Anevay
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Das wäre doch kein Problem, wenn Männer und Frauen im JobDas ist aber auch ein sehr vitales Problem. Die Frauen bekommen ja - Emanzipation in oder her - noch immer die Kinder, und entscheiden sich (ausser sie sind absolute Karrierefrauen) dann doch dafür, bei den Kindern zumindest die absolut notwendige Zeit bis 3 oder 4 zu Hause zu bleiben. Verliert dann der Mann den Job, oder wird ihm für eine Frau der Aufstieg (= finanzieller Aufstieg) verweigert, die vielleicht Doppelverdienerin ist, dann ist das eine vitale Gefährung des Wohlstandes oder sogar des wirtschaftlichen Überlebens der Familie.
Die andere Factette, die ja auch @Anevay angesprochen hat, ist natürlich, dass der Jäger (sprich: wirtschaftliche Versorger) in den Köpfen noch immer der Mann ist. Die Frau geht arbeiten wenn sie muss (meist in geringeren Bildungsschichten), oder wenn sie sich für Karriere entschieden hat (meistens in höheren Bildungsschichten) oder aus praktischen Erwägungen, um einen Job zu haben falls man sich trennt. D.h. es ist sehr wohl eine Tragik, wenn der Mann seinen Job verliert, da es noch immer viele Hausfrauen gibt, bzw. Frauen die gerade mal von ihrem Einkommen den dafür notwendigen Kindergarten bezahlen können, und daher zum Familieneinkommen praktisch nichts beitragen.
1. dieselbe Bezahlung erhalten würden
2. Mann und Frau dieselben Aufstiegschancen - ganz real - hätten.
Abgesehen davon kann auch der Mann 50% der Erziehungszeiten übernehmen. Da gibt es nur das Problem, dass viele Männer schlicht und ergreifend nicht zurückstecken wollen und ihnen ihr Job und ihr Ansehen als Mehrverdiener gefährdet sehen - und sicherlich manch einer auch keine Lust auf die eigenen Kinder hat. Und dann so getan wird, als würde es der Frau ja "naturgemäß" nichts ausmachen, zu Hause zu bleiben. Es gibt dazu eine spannende Studie, wie belqstens Kinder aufzuzuiehen auch für Frauen ist und das genug sagen würden: hätte ich vorher gewusst, was auf mich zukommt (Dreifachbelastung über viele Jahre), hätte ich auf Kinder verzichtet. Es ist nur ein Tabu auch das auszusprechen.
