Wortdoktor
Sehr aktives Mitglied
Hallo!
Ich wohne neben meiner Beschäftigung im Leben.
Das ist Segen und Fluch zugleich. Meine Gedanken hängen dauernd auf der Arbeit.
Ich habe ein niedriges Selbstwertgefühl, weil es eine Beschäftigung für psych. Kranke ist.
Ich denke oft, ich wohne neben einem "Krankenhaus".
Ich fühle mich immer noch an meine Heimzeit erinnert.
Meine derzeitige Situation ist voll langweilig. Ich gehe dauernd nur in die Beschäftigung, um Tagesstruktur zu erhalten.
Aber eigentlich will ich weg von meiner Beschäftigung.
Ich kann mich aber nicht davon lösen, weil es keine Alternativen gibt (der Arbeitsmarkt ist offensichtlich weiter entfernt).
Ich kann doch nicht Ewigkeiten in diesen Raum rein rennen, um dort meine Zeit tot zu sitzen.
Nachmittags ist immer sehr wenig Betrieb. Daher frage ich mich häufig, wie ich eine interessensorientierte Beschäftigung finden kann.
Da ich schon Beeinträchtigungen habe, sehe ich ja langsam ein, dass ich nicht wirklich arbeiten gehen kann.
Aber dass man NUR in diesen Raum rein rasseln soll, versteht sich meiner Logik nicht.
Ich mag zwar Defizite haben, aber fühle mich trotz niedrigem Selbstwert innerlich nicht minderwertig.
Ich mache zur Zeit zwar viele Ersatzbedürfnisse (Cola trinken um von der Arbeit runter zu kommen) Um meinen leeren Alltag zu füllen.
Für mich ist Arbeit ein Teil vom Leben, aber nie das Gesamte Leben . Ich will was arbeiten, was mir liegt und woran ich FREUDE entwickeln kann.
Nichts ist schlimmer, als eine Beschäftigung auszuüben, ohne Lust.
Das macht für alle Keinen Sinn. Ich will ja grundsätzlich schon was machen, aber wenn man schon Grundsicherung bezieht, gestaltet sich das Arbeit finden immer schwierig. Zumal ich schon 31 Bin.
Ich denke oft, es ist alles Trist und Hoffnungslos, weil mir niemand neue Perspektiven zutraut.
Ich fühle mich nicht so krank, oder nicht mehr, als das ich NICHTS arbeiten schaffe. Ich bin durchaus fit im Kopf.
Aber niemand interessiert sich in der Gesellschaft für jemand, der in einem Heim gesessen hat. Nur Ignoranz verspüre ich oder Angstreaktionen.
Das ist schade. Und bitter zu gleich.
Was kann ich ändern?
Mfg
Wortdoktor
Ich wohne neben meiner Beschäftigung im Leben.
Das ist Segen und Fluch zugleich. Meine Gedanken hängen dauernd auf der Arbeit.
Ich habe ein niedriges Selbstwertgefühl, weil es eine Beschäftigung für psych. Kranke ist.
Ich denke oft, ich wohne neben einem "Krankenhaus".
Ich fühle mich immer noch an meine Heimzeit erinnert.
Meine derzeitige Situation ist voll langweilig. Ich gehe dauernd nur in die Beschäftigung, um Tagesstruktur zu erhalten.
Aber eigentlich will ich weg von meiner Beschäftigung.
Ich kann mich aber nicht davon lösen, weil es keine Alternativen gibt (der Arbeitsmarkt ist offensichtlich weiter entfernt).
Ich kann doch nicht Ewigkeiten in diesen Raum rein rennen, um dort meine Zeit tot zu sitzen.
Nachmittags ist immer sehr wenig Betrieb. Daher frage ich mich häufig, wie ich eine interessensorientierte Beschäftigung finden kann.
Da ich schon Beeinträchtigungen habe, sehe ich ja langsam ein, dass ich nicht wirklich arbeiten gehen kann.
Aber dass man NUR in diesen Raum rein rasseln soll, versteht sich meiner Logik nicht.
Ich mag zwar Defizite haben, aber fühle mich trotz niedrigem Selbstwert innerlich nicht minderwertig.
Ich mache zur Zeit zwar viele Ersatzbedürfnisse (Cola trinken um von der Arbeit runter zu kommen) Um meinen leeren Alltag zu füllen.
Für mich ist Arbeit ein Teil vom Leben, aber nie das Gesamte Leben . Ich will was arbeiten, was mir liegt und woran ich FREUDE entwickeln kann.
Nichts ist schlimmer, als eine Beschäftigung auszuüben, ohne Lust.
Das macht für alle Keinen Sinn. Ich will ja grundsätzlich schon was machen, aber wenn man schon Grundsicherung bezieht, gestaltet sich das Arbeit finden immer schwierig. Zumal ich schon 31 Bin.
Ich denke oft, es ist alles Trist und Hoffnungslos, weil mir niemand neue Perspektiven zutraut.
Ich fühle mich nicht so krank, oder nicht mehr, als das ich NICHTS arbeiten schaffe. Ich bin durchaus fit im Kopf.
Aber niemand interessiert sich in der Gesellschaft für jemand, der in einem Heim gesessen hat. Nur Ignoranz verspüre ich oder Angstreaktionen.
Das ist schade. Und bitter zu gleich.
Was kann ich ändern?
Mfg
Wortdoktor