Wege der Poesie

Die Frage

Erlebtes Glück das du vergangen.
O Zuneigung und Zärtlichkeit.
Wie kann ich euch erneut erlangen
wo ihr dahin schon lange Zeit.

Wohin in aller Engel Namen
seit ihr entschwunden, abgesackt
und was dereinst in festen Bahnen
nur im Gedächtnis noch gefragt.

Und jene schöne Zeit im Leben
ganz plötzlich fremd und fern von mir,
als wär in Seligkeit zu schweben
umsonst gewesen, wertlos schier.

So bleibt die Frage nur: "Warum?"
Weshalb zerfällt was einst so schön.
Wieso bleibt nur Erinnerung
und muss Geliebtes stets vergeh’n.

Adamas
 
Werbung:
Tja, lieber Adamas, die Welt ist in stetigem Wandel. Aber ich frage mich auch manchmal, warum das weniger Schöne und das Ungeliebte sich so lange halten.
Ich denke alles Schöne und Geliebte ist einfach zu empfindsam und nicht geschaffen für unser Leben,
weshalb es viel schneller abnützt und dahinscheidet.
 
Chancenlos

Geboren um im Schmerz zu leben.
In einer Welt von Traurigkeit.
Wo alle Chancen längst vergeben
doch wie es scheint an and’re eben,
wodurch dir stets ein Nachteil bleibt.

Und wo, auch wenn du noch so suchst,
sich nie ein Funke Hoffnung zeigt.
Denn was du auch als Ist verbuchst
gleicht immer jenem dem du fluchst,
das in die Bitterkeit dich treibt.

Weshalb, was sich dein Leben nennt,
dir auch Zufriedenheit verwehrt.
Wer fühlt denn schon was er nicht kennt
wenn er stets gegen Mauern rennt
in der die Seele eingesperrt.

Adamas
 
Ich halte dich .....

Ich halte dich in meinem Herzen
damit du mir nicht mehr entfliehst
und ungeachtet aller Schmerzen
nur mehr das Schöne immer siehst.

Dass alles was in deinen Sinnen
auch mein ist, selbst in dunkler Nacht,
damit die Lust, die zu gewinnen,
auch noch des Tages Freude macht.

Des Tages der in seinen Stunden
die Sehnsucht auf die Nacht bestimmt
wo Leib an Leib und ungebunden
die Zärtlichkeit kein Ende nimmt.

Und wo im Feuer der Gefühle
die Sinne in den Himmel jagen,
vorbei an aller Lebenskühle
und allem irdischen Versagen.

Adamas
 
Wurzel alles Bösen

Missgunst ist dir mitgegeben,
Mensch, der du dich Krone nennst.
Was gemein in einem Leben
schnell als Vorteil du erkennst.

Hinterlistig und verschlagen
schürst mit Freuden du den Krieg.
Beten, die dann Waffen tragen,
einzig nur für ihren Sieg.

Lässt sie selbst der Glaube kämpfen.
Steht auch der noch für den Tod.
Liegt die Welt in Wahnsinnskrämpfen
schwarz verbrannt und blutig rot.

Ist der Nachbar dir nicht willig
schlag ihm halt den Schädel ein.
Dieses Motto scheint dir billig,
sag, was bist du für ein Schwein.

Dazu noch in Gottes Namen
das ist wahre Blasphemie.
Mord und Blut an Heldenfahnen
störte selbst die Kirchen nie.

So kann Hölle auch erlösen
wird die Welt zum Krebsgeschwür.
Glaub mir Mensch bei allem Bösen
liegt die Wurzel stets in dir.

Adamas
 
Der Berge Macht

Gar mächtig lockt der Berge Welt
der steilen Wände wilde Kraft.
Was durch Naturgewalt erstellt
erhebt sich in das Himmelszelt
als Zeichen allerhöchster Macht.

Als Mahnung, dass der Mensch allein
nicht mehr als bloße Winzigkeit.
Und, dass sein Handeln, alles Sein,
in Wirklichkeit nur falscher Schein
in dem er lebt die ganze Zeit.

Ein Schein der erst ersichtlich wird
im Angesicht von wahrer Pracht.
Wo Fels und Eis das Zepter führt
selbst größtes Schaffen nicht berührt,
ja überhaupt nicht Eindruck macht.

Denn was die Schöpfung vorgelegt
liegt über jedes Menschen Hand.
Wo Herrlichkeit zu Höhen strebt
bleibt nur noch Demut die bewegt
im Angesicht was Gott geplant.

Adamas
 
Der Berge Macht

Gar mächtig lockt der Berge Welt
der steilen Wände wilde Kraft.
Was durch Naturgewalt erstellt
erhebt sich in das Himmelszelt
als Zeichen allerhöchster Macht.

Als Mahnung, dass der Mensch allein
nicht mehr als bloße Winzigkeit.
Und, dass sein Handeln, alles Sein,
in Wirklichkeit nur falscher Schein
in dem er lebt die ganze Zeit.

Ein Schein der erst ersichtlich wird
im Angesicht von wahrer Pracht.
Wo Fels und Eis das Zepter führt
selbst größtes Schaffen nicht berührt,
ja überhaupt nicht Eindruck macht.

Denn was die Schöpfung vorgelegt
liegt über jedes Menschen Hand.
Wo Herrlichkeit zu Höhen strebt
bleibt nur noch Demut die bewegt
im Angesicht was Gott geplant.

Adamas

Wunderschön! (y)

Ja, wenn sich die Menschen zumindest zeitweise von der Demut leiten liessen, dass wäre gut.
 
Wunderschön! (y)

Ja, wenn sich die Menschen zumindest zeitweise von der Demut leiten liessen, dass wäre gut.
Diese Demut erfährt man aber nur wenn man sich in den Bergen bewegt und ihre majestätische Pracht auf sich wirken lassen kann. Als langjähriger Mineraliensammler ist sie mir jedenfalls bewusst.
 
Werbung:
Aus dem Nichts

Aus dem Nichts bist du entstanden
und kehrst auch ins Nichts zurück,
alle Wege die sich fanden
hielten dich fernab dem Glück.

Zeigten nicht was dich erfreute,
nicht einmal ob dich wer liebt
und das Leben selbst bereute,
dass es dich noch immer gibt.

Und du dich verkriechen müsstest
nur um hier zu vegetieren,
das, obwohl du besser wüsstest
wie dein Dasein wär zu führen.

Doch was andern zugestanden
liegt für dich auf einen Stern,
ist ganz einfach nicht vorhanden,
hält sich nur von dir so fern.

Kommt auch nichts was für dich zählt
wenn das Schicksal es nicht will,
sich zum Nichts stets Nichts gesellt
und du bleibst der Trübsal Ziel.

Adamas
 
Zurück
Oben