ich nochmal in Ruhe lesen, um die Passagen rauszufiltern, die mir etwas sagen.