Afrodelic
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Für gewöhnlich sind Vegetarier im öffentlichen Leben in massiver Unterzahl, selten gibt es bei einer Versammlung oder Gruppierung von Menschen mehr Vegetarier als Fleischesser. Die statistisch häufigste Anzahl von Vegetariern in normalbürgerlichen Zusammenkünften mit mehr als 10 Teilnehmern, bei denen Vegetarier partizipieren, ist tatsächlich 1.
Da bei solchen Zusammenkünften des Öfteren auch gespeist wird, kommt es in den meisten Fällen zwangsläufig zu einem Outing - des Vegetariers.
Anschließend wird ebenfalls in den meisten Fällen mindestens einer der 9+ Nicht-Vegetarier den Vegetarier fragen, warum er denn Vegetarier ist bzw. warum er kein Fleisch isst.
Die meisten Vegetarier neigen an dieser Stelle dazu, eine Erklärung abzugeben.
GENAU AN DIESER STELLE sollte in Zukunft neu angesetzt werden.
Denn: Warum sollte der Vegetarier irgend etwas erklären? Er tut ja gar nichts.
Das ist letztlich so, als wenn man jemanden vor Gericht stellt, der gar nichts getan hat und ihn fragt: "Warum haben Sie den Mord nicht begangen?"
Somit ist dies eine irreguläre Interrogation.
Nun ergeben sich zumindest mehrere reguläre Antwortsmöglichkeiten. Entweder man sagt gar nichts und wenn nachgehakt wird, sagt man "Hä?", oder man dreht die Frage um, mit dem Hinweis auf die Irregularität. Man hat dann 9+ Interview-Möglichkeiten. Das sind 9+ Interview-Möglichkeiten mehr, als jeder einzelne der 9+ Nicht-Vegetarier hat.
Mehrere Selbstversuche haben eine erstaunliche Tendenz ergeben. Durchschnittlich 4-5 der 9+ Befragten haben ihr Responsum mit einem Nebensatz ausklingen lassen:
", ABER ich ess eigentlich kaum Fleisch. Allerhöchstens 3-4 mal pro Woche."
Da bei solchen Zusammenkünften des Öfteren auch gespeist wird, kommt es in den meisten Fällen zwangsläufig zu einem Outing - des Vegetariers.
Anschließend wird ebenfalls in den meisten Fällen mindestens einer der 9+ Nicht-Vegetarier den Vegetarier fragen, warum er denn Vegetarier ist bzw. warum er kein Fleisch isst.
Die meisten Vegetarier neigen an dieser Stelle dazu, eine Erklärung abzugeben.
GENAU AN DIESER STELLE sollte in Zukunft neu angesetzt werden.
Denn: Warum sollte der Vegetarier irgend etwas erklären? Er tut ja gar nichts.
Das ist letztlich so, als wenn man jemanden vor Gericht stellt, der gar nichts getan hat und ihn fragt: "Warum haben Sie den Mord nicht begangen?"
Somit ist dies eine irreguläre Interrogation.
Nun ergeben sich zumindest mehrere reguläre Antwortsmöglichkeiten. Entweder man sagt gar nichts und wenn nachgehakt wird, sagt man "Hä?", oder man dreht die Frage um, mit dem Hinweis auf die Irregularität. Man hat dann 9+ Interview-Möglichkeiten. Das sind 9+ Interview-Möglichkeiten mehr, als jeder einzelne der 9+ Nicht-Vegetarier hat.
Mehrere Selbstversuche haben eine erstaunliche Tendenz ergeben. Durchschnittlich 4-5 der 9+ Befragten haben ihr Responsum mit einem Nebensatz ausklingen lassen:
", ABER ich ess eigentlich kaum Fleisch. Allerhöchstens 3-4 mal pro Woche."