Teigabid
Sehr aktives Mitglied
meiner meinung nach erzählt uns auch der "kreuzweg" keine wahre geschichte.
viel mehr halte ich sie für eine kurze zusammenfassung wie man sie nach einem tode eines geliebten menschen gerne pflegt, entweder in einer art grabrede, beim letzten gang zum grab, oder auch im stillen für sich.
dabei kommen an jener stelle wo man sich vor dem toten mitmenschen befindet dessen vergangenen tage im zeitraffer kurz vorbei und erzählen ganz schnell die wichtigsten ereignisse von gestern.
damit nicht genug. durch so einen einschnitt wie ihn der tod hervorruft, kommt es auch in gemeinschaften in der folge zu eigendynamik, die vorher nicht so geplant war, nicht so gewollt war.
unterstüztung findet diese überlegung in der tatsächlichen darstellung und in der gewollten betrachtungsweise der leser. wie wir sie etwa in der alten schreibweise finden: er trägt das kreuz, oder er von seinem kreuz getragen.
was mag hier wohl das richtige sein?
wir können also auch eine möglichkeit in betracht ziehen, in der davor eine ganz andere "lehre" und denkweise sich dargestellt und entwickelt hatte, aus der situation heraus, in der menschen in not nach einen ausweg suchen, nach den messias forschen.
danach haben sich die prioritäten verschoben. aus eigenem schuldgefühl heraus, das wir nicht unterschätzen sollten, aber angelehnt an den neuen oder andersartigen gestaltungen heraus.
"was können wir heute wirklich davon verwenden?"
so müssen sie sich eigentlich gefragt haben.
als das wirklich gesprochene wort, das noch ansatzweise im ohr klang, wie wellenklang, durch die schriftlichen stützen ersetzt wurde.
zuerst durch markus? der im ägyptischen teil des ersten betätigungsfeldes von thomas zu suchen war.
wir erinnern uns, der ständige begleiter in der zweiergemeinschaft des thomas war der ...
danach soll in der zeitlichen reihung matthäus zu finden sein.
ein zöllner mit korrektnes, die von petrus in seiner geradlinigkeit sehr geschätz werden sollte.
im zeitlich folgenden lukas zugeschriebenen evangelium wird die genauigkeit der daten noch verstärkt hervorgehoben.
um dann in einer zeitlich danach folgenden ausführung von johannes eine erklärende und prosaische darstellung zu bekommen die keiner mehr überbieten konnte.
selbst das später gefundene davor zu datierende philippus zugeschriebene evangelium konnte das nicht mehr beanspruchen, sondern ist eher ein vorläufer der schriften des johannes.
während phillipus sein eigenes unter lukas geschriebene evangelium erklärend ergänzte, hat johannes das von seinem partner petrus beeinflusste und matthäus zugeschriebene für seine zwecke verwendet.
obwohl das ursprünglichste markusevangelium von thomas unterstützt ohne diese literarische ausschmückung zurecht kommen musste.
am anfang war also nicht das wort, oder die vernunft, sondern die hoffnung auf eine lösung in einer oder mehrerer notsituationen in der menschlichen gemeinschaft jener zeit, in der art des volkes.
als ruhender pol galt dabei wohl die monumentsfigur von mo-ses.
mehr als alles andere. aus ihr entwickelten sich die ersten gehversuche, von denen man sich reich ausgeschmückt und wortgewand zu distanzieren versuchte, ob nun notwendig oder auch nicht, man tat es einfach.
zum beispiel in der darstellung des bekannten zweierpaare von andreas und jakobus. die unerwarteter weise keine literarischen höhepunkte waren. ob nun zeitlich bedingt durch die drei jahre oder durch handlungsweisen, wie sie ein zweischneidiges schwert erwarten lassen, das hingehalten wird, wenn ein schlag kommt, und das man dann genau so hinhält, mit der anderen seite, wenn der nächste schlag kommen mag.
daraus wurde dann später die eine wange und dann die andere wange hinhalten, wenn dich jemand schlägt.
was wohl auf das daraus stammende ergebnis hindeutet und die anderen aussen vor lassen sollte.
das ist dann auch gelungen.
gibt uns ein weiteres spiegelbild der zeit.
zeigt uns eigentlich, dass sich der glaube später eigenständig in einer ganz gewöhnlichen gemeinschaft, die von einer neuartigen lehre beeinflusst wurde, selbständig entwickelt hat.
das muss uns aber nicht immer direkt und geradlinig auch auf die person von jesus hinweisen, jenem mann der aus nazareth gekommen war und dort am ende wieder gelandet ist.
hat er zwar in frühen jahren mit den messiasgedanken gespielt, so war er am ende doch sehr weit davor entfernt sich selbst als solcher zu sehen.
was ihn jedoch nicht davon abgehalten hat, in einer schicksalhaft verbundenen gemeinschaft begründet durch den vater der simonbrüder seine erfahrungswerte der allgemeinheit zur verfügung zu stellen.
diese traditionelle messiaserwartung in der person von jesus, die wurde sehr rasch angegriffen, und dann auch immer wieder.
sie konnte nie stand halten.
die erfüllung findet sie nur im mystifizierten glauben und nicht in der wissenschaft.
ABER. wer kann schon 2300 jahre in not auf eine "erlösende" klärung warten?
die zeit wird kommen!
und ein
viel mehr halte ich sie für eine kurze zusammenfassung wie man sie nach einem tode eines geliebten menschen gerne pflegt, entweder in einer art grabrede, beim letzten gang zum grab, oder auch im stillen für sich.
dabei kommen an jener stelle wo man sich vor dem toten mitmenschen befindet dessen vergangenen tage im zeitraffer kurz vorbei und erzählen ganz schnell die wichtigsten ereignisse von gestern.
damit nicht genug. durch so einen einschnitt wie ihn der tod hervorruft, kommt es auch in gemeinschaften in der folge zu eigendynamik, die vorher nicht so geplant war, nicht so gewollt war.
unterstüztung findet diese überlegung in der tatsächlichen darstellung und in der gewollten betrachtungsweise der leser. wie wir sie etwa in der alten schreibweise finden: er trägt das kreuz, oder er von seinem kreuz getragen.
was mag hier wohl das richtige sein?
wir können also auch eine möglichkeit in betracht ziehen, in der davor eine ganz andere "lehre" und denkweise sich dargestellt und entwickelt hatte, aus der situation heraus, in der menschen in not nach einen ausweg suchen, nach den messias forschen.
danach haben sich die prioritäten verschoben. aus eigenem schuldgefühl heraus, das wir nicht unterschätzen sollten, aber angelehnt an den neuen oder andersartigen gestaltungen heraus.
"was können wir heute wirklich davon verwenden?"
so müssen sie sich eigentlich gefragt haben.
als das wirklich gesprochene wort, das noch ansatzweise im ohr klang, wie wellenklang, durch die schriftlichen stützen ersetzt wurde.
zuerst durch markus? der im ägyptischen teil des ersten betätigungsfeldes von thomas zu suchen war.
wir erinnern uns, der ständige begleiter in der zweiergemeinschaft des thomas war der ...
danach soll in der zeitlichen reihung matthäus zu finden sein.
ein zöllner mit korrektnes, die von petrus in seiner geradlinigkeit sehr geschätz werden sollte.
im zeitlich folgenden lukas zugeschriebenen evangelium wird die genauigkeit der daten noch verstärkt hervorgehoben.
um dann in einer zeitlich danach folgenden ausführung von johannes eine erklärende und prosaische darstellung zu bekommen die keiner mehr überbieten konnte.
selbst das später gefundene davor zu datierende philippus zugeschriebene evangelium konnte das nicht mehr beanspruchen, sondern ist eher ein vorläufer der schriften des johannes.
während phillipus sein eigenes unter lukas geschriebene evangelium erklärend ergänzte, hat johannes das von seinem partner petrus beeinflusste und matthäus zugeschriebene für seine zwecke verwendet.
obwohl das ursprünglichste markusevangelium von thomas unterstützt ohne diese literarische ausschmückung zurecht kommen musste.
am anfang war also nicht das wort, oder die vernunft, sondern die hoffnung auf eine lösung in einer oder mehrerer notsituationen in der menschlichen gemeinschaft jener zeit, in der art des volkes.
als ruhender pol galt dabei wohl die monumentsfigur von mo-ses.
mehr als alles andere. aus ihr entwickelten sich die ersten gehversuche, von denen man sich reich ausgeschmückt und wortgewand zu distanzieren versuchte, ob nun notwendig oder auch nicht, man tat es einfach.
zum beispiel in der darstellung des bekannten zweierpaare von andreas und jakobus. die unerwarteter weise keine literarischen höhepunkte waren. ob nun zeitlich bedingt durch die drei jahre oder durch handlungsweisen, wie sie ein zweischneidiges schwert erwarten lassen, das hingehalten wird, wenn ein schlag kommt, und das man dann genau so hinhält, mit der anderen seite, wenn der nächste schlag kommen mag.
daraus wurde dann später die eine wange und dann die andere wange hinhalten, wenn dich jemand schlägt.
was wohl auf das daraus stammende ergebnis hindeutet und die anderen aussen vor lassen sollte.
das ist dann auch gelungen.
gibt uns ein weiteres spiegelbild der zeit.
zeigt uns eigentlich, dass sich der glaube später eigenständig in einer ganz gewöhnlichen gemeinschaft, die von einer neuartigen lehre beeinflusst wurde, selbständig entwickelt hat.
das muss uns aber nicht immer direkt und geradlinig auch auf die person von jesus hinweisen, jenem mann der aus nazareth gekommen war und dort am ende wieder gelandet ist.
hat er zwar in frühen jahren mit den messiasgedanken gespielt, so war er am ende doch sehr weit davor entfernt sich selbst als solcher zu sehen.
was ihn jedoch nicht davon abgehalten hat, in einer schicksalhaft verbundenen gemeinschaft begründet durch den vater der simonbrüder seine erfahrungswerte der allgemeinheit zur verfügung zu stellen.
diese traditionelle messiaserwartung in der person von jesus, die wurde sehr rasch angegriffen, und dann auch immer wieder.
sie konnte nie stand halten.
die erfüllung findet sie nur im mystifizierten glauben und nicht in der wissenschaft.
ABER. wer kann schon 2300 jahre in not auf eine "erlösende" klärung warten?
die zeit wird kommen!
und ein
