Wenn guten Menschen Böses widerfährt

  • Ersteller Ersteller fleming
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Eine übergeordnete ethische Instanz, wie auch immer man sie nennen möchte, wage ich jedoch zu bezweifeln. Auch, ob das Universum in Gut und Böse einordnet. Oder in irgendeiner Weise unseren Vorstellungen von Gerecht und Ungerecht entspräche.
Die besagte Instanz ist die Stimme unseres Gewissen, die nicht bestechlich ist. Man kann sie nur betäuben, indem man nach Ausreden sucht, warum dies oder jenes für uns gerade keine Gültigkeit hat.

Dieses Gewissen ist eine innere Moral, die nichts mit den Konventionen der der Gesellschaft zu tun hat. Selbst wenn manche Konventionen etwas zulassen oder ausschließen, ist noch lange nicht gesagt, dass dem auch unser Gewissen zustimmt.

Diese inneren Instanzen begegnet man in den Träumen, indem sie eine Gestalt annimmt. Der Psychoanalytiker C. G. Jung hatte diese Wesen als ein Über-Ich bezeichnet:

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(Merlin, gemeinfrei)


Das bedeutet nun auch, dass es keinen Königsweg zum Seelenheil gibt, sondern jeder seinen Weg suchen sollte. Die Stimme der Seele ist dabei jedenfalls ein guter Ratgeber.

Merlin
.
 
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Die besagte Instanz ist die Stimme unseres Gewissen, die nicht bestechlich ist.
Die Stimme der Seele weiß, somit ihr ist es gewiss, was für sie stimmig ist und so kann sie ihren stimmigen Weg gehen. Denn Weg, der ihr (be)stimmt ist...
Dazu bedarf es der Seele keiner Be-Wertung von gut oder böse. Es geschieht das, was der Stimmigkeit der Seele entspricht. Auch nach dem Gesetz von Ursache und Wirkung.

So sagte C. G. Jung u. a. auch: "Wer nach außen schaut, träumt. Wer nach innen schaut, erwacht."
 
Keiner... denn sowohl Gut wie auch Böse ist in jedem von uns und jeder selbst entscheidet was aus seiner Sicht heraus es ist, denn es ist wie es ist... gut und böse... auf welche Weise es zum einen gelebt und zum anderen damit umgegangen wird.

Polarität zeigt die beiden Seiten, die Gegensätze auf... wie es unbewertet ist... und welche sich wiederum anziehen und auch ergänzen können, somit verbindet in Einklang und Harmonie bringen kann, so man es erkennt.... vs. Dualität zeigt ebenso in dem diese bewertet, vergleicht, beurteilt... somit trennt.

Aus meiner Sicht befinden wir uns und alles was uns umgibt im Wandel, im Übergang, an einem epochalen Ende sowie einem solchen Anfang... heraus aus der Dualität (Steinbock) hinein in die Polarität (Wassermann). Das Loslösen aus dem einen und die Annahme des anderen zeigt sich in all dem, was uns nun allgegenwärtig ist....

Wie im Himmel so auch auf Erden, zeigt sich dies auch in der Astrologie bzw. dem Radix dieser Zeitqualität....

Sind meine empfunden Gedanken dazu... nicht mehr, nicht weniger...
Also für mich ist polar, was sich gegenseitig anzieht oder abstösst.
Dual ist WAS ZUSAMMRNGEHÖRT um ein HÖHERES ganzes zu ergeben.

Gut und Böse gehören sozusagen zusammen, wie yin und Yang .
Gut ist der Gegenpol von Böse.
Es gibt keinen rein guten Menschen und keinen nur bösen. Jeder macht Fehler und jeder kann was besser machen.

Trotzdem ist es falsch Gut und Böse nicht zu unterscheiden. Es ist nicht das gleiche.
 
Drei Behauptungen:

1. Gott ist allmächtig und bewirkt alles, was auf dieser Welt geschieht. Nichts kann ohne seinen Willen geschehen.
2. Gott ist gerecht und gütig und teilt den Menschen das zu, was sie verdienen, so dass es guten Menschen wohl ergeht und Gottlose bestraft werden.
3. X ist ein guter Mensch.

Solange X gesund und wohlhabend ist, können wir alle drei Behauptungen für richtig halten. Wenn Xs Leiden beginnen, wenn er seine Besitztümer, seine Familie und seine Gesundheit verliert, taucht ein Problem auf. Jetzt geben alle drei Feststellungen zusammen keinen Sinn mehr. Wir können nur noch mit zweien übereinstimmen und die dritte streichen.
- Wenn Gott beides ist, allmächtig und gerecht, dann muss X ein Sünder sein, der verdient, was ihm widerfährt.
- Wenn X ein guter Mensch ist, und Gott ihm trotzdem sein Leiden schickt, dann ist Gott nicht gerecht.
- Wenn X es besser verdienen würde und Gott sein Leiden nicht lindert, dann ist Gott nicht allmächtig.

Welchen der drei Punkte würdest du opfern, so dass du wenigstens an die beiden anderen glauben kannst?

Und jetzt, lieber Leser, ersetze X mit deinem Namen. Welchen der drei Punkte opferst du jetzt?

Aus *Wenn guten Menschen Böses widerfährt" von Harold Kushner
Zu 1. Wir haben unseren eigenen Willen bekommen. Wir können also sehr wohl gegen Gottes willen entscheiden und handeln.Tun wir auch oft.

Zu 2. GOTT lässt es für Gute und böse Menschen regnen.
Von Umweltverschmutzung bekommen auch die besten Menschen mal Krebs.

Zu 3. Hab ich schon in meinem Vorpost was,gesagt.

(Sorry will ja nicht off topic gehen hier.
Das Thema Dualität und Polarität wäre schon interessant wo anders weiter zu diskutieren.
Hab noch nie verstanden wie die Esoterik das so sieht.)
 
Nun, das mit dem freien Willen wurde ja schon eingeworfen. Weiters würde ich gerne einwerfen, dass auf Erden seit der Rebellion einiger Engel und deren Sturz auf die Erde ja nicht mehr nur der Wille Gottes geschieht, wenngleich Gott am Ende immer siegreich ist.
 
Drei Behauptungen:

1. Gott ist allmächtig und bewirkt alles, was auf dieser Welt geschieht. Nichts kann ohne seinen Willen geschehen.
2. Gott ist gerecht und gütig und teilt den Menschen das zu, was sie verdienen, so dass es guten Menschen wohl ergeht und Gottlose bestraft werden.
3. X ist ein guter Mensch.

Solange X gesund und wohlhabend ist, können wir alle drei Behauptungen für richtig halten. Wenn Xs Leiden beginnen, wenn er seine Besitztümer, seine Familie und seine Gesundheit verliert, taucht ein Problem auf. Jetzt geben alle drei Feststellungen zusammen keinen Sinn mehr. Wir können nur noch mit zweien übereinstimmen und die dritte streichen.
- Wenn Gott beides ist, allmächtig und gerecht, dann muss X ein Sünder sein, der verdient, was ihm widerfährt.
- Wenn X ein guter Mensch ist, und Gott ihm trotzdem sein Leiden schickt, dann ist Gott nicht gerecht.
- Wenn X es besser verdienen würde und Gott sein Leiden nicht lindert, dann ist Gott nicht allmächtig.

Welchen der drei Punkte würdest du opfern, so dass du wenigstens an die beiden anderen glauben kannst?

Und jetzt, lieber Leser, ersetze X mit deinem Namen. Welchen der drei Punkte opferst du jetzt?

Aus *Wenn guten Menschen Böses widerfährt" von Harold Kushner
Hallo Scarabeus, eine interssante Aufstellung.
1. Nicht "Gott" bewirkt alles, sondern das jeweilige Wesen selbst durch seine Gedanken, Einstellungen und Gefühle, und auch wohl durch seine Handlungen. Nur bei "niederen" Geschöpfen, die mehr oder weniger rein instinktiv leben, gibt es ein automatisches, von der Natur geführtes Leben.
Der Mensch soll aber mit der Zeit seine Eigenverantwortung und das Wesen seines Bewusstseins begreifen.

2. Es hat nichts damit zu tun, ob ein Mensch "gottgläubig" oder "gottlos" ist. "Gott" in dem Sinne ist kein egohaftes "strenges" scheinbar persönliches Wesen.
Dennoch ist "er" wirklich "gerecht", was sich grundsätzlich mehr auf ein allwirksames hohes geistiges Naturgesetz bezieht.
Er / Es gibt gelegentlich nicht das, was Mensch in seinem begrenzten Verstand erwarten würde, sondern eher das, was im Augenblick aus höherer und erweiterter Sicht hilfreich und gut ist. Wer lernt, darauf zu vertrauen, ist wahrscheinlich gut beraten, zudem auch und vor allem zugleich der eigene persönliche Glauben die Dinge "bestellt".

Und 3. Alles und Jeder ist grundsätzlich "gut". Es geht darum, genau das hervorzubringen und sich tatsächlich, evtl. in einer größeren Tiefe bewusst werden zu können.

Meine, vielleicht ja "gottlosen"? Gedanken dazu.
 
Meine, vielleicht ja "gottlosen"? Gedanken dazu.
Danke für diesen schönen Beitrag @Terrageist. Deine Worte regen zum Nachdenken an und sind es wert, den Post mit einem Lesezeichen zu markieren. :)

Mit der Eröffnung dieses Fadens wollte ich eigentlich die User auch zum Nachdenken bringen, ihnen einen Wink geben, dass ihr vermeintlich unumstösslicher und 'einzig wahrer' Glaube bei logischer Betrachtung halt auch so seine Lücken hat. Den Text habe ich aus einem Buch kopiert, er sagt also nichts über meine eigenen Ansichten aus. Interessant ist ja, dass niemand auf diese Hypothese eingegangen ist. Ich will nicht ungerecht sein, einige haben, so wie du, ihre Gedanken dazu geschrieben. Auch das ist viel wert.

Aber wie schnell ist das Ganze in einer Nebendiskussion ausgeartet, was genau nun die (ebenfalls unumstössliche und einzig wahre) Definition von Gut und Böse sein soll. Ist das so wichtig? Jeder Mensch hat doch in sich drin seine eigene Überzeugung was für ihn gut oder böse ist (mal abgesehen, dass man sich auch an die Gesetze halten muss). Und doch scheinen die Gottgläubigen hier ihrem eigenen Gewissen nicht vertrauen zu können und brauchen eine Definition, die nicht Gott, sondern in Tat und Wahrheit irgendein Mensch niedergeschrieben hat. Und das verbreiten sie dann als das einzig Wahre. Morden ist Sünde, aber sag das mal einem Türken, der Blutrache begeht. Für ihn ist das nicht Sünde sondern eine Frage der Ehre. Soviel zum Thema gut und böse. Der Faden sollte eigentlich zur Gedankenspielerei einladen. Aber es gibt halt Themen wie Religion oder Politik, wo dies nicht möglich ist. Zu festgefahren sind die Überzeugungen.

Dazu kommt mir jetzt gerade eine kurze Geschichte aus dem süssen und sehr empfehlenswerten Büchlein "Hallo Mister Gott, hier spricht Anna" in den Sinn:
Anna lernt rechnen und die Lehrerin fragt: "Anna, wenn du zwölf Blumen in einer Reihe pflanzt, und du pflanzt im ganzen zwölf Reihen, wie viele Blumen stehen dann auf dem Beet?" Anna antwortet: "Wenn Sie die Blumen so in graden Reihen pflanzen, dann sollen Sie überhaupt keine blöden Blumen haben." :D

Annas Kindermund lassen einen schmunzeln aber genau genommen ist in diesem Faden dasselbe passiert. Der Eingangsbeitrag entspricht nicht der eigenen Überzeugung, also werden Nebendiskussionen geführt um nicht über Sinn und Unsinn des eigenen Glaubens nachdenken zu müssen.

Danke nochmal für deine "gottlosen" Gedanken. :)
 
Danke für diesen schönen Beitrag @Terrageist. Deine Worte regen zum Nachdenken an und sind es wert, den Post mit einem Lesezeichen zu markieren. :)

Mit der Eröffnung dieses Fadens wollte ich eigentlich die User auch zum Nachdenken bringen, ihnen einen Wink geben, dass ihr vermeintlich unumstösslicher und 'einzig wahrer' Glaube bei logischer Betrachtung halt auch so seine Lücken hat. Den Text habe ich aus einem Buch kopiert, er sagt also nichts über meine eigenen Ansichten aus. Interessant ist ja, dass niemand auf diese Hypothese eingegangen ist. Ich will nicht ungerecht sein, einige haben, so wie du, ihre Gedanken dazu geschrieben. Auch das ist viel wert.

Aber wie schnell ist das Ganze in einer Nebendiskussion ausgeartet, was genau nun die (ebenfalls unumstössliche und einzig wahre) Definition von Gut und Böse sein soll. Ist das so wichtig? Jeder Mensch hat doch in sich drin seine eigene Überzeugung was für ihn gut oder böse ist (mal abgesehen, dass man sich auch an die Gesetze halten muss). Und doch scheinen die Gottgläubigen hier ihrem eigenen Gewissen nicht vertrauen zu können und brauchen eine Definition, die nicht Gott, sondern in Tat und Wahrheit irgendein Mensch niedergeschrieben hat. Und das verbreiten sie dann als das einzig Wahre. Morden ist Sünde, aber sag das mal einem Türken, der Blutrache begeht. Für ihn ist das nicht Sünde sondern eine Frage der Ehre. Soviel zum Thema gut und böse. Der Faden sollte eigentlich zur Gedankenspielerei einladen. Aber es gibt halt Themen wie Religion oder Politik, wo dies nicht möglich ist. Zu festgefahren sind die Überzeugungen.

Dazu kommt mir jetzt gerade eine kurze Geschichte aus dem süssen und sehr empfehlenswerten Büchlein "Hallo Mister Gott, hier spricht Anna" in den Sinn:
Anna lernt rechnen und die Lehrerin fragt: "Anna, wenn du zwölf Blumen in einer Reihe pflanzt, und du pflanzt im ganzen zwölf Reihen, wie viele Blumen stehen dann auf dem Beet?" Anna antwortet: "Wenn Sie die Blumen so in graden Reihen pflanzen, dann sollen Sie überhaupt keine blöden Blumen haben." :D

Annas Kindermund lassen einen schmunzeln aber genau genommen ist in diesem Faden dasselbe passiert. Der Eingangsbeitrag entspricht nicht der eigenen Überzeugung, also werden Nebendiskussionen geführt um nicht über Sinn und Unsinn des eigenen Glaubens nachdenken zu müssen.

Danke nochmal für deine "gottlosen" Gedanken. :)
Hallo Scarabeus, eine interssante Aufstellung.
1. Nicht "Gott" bewirkt alles, sondern das jeweilige Wesen selbst durch seine Gedanken, Einstellungen und Gefühle, und auch wohl durch seine Handlungen. Nur bei "niederen" Geschöpfen, die mehr oder weniger rein instinktiv leben, gibt es ein automatisches, von der Natur geführtes Leben.
Der Mensch soll aber mit der Zeit seine Eigenverantwortung und das Wesen seines Bewusstseins begreifen.

2. Es hat nichts damit zu tun, ob ein Mensch "gottgläubig" oder "gottlos" ist. "Gott" in dem Sinne ist kein egohaftes "strenges" scheinbar persönliches Wesen.
Dennoch ist "er" wirklich "gerecht", was sich grundsätzlich mehr auf ein allwirksames hohes geistiges Naturgesetz bezieht.
Er / Es gibt gelegentlich nicht das, was Mensch in seinem begrenzten Verstand erwarten würde, sondern eher das, was im Augenblick aus höherer und erweiterter Sicht hilfreich und gut ist. Wer lernt, darauf zu vertrauen, ist wahrscheinlich gut beraten, zudem auch und vor allem zugleich der eigene persönliche Glauben die Dinge "bestellt".

Und 3. Alles und Jeder ist grundsätzlich "gut". Es geht darum, genau das hervorzubringen und sich tatsächlich, evtl. in einer größeren Tiefe bewusst werden zu können.

Meine, vielleicht ja "gottlosen"? Gedanken dazu.
ad 1) Dem kann ich so nicht zustimmen. Würde das jeweilige Individuum alles bewirken, würde sich das von einem Massenmörder ermordete Mordopfer selbst umgebracht haben, nur weil es sich vielleicht gerade am selben Ort befunden hat, der bislang vielleicht sogar noch nie Schauplatz eines Verbrechens war. Wie soll so jemand (gemeint ist das Mordopfer) das Unheil durch seine eigenen Gedanken, Handlungen oder Gefühle herbeigeführt haben?
 
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Drei Behauptungen:

1. Gott ist allmächtig und bewirkt alles, was auf dieser Welt geschieht. Nichts kann ohne seinen Willen geschehen.
2. Gott ist gerecht und gütig und teilt den Menschen das zu, was sie verdienen, so dass es guten Menschen wohl ergeht und Gottlose bestraft werden.
3. X ist ein guter Mensch.

Solange X gesund und wohlhabend ist, können wir alle drei Behauptungen für richtig halten. Wenn Xs Leiden beginnen, wenn er seine Besitztümer, seine Familie und seine Gesundheit verliert, taucht ein Problem auf. Jetzt geben alle drei Feststellungen zusammen keinen Sinn mehr. Wir können nur noch mit zweien übereinstimmen und die dritte streichen.
- Wenn Gott beides ist, allmächtig und gerecht, dann muss X ein Sünder sein, der verdient, was ihm widerfährt.
- Wenn X ein guter Mensch ist, und Gott ihm trotzdem sein Leiden schickt, dann ist Gott nicht gerecht.
- Wenn X es besser verdienen würde und Gott sein Leiden nicht lindert, dann ist Gott nicht allmächtig.

Welchen der drei Punkte würdest du opfern, so dass du wenigstens an die beiden anderen glauben kannst?

Und jetzt, lieber Leser, ersetze X mit deinem Namen. Welchen der drei Punkte opferst du jetzt?

Aus *Wenn guten Menschen Böses widerfährt" von Harold Kushner
Hallo
Drei Behauptungen:

1. Gott ist allmächtig und bewirkt alles, was auf dieser Welt geschieht. Nichts kann ohne seinen Willen geschehen.
2. Gott ist gerecht und gütig und teilt den Menschen das zu, was sie verdienen, so dass es guten Menschen wohl ergeht und Gottlose bestraft werden.
3. X ist ein guter Mensch.

Solange X gesund und wohlhabend ist, können wir alle drei Behauptungen für richtig halten. Wenn Xs Leiden beginnen, wenn er seine Besitztümer, seine Familie und seine Gesundheit verliert, taucht ein Problem auf. Jetzt geben alle drei Feststellungen zusammen keinen Sinn mehr. Wir können nur noch mit zweien übereinstimmen und die dritte streichen.
- Wenn Gott beides ist, allmächtig und gerecht, dann muss X ein Sünder sein, der verdient, was ihm widerfährt.
- Wenn X ein guter Mensch ist, und Gott ihm trotzdem sein Leiden schickt, dann ist Gott nicht gerecht.
- Wenn X es besser verdienen würde und Gott sein Leiden nicht lindert, dann ist Gott nicht allmächtig.

Welchen der drei Punkte würdest du opfern, so dass du wenigstens an die beiden anderen glauben kannst?

Und jetzt, lieber Leser, ersetze X mit deinem Namen. Welchen der drei Punkte opferst du jetzt?

Aus *Wenn guten Menschen Böses widerfährt" von Harold Kushner
Mal die Grundfrage: Von welchem Gott sprichst du? Dem der Christen, der Muslime, der Juden, einem Gott der Hindus, einem Gott der alten Glauben (Griechen, ...) oder ... ?
 
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