Stille Ufer
An stille Ufer führt das Leben.
Es sucht die Ruhe irgendwann.
Ganz plötzlich fliehst du allem Streben
und steuerst seichte Stellen an.
Und vieles, was einst Freude machte,
es ist vorbei. Ja manchmal Last.
Die Jugend, die den Antrieb brachte,
ganz plötzlich nicht ins Dasein passt.
Denn langsam nur fließt noch die Kraft,
da Jahre auch wie Treibholz sperren.
Nur träge Wasser man noch schafft,
die Wilden längst den Leib zerstören.
H.G. Welser
An stille Ufer führt das Leben.
Es sucht die Ruhe irgendwann.
Ganz plötzlich fliehst du allem Streben
und steuerst seichte Stellen an.
Und vieles, was einst Freude machte,
es ist vorbei. Ja manchmal Last.
Die Jugend, die den Antrieb brachte,
ganz plötzlich nicht ins Dasein passt.
Denn langsam nur fließt noch die Kraft,
da Jahre auch wie Treibholz sperren.
Nur träge Wasser man noch schafft,
die Wilden längst den Leib zerstören.
H.G. Welser