Wenn Frauen die Norm sind ...

Abgesehen davon, dass es eicgentlich nur sehr wenige "gute" Väter gibt, die meisten Väter gehen dann wahrscheinlich eher ihren eigenen Interessen nach und kümmern sich eher weniger um das Kind (mal ehrlich, Mann der sich zu einem Frauenhaufen in den Park setzt??? Eher sitzt er im Stammlokal beim Wettautomaten.).


Was kennst du denn für Männer?:D

Ich z.B. hatte einen jungen Informatikstudenten daheim, der vor dem PC vor sich hintippelte und Problemchen löste, um seinen Prof zufrieden zu stellen. Mit dem Fuß wurde die Baby-Wippe unserer Tochter betätigt. Ja, das war und ist mein Mann: Patent in allen Belangen!:)
Unsere Einteilung lief super. Wenn ich nach Hause kam, stand auch schon das Essen auf dem Tisch. Meinem Mann ist in dieser Beziehung nie ein Zacken aus der Krone gefallen, im Gegenteil, Frauen, die sich lediglich im Haus betätigen möchten, irritieren ihn. Gemeinsame Verantwortung und Arbeitseinteilung für unsere Kinder waren für ihn daher selbstverständlich. Aber dazu muss ich sagen, dass er eine extrem emanzipierte Mutter hatte, die immer gearbeitet hat. Er kannte es nie anders (Gott sein Dank).

Ich finde, er hat seine Sache sehr gut gemacht und ich fühlte mich daher fair behandelt. :)

Lg
 
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Na ja, das ist so ein Problem. Kleinkinder bis 3 Jahre haben eine enge emotionale Bindung zur Mutter. Wie das jetzt beim Wechsel der Person ist, ist leider bisher nur ungenügend untersucht und damit ein Risikofaktor. Abgesehen davon, dass es eicgentlich nur sehr wenige "gute" Väter gibt, die meisten Väter gehen dann wahrscheinlich eher ihren eigenen Interessen nach und kümmern sich eher weniger um das Kind (mal ehrlich, Mann der sich zu einem Frauenhaufen in den Park setzt??? Eher sitzt er im Stammlokal beim Wettautomaten.). Alleine schon, weil einfach die emotionale Bindung der Mutter zum Kind grösser ist, und auch weil Frauen einfach was die Kinderunterhaltung (auch in Interaktion mit anderen Erziehenden - z.B. Stichwort: gesellschaftliche Schranken bei der Interaktion zwischen Männern und Frauen bei gemeinsamen Unternehmungen) .



Das verstehe ich jetzt als Antwort auf meinen Text nicht ganz. Es geht für den Mann ja darum, seinen Job zu erhalten. Ja, arbeitslos zu sein ist ein Problem.
Wenn die Frau ein Einkommen hat, dann ist das natürlich eine gute Rückfallslösung. Nur haben Frauen (heute) eben selten ein gleich hohes oder höheres Einkommen, und auf das Selbstbewusstsein des Mannes wirkt es sich auf jeden Fall aus, wenn er von seiner Frau zu lange abhängig ist. Heute haben wir dadurch Depressionen, Gewalt, Probleme im Selbstwert und Selbstbewusstsein.

Und weil manche Männer vielleicht Depressionen kriegen, wenn sie ihren Job verlieren, sollen Frauen auf Arbeit verzichten? Frauen haben Jahrtausendelang verzichten müssen, auf alles, kommt ja gar nicht infrage, daß sie jetzt wieder brav und bescheiden daheim bleiben sollen, damit die Männer die Arbeitsplätze weiterhin untereinander aufteilen können. :rolleyes:

Und eine emotionale Bindung kann ein Kind genauso an den Vater haben, außer stillen können Männer alles genauso wie Frauen, auch sie haben einen Brutpflegeinstinkt.
Mit diesem "Kinderaufziehen ist Frauensache, weil Frauen eine engere Bindung haben" hat man enorm viel Leid verursacht, bei Männern, die sich nicht getraut haben, das zu übernehmen, weil unmännlich, bei Frauen, die nicht der Typ für Kinder waren und die aber gute Mutter spielen mussten, und nicht zuletzt bei Kindern, die auf die geeignete Bindungsperson verzichten mussten und an denen frustrierte Mütter oft ihre Wut abgelassen haben.
 
Nur haben Frauen (heute) eben selten ein gleich hohes oder höheres Einkommen, und auf das Selbstbewusstsein des Mannes wirkt es sich auf jeden Fall aus, wenn er von seiner Frau zu lange abhängig ist.
Also einmal ist ja genau das der Kritikpunkt: da Frauen für dieselbe Arbeit weniger Geld bekommen. Im Schnitt 22%.

Und dann: wenn ein Mann sein Selbstwertgefühl derartig extrem aus seinem Job gewinnt und seiner angst von einer Frau materiell abhängig zu sein, sollte er in gar keinem Fall eine Familie gründen. Schon gar nicht, wenn es bedeutet, dass er im Fall des Jobverlustes gewalttätig wird.
 
Was kennst du denn für Männer?:D

Ich z.B. hatte einen jungen Informatikstudenten daheim, der vor dem PC vor sich hintippelte und Problemchen löste, um seinen Prof zufrieden zu stellen. Mit dem Fuß wurde die Baby-Wippe unserer Tochter betätigt. Ja, das war und ist mein Mann: Patent in allen Belangen!:)
Unsere Einteilung lief super. Wenn ich nach Hause kam, stand auch schon das Essen auf dem Tisch. Meinem Mann ist in dieser Beziehung nie einen Zacken aus der Krone gefallen, im Gegenteil, Frauen, die sich lediglich im Haus betätigen möchten, irritieren ihn. Gemeinsame Verantwortung und Arbeitseinteilung für unsere Kinder waren für ihn daher selbstverständlich. Aber dazu muss ich sagen, dass er eine extrem emanzipierte Mutter hatte, die immer gearbeitet hat. Er kannte es nie anders (Gott sein Dank).

Lg

Das kann ich voll nachvollziehen ... mich persönlich würde eine Frau die nur Hausfrau sein will auch irritieren - auch wenn das natürlich auch zu akzeptieren ist, wenn jemand das so möchte.

Natürlich hat Mann sich hier anscheinend geschichtlich irgendwann einmal einen Vorteil herausgepickt, und sich mit Körperkraft wichtig gemacht, um sich Vorteile zu erkaufen. Das wird man heute kaum nachvollziehen können, wie und warum sich das entwickelt hat.
Allerdings macht es natürlich evolutionstechnisch auch Sinn - die Gebärende wird geschützt, während der Starke die Risiken eingeht. Und Sicherheit war schon immer ein Argument, um sich Vorteile zu erkaufen.

Jedenfalls scheinen die Amazonen mit einer - so man den Geschichten dazu glauben darf, nichts Genaues weiss man ja - mit dem Matriarchat ein Auslaufmodell gewesen sein, aus welchem Grund auch immer (vermutlich weil sie von patriarchalen Gesellschaften einfach überrollt wurden).
 
Allerdings macht es natürlich evolutionstechnisch auch Sinn - die Gebärende wird geschützt, während der Starke die Risiken eingeht.
Frauen gebären nicht andauernd. Das sind einige wenige Wochen wo sie nicht voll einsatzbereit ist. Zudem geht die Frau bereits durch die Schwangerschaft in eine hochriskante lebensbedrohliche Situation, was ich Risiko nenne.
 
Also einmal ist ja genau das der Kritikpunkt: da Frauen für dieselbe Arbeit weniger Geld bekommen. Im Schnitt 22%.

Und dann: wenn ein Mann sein Selbstwertgefühl derartig extrem aus seinem Job gewinnt und seiner angst von einer Frau materiell abhängig zu sein, sollte er in gar keinem Fall eine Familie gründen. Schon gar nicht, wenn es bedeutet, dass er im Fall des Jobverlustes gewalttätig wird.

Du wirst ja auch wissen, was so in den Familien passiert, und aus welchen Gründen ....

Ja, hatte ich ja schon geschrieben, das Frauen weniger verdienen - sehe ich jetzt das Argument nicht. Ich habe mich bisher nur noch nicht damit auseinandergesetzt, wie gut diese Statistiken tatsächlich sind. Wenn ich aber von Statistiken höre, wo es um "Angestellte im Detailhandel" geht, dann umfasst das einfach sehr viele unterschiedliche Rollen. Und vielleicht - nur vielleicht - sind halt alleine auf Grund des Dienstalters z.B. mehr Männer in höheren Positionen (Filialleiter, Filialgruppenleiter) und verdienen dadurch mehr. Müsste man echt im Detail anschauen und wirklich mit vergleichbaren Jobs. Und das Thema der Gehaltsverhandlung bleibt sowieso. Denn geschenkt kriegt heute keiner etwas. Und 20% Unterschied sind sicher ein Wert der sich leicht über gute Gehaltsverhandlung bzw. auch über erweiterte Qualifikationen erreichen lässt.
 
Frauen gebären nicht andauernd. Das sind einige wenige Wochen wo sie nicht voll einsatzbereit ist. Zudem geht die Frau bereits durch die Schwangerschaft in eine hochriskante lebensbedrohliche Situation, was ich Risiko nenne.

Nein, stimme ich nicht zu. Die Geburt wurde für die Frau erst in unserer Gesellschaft gefährlich (liegende Geburt, fehlendes Beckenbodentraining etc.). In allen natürlichen Gesellschaften bis hin zu den Bauerngesellschaften Anfang des 20. Jhdts. waren die regulären Geburten relativ leicht (siehe heute noch in Afrika), dafür halt alle die Intervention brauchten dafür extrem gefährlich.

Da in Stammesgesellschaften die Kinderzahl ja wesentlich höher ist, war die Frau da schon entweder mit Kleinkindern oder Schwangerschaft belastet. D.h. Sicherheit ist da schon einmal ein grosser Aspekt. Und für alles was Grosstierverteidigung war, waren immer die Krieger (weil stärker, weil Waffen) zuständig ... also ein tagtägliches Sicherheitsargument.
 
Und weil manche Männer vielleicht Depressionen kriegen, wenn sie ihren Job verlieren, sollen Frauen auf Arbeit verzichten? Frauen haben Jahrtausendelang verzichten müssen, auf alles, kommt ja gar nicht infrage, daß sie jetzt wieder brav und bescheiden daheim bleiben sollen, damit die Männer die Arbeitsplätze weiterhin untereinander aufteilen können. :rolleyes:

Leider ist es ein ziemlich signifikanter Anteil von Männern, die nicht damit fertig werden, wenn sie ihre Familie nicht ernähren können. Das ist einfach ein gesellschaftlich anerzogener Wert, der sich erst im Laufe der nächsten Generationen abschwächen wird.
Also Bildungsprogramm würde ich hier ATV - "Teenager werden Mütter" und das Verhalten der Männer dort mal anschauen (heutige Generation) - empfehlen, gibt einen guten Eindruck wie "weit" Männer der heutigen Generation (16-20 jährige) tatsächlich sind.

Genau das ist es, was die Generation der Kids heute bereits feststellt ... dass es ja gar nicht so kommot ist, für einen Job 200-300 Bewerungen schreiben zu müssen, und sich dann irgendwo zu einem Mindestlohn ausnützen zu lassen. Daher ja auch wieder mehr die Hinwendung der jungen Frauen zur Familie (nur geht's halt oft wirtschaftlich nicht).

Es geht nicht um's "brav und bescheiden daheim blciben" - jeder soll sich so entfalten können, wie er das gerne möchte. Aber die Menschen im Interesse der Wirtschaft und der Politik zu nötigen ihre Kinder im Stich zu lassen, ist halt auch nicht der richtige Weg. Andererseits können wir uns halt eine längere Karenz/Erziehungszeit auch nicht leisten.

Und in der Gesellschaft muss man sich halt überlegen, ob wir für all diese "Entfaltungen" überhaupt genügend Arbeitsplätze schaffen können ... wonach es im Moment nicht aussieht.


Und eine emotionale Bindung kann ein Kind genauso an den Vater haben, außer stillen können Männer alles genauso wie Frauen, auch sie haben einen Brutpflegeinstinkt.
Mit diesem "Kinderaufziehen ist Frauensache, weil Frauen eine engere Bindung haben" hat man enorm viel Leid verursacht, bei Männern, die sich nicht getraut haben, das zu übernehmen, weil unmännlich, bei Frauen, die nicht der Typ für Kinder waren und die aber gute Mutter spielen mussten, und nicht zuletzt bei Kindern, die auf die geeignete Bindungsperson verzichten mussten und an denen frustrierte Mütter oft ihre Wut abgelassen haben.

Nein, ein Kind kann die emotionale Bindung eben nicht an den Vater haben (bzw. nicht mehr, als an einen Vater sowieso), weil diese Bindung bereits nach der Geburt und dem nachfolgenden Stillen mit der Mutter hergestellt wird. Wird diese Beziehung gestört dann entwickelt das Kind später ggf. Bindungsstörungen (genau das ist heute unklar, wie weit das beeinflusst, und daher Risiko). Es hat also ganz konkrete Hintergründe, warum die Erziehung die ersten 3 Jahre bei der Frau liegen muss (oder sollte, zwingen kann man eh niemanden).

Natürlich gibt es auch Männer, die entsprechende weibliche Anteile leben können, und mit Kindern recht gut umgehen können. Nur sind das Einzelfälle, und durchaus nicht die gesamte männliche Spezies. Diese Einzelfälle begründen sich wiederum dadurch, dass in unserer Gesellschaft mangels Herausforderungen der Testosteron-Spiegel der Männer zu weit sinkt, und dadurch die weiblichen Eigenschaften mehr hervortreten. Natürlich kann es auch eine Hormonstörung sein.
 
Und weil manche Männer vielleicht Depressionen kriegen, wenn sie ihren Job verlieren, sollen Frauen auf Arbeit verzichten? Frauen haben Jahrtausendelang verzichten müssen, auf alles, kommt ja gar nicht infrage, daß sie jetzt wieder brav und bescheiden daheim bleiben sollen, damit die Männer die Arbeitsplätze weiterhin untereinander aufteilen können. :rolleyes:

Muss ich nochmal drauf eingehen, und zwar auf das "verzichten müssen".

Worauf haben Frauen konkret jahrhundertelang verzichten müssen? Darauf mit anderen Menschen zu kämpfen? Darauf, die Verantwortung für eine Familie tragen müssen? Darauf, dass sie 40 Stunden arbeiten dürfen? Darauf, dass sie eine Dreifachbelastung haben?

Auch wenn es uns manche Organisationen und fehlgeleitete Personen eireden wollen, letztendlich ist es der Frau eigentlich immer gut gegangen. Sie wurde so gut als möglich beschützt. Maximal hat sie im gleichen Umfang wie ihr Mann zum Erwerb beitragen MÜSSEN (weil es sich sonst nicht ausgegangen wäre). Sie hat nur selten in Kriegen kämpfen müssen. Sie musste nie die Verantwortung für die Familie tragen, sondern durfte immer nur kritisieren. Die Frau steht - wenn sie will - auch heute nicht zwangsweise im täglichen Erwerbskampf, sondern kann sich ihre Zeit frei einteilen.

Was ist also konkret der Vorteil für die Frau? Ausser der, dass es halt auf Grund unserer gesellschaftlichen Strukturen heute NOTWENDIG ist zu arbeiten, und dass sie ggf. alleine mit ihren Kindern dasteht und arbeiten MUSS. Dass alle Kinder auf Grund dieser Strukturen in ihren Beziehungen und Bindungen geschädigt werden .... Ist das wirklich so ein grosser Vorteil? Muss jeder für sich selber beurteilen ....

Paare haben sich untereinander IMMER die Arbeit aufgeteilt. Ja, in manchen Fällen haben Männer innerhalb einer Partnerschaft Macht ausgeübt (geht heute noch genauso). Aber die Sachprobleme wurden immer mit gemeinsamer Anstrengung gelöst ....
 
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Sie wurde so gut als möglich beschützt. Maximal hat sie im gleichen Umfang wie ihr Mann zum Erwerb beitragen MÜSSEN (weil es sich sonst nicht ausgegangen wäre). Sie hat nur selten in Kriegen kämpfen müssen. Sie musste nie die Verantwortung für die Familie tragen, sondern durfte immer nur kritisieren. Die Frau steht - wenn sie will - auch heute nicht zwangsweise im täglichen Erwerbskampf, sondern kann sich ihre Zeit frei einteilen.
Sind das deine persönlichen Erfahrungen?
Lg
Lumen
 
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