Wer ist Jesus Christus?

Wer verstehen will, dem wird Gott helfen es zu verstehen.
Als jemand der mit offenem Herzen und abgeschaltetem Verstand Gottes Rat jederzeit abrufen kann, einige Fragen zur Moral und Ethik der Bibel

Nach Gottes biblischem Handeln ist er launisch, mordet lustig vor sich hin und vernichtet wahllos: Alles bedenken und immer die Vorgaben der Bibel einhalten
1) Wenn ich Gott ein Brandopfer darbiete, weiß ich, dass dies für den Herrn einen lieblichen Geruch erzeugt (1.Mose 8:21, Lev. 1:9). Das Problem sind meine Nachbarn. Sie behaupten, der ständige Grillgeruch sei durchaus nicht lieblich für sie. Soll ich sie niederstrecken?
2) Der Heilige Geist hat in ewiger Weisheit (1 Könige 7:23) festgelegt pi=3,0 und ein Beispiel gezeigt. Mein Sohn hat beim atheistischem Lehrer gelernt pi= 3,141592 und weitere Zahlen solange das Höllenfeuer brennt, ein klarer Beweis für die Missachtung christlicher Werte. Genügt es wenn wir die Glocken einschmelzen und Kirchenkuppel abreißen, die mit satanischem Wert berechnet wurden, oder müssen wir den Lehrer auch noch steinigen?
3) Mehrere Nachbarn sind Muslime und beten einen anderen Gott an. (5 Moses 5-7, 5 Moses 13, 7-11)) Muss ich sie alleine zum Tor hinaus führen und zu Tode steinigen oder dürfen meine Söhne mir helfen, der Nachbar ist sehr stark?
4) Ich würde gerne meine Tochter in die Sklaverei verkaufen, so wie es in Exodus 21:7 erlaubt wird. Was wäre heute ein angemessener Preis?
5) Ich weiß, dass ich mit keiner Frau in Kontakt treten darf, wenn sie sich in der Menstruation befindet (Lev. 15:19-24). Das Problem ist, wie kann ich das wissen? Ich habe die Nachbarin im Supermarkt getroffen und wollte kein Risiko eingehen. Also habe ich ihr laut zugerufen „Hallo Frau Meier, haben sie gerade ihre Tage“. Seitdem ignoriert sie mich, ist etwas falsch an Gottes Befehl oder muss die Frau gesteinigt werden?
6) Lev. 25:44 stellt fest, dass ich, sowohl männliche als auch weibliche Sklaven besitzen darf, wenn ich sie von benachbarten Nationen erwerbe. Einer meiner Freunde meint, dass würde auf Ungarn zutreffen, aber nicht auf Schwedinnen. Warum darf ich keine Schwedinnen besitzen, die haben so hübsche Blondinen?
7) Ein Nachbar, der immer am Samstag im Garten arbeitet, muss nach. Exodus 35:2 getötet werden. Bin ich moralisch verpflichtet ihn eigenhändig zu töten oder darf ich dafür einen Mafia-Killer anheuern?
8) Diesem Nachbarn ist zur Fußball-EM der Fernseher kaputt gegangen, er wollte einen neuen besorgen. Dazu ist er nachts über einen Zaun geklettert und wurde von einem scharfen Wachhund ins edelste Teil gebissen. Die Wunden sind verheilt, aber er ist jetzt ein Eunuch. Der Priester will ihn nach 5.Moses 23:2 aus der Gemeinde ausschließen, gläubige Christen mit verstümmelten Genitalien sind vor Gottes Altar nicht erlaubt. Reicht das nicht bis zu dem Zeitpunkt nachdem er tot ist?
9) Ein Freund von mir meint, das Essen von Schalentieren wie Muscheln oder Hummer (Lev. 11:10) sei ein viel geringeres Gräuel als die Homosexualität. Ich stimme dem nicht zu, aber wie wertet das Gott? Wenn ich deswegen bete antwortet er nicht und Jesus hat noch nie bei mir angerufen?
10) In Lev. 21:20 wird dargelegt, dass ich mich dem Altar Gottes nicht nähern darf, wenn meine Augen von einer Krankheit befallen sind. Leider trage ich eine Brille, ohne die ich nichts sehe. Muss meine Sehkraft perfekt sein oder gibt es hier ein wenig Spielraum?
11) Die meisten meiner männlichen Freunde lassen sich ihre Haupt- und Barthaare schneiden, inklusive der Haare ihrer Schläfen, obwohl das eindeutig durch Lev. 19:27 verboten wird. Wie sollen sie sterben?
12) Ich weiß aus Lev. 11:16-8, dass das Berühren der Haut eines toten Schweins mich unrein macht. Darf ich aber dennoch Handball spielen, wenn ich dabei Handschuhe anziehe?
13) Mein Sohn bohrt laufend in der Nase und reist sich dabei seine Nasenhaare aus, was durch Lev. 19:27 verboten wird. Muss ich meinen Sohn wirklich steinigen, uns gehen die Steine aus.
14) Meinem Sohn wurde vom Priester sein Allerheiligstes gezeigt, offenbar eine Art Bundeslade. 1.Sam 6,19 legt fest, wer die Bundeslade sieht, der muss 70 Mann erschlagen. Ich habe in der Beichte die Taten meines Großvaters aufgerechnet, der hat im Krematorium vom KZ-Mauthausen die Öfen bedient. Nun habe ich in der Septuaginta gelesen, es müssen fünfzig Tausend Mann sein. Was soll ich tun, ein neues Juden Pogrom anzetteln?
15) Mein Onkel hat einen Bauernhof. Er verstößt gegen Lev. 19:19 weil er zwei verschiedene Saaten auf ein und demselben Feld anpflanzt. Darüber hinaus trägt seine Frau Kleider, die aus zwei verschiedenen Stoffen gemacht sind (Baumwolle/Polyester). Ist es notwendig das Dorf zusammenzuholen, um beide zu steinigen (Lev. 24:10-16)? Genügt es nicht, wenn wir sie in einer kleinen, familiären Zeremonie verbrennen, wie man es ja auch mit Leuten macht, die mit der Schwiegermutter schlafen? (Lev. 20:14)
16) Wenn der all-gütige und all-gnädige Gott die Völker ausrottet und deren Land verteilt (5 Moses 19,2) darf ich drei Städte auswählen. Wo im Vatikan und wann muss ich beantragen, damit ich sicher Lugano, Lausanne und Luzern bekomme, Novosibirsk, Murmansk und Wladiwostok will ich nicht?
17) Mein letzter Boss war ein mieser Atheist. Nach 2.Joh.10 darf man Ungläubige nicht grüßen, sonst ist man teilhaftig an deren sündigem Lebenswandel. Wegen extrem unkollegialem Verhalten wurde ich zuerst abgemahnt und anschließend als fürs Betriebsklima unzumutbar gefeuert. Welche Art der Tötung schreibt Gott für solches Atheisten-Geschmeiß vor, die Bibel macht dazu keine exakten Aussage?
18) Nach 4.Mos werden demnächst Kriege geführt, alle Männer und Frauen erwürgt, die Jungfrauen vergewaltigt, das Vieh geraubt und die Städte verbrannt zur ewigen Glorie des gütigen Gottes. Wo ist die Musterung der heiligen Heere, ich brauche dringend eine Kuh und zwischen den Schenkel juckt es gewaltig. Wir werden auch niemanden am Leben lassen, damit Gott nicht wieder Fragen stellt wie bei 4.Mos 31:15
 
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1. Es wurde richtig erkannt:
Gott ist Gott und kein Mensch.
Gott ist heilig, gerecht, allmächtig und absolut rein.
Für die kleinsten Vergehen hat der Mensch den Tod verdient!
So weit richtig.

2. Es wurde vergessen:
Gott ist Liebe. Gott ist gnädig.
Deshalb hat er seinen Sohn geschickt, Jesus, der stellvertretend für uns starb.
Die Strafe liegt auf ihm, auf das wir Leben können.
„Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle die an ihn glauben nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben.“

3. Deshalb kann auch niemand stolz auf seine Opfer oder Werke sein.
Niemand kann sich das Himmelreich verdienen. Niemand ist besser oder heiliger als der andere. Es ist alles GNADE!
 
Gott ist Gott und kein Mensch.
Gott ist heilig, gerecht, allmächtig und absolut rein.
Für die kleinsten Vergehen hat der Mensch den Tod verdient!

Gehts noch?

:confused:

Was manche Fundis verzapfen, könnte man durchaus in die Rubrik "Gotteslästerung" einordnen, aus gläubiger Perspektive gesehen.
 
Scheint als ob für dich Tommy ein "Fundamentalist" etwas negatives darstellt? Nicht zwingend würde ich sagen, denn ein Fundamentalist zu sein, bedeutet einfach nur ein Fundament zu haben. Ich bin froh ein gutes Fundament zu haben worauf ich bauen kann :-)

@emporda: Du ignorierst das neue Testament. Für all deine Aufzählungen findest du dort die Antworten! Die Bibel muss man als Gesamtes und im Kontext verstehen.

lg
Schreib!
 
Scheint als ob für dich Tommy ein "Fundamentalist" etwas negatives darstellt? Nicht zwingend würde ich sagen, denn ein Fundamentalist zu sein, bedeutet einfach nur ein Fundament zu haben. Ich bin froh ein gutes Fundament zu haben worauf ich bauen kann :-)

Wenn "Fundamentalismus" nur das hieße, was du vorschlägst (ein Fundament haben), wären wir alle Fundamentalisten, weil ausnahmslos jeder aus einer ganz bestimmten Position heraus argumentiert. Das ist aber nicht die Bedeutung von "Fundamentalismus", so wie dieser Begriff in unserer Sprachgemeinschaft eingespielt ist. Zu einem "Fundamentalisten" im eigentlichen Sinne wird man erst, wenn einem jegliche kritische Distanz zum eigenen Fundament abhanden gekommen ist und man sich im Besitz einer als absolut und unumstößlich erachteten Wahrheit glaubt. In "Fanatismus" kippt Fundamentalismus immer dann um, wenn der Fundamentalist versucht, andere mit seinen "Wahrheiten" zwangszubeglücken; der Extremfall solcher missionarischen Energien wäre dann der Terror, wovon es nicht gerade wenige Beispiele gibt, sowohl in der Geschichte, als auch in der Jetztzeit.

Wenn Bibelfundamentalismus zu solchen Unsäglichkeiten wie Franks oben von mir zitiertem Satz führt, ja, dann hat es wohl einige Berechtigung, Fundamentalismus in einem negativen Licht zu sehen.
 
Denn die Sünde wird mit dem Tod bezahlt. Gott aber schenkt uns in der Gemeinschaft mit Jesus Christus, unserem Herrn, ewiges Leben.

Denn der Sünde Sold ist der Tod; die Gabe Gottes aber ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserm Herrn.

Der Lohn, den die Sünde zahlt, ist der Tod. Gott aber schenkt uns unverdient, aus reiner Gnade, ewiges Leben durch Jesus Christus, unseren Herrn.

For the wages of sin is death, but the gift of God is eternal life in Christ Jesus our Lord.

Car le salaire que verse le péché, c'est la mort, mais le don gratuit que Dieu accorde, c'est la vie éternelle dans l'union avec Jésus-Christ notre Seigneur.

Porque la paga del pecado es muerte, mientras que la dádiva de Dios es vida eterna en Cristo Jesús, nuestro Señor.

(Römer 6,23)

Das glauben Christen weltweit.
 
Wenn "Fundamentalismus" nur das hieße, was du vorschlägst (ein Fundament haben), wären wir alle Fundamentalisten, weil ausnahmslos jeder aus einer ganz bestimmten Position heraus argumentiert.

Jeder hat irgend ein Fundament, die Frage ist nur ob es hält!

Matt.7,24Ein jeder nun, der diese meine Worte hört und sie tut, den will ich mit einem klugen Mann vergleichen, der sein Haus auf den Felsen baute.
25Als nun der Platzregen fiel und die Wasserströme kamen und die Winde stürmten und an dieses Haus stießen, fiel es nicht; denn es war auf den Felsen gegründet.
26Und jeder, der diese meine Worte hört und sie nicht tut, wird einem törichten Mann gleich sein, der sein Haus auf den Sand baute.
27Als nun der Platzregen fiel und die Wasserströme kamen und die Winde stürmten und an dieses Haus stießen, da stürzte es ein, und sein Einsturz war gewaltig.


frank99 schreibt aus der Schrift warnende Worte, die für viele anstößig sein müssen, das ist klar, daraus hat Jesus Christus nie ein Hehl gemacht. Gott gibt uns aber auch viel Ermutigung und sagt ganz unmissverständlich, daß er uns sehr liebt. Jeder Mensch braucht etwas anderes, der eine muss ermahnt werden, der andere ermuntert. Gott will sich ganz offenbaren, dazu muss man ihn aber kennenlernen wollen. Dafür eignet sich die Heilige Schrift, man kann es ja ausprobieren und selbst nachlesen.

lg
Schreib!
 
Denn der Sünde Sold ist der Tod; die Gabe Gottes aber ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserm Herrn.

Der Lohn, den die Sünde zahlt, ist der Tod. Gott aber schenkt uns unverdient, aus reiner Gnade, ewiges Leben durch Jesus Christus, unseren Herrn.


Das glauben Christen weltweit.

Das mag sein. Aber mit Sicherheit nicht in deiner abenteuerlichen Version:

Für die kleinsten Vergehen hat der Mensch den Tod verdient!

Diesen Schmarren hab ich nirgendwo gefunden und ich habe mir eine Menge im Internet veröffentlichte Predigten angeschaut, die die Interpretation des Paulus-Satzes:

23 Denn der Lohn der Sünde ist der Tod, die Gabe Gottes aber ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn.

zum Gegenstand haben.

Schau dir an, in welchem Kontext das von dir gebrachte Zitat steht,will heißen: worüber Paulus in diesem Brief eigentlich redet. Er redet nicht von den kleinen und großen Sünden, die wir im alltag begehen, sondern über die "Ursünde" und referiert dabei explizit auf die Geschichte von der Vertreibung aus dem Paradies.

Durch einen einzigen Menschen kam die Sünde in die Welt und durch die Sünde der Tod und auf diese Weise gelangte der Tod zu allen Menschen, weil alle sündigten.

Römer 5, 12

Die Strafe für die Ursünde war laut Paradiesgeschichte die Sterblichkeit des Menschen:

“...von jedem Baum des Gartens darfst du essen; aber vom Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen,darfst du nicht essen; denn an dem Tag, da du davon ißt, mußt du sterben!”

1.Mose 2, 16-17

Genau das bedeutet der von dir zitierte Satz: Durch die Ursünde ist der Tod ins menschliche Leben getreten, nämlich die Sterblichkeit. Der zweite Teilsatz verheißt ein "ewiges Leben" durch das Opfer, das Jesus brachte (so die haarsträubende Theorie von Paulus; aber diese Paulinische Opfertheorie, die sich durch kein einziges Jesus-Wort belegen läßt, steht noch auf einem anderen Blatt).

Bevor man also Sätze willkürlich aus einem Zusammenhang herausbricht, um sie etwa für neurotische Bestrafungsphantasien zu instrumentalisieren, sollte man sich den Kontext genauer anschauen, bevor man sich lächerlich macht.

Ich empfehle dir die Lektüre des Paulus-Briefes ab 5,1. Dann wirst du schon, sofern du nicht vollkommen verbohrt bist, rasch erkennen, wie sehr du auf dem Holzweg bist mit deiner wirklich "einmaligen" Interpretation.
 
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Der Sünde Sold ist der Tod übersetzte Luther die betreffende Stelle aus dem Römerbrief.

Es stimmt wohl das an dieser Stelle die Erbsünde gemeint ist. Der Mensch ist von Gott abgefallen. (Sündenfall wie im Buch Mose beschrieben)

Es ändert aber meiner Meinung nach nichts an der Aussage, bzw. dem Zusammenhang.
Nach jüdisch-christlicher Vorstellung ist Gott heilig, absolut gerecht, absolut rein, allmächtig, der HERR, die Liebe…….
Und Gott kann die Sünde, kann Ungerechtigkeit, Lieblosigkeit, Neid etc. nicht ertragen.
Das zieht sich als roter Faden durch die ganze Bibel. Gott kann das Böse einfach absolut nicht ertragen. Schon die kleinsten Kleinigkeiten reichen, um in Gottes Augen den Tod verdient zu haben. Darauf wollte ich hinweisen.
Im Alten Testament wird das an vielen Stellen deutlich. Und noch heute wird das deutlich, z. B. an jüdischen Speisevorschriften. (koscheres Essen, es muss völlig makellos sein, absolut perfekt und rein)
Im Islam gibt es ein Fest, wo sich die Leute geißeln bis sie bluten. Auch hier wird deutlich, so sehr ich mich auch bemühe, Gottes Maßstäbe kann ich nie erreichen…..

Es gibt einfach einen Graben zwischen den Menschen und Gott der scheinbar unüberwindbar ist.
Aber deshalb heißt das Neue Testament ja auch Gute Nachricht! Weil es der Mensch einfach nicht schafft diesen Graben zu überwinden, überwindet Gott selbst den Graben. Gott wird Mensch und stirbt stellvertretend für unsere Sünden. Wenn wir Jesus annehmen können wir vor Gott gerecht sein.
 
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