Wege der Poesie



Freiheit der Träume

Fliegt nur ihr Träume
ihr ständig Bewegten,
gefangen zu sein
ist nicht eure Welt,
alleine die Freiheit,
das Sprengen der Ketten,
ermöglicht, dass Leben
nicht Grenzen erhält.

Öffnet die Türen,
die sonst nur verschlossen,
da manches Denken
dagegen sich stemmt,
nichts macht das Dasein
wohl mehr noch verdrossen,
als Ignoranz,
die nur Eigenlob kennt.

Mag auch so mancher
den Grund nicht erkennen,
gehet darob
auch die Meinung entzwei,
fliegt nur ihr Träume
und lasst euch nicht hemmen,
einzig noch ihr,
ihr seid wirklich noch frei.

H. G. W.
 
Werbung:
daß wir die Hoffnung
auf bessere Zeiten
nicht aufgeben,

Neue Hoffnung


Was nützt es schon in Trauer zu verharren
und alles Leben nur noch grau zu seh‘n.
Bei allem Leid und traurigem Gebaren,
heißt es dann doch auch diesen Pfad zu geh’n.


Und selbst wenn er nur schwer noch zu besteigen,
lebt nach wie vor die Sehnsucht nach dem Licht.
Nichts dauert ewig, selbst im größten Leiden,
kommt einst der Tag wo freundlicher die Sicht.


Denn alles was uns kommt muss auch entschwinden.
Nichts, gar nichts, ist auf Dauer uns bestimmt.
Wenn Weh und Schmerz auch alle Sinne binden,
kommt doch die Zeit die uns den Kummer nimmt.


Wo Sorgen, die das Dasein uns bereitet,
zerfließen weil sie nicht mehr wichtig sind.
Ja selbst der Liebe schwer getrübte Seiten,
sich klären mit der neuen Hoffnung Wind.

H. G. W.
 
Ich mag es...

Ich mag es, wenn du bei mir bist
und deine Hände mich berühren,
wenn Zärtlichkeit um mich nur ist,
die streichelnd weich nur zu verspüren.

Ich mag es, deinen Blick zu fühlen,
wenn er mit meinem sich vereint,
um Glücksgefühle zu erzielen
durch die mir nur die Sonne scheint.

Ich mag es, mich nach langem Sehnen,
an deinen warmen Leib zu schmiegen,
der weich, und ohne sich zu schämen,
mir Liebe schenkt, ganz frei von Lügen.

Ich mag es, wenn du zu mir sprichst
und deine Stimme zärtlich klingt,
da meine Zweifel du mir brichst,
und damit Seelenängste nimmst.

Ich mag es, wenn ich sicher bin,
dass nur für mich die Liebesglut,
da du dann auch in meinem Sinn
und für der Liebe Werte gut.

H. G. W.
 
Die Zeit

Was musst du nur so rasch entschwinden
oh Zeit du ewig Ungetreue.
Wieso, wenn sich zwei Herzen finden,
fliehst du so rasch und stets aufs Neue.

Warum, kaum halt’ ich in den Armen,
was mir so lieb und teuer ist,
zeigst du nicht einmal nur Erbarmen
und änderst deines Laufes Frist.

Halt’ einmal nur, ein einzig’ Mal,
du inne, stoppe deinen Lauf,
wo doch, was jedes Mal zur Qual,
du schneller gehst als sonst es Brauch.

Wo Liebe doch, das musst du sehen,
der Zeit wohl niemals Achtung schenkt
und deine Art, dann zu verwehen,
stets immer nur die Herzen kränkt.

Verharre doch, lass mich gewähren,
der Liebsten mich ganz nahe sein.
Versuche einmal nicht zu stören,
mehr soll mein Wunsch an dich nicht sein.

H. G. W.
 
Ich trage Dein Herz
Ich trage es in meinem Herzen

Herz an Herz

Ich trag' dein Herz an meinem Herzen
und fühle seinen warmen Schlag,
mitunter auch noch seine Schmerzen,
so es die Trauer finden mag.

So es vor Ungeduld auch schlägt
wenn wir für Stunden nur getrennt,
und im Pulsieren kaum erträgt
was sich die Einsamkeit so nennt.

Ja selbst der Tage Trauersang
erkenne ich an seinem Schlag,
er zeigt, mit seinem müden Klang,
mir deine Stimmung wenn sie zag.

Doch da mein Herz die Furcht nicht kennt
hilft mit es deines zu beleben,
um, da es voller Liebe brennt,
dir wieder neuen Schwung zu geben.

Mit diesem, und mit neuer Kraft,
verschwindet selbst die Traurigkeit,
da Gleichklang stets auch Ausgleich schafft
wenn Herz an Herz dazu bereit.

H. G. W.

Hey, Marabout, wie wird man neues Mitglied,
wenn man seit 2010 registriert ist?
Wo hast du dich die ganzen Jahre versteckt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt Träume,
die kann man nicht erzählen,


Sehnsuchtsträume

Wie viel an Sehnsucht zeigen uns die Träume.
An Sehnsucht, die des Tages meist versteckt.
Wo keine Zeit für honigsüße Schäume,
da nur die Nacht sie uns im Dunkel weckt.

Wo in der Stille, die nur hier gegeben,
sich manches Herz in Innigkeit verzehrt.
Ja wo ein zweites, unbekanntes Leben,
uns die Erwartung in die Sinne kehrt.

Erwartung nach den Dingen die verloren
und damit einfach nicht gegeben sind.
Doch was von Geist und Körper auserkoren,
in jedem Fall noch nach Erfüllung ringt.

Erfüllung, die in Träumen noch vorhanden.
Sofern man sie auch positiv bemisst.
So viele Herzen sich hier schon verbanden,
selbst noch im Wissen was ein Luftschloss ist.

H. G. W.
 

An die Liebe


Alle suchen sie dich
und überall lockst du.
Aus tausend Verhüllungen schimmert
dein unenträtselt Gesicht.
Aber wenigen nur
gewährst du Erfüllung.....

Franzisca Stoecklin 1894-1931, schweízer Dichterin


Leidvoller Verzicht

Nichts ist wohl den Gefühlen gleich
geht es darum Verzicht zu üben,
damit, was man sonst nie erreicht,
sich sinngerecht die Dinge fügen.

Hier lässt das Leben, wie ja oft,
auch in der Liebe keine Wahl
so dass, was Neuerung erhofft,
sich trennen soll auf jeden Fall.

Da Altes, das die Zukunft hemmt,
ja sonst nur mehr im Wege geht,
weil es die Zeichen nicht erkennt
und seine Deutung nicht versteht.

Und es noch mehr Verzweiflung bringt,
beugt man sich nicht des Schicksals Spiel.
Damit auch klares Denken nimmt,
wiewohl auch jedes Feingefühl.

Wodurch, auch wenn es noch so schmerzt,
es gar nichts hilft wenn man sich sperrt.
Vergeblich ringt man um ein Herz,
wenn längst es andern schon gehört.

H. G. W.
 
Gewohnheitsleben

Kaum jemand mag dass Liebe ihm entschwindet
und dieses man dann viel zu spät erkennt.
Doch selbst wenn man voll Feuer sich verbindet,
oft jenes Lodern rasch zur Glut verbrennt.

Und wo das Herz in Innigkeit geschlagen,
es plötzlich alles, nur nicht mehr im Takt.
Ja plötzlich man, oft auch nach vielen Tagen,
erkennt, dass die Beziehung abgesackt.

Und jeder Tag, der mühsam dreht die Stunden,
am Ende nur der Abarbeitung dient,
da keiner mehr, den Grund der sie gefunden,
sich jener schönen Zeit von einst besinnt.

Zu lange schon, beinah' ein Menschenleben,
hat man gemeinsam seine Zeit verbracht.
Was könnte also da vielleicht noch geben,
was nicht gewusst und was noch Freude macht.

Denn irgendwie scheint nichts mehr noch zu stimmen,
und deckt Gewohnheit zu was einem fehlt.
Mag man nach außen auch als Paar sich trimmen
ist es Gewohnheit nur mehr die noch zählt.

H. G. W.
 
Was wäre wenn

Was wäre, wenn die Nacht vorbei
und du von Liebe zart berührt.
Wenn du das streicheln seiner Hände
auch noch in dieser Nacht gespürt.

Was wäre, wenn dein Körper sich
nicht nur nach Zärtlichkeit gesehnt,
und alle Sehnsucht deines Leibes
im Rausch der Sinne noch verwöhnt.

Was wäre, wenn die heißen Tränen
von süßer Liebe nur gezeugt,
und nicht in Einsamkeit verloren
dein Herz in stillem Leid sich beugt.

Was wäre, würde es so sein
wie damals ehe er noch ging.
Wie könnte sich dein Herz doch freu’n,
wie hätte Leben wieder Sinn.

H. G. W.
 
Werbung:
Betörende Nächte

Wie oft hast du mich schon versucht
und ich, ich habe nachgegeben,
wenn du so duftend und verrucht
bereits in meinem Bett gelegen.

Wenn dein Nähe mich betört
und mein Gefühl dich aufgesogen,
ja du und ich so ungestört
den dunklen Stunden so gewogen.

Den Stunden voller süßer Träume
die ich auf dir stets nur verbracht
und du mein Kissen, seine Säume,
zum Pfuhl der Hingabe gemacht.

Und deine Zartheit es wohl ist
die dich mir unvergleichlich macht.
O mein Lavendelsack, du bist,
mir Grund für jede schöne Nacht.

H. G. W.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben