ich bin 28. ich arbeite als tontechniker, selbstständig. wenns mal einen monat nicht so gut läuft habe ich noch einen nebenjob den ich manchmal ausübe.
ich bin über die bergpredigt gestolpert als ich meinen zivi gemacht habe. da war ich 20. danach über esoterik. dann gabs nen bruch und ich wurd philosoph. danach atheist. ich hab ne rucksackreise gemacht und hab hippies kennengelernt. ich hab ne menge herumprobiert und bin letztenendes immer wieder bei mir selbst angekommen. denn jeder, egal in welchem geistigen konstrukt hatte bereits einen weg für mich den ich folgen sollte.
an die bergpredigt habe ich geglaubt. und habe sogar sehr viele erfahrungen gemacht, weil ich sie stark anwand und ich schätze sie immer noch extrem hoch und wertvoll. aber diese hat mich innerlich aggresiv gemacht, weil ich sie probierte und nicht begriff.
und so kam ich zur philosophie und habe jeden glauben niedergemacht. bis mir auffiel das auch philosophie ein glaube ist, der mehr versuch ist. dann wurd ich atheist, der garnichts mehr glaubte. das war aber auch nicht besser. und dann habe ich mir gedacht, das ich garnichts oder alles glauben kann, alles sein oder nichts sein kann, aber was passiert, passiert mir halt. und so habe ich mich selbst etwas beobachtet und habe gemerkt dass ich sehr viel sagte und tat, was ich nicht sagen und tun wollte. und das passiert mir immernoch, aber viel seltener als früher.
ich kann anderer meinung tollerieren und kann über meine eigene meinungen lachen. denn oft ist meine meinung auch nur etwas womit ich selbst nichts anfangen kann.
naja soviel zu mir, bin da etwas weit ins detail gegangen, aber das ist wohl eine kurze beschreibung von mir.
