Wenn alle rechts sind, ist keiner rechts

zum einen steht der Satz ja nicht für sich allein, sondern wird von vielen anderen umgeben. Man greift ja nicht blind solche Sätze auf, sondern sieht was drumherum passiert. Aber wenn es jetzt nur um diesen Satz gibt und den hört man immer wieder, es ist ein Diskurs, dann könnte man darauf hinweisen, dass es da um eine ausschließliche Vorstellung geht, wie Deutschland zu sein hat. Es ist eine deutliche Absage an individuelle Lebensentwürfe. Es ist außerdem eine Vorstellung wie "Deutschland" zu sein hat und deshalb eine totalitäre Vision.

Und was macht die Aussage "na der ist halt rechts" dann überhaupt noch sinnvoll, wenn Du den Schwerpunkt doch offenbar auf Argumente und Erklärungen legen würdest?
 
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Und was macht die Aussage "na der ist halt rechts" dann überhaupt noch sinnvoll, wenn Du den Schwerpunkt doch offenbar auf Argumente und Erklärungen legen würdest?

ich glaub ich weiß jetzt nicht genau was du meinst.
Aber ich habe ja keine Argumente gegeben. Erklärung schon, aber nur dafür, warum man dann eben sagt: na der ist halt rechts! Jemandem der sagt "Islam gehört nicht zu Deutschland", dem könnte man ja nichts sinnvolles antworten, also nichts das ein Argument wäre, wie würde das ausschauen? Das sind doch weltanschauliche Voraussetzungen, die kann man nicht widerlegen, wie auch?
 
Diese Thematik funktioniert nicht

Rechte knüppeln auch Rechte nieder,
die nicht ihrer Ansicht sind,
daher funktioniert es nur mit Links

[Wenn alle Links sind, ist keiner Links]

Wenn es modern ist, link (!) zu sein, dann ist alles rechts was nicht links ist.

Und das @JCSGIL ist eine rechtsextreme Verunglimpfung mit triefsarkastischer Würze
 
oh nein bitte bestrafe mich nicht mit Schweigen :( ich weiß dein Diskussionsstil ist meinem überlegen, aber vielleicht könntest du dich erbarmen? Ich will mich auch bemühen!

da haste Glück ... hatte gerade den Link auf Lager :D :D

http://www.welt.de/politik/deutschl...der-Ueberholspur-CDU-und-SPD-brechen-ein.html

Die Flüchtlingskrise treibt die Befragten am meisten um. Als wichtigste politische Probleme benannten 70 Prozent "Flüchtlinge, zu viele Ausländer, Begrenzung des Zuzugs, Kritik an der Flüchtlingspolitik".

Danke Sabbah! Du und deine Gesinnungsgenossen erschaffen das mit! Was soll man da noch reden? Es is, wie es is, und es geht nich wech vom Labern. Ich habe das Gelaber satt. Es ändert nichts.

Die CSU wird sich abspalten, der Rest bricht ein, mal sehen, WANN das abgeht, Stoiber sagte was von - Ende März.

http://www.focus.de/politik/deutsch...er-holt-zu-guttenberg-zurueck_id_4986106.html

hasta luego che! :D
 
ich glaub ich weiß jetzt nicht genau was du meinst.
Aber ich habe ja keine Argumente gegeben. Erklärung schon, aber nur dafür, warum man dann eben sagt: na der ist halt rechts! Jemandem der sagt "Islam gehört nicht zu Deutschland", dem könnte man ja nichts sinnvolles antworten, also nichts das ein Argument wäre, wie würde das ausschauen? Das sind doch weltanschauliche Voraussetzungen, die kann man nicht widerlegen, wie auch?

Natürlich kann man da sinnvoll und auch argumentativ antworten und v.a. jede Menge Fragen stellen. Eine meiner Antworten wäre z.B. der simple Fakt, dass wenn Millionen Muslime in Deutschland wohnen, man kaum sagen kann der Islam gehöre nicht zu Deutschland ohne die Realität zu verneinen. Und wenn man das nicht will, muss es doch im Grunde darauf hinauslaufen den Muslimen sozusagen den "Islam auszutreiben" oder sie samt ihres Glaubens zu vertreiben, bzw. kann man das ja als Frage formulieren inwiefern der andere auf so etwas hinaus will etc.. Denn das wäre ja dann tatsächlich extrem. Insofern kann die Aussage der Islam gehöre nicht zu Deutschland ein Einstieg in eine wirklich interessante Diskussion sein.

Wenn man aber wie Du der Ansicht ist, man könne darauf nichts sinnvolles antworten und nen "na, der ist eben rechts" sei da die sinnvollere Variante kratzt man doch total an der Oberfläche und würgt in der Regel jede tiefergehende Diskussion ab. Und das ist genau das was ich vorher schon sagte und worauf ich hinaus wollte.
 
Natürlich kann man da sinnvoll und auch argumentativ antworten und v.a. jede Menge Fragen stellen. Eine meiner Antworten wäre z.B. der simple Fakt, dass wenn Millionen Muslime in Deutschland wohnen, man kaum sagen kann der Islam gehöre nicht zu Deutschland ohne die Realität zu verneinen. Und wenn man das nicht will, muss es doch im Grunde darauf hinauslaufen den Muslimen sozusagen den "Islam auszutreiben" oder sie samt ihres Glaubens zu vertreiben, bzw. kann man das ja als Frage formulieren inwiefern der andere auf so etwas hinaus will etc.. Denn das wäre ja dann tatsächlich extrem. Insofern kann die Aussage der Islam gehöre nicht zu Deutschland ein Einstieg in eine wirklich interessante Diskussion sein.

Wenn man aber wie Du der Ansicht ist, man könne darauf nichts sinnvolles antworten und nen "na, der ist eben rechts" sei da die sinnvollere Variante kratzt man doch total an der Oberfläche und würgt in der Regel jede tiefergehende Diskussion ab. Und das ist genau das was ich vorher schon sagte und worauf ich hinaus wollte.

Dann ist man ja scho längst im rhetorischen Geplänkel drin! Der wird dann sagen, dass man sie nicht vertreiben darf, aber man muss das christliche deutsche Abendland und die deutsche Kultur sicherstellen und dann wird er ein paar Vorschläge machen, aber der Hintergrund wird immer der sein, dass der Islam nicht zu Deutschland gehören darf/ gehört! Nochmal, es ist ein normativer Satz und vorschreibend (und keine Feststellung! dass Muslime in Deutschland leben weiß der Rechte auch) daher das Rufzeichen!
Wenn diese Diskussionen so sinnvoll wären, dann würden die Diskutanten von Diskussion zu Diskussion erkenntnisreicher werden...aber irgendwie tut sich nix! Es ist Ideologie! Wir reden nicht über die Welt, sondern wie die Welt sein soll! Ich werde mich da jetzt auch nicht weiter wiederholen. Du verschiebst nämlich entweder die Frage oder versteigst dich in verträumte Vorstellungen einer für dich idealen Gesprächskultur.
zum Abschluss weils immernoch nicht durch ist: jaaaaaa, natürlich steigt man in diese Diskussionen ein, ich mach das hier seit ich mich angemeldet hab und wie interessant diese Diskussionen sind, hast du ja mitverfolgt! Niemand sagt einfach: na du bist halt links/rechts, weil man ja den eigenen Standpunkt deutlich machen will, aber diese Abkürzung ist völlig legitim und sehr wichtig und keine unterirdische Diskussionskultur, wie du meintest, oder ein "schlechtes Argument"! Es ist das was Shimon mal in seiner Signatur hatte, dass man sich in einer Demokratie nicht jeden Scheiss anhören muss. Man darf ausbrechen und den Dialog unterbinden wo man keine gemeinsame Grundlage mehr sieht!
 
Dann ist man ja scho längst im rhetorischen Geplänkel drin! Der wird dann sagen, dass man sie nicht vertreiben darf, aber man muss das christliche deutsche Abendland und die deutsche Kultur sicherstellen und dann wird er ein paar Vorschläge machen, aber der Hintergrund wird immer der sein, dass der Islam nicht zu Deutschland gehören darf/ gehört! Nochmal, es ist ein normativer Satz und vorschreibend (und keine Feststellung! dass Muslime in Deutschland leben weiß der Rechte auch) daher das Rufzeichen!
Wenn diese Diskussionen so sinnvoll wären, dann würden die Diskutanten von Diskussion zu Diskussion erkenntnisreicher werden...aber irgendwie tut sich nix! Es ist Ideologie! Wir reden nicht über die Welt, sondern wie die Welt sein soll! Ich werde mich da jetzt auch nicht weiter wiederholen. Du verschiebst nämlich entweder die Frage oder versteigst dich in verträumte Vorstellungen einer für dich idealen Gesprächskultur.
zum Abschluss weils immernoch nicht durch ist: jaaaaaa, natürlich steigt man in diese Diskussionen ein, ich mach das hier seit ich mich angemeldet hab und wie interessant diese Diskussionen sind, hast du ja mitverfolgt! Niemand sagt einfach: na du bist halt links/rechts, weil man ja den eigenen Standpunkt deutlich machen will, aber diese Abkürzung ist völlig legitim und sehr wichtig und keine unterirdische Diskussionskultur, wie du meintest, oder ein "schlechtes Argument"! Es ist das was Shimon mal in seiner Signatur hatte, dass man sich in einer Demokratie nicht jeden Scheiss anhören muss. Man darf ausbrechen und den Dialog unterbinden wo man keine gemeinsame Grundlage mehr sieht!


Das Problem das ich da sehe, bei Dir persönlich ist: Du glaubst vorher schon zu wissen was richtig ist und auch wie eine Diskussion verlaufen wird bzw. wie der andere denkt, sonst könntest Du ja kaum der Ansicht sein Dir nicht jeden Scheiß anhören zu müssen. Und nein, mir gehts nicht um verträumte Vorstellungen einer idealen Gesprächskultur, zumindest sicherlich nicht das was sich einige darunter vorstellen würden. Mir gehts um etwas sehr einfaches: Ich kann Oberflächlichkeit und oberflächliche Ideologie nicht ab... und beides lässt sich in der Regel leicht entlarven, sogar v.a. dann wenn das hinter einem Anschein irgendeiner Art der Überlegenheit wie "dass man sich in einer Demokratie nicht jeden Scheiss anhören muss", denn einerseits stimme ich Dir zwar zu. Jeder ist frei sich anzuhören was er sich anhören möchte oder auch nicht anzuhören. Wer aber mit einer solchen Attitüde in eine Diskussion einsteigt, der muss dann eben auch damit rechnen das Fassaden entlarvt werden wenn zu wenig dahinter ist.
 
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Das Problem das ich da sehe, bei Dir persönlich ist: Du glaubst vorher schon zu wissen was richtig ist und auch wie eine Diskussion verlaufen wird bzw. wie der andere denkt, sonst könntest Du ja kaum der Ansicht sein Dir nicht jeden Scheiß anhören zu müssen. Und nein, mir gehts nicht um verträumte Vorstellungen einer idealen Gesprächskultur, zumindest sicherlich nicht das was sich einige darunter vorstellen würden. Mir gehts um etwas sehr einfaches: Ich kann Oberflächlichkeit und oberflächliche Ideologie nicht ab... und beides lässt sich in der Regel leicht entlarven, sogar v.a. dann wenn das hinter einem Anschein irgendeiner Art der Überlegenheit wie "dass man sich in einer Demokratie nicht jeden Scheiss anhören muss", denn einerseits stimme ich Dir zwar zu. Jeder ist frei sich anzuhören was er sich anhören möchte oder auch nicht anzuhören. Wer aber mit einer solchen Attitüde in eine Diskussion einsteigt, der muss dann eben auch damit rechnen das Fassaden entlarvt werden wenn zu wenig dahinter ist.

Und woran genau willst du dieses Problem festmachen?
Ich glaube weder zu wissen was richtig ist, noch habe ich hellsichtige fähigkeiten, die mir erlauben zu wissen wie eine diskussion verläuft. Es ist eigentlich genau umgekehrt: Du bist derjenige, der eine Diskussion als oberflächlich bezeichnet, die deinen Ansprüchen nicht gerecht wird, nicht Ich! Und es ist genau deine Überheblichkeit, die dich glauben macht du könntest irgendeine oberflächliche Ideologie entlarven! ich habe von alledem nichts geschrieben! Ich sage lediglich, dass es unterschiedliche Weltvorstellungen gibt und dass man zwischen ihnen keinen befriedigenden Konsens finden kann! Man kann sich arrangieren, man kann sich dulden, man kann sich wertschätzen, aber man kann sich nicht notwendig verstehen! Dein Wunsch nach Fassadenenthüllung ist kindisch! Am Ende stehen irgendwelche ideologische Grundannahmen, da geht es dann nicht mehr weiter - irgendwo gibt es ein Ende! Der eine mag beredter sein als der andere oder rhetorisch geschickter, keine Frage, aber unter der Fassade ist ein Kern den du nicht zu durchbrechen im Stande bist! (un bevor du mich gleich darauf hinweist: ja es soll auch Überzeugungen geben, die man wechselt, das kennen wir alle! Aber diese Grundvorstellungen von der Welt, die ändern sich in den seltensten Fällen und dann wird die Lebensgeschichte meist verfilmt!
Aber im Rückblick erscheint mir deine Diskussionsweise sehr stimmig, weil du jedesmal noch einen drauf setzt wo es längst nichts mehr zu sagen gibt!
 
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