Hm, mein Lieber, wenn man im allem die Vergänglichkeit sieht, also wahrnimmt, man kann nicht genießen. Das ist der springende Punkt. Der junge Prinz Siddhartha könnte das Leben lang genießen ,er war jung , kerngesund und schön, er könnte sich absolut alles gönnen. Aber er hat den Palast verlassen, die eigene Familie, alles..und in die absolute Heimatlosigkei weg gegangen. Das macht den Sinn wie auch im Roman von Hesse.es geht nicht um die Gewalt, es geht um die innere Überzeugung. Das sind zwei verschiedene Schuhen. Das ist absolut logisch, denke ich. Denn er hatte innerlich erkannt, alles im Leben hier ist am Ende Alter, Krankheit und Tod, dann man würde wieder geboren und das Samsara Rad dreht weiter. Das ist sehr verwandt mit den Stoiker so auch mit den Existenziellen Philosophen. Die hatten auch diese Innere Bodenlosigkeit verspürt, aber der Buddhismus geht nur weiter, er wollte endgültig dem Leiden..garaus zu machen.wer genießen wollte, steht in den Texten, der vermehrt das Leiden. Die Befriedigung in allen Bedeutungen ist die Wurzel des Leides. Das ist der Kern des früheren Buddhismus. Also der Ursprung. So die deutsche Übersetzungen. Alles Liebe, ich zwinge meine eigene Einsichten niemanden auf . Kein Problem.