eine nahtoderfahrung ist sehr wohl von bedeutung, für jemanden der sich als prophet verstanden wissen wollte.
das begründet sich schon in der errettung des mo-ses aus dem nil.
das besondere am nazaräner ist nur, er hat ganz im gegenteil seine bekanntschaft mit dem jenseits als spätzünder und nachzügler gehabt.
nicht wirklich etwas schlechtes, und in der intensität der schaffensperiode kann man dann auch von einer gewissen überkompensation sprechen.
es ist auch nicht so, diese stelle und begebenheit wäre nicht in der bibel erwähnt, sondern sie ist in der samaritergeschichte verpackt. wo das opfer der nazaräner selbst ist.
darüber kann man drüberlesen und das miteinander der menschen erkennen und sich danach halten, oder man betrachtet es als das was es ist, und sieht dann auch den zusammenhang zu den jüngern, denn der samariter soll niemand andere sein als der vater von andreas und petrus, simon, ein samariter aus dem norden.
das jüdische milieu gehörte damals genau so zum alltag,
wie das abtragen einer offen schuld, einer verpflichtung.
war aber simon, der vater nicht mehr unter den lebenden, dann wurde dies eben an den nachkommen, den söhnen, vorgenommen.
was war das doch für ein glück,
dass selbst petrus eine solche NTE hatte und nur noch die ASW ausständig gewesen ist.
etwas später kam dann paulus dazu, ein realistisch denkender mensch,
der bei seiner befreiungsoperation nur den petrus aus dem gefängnis geholt hatte, aber nicht den jakobus.
diese zwiespältigkeit wurde ebenso zurückgehalten in den schriften,
und der wahre beweggrund und egoismus kommt besonders in einem bekenntnis in eigener notsituation des paulus zur geltung:
2. kor 12, 1-6
Ich muss mich ja rühmen; zwar nützt es nichts, trotzdem will ich jetzt von Erscheinungen und Offenbarungen sprechen, die mir der Herr geschenkt hat.
Ich kenne jemand, einen Diener Christi, der vor vierzehn Jahren bis in den dritten Himmel entrückt wurde; ich weiß allerdings nicht, ob es mit dem Leib oder ohne den Leib geschah, nur Gott weiß es.
Und ich weiß, dass dieser Mensch in das Paradies entrückt wurde; ob es mit dem Leib oder ohne den Leib geschah, weiß ich nicht, nur Gott weiß es. Er hörte unsagbare Worte, die ein Mensch nicht aussprechen kann.
Diesen Mann will ich rühmen; was mich selbst angeht, will ich mich nicht rühmen, höchstens meiner Schwachheit.
Wenn ich mich dennoch rühmen wollte, wäre ich zwar kein Narr, sondern würde die Wahrheit sagen. Aber ich verzichte darauf; denn jeder soll mich nur nach dem beurteilen, was er an mir sieht oder aus meinem Mund hört.
dabei handelt es sich weder um seine eigene erfahrung, wie manche meinen, auch nicht ein rückblick auf den nazaräner ist hier gegeben, sondern das ist jener teil, der als vision petrus stattgefunden hatte, nach den traumatischen ereignissen in jerusalem, und die uns heute als auferstehungslehre verkauft werden.
petrus hatte einen solchen schatz, und paulus gedachte und tat hier sein werk der bewahrenden befreiung und der damit verbundenen lebensrettung.
aus der realistischen sicht eines paulus war der nazaräner schon lange vergangenheit und geschichte, aber dieser petrus war für ihn gegenwart pur.
jenseits zum anfassen.
und ein
