Welche Religion seit ihr?

Welche Religion seit ihr?


  • Umfrageteilnehmer
    102
:) Ich wurde mal christlich getauft...ist lang her.

Heute kann ich mit dem Christentum im traditionellen Sinn nur mehr wenig anfangen.
Wie viele hier habe ich mir meine eigene "Religion" gesucht. Wobei ich es lieber als meinen "eigenen Weg" bezeichne.

Einerseits sehr stark von der "alten Religion" (Lebe wie du es für richtig hälst, solange du niemandem Schaden zufügst (An ye harm none do as ye will) - Regel der (dreifachen) Wiederkehr „Alles was von dir ausgeht fällt dreifach auf dich zurück“) geprägt, andererseits glaube ich 100% an Karma und Wiedergeburt.

Ich halte die Vorstellung für meine Taten verantwortlich zu sein und dafür die Konsequenzen tragen zu müssen, für einleuchtender. Eine wie z.B. im Christentum gelebte Vorstellung, für alles Vergebung zu erhalten, wenn man nur "genug bereut", kann ich für mich nicht nachvollziehen.

Das wichtigste für mich was Religionen betrifft, ist die Toleranz.

LG

Asgard
 
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der beitrag #24 ist sehr interessant,

der ist von mir!

"hast du den ersten, hast du sie alle."

unbekannte lebensweisheit, von könig david,



und ein :weihna2


p.s.: alles gute und gesundheit für 2008, wünsche ich dir.
 
Ich bin röm-kath. getauft. habe auch für christ/kath. gestimmt wobei ich sehrwohl gläubig bin aber nicht religiös. Ich bin auch eigentlich ohne Bekenntnis,also aus der Kirche ausgetreten, weil Glaube und Kirche für mich persönlich nichts miteinander zu tun hat. Und ich sehe auch ehrlich gesagt nicht ein warum ich für meinen Glauben zahlen soll. Ich glaube, doch glaube ich für mich und ich mach mir nix aus Religion und Kirche. So wie die traditionelle römisch-katholische Kirchengemeinde glaubt, glaube ich nicht. Ich orientiere mich nicht an der Bibel oder an irgendwelchen Dingen die mir die Kirche erzählt. Und trotzdem habe ich christ/kath. gewählt weil ich diesen Ursprung habe und ich immer wieder eigene Erfahrungen machen die mich dort hinziehen. Ich glaube an die Natur, andere mögen es Gott nenne, auch ich nenne es mittlerweile Gott, aber meine Vorstellung von "Gott" (welcher meiner Meinung nach zu sehr personifiziert wird) weicht mit Sicherheit sehr stark von der "traditionellen" Vorstellung ab.
 
Sollte?-Nein Keiner sollte aber Jeder kann.

Mancher hat seine eigenen Vorstellungen ein Anderer braucht die Gemeinschaft in einer religiösen Gemeinschaft. In diesem Sinne ist glaube ich fast Jeder ein "Gläubiger" denn auch Atheisten glauben an Etwas:)
Auch ich bin röm.Kath.getauft und so erzogen, was natürlich seine Spuren hinterließ. Aber ich habe mit dem irdischen Bürobetrieb des Herrn so gar nichts am Hut wie auch von dem was jener uns als "Wahrheit " verkauft.
Aber auch ich glaube an eine Wesenheit (Gott, Schöpfer, der Geist der Natur oder wie man es nennen mag)die über Allem steht aber auf unser Leben keinen Einfluß nimmt........ Dafür sind wir selbst verantwortlich........und das sollte aber niemanden hindern Spirituellem gegenüber offen zu sein.
LG
 
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Auch ich bin röm.Kath.getauft und so erzogen, was natürlich seine Spuren hinterließ.
Jau, das hat man auch bei mir versucht. Hat nicht funktioniert oder sagen wir mal, nur die ersten 14 Jahre mit Gehirnwäsche, Zuckerbrot (wer will als Kind keine Geschenke zur Erstkommunion) und Peitsche. Dann fing das eigenständige Denken an und damit die Auflehnung. Sprüche wie "Wenn du aus der Kirche austrittst, fliegst du aus dem Haus" machten das ganze nicht sympathischer. Erster Schritt, als ich das Elternhaus verließ: Raus aus der Kirche (für meine Eltern brach eine Welt zusammen). Eine ganze Zeit glaubte ich an gar nichts und dann brach sich allmählich Bahn, was wohl immer Teil meiner Persönlichkeit war, die tiefe Verbindung zur Natur und der unaufhaltsame Weg richtung Naturreligion. Von der "gut christlichen Erziehung" ist heute nichts mehr übrig, nicht mal mehr in Spuren, und meine Gedankegänge und Überzeugungen dürften für meine Eltern, die immer einen braven Kirchgänger aus mir machen wollten, unfaßbar fremdartig, fast nichtmenschlich sein...
Und von mir kann ich sagen, ich bin angekommen, wo ich hingehöre, und fühle mich dort sehr wohl. ;)

LG
Grauer Wolf
 
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