Wege der Poesie

Na also, geht doch. Gratulation! Am Rhythmus noch etwas feilen dann passt es schon.
Außerdem müssen es ja nicht immer fünfzeilige Verse wie im Falle sein. Da geht es nicht anders.
 
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Na also, geht doch. Gratulation! Am Rhythmus noch etwas feilen dann passt es schon.
Außerdem müssen es ja nicht immer fünfzeilige Verse wie im Falle sein. Da geht es nicht anders.
Danke lieber Adamas!

Es war total ungewohnt so zu schreiben. Normalerweise "flutscht" es reimtechnisch gesehen bei mir aber dann... aah da muss ja noch auf etwas Anderes geachtet werden....

Aber das Ergebnis gefällt mir ganz gut für den Anfang.

Danke für Deine Tipps!
 
Na fürs erste Mal war es durchaus beachtlich was du da gereimt hast. Wenn dann alle Verse rhytmisch stimmen dann bist du perfekt. Wichtig ist, dass vom ersten bis zum letzten Vers alle gleich sein sollen. Jede Veränderung untereinander wirkt sich hemmend auf den Reimfluss aus. Dennoch kann man dir für dein erstes gereimtes Akrostichon, das noch dazu fünfzeilig und sehr lang ist, nur gratulieren.
 
Zwei Wege

Zwei Wege sind dir mitgegeben
sie zu beschreiten steht dir frei,
ein jeder führt dich durch das Leben,
nur wie, das ist der Punkt dabei.

Da ist der Schöne, der Gerade,
der stets verwöhnt vom Sonnenlicht
und der mit Schatten nur am Pfade
wo dir verstellt die freie Sicht.

Erweist der eine sich gelungen
da eben er und sehr bequem
zeigt sich der andere verschlungen,
ist kaum er wirklich einzuseh’n.

Mit Tücken die gar oft entscheidend
und deren Ausgang ungewiss
weil auch das Schicksal nicht vermeidet
dich irrzuleiten voller List.

So liegt an dir sie auszuwählen
letztendlich hast du ja die Wahl,
doch ist das Pech dir mitgegeben
läufst du den Falschen. Allemal.

Adamas
 
Schwarzer Engel

Wie nahe bist du mir wohl schon,
dass deine Kühle mich berührt
und selbst dein sanfter Flügelschlag
von meinen Sinnen wird verspürt.

Dass deine Nähe, eiseskalt,
mir langsam durch den Körper zieht
weil deine Hand so kalt und schwer,
so zwingend auf der meinen liegt.

Und meiner Augen müder Blick
nur mehr vergönnt ist dich zu sehen,
in deinem blassen Angesicht
zu lesen mit dir mitzugehen.

Wo selbst mein Körper, viel zu schwach,
mir rät mich dir nicht zu entsagen
da wenn auch kalt die Hände sind
sie dennoch liebevoll nur tragen.

So ist nicht Angst die mich berührt,
nein, Ruhe hüllt ganz sanft mich ein,
jetzt wo die Seele Licht schon spürt
mach rasch mein Engel, bring mich heim.

Adamas
 
Schwarzer Engel

Wie nahe bist du mir wohl schon,
dass deine Kühle mich berührt
und selbst dein sanfter Flügelschlag
von meinen Sinnen wird verspürt.

Dass deine Nähe, eiseskalt,
mir langsam durch den Körper zieht
weil deine Hand so kalt und schwer,
so zwingend auf der meinen liegt.

Und meiner Augen müder Blick
nur mehr vergönnt ist dich zu sehen,
in deinem blassen Angesicht
zu lesen mit dir mitzugehen.

Wo selbst mein Körper, viel zu schwach,
mir rät mich dir nicht zu entsagen
da wenn auch kalt die Hände sind
sie dennoch liebevoll nur tragen.

So ist nicht Angst die mich berührt,
nein, Ruhe hüllt ganz sanft mich ein,
jetzt wo die Seele Licht schon spürt
mach rasch mein Engel, bring mich heim.

Adamas

So traurig und so schön....

Ich wünsche Dir eine gute Nacht lieber Adamas!
 
Strom des Lebens

Erst trägt er dich der Strom des Lebens
und führt dich auch nach deinem Sinn,
doch irgendwann suchst du vergebens
nach Strömungen dir zum Gewinn.

Denn mit den Jahren die vergehen
wird gar oft wild der Lebensstrom,
lässt manches Hindernis sich sehen
und lacht das Schicksal voller Hohn.

Rinnt alles, selbst auch deine Zeit,
ganz nutzlos nur an dir vorbei,
selbst wenn zur Freude du bereit
bringt dir dein Dasein Wehgeschrei.

Bringt es dir alles nur kein Glück
denn dieses ist nicht vorgesehen,
es fließt mit anderen ein Stück
was schwer genug nur zu verstehen.

So schwimmst du oder liegst du brach,
bleibst Treibholz deine Menschlichkeit,
doch irgendwann, so nach und nach,
treibst du ins Meer der Ewigkeit.

Adamas
 
Die innere Stimme

Wie gerne hätt' ich dich gehört
als meine Welt Vergnügen war
und was mich heute erst empört
mir mein Verhalten da nicht klar.

Doch damals warst du wohl zu leise
und auch mein Leben viel zu laut,
erklang auch nur der Jugend Weise
der ich zu dieser Zeit vertraut.

Denn diese war es die mich trieb,
die meiner Stunden Freude war
und nichts an Überlegung blieb
die mich gewarnt vor der Gefahr.

Davor, dass alles wiederkommt
was man im Dasein einst gelebt
und dann die Reue nicht mehr frommt
wo alt man jetzt nach Ruhe strebt.

So leicht wird aber nicht vergeben
das Schicksal merkt sich sehr genau
was man verbockt hat und deswegen
macht später einen es zur Sau.

Adamas
 
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