Welches menschliche Handel ist wertvoll?

ich hab keine Ahnung was die Simulation angeht, aber auch in der Bibel steht ähnliches, ich zitiere hier nur ein paar Sätze aus Prediger 1 ..

Nichtigkeit alles Irdischen
Das, was war, ist das, was ⟨wieder⟩ sein wird. Und das, was getan wurde, ist das, was ⟨wieder⟩ getan wird. Und es gibt gar nichts Neues unter der Sonne.
10 Gibt es ein Ding, von dem einer sagt: »Siehe, das ist neu«? Längst ist es gewesen für die Zeitalter, die vor uns gewesen sind.

11 Da gibt es keine Erinnerung an die Früheren. Und an die Künftigen, die sein werden, auch an sie wird man sich nicht mehr erinnern bei denen, die ⟨noch⟩ später sein werden.

14 Ich sah all die Taten, die unter der Sonne getan werden, und siehe, alles ist Nichtigkeit und ein Haschen nach Wind.
Inwiefern steht das im Zusammenhang mit dem, was ich geschrieben haben?
 
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Danke @Alvin01 - das werde ich mir gleich angucken, obwohl ich zugeben muss, dass mir die Idee schräg vorkommt!
Ich appelliere an deine Offenheit: Die Idee ist nicht schräg, sie ist höchst rational. Sie erscheint dir bloß schräg, weil sie dir neu ist.

man könnte versuchen, möglichst wenig Schaden anzurichten in dieser Welt.

Mit etwa 50%iger Wahrscheinlichkeit nützt das etwas, dieser Betrachtung nach.

Nun ja. Man könnt versuchen möglichst wenig Schaden anzurichten. Ich selbst würde sogar zustimmen, dass man so vorgehen sollte, solange man nicht einen 100%-igen Beweis hat. Nur auf Nummer sicher zu gehen.

Dennoch ist die Frage die ich eingangs gestellt habe berechtigt: Falls wir in einer Simulation leben, und mit nicht geringer Wahrscheinlichkeit tun wir das, wäre jedes Handeln, das ich auf die Materie bezieht (z.B. körperliche Arbeit) ohne echten Wert.
 
Eine Antwort gibt es schon. Innerhalb einer virtuellen Realität wären manche Tätigkeiten doch von echtem Wert, und zwar:
Geistige Tätigkeiten, die Schöpfungen hervorbringen, die noch nirgendwo im Universum existieren.


Beispiel
Zum Beispiel bräuchte man in einer virtuellen Realität keinen Arbeiter, der ein Haus baut oder ein Auto am Fließband zusammenstellt. Autos, Häuser usw. können in virtuellen Welten natürlich existieren, ohne dass sich körperlich jemand dafür anstrengen musste. Doch eine Art von Tätigkeit ist trotzdem nötig, um Produkte in virtuellen Welten zu erschaffen: Nämlich den Akt ihrer geistigen Schöpfung! Bei einem Haus wäre das die Tätigkeit des Architekten, bei einem Auto des Designers.
Das heißt, in einer virtuellen Welt braucht es keinen Arbeiter der ein Haus baut, jedoch brächte es auch in einer virtuellen Welt jemanden, der seine Form entwirft.


Welche Geistigen Tätigkeiten haben Wert?
Sind also doch nicht alle Tätigkeiten die wir in einer virtuellen Welt verrichten können wertlos? Es gibt leider einen Hacken. Das Problem ist nämlich, dass sofern ein geistiges Produkt einmal erschaffen wurde, es sich in virtuellen Welten beliebig oft vervielfältigen lässt. Ein Film z.B. lässt sich unendlich oft kopieren. Genauso ein Auto, ein Haus oder andere materielle Gegenstände in einer virtuellen Realität: Ist ihre Form einmal erdacht, lässt es sich unendlich oft replizieren.
Das Problem ist nun also: Nur wenn ein geistiges Produkt (Hausarchitektur, Autodesign,...) noch nirgendwo im Universum existiert, hätte der Akt seiner Schöpfung echten Wert. Sollte jemand die Pläne eines Hauses entwerfen, welches schon in genau derselben Form zuvor erschaffen wurde, hätte diese Schöpfung natürlich keinen Wert. Man würde sprichwörtlich das Rad neu erfinden.

Gibt es noch etwas, das es nicht gibt?
Das führt zu einer weiteren Frage: Wenn die Anzahl der im Universum existierenden Seelen (Wesen) groß ist. Und wenn diese Wesen ewig Zeit haben, schöpferisch tätig zu sein: Kommt dann der Zeitpunkt, ab dem bereits alles existiert und ab dem es nichts Neues mehr geistig zu erschaffen gibt? Und ist dieser Zeitpunkt bereits gekommen? Das heißt: Existiert bereits alles an geistigen Schöpfungen irgendwo im Universum, jedes mögliche Auto-Design, jede mögliche Melodie, die Baupläne jedes möglichen Gebäudes, die Drehbücher aller möglichen Filme,....?
 
Zuletzt bearbeitet:
Was verstehst du unter „vorgestellt?“

Die Welt besteht nur aus Ideen/Vorstellungen (esse est percipii = Sein ist wahrgenommen werden).

Jede Vorstellung braucht etwas, dass diese vorstellt, ein Subjekt, einen Beobachter oder Träumer. Oder wenn du so willst den subjektiven Simulator, weil die Realität Naturgesetzen (Regeln) folgt.

Wenn wir in einer virtuellen Simulation leben, gäbe es jedoch die Möglichkeit, das Resultat dessen, was getan wird (z.B. für jemanden Essen kochen) auch ohne einen die Tätigkeit zu erhalten (z.B. ein gekochtes Essen). Von daher wäre es in einer Simulation nicht nötig, die Tätigkeit tatsächlich auszuführen. Wie kann sie daher also echten Wert haben? Wäre der Wert nicht eine Illusion?

Wenn du nicht klarträumen, perfekt zaubern oder die (Bewusstseins)-Matrix kontrollieren kannst (alles Bilder für die selbe Sache), dann bleibt dir nichts anderes übrig.

Und die vom Bewusstsein unabhängige objektive Realität war immer nur eine abstrakte Idee, die du nicht belegen kannst. Bringt nichts etwas zu vermissen, was so nie existierte, um damit die einzige Realität die wir haben schlecht zu reden.

Klar, wenn du es schaffst die individuelle Perspektive als Mensch zu transzendieren (Erleuchtung) brauchst du kein Essen mehr zu kochen. Aber ist doch Unsinn aus dem Potenzial zur Erleuchtung (ich kann nicht garantieren, dass es überhaupt geht) zu folgern, dass damit die Wirklichkeit jeden Wert verliert.
 
Ich appelliere an deine Offenheit: Die Idee ist nicht schräg, sie ist höchst rational. Sie erscheint dir bloß schräg, weil sie dir neu ist.
Ich bin offen: die Idee ist mir nicht neu, aber ich kann nicht nach vollziehen,
warum du glaubst, dass wir in keiner realen, sondern in einer simulierten Welt leben.
Magst du mir das bitte erklären oder Links zur Klärung präsentieren?
Auch habe ich - so glaube ich - nicht die selbe Ansicht von Reinkarnation.......

Sorry für die Offenheit.....
 
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Wahrlich, da sind auch wertlose Themen, Gedanken und Ideen, und was das betrifft, wohl etwas persönlicher betrachtet, sind/tutn da manche bloß wertloses verstreuen, nichts wertvolles angehäuft.

So ja, einer, der "Gehirnmastubation" ausgeliefert, tut werder wertvolles im Bereich des materiellen, der Welt, noch vermag er darüber zu berühren, gefangen im Stimmulieren...

Sicherlich ist (Gehirn)Mastubieren ein Weg zu versuchen um Schuldenfrei an etwas "Wertvolles" zu kommen, oder Weg Schuld zu verneinen. Manche meinen ja auch, daß solches unabdingbare Notwendigkeit ist. So hat jeder wohl Vorstellungen von Werten, bekommt ersehntes leicht, schwer, schuldenfrei oder ist endlos gebunden. Das ist warum falsche Ansicht, wie Handlungen haben keine Wirkungen, unvermeidlich in den Abgrund und niedrige Bereiche führt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin offen: die Idee ist mir nicht neu, aber ich kann nicht nach vollziehen, warum du glaubst, dass wir in keiner realen, sondern in einer simulierten Welt leben.
Magst du mir das bitte erklären oder Links zur Klärung präsentieren?
Wenn du nicht nachvollziehen kannst, weshalb ich glaube, dass wir in keiner realen, sondern in einer simulierten Welt leben, dann muss dir die Idee noch relativ neu sein.
Zumindest kannst du dich nicht ernsthaft mit der Frage auseinandergesetzt haben, wie wahrscheinlich es ist, dass die Welt um uns simuliert ist. Oder hast du?


Magst du mir das bitte erklären oder Links zur Klärung präsentieren?
Ich habe das bereits erklärt und ich habe auch bereits Links zu dieser Erklärung präsentiert:
Bitte lies die Posts 1, 5 und 17 diesem: Thread.
Und lese sie nicht nur, verstehen sie auch.
 
Was die Herzen der Menschen berührt und erfreut hat Wert. Schönheit hat einen Wert. Liebe hat einen Wert. Der Wert entsteht in den Herzen der Menschen.
Das mag sein, jedoch zieht das an der Frage, die ich im Eröffnungspost gestellt habe, vorbei. Es ging mir um die Frage, ob wir in einer virtuellen Welt, in der wir wahrscheinlich leben, etwas TUN können, das einen Wert hat. In einer virtuellen Welt ist die Produktion von Gütern schließlich nicht notwendig, was kann man als Mensch also tun, das wertvoll wäre?


nur weil du Depressionen hast und dir ein trostloses Weltbild zusammenzimmerst, heißt das noch lange nicht, dass alles was Menschen tun wertlos ist. Fragt sich, warum du einen solchen missionarischen Eifer an den Tag legst, alle anderen da mit hineinzuziehen.
Erstens ist zu unterscheiden zwischen Missionieren und Aufklären. Missionieren bedeutet, andere zu seinem unter Umständen illusorischen Glauben bekehren. Aufklären bedeutet, andere von rationalen Tatsachen zu überzeugen. Ich bin von daher kein Missionar, sondern ein Aufklärer.


Welchen Wert sollte DAS haben?
Ich weiß nicht, ob es für andere einen Wert hat, bestimmte Wahrheiten zu erkennen. Vermutlich nicht. Es hätte für mich jedoch einen Wert, wenn sie es täten, nämlich den, dass ich erst dann anfangen könnte, Gespräche zu führen. Das Problem ist, dass es hier auf diesem Planeten scheinbar keine Personen gibt, die über die nötigen Einsichten verfügen, sodass ich mich mit ihnen auf Augenhöhe über die Themen unterhalten könnte, über die ich mich unterhalten möchte.

Momentan ist es so, dass ich eine Reihe an Fragen und Themen hätte, über die ich mich hier auf eurem Planeten mit niemandem austauschen kann. Soll ich das für den Rest meines Lebens hinnehmen?
 
Zumindest kannst du dich nicht ernsthaft mit der Frage auseinandergesetzt haben, wie wahrscheinlich es ist, dass die Welt um uns simuliert ist. Oder hast du?
Nein, ich habe mich nicht ernsthaft damit auseinandergesetzt,
war mir nicht so relevant, obwohl ich diese These gar nicht mal uninteressant finde!
Ich weiß nur dazu nicht viel zu sagen, aber danke für den Link!
 
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Die Welt besteht nur aus Ideen/Vorstellungen (esse est percipii = Sein ist wahrgenommen werden).
Jede Vorstellung braucht etwas, dass diese vorstellt, ein Subjekt, einen Beobachter oder Träumer. Oder wenn du so willst den subjektiven Simulator, weil die Realität Naturgesetzen (Regeln) folgt.
Wenn du nicht klarträumen, perfekt zaubern oder die (Bewusstseins)-Matrix kontrollieren kannst (alles Bilder für die selbe Sache), dann bleibt dir nichts anderes übrig.
Und die vom Bewusstsein unabhängige objektive Realität war immer nur eine abstrakte Idee, die du nicht belegen kannst. Bringt nichts etwas zu vermissen, was so nie existierte, um damit die einzige Realität die wir haben schlecht zu reden.
Klar, wenn du es schaffst die individuelle Perspektive als Mensch zu transzendieren (Erleuchtung) brauchst du kein Essen mehr zu kochen. Aber ist doch Unsinn aus dem Potenzial zur Erleuchtung (ich kann nicht garantieren, dass es überhaupt geht) zu folgern, dass damit die Wirklichkeit jeden Wert verliert.
Du gehst von anderen Annahmen aus, als ich.

Ich bin vielmehr der Ansicht, dass ich als Bewusstsein auch im Jenseits existiere und mich für eine Inkarnation entscheide, die ich machen will (d.h. ich entscheide mich für ein Leben, so wie ich mich dafür entscheiden kann ein Computerspiel zu spielen).
 
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