es durfet auch dir nicht entgangen sein, das gerade das "thomas-evangelium" nicht kanoniesiert ist. in "kaholischen christentumn" speielt dieses evangelium keine rolle.
Hi,
das kann es ja auch gar nicht, weil es lange Zeit gar nicht bekannt war!
Es ist aber so, dass gerade die katholische Kirche kein Problem mit den gnostischen Evangelien hat, da der katholische Kanon der Bibel nicht festgelegt ist.
In anderen christlichen Konfessionen spielt das Thomas Evangelium allerdings auch keine Rolle.
Ich denke auch, dass es literarisch eigentlich falsch ist bei Thomas von einem Evangelium zu sprechen, da es eigentlich nur eine Sammlung von vermeintlichen Jesussprüchen ist ( Wenn ich mich nicht irre 114 oder so). Somit gehört es zu den Agrapha
jesus war ein lehrer, ein rabbi... seine "nachfolger" (vo allen paulus und konstain, der grosse) haben ihn dinge angediichtet, die er so nicht getan hat.
Interessante Theorie, ich finde allerdings gerade das Zeugnis des Paulus glaubwürdig!
Denn, wenn jemand alles aufgibt, was er besitzt und sich dazu noch den Leuten anschließt, die er eigentlich verfolgt und das ohne den Stifter der Lehre gekannt zu haben, dann muss ihn die Wahrheit dieser Lehre überzeugt haben. Von daher glaube ich kaum, dass er diese verändert hat.
Davon abgesehen sind die Paulusbriefe die ältesten Zeugnisse der Christenheit.
allerdings, was ich hier schreibe das lässt sich vermuten, beweisen kann ich es nicht. ich wies darauf hin, dassgeschichtlich einwandfreie beweise fehlen. das alles ist nicht unbedingt unwahr, aber nur eine vermutung.
Aber es gibt Quellen, sprich Briefe, die beweisen, dass auf dem Konzil von Nicäa unter Konstantin dem Großen keine "neue" Religion zusammengezimmert wurde und auch kein einheitlicher Kanon erstellt wurde.
In sofern hat unter Konstantin keine einschneidende Veränderung des Christentums und der Lehre stattgefunden.
Ein Beispiel für eine solche Quelle ist ein Festbrief des Athanasius, der seiner Gemeinde im Jahr 367, also über 40 Jahre nach Nicäa empfiehlt bestimmte Texte als höherwertig anzusehen, weil er es ebenfalls tue. Diese Empfehlung ist der erste historische Kanon, der der heutigen Bibel gleicht.