Wenn guten Menschen Böses widerfährt

  • Ersteller Ersteller fleming
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Wenn man etwas nicht beweisen kann, woher nehmen dann all die Gläubigen das Recht herum zu missionieren, ihren eigenen, nicht beweisbaren Glauben als das einzig Wahre auszugeben und ihn den anderen auf's Auge drücken zu wollen?
Ein "Beweisen" ist eine Sache der Mathematik und der Naturwissenschaften, die mit so genannten harten Fakten kommen. Dem gegenüber steht "Glaube" als etwas, das einem irgendwie bequem in den Sinn gekommen ist. Das kann schnell zur Manie oder zum Wahn anfachen. Mit einem "Gläubigen" lässt sich in aller Regel kein Gespräch führen, das ihm eine andere Sichtweise ermöglichen könnte, denn er meint, er sei am Höchsten bereits angekommen. Seine Bequemlichkeit schlägt durch, sein Fanatismus schlägt durch, woraus die Ansicht folgt, das Höchste sei auch für andere das Beste und geht damit auf Missions- bzw. Verkaufstour als Tournee der Eitelkeit.

Wir brauchen für "Beweisen" und "Glaube" eine andere Umschreibung, die sich von diesen beiden Extremen lösen kann, ohne aber ins Laue abzudriften.
Lau ist auch Toleranz, wenn es etwa heißt: 'Mir hilft dieser Glaube, diesen kann ich anderen zwar anbieten, aber brauche ihn nicht aufzwängen, wie das die Missionsgläubigen ja immer so eifrig tun; so mag anderen ein anderer Glaube helfen.' Ein solcher Glaubensritter hat das persönliche Helfen im Vordergrund, sich dazu aus einem bunten Warenangebot etwas herauszupicken, um sich daran wie ein Kind mit seinem Teddy zu klammern, und dieses ist es, das dieser anderen empfiehlt, womit er auf eitle Verkaufstour geht und bei anderen Lauen Sympathien gewinnt.


Es geht darum, wie stabil das eigene Glaubenskonstrukt eigentlich ist. Was passiert, wenn man es auseinanderzupft und die gepredigten Phrasen logisch betrachtet?
Das kann ein "Gläubiger" in den oben genannten Sinnbezügen gar nicht vertragen. Beispielsweise die biblische Ausdrucksweise, nicht den Frieden gebracht zu haben, sondern das Schwert, was der Text im Anschluss in Zusammenhang bringt mit einer Trennung von Vater und Mutter u.s.w. (MT 10:34)
Vgl. dazu diese Predigt und trete logisch an sie heran: http://www.biberach.ordinariat.org/html/jesus-und-das-schwert.html
 
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die gesellschaft setzt auf Strafe und hat die Verbrechen eingeteilt, auch was gut und böse ist.
Deswegen gitb es auch Länder wo es sehr unterschiedlich gehandhabt wird,
Dieses Gut und Böse Gedankengut gibt es ja tatsächlich nur bei den Menschen im Urteil.
Bödes wird bestraft, darf man nicht, Gutes ist gut und lebenswert.
Meinst du nicht, dass der Mensch von Natur aus ein Gefühl dafür hat - das sogenannte Gewissen, was gut und was schlecht/Böse ist? Fernab von dem, was alles unter Gesetz fehlt?

Es gibt da sowas wie ein Gewissen..

Ich wundere mich immer wieder, wie die modernen Menschen - spez. im Esoterischen Bereiche, das Böse verwischen oder gar verleugnen..
Nicht das Universum, bzw Gott,wertet, denn leben besteht aus allen Varianten, aus Tod, aus Leben, aus Ursprung, aus Entwicklung, Entwicklung bedarf regelmässigen Vergehen usw.
Da Gott allein gut.. und Gott gab uns die Fähigkeit, zu werten.. zu bewerten.
Dieses Gut und Böse Gedankengut gibt es ja tatsächlich nur bei den Menschen im Urteil.
Und genau das unterscheidet uns vom Tier.. das Urteil.. was gut ist und schlecht/ böse ist... Das wirst du wohl nicht gänzlich abstreiten, oder?
 
Ich habe dir eine Frage gestellt, der du - warum auch immer - ausweichst.. Mir ging es einzig und allein um eine Aussage, bzg. der "guten" Menschen... und da wollte ich eben wissen, wie du einen guten Menschen definierst.. das aber willst, kannst oder magst du nicht beantworten, du drückst und windest dich herum - warum?
Ist es wirklich so unmöglich und schwer für dich, deine Definition eines guten Menschens preis zu geben?

Meinst du nicht, dass der Mensch von Natur aus ein Gefühl dafür hat - das sogenannte Gewissen, was gut und was schlecht/Böse ist? Fernab von dem, was alles unter Gesetz fehlt?

Es gibt da sowas wie ein Gewissen..

Ich wundere mich immer wieder, wie die modernen Menschen - spez. im Esoterischen Bereiche, das Böse verwischen oder gar verleugnen..

Da Gott allein gut.. und Gott gab uns die Fähigkeit, zu werten.. zu bewerten.

Und genau das unterscheidet uns vom Tier.. das Urteil.. was gut ist und schlecht/ böse ist... Das wirst du wohl nicht gänzlich abstreiten, oder?

ich mag jetzt nicht über das Subjektive Gefühl des Gewissens reflektieren.



für mich ist Gott alles,
ich will auch nicht abstreiten das der mensch werten kann, aber leider seltenst wahrhaft sondern meißt subjektiv gefärbt.
wobei auch Tiere werten in Hinsicht Unterscheidung, tut es mir gut oder nicht, bereits Hunde (auch andre tiere) anerzogen bekommen, das ist gut und das ist böse, sie dementsprechend auch ein Gewissen bekommen*
und das ist es :man bekommt ein Gewissen (zugeflüstert von aussen),
So wie angeblich gute Menschen garnicht sooo gut sind wie sie sich halten,
oder angeblich sogenannte böse Menschen viel Glück im Leben erfahren.

Gott ist alles, weder gut noch böse,
er gleicht aus, deswegen können sich gute Menschen so gut in unserer Gesellschaft profilieren, ohne sie gäbe es kein Böse.
Für mich ist alles ein hin und her auf einer oppositionellen Achse,

und ja, den Frieden gibts nur in der Neutralität.
 
Wenn man etwas nicht beweisen kann, woher nehmen dann all die Gläubigen das Recht herum zu missionieren, ihren eigenen, nicht beweisbaren Glauben als das einzig Wahre auszugeben und ihn den anderen auf's Auge drücken zu wollen?
Sowas gibt es natürlich in der anderen Bereichen, wie Wissenschaft, Medizin, etc nicht.. . :ironie:

Und was die "Bösen" Gläubigen" anbelangt.. achso, moment, es gibt ja nix böses 😁 Inwiefern wollen Sie dir was auf´s Aug drücken?...stehen die gar mit Waffen vor dir und zwingen dich, deren Wahrheit anzunehmen? Also, wo ist das Problem?

Wenn zb. die Zeugen Jehovas vor der Tür stehen, dann kann man noch immer : nein Danke, interessiert mich nicht.. sagen und die Türe wieder schliessen. Oder wenn es das Forum hier betrifft, ist es doch noch leichter.. da kann einer 1000 Seiten voll von seiner Wahrheit schreiben.. muss man ja weder lesen, noch annehmen.. also, sehe ich da wirklich kein Problem..


Fragt sich auch, welche "Gläubigen" du hier ansprichst.. Esoterisch gesehen gibt es zb. jene, die unter anderem an Karten glauben, uvam.. Und diese Kartenleger missionieren auch... vor allem in Werbeanzeigen ...
 
Wenn man etwas nicht beweisen kann, woher nehmen dann all die Gläubigen das Recht herum zu missionieren, ihren eigenen, nicht beweisbaren Glauben als das einzig Wahre auszugeben und ihn den anderen auf's Auge drücken zu wollen?
Daher halte ich von diesem missionieren nichts. Wenn jemand gläubig ist, vollkommen okay, wenn es jemand nicht ist, genauso okay. Jeder soll an das glauben was für ihn richtig ist und was ihm hilft. Wie ihr selbst sagt, es gibt keine Beweise.
Ich brauch niemand mein Glauben aufdrücken weil er das beste ist.
Für mich selbst daran glauben, schauen das es mir gut geht und fertig
 
Wenn man etwas nicht beweisen kann, woher nehmen dann all die Gläubigen das Recht herum zu missionieren, ihren eigenen, nicht beweisbaren Glauben als das einzig Wahre auszugeben und ihn den anderen auf's Auge drücken zu wollen?
Sie machen vom Recht der freien Meinungsäußerung Gebrauch.
Klar kann man sich drüber aufregen, aber man muss es nicht, und muss genauso wenig darauf eingehen. Solange sie niemanden verletzen oder über Gebühr belästigen, tun sie nichts Unrechtes. Ansonsten kann man ja auch rechtlich dagegen vorgehen, wenn sie zu weit gehen.

Missionieren mag Humbug sein, aber die Freiheit, es in vernünftigen Maßen tun zu dürfen, ist dennoch wichtig.
Wir alle haben den gewissen Drang danach, gehört zu werden, die einen zwar mehr und die anderen weniger - aber seine Stimme erheben zu dürfen ist sehr wichtig, egal wie es einem persönlich gefällt, was Hinz oder Kunz so von sich gibt.

Es geht darum, wie stabil das eigene Glaubenskonstrukt eigentlich ist.
Das zeigt sich erst, wenn man in Not ist.
Denn nur dafür haben wir einen Glauben - um mit Leid zurechtzukommen. Glauben macht resilient.
 
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Denn nur dafür haben wir einen Glauben - um mit Leid zurechtzukommen. Glauben macht resilient.
Unter dem Aspekt ist es auch leicht begründbar, warum einige ihren Glauben meinen, missionieren zu müssen - es ist ihre Art der Selbstbehauptung.

Zweierlei Arten von Missionierung würde ich da unterscheiden:
Zum einen diejenigen, die nur missionieren, solange sie sich nicht in wahrer Not befinden - die sind harmlos - und auf der anderen Seite diejenigen, deren Mission zur heiligen Gewalt wird, wenn die Not größer wird - das sind die Gefährlichen.
 
Das ist ungefähr so logisch, wie "Gott ist Licht und Dunkelheit... "
Gott ist nicht logisch.

Logisch ist, was durch Naturgesetze begründbar ist.
Aber wodurch sind Naturgesetze begründbar? Entweder durch nichts oder durch Gott.

Gott steht nicht unterhalb der Naturgesetze, sondern wenn überhaupt, über ihnen.
 
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Sie machen vom Recht der freien Meinungsäußerung Gebrauch.
[...] Solange sie niemanden verletzen oder über Gebühr belästigen
Freie Meinungsäusserung und Missionieren sind zwei grundlegend verschiedene Dinge und das weisst du auch.
Missionieren ist nicht nur eine üble Belästigung, sondern auch eine Respektlosigkeit, weil sie jedem andersdenkenden die Freiheit absprechen, eine eigene Meinung zu haben. Missionierende sagen nichts anderes als: "Du bist auf dem falschen Weg. Ich allein kenne den Richtigen." Ziemlich anmassend, findest du nicht auch?
 
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