Wenn eine Behinderung im Raum stehe....

Ich mach alles alleine.
Ich gehe aufs Töpfchen, ich wasche / dusche / pflege / bekoche mich selbst.
Ich gehe auch schön regelmäßig auf meine äußerliche Beschäftigung wie es sich gehört.
Trotzdem ist es ohne Steuern zu zahlen einsam. Man gehört nicht zur Gesellschaft.
Ist wie vom Andern Stern.
Die Gesellschaft fährt dauernd nur an mir vorbei. Ignoriert mich. Man registriert mich nur sporadisch.
Das ist behindert. Von der Krankheit merke ich nichts.
Dann bist du aber doch eigentlich selbständig - was machen denn dann die 3 Betreuer bei dir ?
 
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Von der Krankheit merke ich nichts.
Nicht gut rechnen können - können andere auch nicht- ich z.B. schaffe es mich sogar noch mit Taschenrechner zu verrechnen. In Mathe war ich nie ein As - ausser Algebra. Meine Domäne waren eher Sprachen.

Sprichst du andere Sprachen, Worti ? Damit liesse sich ja auch was machen....
 
Dann bist du aber doch eigentlich selbständig - was machen denn dann die 3 Betreuer bei dir ?
Die befragen mich immer was ich die Woche über so gemacht habe.
Was ich gegessen habe, wo ich gewesen bin usw... wie so ein Überwacherklub.
Das ist voll dumm. Ein Betreuer ist ok, weil er mir immer das Geld vorbei bringt.
 
Ich denke immer, das System will nicht angesprochen werden.
Die Systemmenschen sind so zeitig gebunden und haben oft keine Zeit.
Da gehe ich dann ungern dazwischen, weil die Alle wie auf der Flucht agieren.
Die Normalen Menschen verstehe ich nicht.
Die Arbeit neben dran wirkt wie eine Parallelwelt ala Big Brother.
Manchmal komme ich mir sehr gefangen vor.
Wie als Wenn die Erde kolonialisiert werden soll.
 
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Mein Betreuer war diese Woche krank.
Vertreterin brachte das Geld
Manchmal fühle ich mich wie einer von der Stasi.
Dieses Leben ist einfach ein Big Brother Film.
Die Menschen sind voll überwacht.
Die Menschen sind getrieben von Hektik, Zeitlosigkeit und Gier.
Eitelkeiten streiten sich auf den Straßen,
vor lauter Habsucht kommt es immer wieder zu Meinungsverschiedenheiten wie beim Stammtisch.
Die Menschen sind strange.
Ich verstehe mich hier nicht.
Die Menschen sind wie Hamster, während ich ein Biber bin.
Die Denken sie seien die Arbeit, dabei sind sie das Leben.
Die normalen haben vor Corona ihren eigenen Wert vergessen.
Das Normale Leben wirkt skurril und rapide.
Ich nehme das Leben auf.
Das normale Leben ist kein Recht. Sonst hätte jeder was davon..
Die Menschen sind wie "Andere Wesen" als ich.
Die Kluft zwischen mir und den Anderen wird immer größer.
Die Angst das was negatives passiert auch.
Jeden Tag schiebe ich meine Wünsche weiter raus.
Aus Angst, weil ich betreut werde.
Ich will kein Betreuter sein. ich will einfach nur ein Mensch sein.
SCH Bevormundungsstaat. Alles darf er einschränken, aber das Wohl auch noch vormachen wollen.
Sehr bevormundend, wenn ich sehe, welch ein Schrott die Betreuer teilweise vor sich her predigen.
Das ist nicht mein Empfinden, was deren Wahrnehmung ist.
Mich nervt, dass ständig die gleichen Behinderten Fragen gestellt werden.. Belangloses Gequatsche.
Die Rechtliche Betreuung in Deutschland ist ein Eng gezurrter Gurt, am Eigenen Leib.
Ich kriege kaum Luft, bei der Gesetzeslage. Ich fühle mich temporär fertig mit der Welt.
Wie soll man den Menschen verkaufen, dass man sich nicht krank fühlt, aber so gemacht wird?
Die Leben doch eh in ihrer Kapitalismusblase.
Alle sagen immer, man solle sich helfen lassen, helfen lassen sei NIX Schlimmes.
ES NERVT MICH NUR, dass ständig alles auf Pflege steht. Ich bin nicht so krank, wie es auf den 1. Blick scheint.
das wollen die sich weis machen. Aber das mache ich nicht mit. Jetzt wird aufgestanden gegen dieses Schubladendenken.
 
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