DruideMerlin
Sehr aktives Mitglied
Lieber Eli,Der Mensch ist ein Wesen, das in drei Welten lebt, in der materiell-vergänglichen Welt der Wirklichkeit, in der astral-emotionalen Welt der schicksalhaften Wiedergeburt und in der geistig-unvergänglichen Welt der Ewigkeit Gottes.
es kann jetzt sein, dass ich Dich nicht richtig verstanden habe. Was verstehst Du unter einer schicksalshaften Wiedergeburt?
So wie ich das kenne, ist die Wiedergeburt im christlichen Sinne mit der Taufe verbunden. Ein Akt, in dem sich ein Mensch zur Umkehr zu einem gottgefälligen Leben bekennt und damit symbolische als neuer Mensch „wiedergeboren“ wird. Im Christentum gibt es keine Wiedergeburt im fernöstlichen Sinne, sondern eine Auferstehung. Etwas, das sich mit der leiblichen Auferstehung Jesus erklärt:
1. Korinther 15[20] Nun ist aber Christus auferstanden von den Toten und der Erstling geworden ist, unter jenen, die da schlafen. [21] So wie durch einen Menschen der Tod gekommen war und durch einen Menschen die Auferstehung der Toten kommt. [22] Gleich wie sie in Adam alle sterben, so werden sie in Christo alle lebendig gemacht werden.
So wie es also im Christentum eigentlich keine Wiedergeburt im fernöstlichen Sinne gibt, so gibt es im Samsara auch keine Auferstehung. Mit welchem Gedanken sollte die Geschichte von der Auferstehung Jesus mit dem Samsara verbunden werden?
Eventuell wäre es ja klüger Jesus von seinen ganzen Altlasten zu befreien und ihn als einen etwas kleineren Gott der Nächstenliebe und des Seelenheils etablieren. Nun ja, die Welt der kleinen Götter dürfte aber nicht in Deinem Sinne sein.
Merlin