"Die Bibel nach Biff" - Ch. Moore

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Die Idee ist zwar durchaus einen Roman wert - oder auch zwei. Aber an der Ausführung mangelt es meiner Meinung nach schon. Der Anfang ist stark, rasant, atmosphärisch und witzig. Aber sehr bald verflacht das Ganze zu langweiligem und langatmigem Unsinn. Die Sequenzen bei den drei Weisen sind an den Haaren herbeigezogen und nur ansatzweise humorvoll oder originell.
Erst auf den letzten 100 Seiten kommt Moores Erzähltalent wieder an die Oberfläche. Die Bergpredigt bzw die Vorbereitung derselben gehört zum Witzigsten, was ich je gelesen habe.


Obwohl es sicher nicht so ist, hatte ich den Eindruck, dass der Mittelteil des Buches von einem nur mäßig begabten Autor stammt und nur Anfang und Schluss von Moore geschrieben wurden.
Zusammenfassung: die ersten 50 und die letzten 100 Seiten sind perfekt, der Mittelteil dagegen zeigt sich ziemlich schwach. Daher kann ich nur eine mittelprächtige Beurteilung geben, obwohl ich nicht bereue, den Biff gelesen zu haben.


Lest doch zum vergleich mal "Ein todsicherer Job", dann wisst ihr, was ich meine...
 
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