Weltschmerz und Weltbild, eigene Spiritualität und Herz

  • Ersteller Ersteller Sternenfunke
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Weißt du, ich könnte mir gut vorstellen, dass das ein Wissen war, das in den gnostischen Strömungen gepflegt wurde. Aber es ist eben Gnosis und nicht für jeden nachvollziehbar, weil nicht alle diese Erfahrungen gemacht haben und der Trend heutzutage in Richtung "belegbares" Wissen geht. Das fällt mir so ein, wenn ich diesen Thread so durchlese. Du kannst es als UPG sehen, aber nicht von anderen erwarten, dass sie es verstehen oder damit gleichziehen. Meine Vision ist z.b. eine gänzlich andere.
Von Reinkarnation ist indirekt die Rede in der gnostischen Schrift Pistis Sophia, als Jesus sagt, dass die Seelen, die noch nicht soweit sind, wieder inkarnieren sollen. Dazu werden jedoch nicht von Gott oder von einem unpersönlichen Gesetz wie das Karma, sondern von den Archonten, die den gesamten Lebenszyklus des Menschen unter Kontrolle haben.
 
das gab es erst nach dem Auftauchen Jesu.



das ist kein Wettbewerb, hat einfach mit dem Bewusstsein zu tun, wie du es bewertest ob als Wettbewerb oder nicht, hat nur mit dir zu tun, nicht mit den Bewusstseinslevel.



Im Altgriechischen lautet der Satz:
Μακάριοι οἱ πτωχοὶ τῷ πνεύματι,

Glücklich die Armen dem Geiste,

naja, wer damit gemeint ist, da gibt es mehrere Auslegungen, jeder sieht sie so wie er sie sehen will oder kann.
Eine wörtliche Übersetzung vieler Bibelstellen macht für mich wenig Sinn.
ich denke, es ging darum, dass man sich seinen spirituellen Zustand bewusst macht.
Das jüdische Wort "arm" in Mt 5,3 "Selig, die arm sind vor Gott; denn ihnen gehört das Himmelreich." ist nicht dasselbe Wort wie in Mt 12,42 "Da kam auch eine arme Witwe und warf zwei kleine Münzen hinein." Im ersten Vers bedeutet "arm" eher "Bettler". Der Vers bezieht sich daher auf diejenigen, die vor Gott um die Wahrheit betteln, im Gegensatz zu denjenigen, die sich so reich an Wissen vorkommen, dass sie Gott nicht darum bitten, noch mehr zu wissen. Das Himmelreich gehört eben zu den Menschen, die wirklich auf der Suche sind, und nicht denen, die glauben, alles zu wissen.
 
Von Reinkarnation ist indirekt die Rede in der gnostischen Schrift Pistis Sophia, als Jesus sagt, dass die Seelen, die noch nicht soweit sind, wieder inkarnieren sollen. Dazu werden jedoch nicht von Gott oder von einem unpersönlichen Gesetz wie das Karma, sondern von den Archonten, die den gesamten Lebenszyklus des Menschen unter Kontrolle haben.
Ich habe in der Eile etwas ausgelassen. Hier der komplette Satz:
Von Reinkarnation ist indirekt die Rede in der gnostischen Schrift Pistis Sophia, als Jesus sagt, dass die Seelen, die noch nicht soweit sind, wieder inkarnieren sollen. Dazu werden sie jedoch nicht von Gott oder von einem unpersönlichen Gesetz wie das Karma gezwungen, sondern von den Archonten, die den gesamten Lebenszyklus des Menschen unter Kontrolle haben.
 
Muss jetzt mal die Bibel durchforsten, um diese Stelle wiederzufinden die für mich eine Verneinung war. Mein Gedächtnis spielt mir irgendwie einen Streich :) Ich ging davon aus dass die Bibel die Reinkarnation verneint, auch wenn ich Stellen fand die auf diese hinweisen.

Ein Satz finde ich reichlich wenig, zumal man spekulieren könnte, ob das Gericht einen nicht wieder ins Leben schickt...

Da gab es was in der Richtung, dass sterbende nicht wiederkommen oder was anderes. Ich weiß es nicht mehr. Werde mich die Woche über mal auf die Suche machen. Ohne Verneinung der Reinkarnation ergibt es irgendwie wenig Sinn.... was ich so an Konflikten durchgemacht habe mit meinen Erinnerungen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hat jemand Interesse bei Annahme eines liebenden und allmächtigen Gottes über das Himmelreich zu spekulieren? Also wie es wirklich glücklich für uns aussehen könnte? Egal ob als Engel, mit oder ohne Körper, verheiratet/als Liebespaar oder allein glücklich mit Gott?
 
Nein, ich erzähle nicht mehr viel davon, das habe ich mal hier ansatzweise versucht und das ist ziemlich zertrampelt worden. Mir ist eher wichtig, wie die im jetzigen körperlichen Leben umgesetzt wird, und beim Rest bin ich einfach mal still. Von daher finde ich es sehr mutig, dass du so offen bist und hoffe, dass du dir nicht alles zu sehr zu Herzen nimmst.


Ich wünsche Dir bei Deinen vorhaben viel Glück Kraft und Erfolg!
Ich würde auch nicht so offen schreiben, aber was meine Karmapause betrifft, es wird irgendwann, ob in einer Million Jahren oder früher oder später, zur Tendenz kommen dass mehr Menschen sowas bekommen. Weil man von dort aus der Wahrheit nicht beraubt ist, und erkennen darf wie Gut Gott wirklich ist und dass Er die Macht hat uns wirklich glücklich und heilig zu machen. Hier auf Erden ist unser Bild verzerrt. Wir zweifeln ob wir überhaupt nochmal geboren werden wollen. Wer friedlich genug ist und an sich arbeitet wird die Chance vielleicht früher oder später ergreifen!
Die Reinkarnation ist ohne diese Karmapause ein harter Schlag. In die Ewigkeit betrachtet, ist die Karmapause die Aufhebung ewigen Leids. `Man darf das Himmelreich dann schon vorkosten und hat mehr Vertrauen in Gott! Sonst will man ja nicht "ewig" hier wiedergeboren werden.
 
Ich habe in der Eile etwas ausgelassen. Hier der komplette Satz:
Von Reinkarnation ist indirekt die Rede in der gnostischen Schrift Pistis Sophia, als Jesus sagt, dass die Seelen, die noch nicht soweit sind, wieder inkarnieren sollen. Dazu werden sie jedoch nicht von Gott oder von einem unpersönlichen Gesetz wie das Karma gezwungen, sondern von den Archonten, die den gesamten Lebenszyklus des Menschen unter Kontrolle haben.

Wer sind die Archonten? Engel?
 
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Muss jetzt mal die Bibel durchforsten, um diese Stelle wiederzufinden die für mich eine Verneinung war. Mein Gedächtnis spielt mir irgendwie einen Streich :) Ich ging davon aus dass die Bibel die Reinkarnation verneint, auch wenn ich Stellen fand die auf diese hinweisen.

Ein Satz finde ich reichlich wenig, zumal man spekulieren könnte, ob das Gericht einen nicht wieder ins Leben schickt...

Da gab es was in der Richtung, dass sterbende nicht wiederkommen oder was anderes. Ich weiß es nicht mehr. Werde mich die Woche über mal auf die Suche machen. Ohne Verneinung der Reinkarnation ergibt es irgendwie wenig Sinn.... was ich so an Konflikten durchgemacht habe mit meinen Erinnerungen.


Es gibt ja so einige Stellen, in denen erwähnt wird, dass jemand wiedergeboren wurde, wie z.B. der Prophet Elias, der als Johannes der Täufer wiedergekommen sein soll.

Und dann ist da eine Frage der Jünger an Jesus, warum der Blindgeborene, den Jesus heilt, so geboren wurde und sie fragen, ob er selber gesündigt hatte oder seine Eltern. Da er blind geboren wurde, setzt die Frage, ob er selber gesündigt hat, voraus, dass er in einem früheren Leben etwas falsch gemacht hat. Zwar sagt Jesus, weder noch, er ist so geboren worden, damit ihm die Gnade Gottes zuteil wurde, aber er rüffelt seine Jünger nicht ob des Gedankens an Reinkarnation, sondern er sagt nur, dass das nicht der Grund der Blindheit war. Das heißt, dass die Menschen dort schon mit dem Gedanken der Reinkarnation vertraut waren.
 
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