Was waren wir bevor wir vom Baum der ERKENNTNIS aßen?

Was war der Mensch davor??

Staub. Sternenstaub.

Wie kann man sich einen Menschen ohne Erkenntis vorstellen?

Schau Dir die Tiere an.

Nicht zu vergessen das es deutlich ist, dass dieser Mensch kein Geistwesen war! Also bereits manefestiert in Fleisch und Blut.

Ehm. Ja. Natürlich.

Dann war dieser Mensch vor dem Fall mit dem "Apfel und der ERKENNTIS" ein TIER?
Wie wäre es damit.
Der Mensch hatte noch keinen Verstand und kannte keine Vernunft.
Kinder gehen genau durch diese Phasen hindurch.
Irgendwann kann man beobachten, dass sie beginnen zu reflektieren.
Sie beginnen sich zu reflektieren.
Zu erkennen und beginnen zu forschen und fragen und fragen und fragen ...

Ein Mensch ohne Erkenntis ist doch kein Mensch. Was macht das Tier zum Tier - eben das es nicht Erkennen kann.

Tiere erkennen wohl etwas. Aber sie Handeln ohne die Vernunft, die der Mensch besitzt. Sie handeln nach ihrem Instinkt. Dieser Instinkt wird durch die Kollektiv-Seele gesteuert bzw. gebildet.

Der jenige der weiss welcher "Gott" im alten Testament gemeint ist, weiss das es nicht DER wahre Ur-Schöpfer war, sondern anscheinend jemand der sich in "unsere" Entwicklung einmischte.

Das ist eine Annahme, die so nicht beweisbar ist...
Auch wenn Zekerya Sitchin sehr vieles angedacht hat.

Was also hatte der wahre Gott mit den Ur-Menschen vor? Hätte es vielleicht mit der Zeit selber Erkenntis gezeugt?

Wer weiss.
Gottes Wege sind unergründlich.
Wenn wir die Natur anschauen und diese in Menschlichen Worten zu ergründen suchen, dann kann es passieren, dass wir etwas in der Art der Menschen beschreiben, in den Worten der Menschen, mit den Kenntnissen der Menschen.

Dann kommt vielleicht die Genesis 2 heraus ...
Göttliche Handlungen dem Verstand der Menschen angepasst, dargelegt...

Ist nicht Erkenntis = Seele / Geist?

Nein.

Und waren in diesen Menschen Seelen inkarniert? Eigentlich nicht, weil wäre es der Fall, so hätte dieser Ur-Mensch erkennen müssen.

Der "Atem" Gottes wurde in den Menschen eingehaucht ...

Also dass was den Menschen der Baum der Erkenntis ermöglichte ist, das inkarnieren eines Geistwesens in diesen Körper. Oder?

Gibt es keine weiteren Möglichkeiten?

Weil wenn ein Geistwesen in einem Körper inkarniert, so muss dieser Körper/Mensch ERKENNEN können. Denn die Seele ist ja nichts als dass, Erkennen zu können.

Die Logik ist mir irgendwie noch zu Unbeholfen.
Vielleicht wird es aber besser...

Das wiederum würde aussagen, dass Tiere keine Seele hätten, aber Tiere haben doch Seelen.. oder nicht.

Alles ist beseelt. Es ist nur die Frage, wie der Mensch es interpretiert ...
Also seine eigenen Vorstellungen in die Sache hineindenkt.

Ich weiss dass die Tiere eines nicht haben was wir haben, sei es Geist oder Seele - eines haben sie nicht, und genau DAS macht zum Gott-gleichen Wesen, also dem Wesen den wir wurden durch den Baum der Erkenntis.

Warum brauchte es den Baum der Erkenntnis, wenn wir schon Gott-gleiche Wesen waren, damals ...

Jene KRAFT, die UNS erlaubt zu Schöpfen, JENE Kraft die das Tier nicht haben zu scheint !!

Der Schein trügt.

Wie siehts aus, was glaubt ihr?..

Lassen wir mal den Glauben beiseite und orientieren uns objektiv und unparteiisch an den Fakten.

Fakt ist.
In Genesis 1 ist Gott am Werk.
In Genesis 2 "spricht" Gott: "lasset uns".

Was ist mit "uns" gemeint oder gedacht?
Könnte auch ein Übersetzungs-Dilemma da sein?
Schliesslich wird im das Hebräischen ein Satz aus die Wortwurzeln gebildet.
Worauf erst aus dem Kontext heraus der Sinn-Inhalt des Satzes dann vom Menschen erkannt bzw. interpretiert wird.

Da gibt es viele Varianten, die wenn Möglich gar nicht berücksichtigt bzw. angedacht wurden, da diese Gedanken nicht "Denkbar" wären.

Liebe Grüsse

PS: Jetzt wäre ein Pentateuch in Hebräisch mit Transskript und den möglichen Worterklärungen dazu von Nutzen...
 
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Genesis 1.

VARIANTE 1.

1. Am Anfang schuf Gott den Himmel und die Erde.
2. Und die Erde war wüst und wirr und Finsterniss über der Fläche der Wassermasse, und der Geist Gottes schwebend über der Fläche der Wasser.
3. Und Gott sprach: Es werde Licht! und es ward Licht.
4. Und Gott sah das Licht, des es gut war, da schied Gott zwischen dem Lichte und der Finsternis.
5. Und Gott nannte das Licht Tag, und die Finsterniss nannte er Nacht.
Und so ward Abend und ward Morgen, ein Tag.
.....

Aus: Der Pentateuch, Die fünf bücher Mose's nebst Haphtara's im hebräischen Texte in deutscher Uebersetzung, fortlaufender Erklärung und homiletisch benutzbaren Anmerkungen.
Herausgegeben von Dr. Salomon Herzheimer, Dritte und verbesserte Auflage, Leipzig, Verlag der Rossberg'schen Buchhandlung. 1865



VARIANTE 2.

1 AM anfang schuff Gott Himel vnd Erden.
2 Vnd die Erde war wüst vnd leer
vnd es war finster auff der Tieffe
Vnd der Geist Gottes schwebet auff dem Wasser.
3 VND Gott sprach / Es werde Liecht / Vnd es ward Liecht.
4 Vnd Gott sahe / das das Liecht gut2 war / Da scheidet Gott das Liecht vom Finsternis /
5 vnd nennet das liecht / Tag / vnd die finsternis / Nacht. Da ward aus abend vnd morgen der erste Tag.

[Luther-Bibel 1545: Das erste Buch Mose (Genesis). Die Luther-Bibel, S. 51
(vgl. Gen 1, 1-5)
http://www.digitale-bibliothek.de/band29.htm ]



VARIANTE 3.

1Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.
2Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser.
3Und Gott sprach: Es werde Licht! und es ward Licht.
4Und Gott sah, daß das Licht gut war. Da schied Gott das Licht von der Finsternis
5und nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht. Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag.
[Luther-Bibel 1912: Das erste Buch Mose (Genesis). Die Luther-Bibel, S. 5191
(vgl. Gen 1, 1-5)
http://www.digitale-bibliothek.de/band29.htm ]



Wenn man die drei Übersetzung betrachten, falle einem Unterschied auf, die den Sinn des Inhaltes bereits zu Beginn des Alten Testaments verändern.

Es ist ein Unterschied ob es heisst: "Und die Erde war wüst und wirr"
oder : Und die Erde war wüst und leer"

wirr ist nicht dasselbe wie leer ...

Wirr hat bereits Inhalte, wogegen leer eben keine Inhalte aufweist!

*** Problem erkannt ??? ***
;)
Gruss
 
Was war der Mensch davor?? Wie kann man sich einen Menschen ohne Erkenntis vorstellen? Nicht zu vergessen das es deutlich ist, dass dieser Mensch kein Geistwesen war! Also bereits manefestiert in Fleisch und Blut.

Dann war dieser Mensch vor dem Fall mit dem "Apfel und der ERKENNTIS" ein TIER?
Ein Mensch ohne Erkenntis ist doch kein Mensch. Was macht das Tier zum Tier - eben das es nicht Erkennen kann.

Der jenige der weiss welcher "Gott" im alten Testament gemeint ist, weiss das es nicht DER wahre Ur-Schöpfer war, sondern anscheinend jemand der sich in "unsere" Entwicklung einmischte.

Was also hatte der wahre Gott mit den Ur-Menschen vor? Hätte es vielleicht mit der Zeit selber Erkenntis gezeugt?

Ist nicht Erkenntis = Seele / Geist?

Und waren in diesen Menschen Seelen inkarniert? Eigentlich nicht, weil wäre es der Fall, so hätte dieser Ur-Mensch erkennen müssen.

Also dass was den Menschen der Baum der Erkenntis ermöglichte ist, das inkarnieren eines Geistwesens in diesen Körper. Oder?

Weil wenn ein Geistwesen in einem Körper inkarniert, so muss dieser Körper/Mensch ERKENNEN können. Denn die Seele ist ja nichts als dass, Erkennen zu können.

Das wiederum würde aussagen, dass Tiere keine Seele hätten, aber Tiere haben doch Seelen.. oder nicht. Ich weiss dass die Tiere eines nicht haben was wir haben, sei es Geist oder Seele - eines haben sie nicht, und genau DAS macht zum Gott-gleichen Wesen, also dem Wesen den wir wurden durch den Baum der Erkenntis. Jene KRAFT, die UNS erlaubt zu Schöpfen, JENE Kraft die das Tier nicht haben zu scheint !!

Wie siehts aus, was glaubt ihr?..


Vor Adam und Eva lebten die Menschen in einem "paradiesischen Zustand", denn es gab kein Gut oder böse. Viele unserer heutigen Sorgen gab es nicht. Man jagte, aß, baute, trank, alles war ok, was immer man tat, tat man halt.

Nun das der Schöpfung vorausgehende Wort: "Ihr seid im Paradies, ihr dürft alles tun, aber eßt nicht von diesem Baume".

Wenn wir genau hinschauen, ist dies das Wort Gottes, welches auf Adam und Eva wirkt. Sie kannten so etwas nicht, wie "ihr dürft nicht". Wie sollten sie es wissen, woher? Es gab kein Gut und kein böse. Also galt es, es "auszuprobieren".

Und dadurch taten sie einen ganz entscheidenden Schritt nach vorne in der Entwicklung der Menschheit: Der Mensch konnte Gut und Böse unterscheiden, der Grundstein für alle Entwicklung, die wir heute haben, wurde gelegt. Nur durch diese Erkenntnis ist es möglich, in ganzen Nationen zusammenzuleben....

Also ist es ganz klar, Gott wollte daß von diesem Baume gegessen wird, damit das Böse (gegen Gott handeln) vom Guten (dem Gebot Gottes folge leisten) fortan unterschieden werde.

Hätte Gott dies nicht gewollt, wüßten wir nichts von "Gut" und "Böse"


Was in der Bibel fehlt ist Lilith: ;)

(hebrä. die Nächtliche) In antiker jüdischer Tradition ist Lilith die erste Frau Adams. Ihr Symboltier ist die Eule. Sie trägt in Darstellungen eine Krone von Mondhörnern und eine Regenbogenkette.

Zur bösen Dämonin erklärt treibt Lilith mit den Seirim an wüsten Orten ihr Wesen. Sie ist eine Kindsbettdämonin, die schwangere Frauen gefährdet und Säuglinge tötet.
In der Kabbala ist Lilith die Partnerin des Samael.

Adam wollte Lilith dazu zwingen, in der „Missionarsstellung” mit ihr die Ehe zu vollziehen, weil er der spendende Himmel sein und sie zur empfangenden Erde machen wollte.Lilith entzog sich ihm und floh ans Rote Meer. Drei von Gott ausgesandten Engeln Sanvi, Sansanvi und Semangelaf,gelang es nicht, die Lilith zur Rückkehr zu bewegen. Stattdessen paarte sie sich unentwegt mit dem Dämonen Djinns und gebar täglich 100 dämonische Kinder.
Schließlich gesellte Gott zu Adam die weniger selbstbewußte Eva.

Als Lilim entsprechen die Töchter der Lilith den Succubi. Bei den Griechen hießen sie Lamiae oder Empusae.

Die Gestalt der Lilith steht vermutlich in Tradition der akkadischen Lilitu. Sie wird auch „Die Schwarze Göttin” genannt.

Um zu vermeiden, daß sich Lilith Paaren nähern und etwas Sperma stehlen könne, empfiehlt der Aberglaube, an die Wand des eheliche Schlafgemachs einen magischen Kreis zu zeichnen, versehen mit den Worten „Adam und Eva - ohne Lilith”, wodurch Dämonen aller Art abgewehrt werden sollen (www.sungaya.de)


Ein jüdisch-feministischer Midrasch zu den Jamim Noraim:
Für eine Versöhnung mit Lilith

von Marianne Wallach-Faller


Jüdische Feministinnen verwenden gern die alte Form des Midrasch, um ihre Anliegen zu formulieren.
Besonders um die Gestalt Liliths, der ersten Frau Adams (nach einer Interpretation des ersten Schöpfungsberichts),
kreisen solche neuen Midraschim gern. Der folgende Midrasch übernimmt Elemente der alten Erzählungen um Lilith. Er
schreibt aber auch den bekanntesten feministischen Midrasch weiter, Judith Plaskows „Das Kommen Liliths".
Am Anfang schuf Gott Adam und Lilith aus dem Staub der Erde und blies ihnen den Lebensatem ein. Da sie beide gleich
erschaffen worden waren, waren sie einander in jeder Hinsicht gleichgestellt. Adam, als Mann, passte dies nicht, und
er verlangte von Lilith, dass sie sich ihm unterordne. Lilith weigerte sich, rief Gottes heiligen Namen an und flog weg.
Sofort beklagte sich Adam darüber bei Gott. Gott schickte drei Boten zu Lilith, um sie zur Rückkehr zu Adam aufzufordern.
Sonst werde sie bestraft. Lilith aber wollte nicht mit einem Mann zusammenleben, der sie nicht als Gleichgestellte
behandelte, und sie beschloss, dort zu bleiben, wo sie war.

Als Ersatz für Lilith "baute" (banah, 1. Mose 2. 22) Gott für Adam eine zweite Frau aus Adams Seite: Eva, die nun
nicht mehr gleich wie Adam "erschaffen" (jazar, 1. Mose 2. 7), sondern als "eine Hilfe ihm gegenüber" "gebaut" wurde.
Während des Schöpfungsprozesses wurde so, entgegen Gottes ursprünglichem Schöpfungsplan, die Frau verkleinert – so wie
dies auch beim Mond gegenüber der Sonne geschehen war (Chullin 60 b).

Adam und Eva waren zunächst glücklich miteinander. Mit der Zeit aber verspürte Eva gelegentlich Fähigkeiten in sich,
die unentwickelt blieben, und Adam begann sich mit der angepassten Eva zu langweilen. Immer häufiger träumte er von
Lilith, und eines Tages überstieg Adam, als Eva gerade am Kochen war, die Mauer des Gartens Eden, um Lilith zu suchen.
Er dachte, ihr fehle sicher der Mann, sodass er sie leicht zu seiner Nebenfrau machen könnte. Als er Lilith fand, war
sie gerade mit dem Studium der Tora beschäftigt – nicht unserer Tora aus Tinte und Pergament, sondern der mit schwarzem
Feuer auf weisses Feuer geschriebenen Ur-Tora, die auf Gottes Knie ruht. Auch Adam studierte gelegentlich die Ur-Tora,
und er gab vom Gelernten an Eva das weiter, was ihn für sie gut dünkte und ihm nützte. Lilith freute sich über Adams
Besuch, da sie hoffte, mit ihm zusammen die Tora studieren zu können. Aber es störte Adam, dass sie gleich viel oder
teilweise noch mehr wusste als er, und er weigerte sich, mit ihr zu lernen. Statt dessen versuchte er, Lilith zu seiner
Nebenfrau zu machen. Als ihm dies nicht gelang, kehrte er zu Eva zurück. Nun begann er immer intensiver von Liliths
unerreichbarer Schönheit zu träumen. Eva aber erzählte er (indem er die Situation umkehrte), dass Lilith nachts zu
ihm geflogen komme, um ihn zu verführen. Sie sei eine Dämonin und mit dem Satan liiert.

In Wahrheit aber interessierte sich der Satan weniger für die starke und gelehrte Lilith als für die angepasste
und frustrierte Eva, der er Schlechtes über Lilith erzählte. Auch plante er die Vertreibung Adams und Evas aus
dem Garten Eden. Eva war empfänglich für das Böse, das der Satan von Lilith erzählte, und sie glaubte auch Adams
verdrehte Geschichten über Lilith.

Inzwischen machte Lilith, die völlig allein war, hin und wieder den Versuch, in die menschliche Gemeinschaft im
Garten zurückzukehren. Nach ihrem ersten vergeblichen Versuch, die Mauern zu durchbrechen, verstärkte Adam die
Mauer, und Eva half ihm sogar noch dabei. Dabei erhaschte Eva einen Schimmer von Lilith und sah, dass sie eine
Frau war wie sie.

Jetzt hätten bei Eva eigentlich Zweifel aufkommen sollen, ob die Geschichten Adams und des Satans,
Lilith sei eine Dämonin, wirklich stimmten. Sie hätte sich eigentlich bemühen sollen, Lilith als
andere Frau, als Schwester wirklich kennenzulernen. Eva und Lilith hätten so gemeinsam die Verkleinerung
der Frau wieder rückgängig machen, damit den ursprünglichen Schöpfungsplan verwirklichen und die Erlösung
herbeiführen können. Sie hätten dabei die Unterstützung Gottes gehabt, da Gott wachsende Probleme mit Adam hatte,
der sich mehr und mehr mit Gott identifizierte und immer mächtiger wurde.

Doch das Gift, das Adam und der Satan Eva eingespritzt hatten, war stärker. Statt sich zu fragen,
was sie in ihrem Leben und in ihrer Beziehung zu Adam ändern müsste, um aus ihrer Unzufriedenheit
herauszufinden, stilisierte sie sich (zumal sie inzwischen einen Sohn geboren hatte) zu einer Art
rundum glücklichen Muttergöttin hoch, wozu Adam sie auch noch ermunterte. Gleichzeitig blickte sie
voll Verachtung auf die gelehrte Lilith, die Gleichstellung mit Adam wollte. Sie dichtete Lilith
alles Böse an, das sie in sich selbst verspürte und das dem strahlenden Bild, das sie sich von sich
selbst machte, widersprach.

Als Eva eines Tages der Gartenmauer entlangspazierte, sah sie einen jungen Apfelbaum, den sie und Adam einst
gepflanzt hatten und dessen Zweige über die Mauer hinüberhingen. Sie kletterte hinauf und schaute über die Mauer.
Drüben hatte Lilith auf diesen Augenblick gewartet und kam voll Freude zu Eva, in der Hoffnung, in ihr eine Schwester
zu finden. Eva jedoch wollte nur die Gelegenheit benützen, um alles Dunkle in sich auf Lilith zu laden und sie damit
in die Wüste zu schicken. Sie warf Lilith alle Verleumdungen an den Kopf, die ihr Adam und der Satan über Lilith
eingeflüstert hatten, und beschimpfte sie als ehrgeizige Egoistin, die nicht bereit sei, sich für Adam aufzuopfern,
und die nicht geduldig warten konnte, bis Adam ihr gewisse Dinge zu tun erlaubte. Lilith wandte Eva enttäuscht den
Rücken zu und ging weg.

Seither wartet Lilith jedes Jahr, wenn die Zeit von Rosch Haschana, dem Geburtstag der Schöpfung, und von Jom Kippur,
dem Versöhnungstag, herannaht, darauf, dass Adam und Eva zu ihr kommen, um sich mit ihr zu versöhnen, damit sie
gemeinsam die Verkleinerung der Frau rückgängig machen und so den ursprünglichen Schöpfungsplan verwirklichen und
die Erlösung herbeiführen können. Die Söhne Adams und die Töchter Evas und Liliths tragen den Zwiespalt zwischen
den ersten Menschen bis in unsere Zeit weiter. Bis heute werden Liliths Töchter weiter ausgegrenzt. Die Zeit von
Rosch Haschana und Jom Kippur wäre ein guter Zeitpunkt, um dies zu überdenken und sich zu versöhnen – und um den
ursprünglichen Schöpfungsplan endlich zu verwirklichen.

LILITH

Wie im Talmud berichtet wird, schuf Gott an Adams Seite eine Frau namens Lilith. Sie war diesem völlig gleichberechtigt
und ebenbürtig, daher verstand sie sich als ein freies Wesen, dem Unterordnung völlig fremd war. Ihr stolzes und
selbstbewusstes Auftreten, ihre Weigerung Adam zu dienen, stießen nicht gerade auf die Zustimmung Gottes, der Adam
als Abbild seinesgleichen sah und damit ihren Freiheitswillen als Rebellion gegen sich verstand. Es wird weiterhin
erzählt, dass Lilith beim Sex stets oben liegen wollte. Adam aber wollte sich die dominante Position nicht nehmen lassen,
und schließlich kam es zum Eklat zwischen den beiden. Lilith sprach den geheimen Namen des Herren "Schem Hammeforasch",
eine Zauberformel, aus und flog davon. Auf Adams Flehen hin sandte Gott drei Engel ( Sanvi, Sansanvi und Semangelaf) aus,
um sie zurückzuholen. Lilith brach in schallendes Gelächter aus ob deren Versuche und Adams Wehklagen. Sie hatte sich an
der Küste des Roten Meeres niedergelassen und war mittlerweile eine Verbindung mit dem Dämon Djinns eingegangen, mit dem
sie viele Kinder gezeugt hatte. Als Strafe für ihren "Ungehorsam" ließ Gott jeden Tag 100 ihrer Kinder töten. Vor Trauer
wahnsinnig, begann sie nun selbst als kindermordende Dämonin Schrecken und Angst zu verbreiten. Auch soll sie die Schlange
im Paradies gewesen sein, welche Eva die Frucht vom Baum der Erkenntnis angeboten hat. Für Adam, der mit der umgänglichen
Eva ein gutes Leben führte, hatte damit das Vergnügen wieder ein Ende. Bekanntermaßen mussten er und Eva aus dem
paradiesischen Zustand heraus in die harte Wirklichkeit.


Soweit die Geschichte von Lilith, die ihr übrigens vergeblich in der Bibel suchen werdet.
Überhaupt sind die überlieferten Hinweise zu Lilith recht spärlich und noch dazu stark geprägt vom Zeitgeist.
Daran hat sich bis heute nichts geändert. Jahrtausendelang haben sich die Patriarchen aller Konfessionen redlich
Mühe gegeben, Lilith als verteufeltes Weib darzustellen, die sich Männern als verruchte Verführerin und
widerspenstige Gottesgegnerin entgegenstellt, um sie vom rechten Weg abzubringen. In die entgegengesetzte
Richtung zielen die jüngsten feministischen Bemühungen, Lilith schlicht als Symbol für ihren eigenen Freiheitsdurst
und Kampf um Unabhängigkeit zu sehen. Obwohl wir Frauen aus Liliths Geschichte natürlich einiges lernen können, wenn
wir sie als potentiellen Teil unserer Persönlichkeit wiederfinden.
 
Der Name Lilith wird vom babylonischem Wort Lilitu abgeleitet und bedeutet übersetzt Windgeist.
Im alten Testament (Jesajas 34,14) wird sie als weiblicher Dämon ( die Nächtliche) erwähnt, ihren Ursprung
hat sie allerdings eher in der babylonischen Mythologie, wo sie als Lilitu auftritt. Ihre sumerische Entsprechung
findet sie in der Kiskil-lilla. Im bereits erwähnten Talmud gilt sie blutsaugendes Nachtgespenst, als ein Weib des
Teufels. Die kabbalistische Schrift Sohar zeichnet ihr Bild in den typischen erotischen Fantasien sex- und frauenfeindlicher
Männer. Mitunter wird aber auch als göttliches Geschöpf genannt, wie in Griechenland, wo sie sich mit Hekate verband.

Oft wird sie von Kopf bis Nabel als wunderschöne Frau dargestellt, hüftabwärts aber als brennendes Feuer, was ein
eindeutiger Verweis auf ihre starke erotische Leidenschaft sein dürfte.

Das ihr zugeordnete Tier ist die Eule, die sowohl als Sinnbild der Weisheit, wie auch als Totenvogel gilt.

In der Astrologie wird ein sensitiver Punkt nach ihr bezeichnet. Soll seine Position bestimmt werden, geht man von
der Umlaufbahn des Mondes aus. In dieser Ellipse werden die zwei entferntesten Punkte mit einer Achse miteinander
verbunden. Auf dieser Achse liegt Lilith der Erde gegenüber, mit gleichem Abstand zum Mittelpunkt der Ellipse. Ein
Umlauf dauert dauert 8,9 Jahre. Aus dieser Position ergibt sich die Bezeichnung Schwarzmond, aus der bereits Rückschlüsse
auf ihre Wirkung gezogen werden können. Sie verkörpert die andere Seite der Weiblichkeit, die unsichtbar, eben dunkel bleibt.
Sie gibt nicht nur Leben, sondern ist auch Todesbringerin, Trägerin von Schmerz und Entbehrung. Lilith ist das Blut aus
dem alles entstand, entsteht und entstehen wird.

Psychologisch zeigt sie uns die Schattenseiten unserer Persönlichkeit, unser verdrängtes und unerfülltes Verlangen,
unser Aufbegehren und Ablehnen. Durch die initiierten Ereignisse kann sie uns zur Selbsterkenntnis und Annahme der
dunklen Aspekte führen, oder aber zum Scheitern bringen, wenn wir uns weigern, diese Lebenslehren anzunehmen.

Lilith

-Das Böse ist eine Frau-

Die Figur der schwarzen Göttin Lilith symbolisiert den zeitlosen Mythos des bösen Weibes.
Der jüdischen Legende zufolge war sie Adams erste Frau und Vorgängerin Evas. Da sie wie Adam
aus derselben Erde geschaffen wurde, verweigerte sie ihm die sexuelle Hörigkeit. Als Adam darauf besteht,
flieht Lilith aus dem Paradies und verlässt Adam. Nachdem sich Adam bei Gott über seine Einsamkeit beklagt,
warnt dieser der patriarchalischen Überlieferung zufolge Lilith vor ihrem bösen Tun. Doch Lilith setzt ihre
Rebellion nicht nur fort, sondern sie schwört auch jedes Kleinkind zu töten, das nicht bei Gott um Schutz anfleht.

Lilith verkörpert also sichtlich die unabhängige, rebellische, tobende und tödliche Frau. Sie ist die sichtbare
Verkörperung der überlegenen Mutterrolle. Indem sie kindsmörderische Akte begeht, trifft den phallischen Stolz
des Patriarchats, das die Überlegenheit der Mutter nicht ertragen kann. Es verleugnet daher auch bewusst die
lebensspendende Eigenschaft der Mutter, denn im Gegensatz zu biologischen Tatsachen werden in der Legende Adam und
Lilith auf Kopfgeburten eines männlichen Gottes zurückgeführt. Die patriarchalische Herrschafts - und Einflussordnung
versucht so, ihren Ursprung aus dem Schoß des Weibes zu verleugnen und den eigentlichen Einfluss der Frau zu
unterdrücken. Denn sie kränkt seit Jahrtausenden den männlichen Narzismus , worauf womöglich ihre spätere Unterdrückung
im Patriarchat zurückzuführen ist. Lilith stellt ja nicht nur die Überlegenheit des Mannes in Frage, sondern auch des
himmlischen Gottvaters. Die starke Frau wird daher nicht ohne Grund in den patriarchalischen Kulturen oft als zu
unterwerfende Dämonin, Kindsmörderin oder verführerische Schlange dargestellt. Die Sage von der Lorelei legt in
diesem Zusammenhang ebenfalls nahe, dass die Existenz des Mannes nur auf der Unterwerfung der animalischen Frau
beruhen kann. Auf den Aspekt der Unterdrückung des Weiblichen wollten auch unsere Bibelväter hinaus. So heißt es in
der Schöpfungsgeschichte: "Der Mensch mache sich die Erde untertan und er soll die Fische des Meeres und die Vögel
des Himmels beherrschen und jedes andere Lebewesen..."[1]. Dass in der zu unterwerfenden Natur die Frau einbegriffen
ist, muss hier nicht extra betont werden. Ohne Zweifel wirkt hier der Lilith-Mythos nach. Sie taucht im Paradies wieder
auf als die verführerische Schlange, die Eva zu einem göttlichen Titanismus verführt. Das Eingehen Evas zeigt: Lilith
existiert in der Frau und der Natur weiter als Keim allen Bösen. Das christliche Weltbild übernimmt damit den
dualistischen Gegensatz von Mann und Frau bzw. Natur und Geist aus der jüdischen Kultur. Der Schöpfungsauftrag
Gottes verleiht dem Kampf Adams gegen die Eva eine religiöse Legitimation. Indem der Mann das animalisch-Weibliche
unterdrückt, kämpft er für die Schöpfung des Herrn. Der göttliche Auftrag verpflichtet aber auch den Mann, da er ihn
auffordert den Kampf gegen das Weibliche in aller Radikalität zu führen. Das Leid, das der Mann um des Sieges willen
auf sich nimmt, ignoriert das Patriarchat jedoch völlig. Die europäische Zivilisation des 20. Jahrhunderts wird an
eben jenem psychischen Leid kranken, das der Traum Aschenbachs aus Thomas Manns Werk "Tod in Venedig" stark kritisiert.
Wir sehen also, dass der Lilith-Mythos noch bis heute an Aktualität bewahrt.

Laut dem jüdischen Talmud war Lilith die erste Frau von Adam. Die Legende besagt, dass Lilith die Mutter von Kain war
und nicht Eva. Doch Lilith kommt nur im jüdischen Talmud vor, in der christlichen Bibel wird sie nicht erwähnt. Der Grund,
warum Lilith in der christlichen Bibel nicht erwähnt wurde ist, dass diese nur von männlichen, patriarischen Autoren
geschrieben wurde. Diese wollten nichts von einer Frau wissen, die einen Mann ablehnt oder ihn widerspricht.

Der Name Lilith wird vom babylonischem Wort Lilitu abgeleitet und bedeutet übersetzt Windgeist. Lilith ist eine Art Dämon.
Einige Aufzeichnungen zeigen sie aber auch als göttliches Geschöpf.

Sie ist reich an Hilfsquellen, intelligent und unabhängig. Lilith ist oft in Verbindung mit Feuer dargestellt.
Dies kann man etwa damit erklären, dass sie als schönes Geschöpf von Kopf bis zum Nabel, aber als brennendes Feuer
vom Nabel bis zum Zehe beschrieben wird.

Lilith war die erste Frau von Adam, aber sie war nicht so langweilig, wie Eva. Manche beschreiben Lilith als
ablehnend bei Adam nur weil sie sich weigerte Adam beim Geschlechtsverkehr oben liegen zu lassen (Adam wollte
immer oben liegen).

Eines Tag, wendete sie sich gegen Gott und Adam und verließ das Paradies, indem sie einfach vom Boden abhob und hoch
in die Luft davonflog.

Nachdem ihrer Landung, ging sie in die Nähe des roten Meeres und ging einen Verbindung mit dem Dämonen Djinns ein.
Zusammen zeugten sie einige dämonische Kinder ( z.B. Lilim).

Doch Gott wollte, dass Lilith wieder zu Adam zurückzukommen. Also schickte er drei Engel los, die sie suchen sollten.
Das waren die Engel: Sanvi, Sansanvi und Semangelaf. Als sie sie gefunden hatte, sprachen sie mit Lilith und wollten sie
überreden wieder zurückzukommen, doch sie lehnte ab. So erschuf Gott eine zweite Frau für Adam: Eva.

Mit Eva konnte sich Adam viel leichter vergnügen, als mit Lilith. Da Eva aus einer Rippe von Adam erschaffen worden war,
wurde sie eine ehrlichere Frau. Aber eines Tages, wurde Eva von einer Schlage verführt, einen Apfel vom "verbotenen Baum"
im Paradies zu essen (die Schlange war möglicherweise Lilith). Eva aß die Frucht und hatte dafür ihre Zukunft im Paradies
eingetauscht. Denn kurz darauf erschien ein Engel mit einem langem Schwert und verbannte die beiden Menschen aus dem
Paradies.

Dieser Text stammt direkt aus dem Deutschen!

In den jüdischen Sagen wie auch in Goethes "Faust" die erst Frau des Urvaters Adam, vor der Erschaffung der Eva von
Gott aus Erde geformt und dem ersten Menschen Adam daher im Prinzip ebenbürtig.

Sie wollte daher ihrem Gemahl nicht untertan sein und war, dem Talmud zufolge, nicht damit einverstanden, bei der
geschlechtlichen Vereinigung unten zu liegen. Sie entlief ihrem Gatten und wurde zur Strafe für die Unbotmäßigkeit
dazu verdammt, bis zum Jüngste Tag weiterzuleben und die Rolle einer bösen Nachtdämonin zu spielen. Ihr Name lässt
einen Zusammenhang der Gestalt mit jener der babylonischen Lilitu nicht bezweifeln. Den jüdischen Legenden zufolge
ist Lilith die Mörderin neugeborener Kinder, kann jedoch durch ein Schriftamulett vertrieben werden. Dieses enthält
die Namen von drei Schutzengeln und die Formel "Adam und Eva, außer Lilith".

Sie selbst spielt überdies die Rolle einer Personifikation erotischer Träume (vgl. Incubus und Succubus) und wird als
verführerische Dämonin geschildert - so etwa im kabbalistischen Buch Sohar:

"Lilith schmückt sich mit allerlei Zierrat wie einen buhlerische Frau... (mit) zurechtgemachtem Haar, rot, wie die Rose;
ihre Wangen sind weiß und rot, von ihren Ohren hängen Ketten aus Ägypten, und von ihrem Nacken hängen alle Schmuckstücke
aus dem Osten. Ihr Mund ist klein wie eine enge Tür, anmutig in seinem Schmuck, ihre Zunge scharf wie ein Schwert, ihre
Worte sind sanft wie Öl. Ihre Lippen sind rot wie eine Rose, süß von aller Süße dieser Welt, Sie ist purpurrot gekleidet,
geschmückt mit dem Schmuck der ganzen Welt." Sie kredenzt den von ihr verführten Liebhabern vergifteten Wein, der diese
zu willenlosen Opfern macht. Sie lässt ihre Liebhaber allein auf dem Lager zurück und erstattet im Himmel Bericht über
ihr Tun; darauf erhält sie die Macht, die Strafe für den Sündenfall in die Tat umzusetzen " Wenn der Tor erwacht ist,
so meint er, nun könne er sich wieder mit ihr vergnügen. Sie aber entledigt sich ihres Schmuckes und verwandelt sich
in eine kraftvolle Gestalt. Sie steht ihm gegenüber, angetan mit einem feurigen Gewand aus Flammen, erregt Schrecken
und lässt Körper und Seele erzittern. Ihre Augen sind groß, und in ihren Händen ist ein scharfes Schwert, von dem bittere
Tropfen herabfallen. Sie tötet ihn damit und wirft ihn hinab, mitten in die Hölle"

Lilitu war eine sumerische und babylonische kindermordende und blutsaugende Sturmdämonin, Vorfahrin der Vampire und
anderer Blutsauger, auch mit kannibalistischen (anthropophagen) Zügen. Ihr männliches Pendant hieß Lilu. Im Alten
Testament (Jesaja 34,14) taucht ein ruinenbewohnendes »Nachtgespenst« auf, das in der lateinischen Übersetzung mit
der Lamia identifiziert wird.
Im babylonischen Talmud wird dann die Dämonin Lilith beschrieben, mit langen Haaren und Flügeln, die Männer tötet,
die allein in einem Haus schlafen. Nach einer bekannten jüdischen Sage war Lilith Adams erste Frau, wie er aus Staub
erschaffen, also ihm gleichwertig. Sie verweigerte ihm die Unterordnung (sprich: das Unter-ihm-Liegen) und wurde
dadurch zur Dämonin und Kindermörderin. Nach Überlieferungen des Talmud sollen sowohl Lilith wie auch Adam »nach
ihrer Trennung mit Teufeln bzw. Teufelinnen Unzucht getrieben haben, Adam übrigens 130 Jahre lang, bis Gott ihm
Eva schafft. Aus diesen Aktivitäten entstehen Schreckgeister und Dämonen aller Arten. Und die Schönste der Teufelinnen
heißt Naëma, die mit ihrem Bruder Thubal-Cain aus Cains Seele gebildet wurde, und diese Naëma gilt als die eigentliche
Mutter aller Buhlteufel.« (Hans Freimark: »Okkultismus und Sexualität«).
Besonders plastisch wird die Geschichte geschildert in dem »Alphabet des ben Sira« aus dem 9. oder 10. Jahrhundert,
das im Mittelalter weite Verbreitung fand:
»Als Gott Adam erschuf, sagte er: Es ist nicht gut, daß der Mensch alleine sei. Daher erschuf er für ihn eine Gehilfin
aus der gleichen Erde und nannte sie Lilith. Sobald sie geschaffen war, begann sie einen Streit und sagte: Weshalb
sollte ich unten liegen? Ich bin ebenso viel wert wie du, wir sind beide aus Erde geschaffen. Als aber Lilith sah,
daß sie Adam nicht überwältigen konnte, sprach sie den unaussprechlichen Gottesnamen aus und flog in die Luft. Adam
betete und sagte: Herr der Welt. Die Frau, die du mir gegeben hast, ist von mir weggegangen. Darauf sandte Gott drei
Engel, die sie zurückbringen sollten. Diese sagten zu ihr: Gott hat beschlossen: Wenn du zurückkehren willst, ist es gut.
Wenn nicht, dann mußt du als Strafe auf dich nehmen, daß jeden Tag hundert Kinder von dir sterben. Die Engel suchten Lilith
und fanden sie im reißenden Wasser, in demselben Wasser, in dem später die Ägypter ertrinken sollten. Sie meldeten ihr
den göttlichen Befehl. Aber sie weigerte sich zurückzukehren. Da sagten sie zu ihr: Wir müssen dich in diesem Wasser
ertränken. Aber sie bat und sagte: Laßt mich, denn ich bin dazu geschaffen worden, kleine Kinder zu verderben. Wenn es
ein Knabe ist, werde ich acht Tage, wenn es ein Mädchen ist, werde ich zwanzig Tage Gewalt über das Kind haben. Als sie
ihre Worte hörten, drängten sie noch mehr, daß sie ihnen gehorche. Da sagte sie: Ich schwöre euch im Namen des lebendigen
und großen Gottes: Wenn ich eure Namen auf einem Amulett geschrieben sehen werde, dann werde ich das Kind nicht schädigen.
Sie nahm es auch auf sich, daß jeden Tag hundert ihrer Kinder starben. Wenn wir jetzt diese Namen auf ein Amulett schreiben,
dann erinnert sie sich dieses Schwures und das Kind ist gerettet. Die Namen der Engel sind: Sanvai, Sansanvai und
Semangloph.« (zitiert nach Siegmund Hurwitz: »Lilith, die erste Eva«, Zürich 1980).

Lilith spielt spätestens seither in der jüdischen Magie eine wichtige Rolle wie auch in der Kabbalah und im Zohar.
Sie erwürgt des Nachts Kinder (wenn Kinder im Schlaf lachen, spielt sie mit ihnen!), eignet sich als Succubus den
männlichen Samen an, tötet die Männer oder macht sie krank. Im »Sefer Chassidim« (um 1200) sitzt sie als lauerndes
Gespenst auf Bäumen, von deren Zweigen dann Blut tropft.
Lilith verkörpert sowohl männliche Ängste (Verweigerung gegenüber männlicher Dominanz, Bedrohung der Potenz) wie auch
weibliche, etwa die vor der Aggression gegen das eigene Kind oder die vor Sexualität und der lebensbedrohenden Mutterschaft.
Heute ist Lilith eine zentrale Symbolfigur des jüdischen Feminismus. In der Literatur spielte sie in den letzten
Jahrhunderten eine zunehmende Rolle, besonders in der Phantastik. Im Rollenspiel »Vampire« ist sie die Urmutter
aller Vampire.

LG
 
Bevor wir vom Baum der Erkenntnis kosten sind wir wir. Danach sind wir auch wir, aber nicht.

Gott liegt in der Hängematte und träumt die Welt.
 
Vor Adam und Eva lebten die Menschen in einem "paradiesischen Zustand", denn es gab kein Gut oder böse. Viele unserer heutigen Sorgen gab es nicht. Man jagte, aß, baute, trank, alles war ok, was immer man tat, tat man halt.

Das ist dann eine Sache, die sich weit in der Vorzeit abgespielt hat.

Wir haben es hier also genaugenommen mit zwei Dingen zu tun (dem Beschriebenen und dem Beschreibenden).

Irgendwann in der Vorzeit ist das passiert, was der Mythos berichtet: der Mensch hat nicht mehr einfach gejagt, gegessen, usw., sondern hat begonnen zu erkennen, zu reflektieren und zu werten. (Es ist auch völlig wurscht ob man die christliche Doktrin "glaubt" oder nicht - dass dieser Schritt stattgefunden hat, ist offensichtlich.)

Und irgendwann in der jüdischen Geschichte hat man dann wiederum das Stattgehabthaben dieses Schrittes reflektiert, und hat dies als bildhafte Geschichte, als Allegorie formuliert.

Das erste ist m.E. ein evolutionär notwendiges Ereignis: der Mensch wurde zu dem was er eben ist.

Das zweite ist interessanter: da könnte man fragen, welche Interessen diese Betrachtung veranlasst haben.
Meine Auffassung ist, dass dieser Punkt soziologisch den Übergang von Werten+Tabus zu Gesetzen markiert.
 
Was war der Mensch davor?? Wie kann man sich einen Menschen ohne Erkenntis vorstellen? Nicht zu vergessen das es deutlich ist, dass dieser Mensch kein Geistwesen war! Also bereits manefestiert in Fleisch und Blut.

Dann war dieser Mensch vor dem Fall mit dem "Apfel und der ERKENNTIS" ein TIER?
Ein Mensch ohne Erkenntis ist doch kein Mensch. Was macht das Tier zum Tier - eben das es nicht Erkennen kann.

Der jenige der weiss welcher "Gott" im alten Testament gemeint ist, weiss das es nicht DER wahre Ur-Schöpfer war, sondern anscheinend jemand der sich in "unsere" Entwicklung einmischte.

Was also hatte der wahre Gott mit den Ur-Menschen vor? Hätte es vielleicht mit der Zeit selber Erkenntis gezeugt?

Ist nicht Erkenntis = Seele / Geist?

Und waren in diesen Menschen Seelen inkarniert? Eigentlich nicht, weil wäre es der Fall, so hätte dieser Ur-Mensch erkennen müssen.

Also dass was den Menschen der Baum der Erkenntis ermöglichte ist, das inkarnieren eines Geistwesens in diesen Körper. Oder?

Weil wenn ein Geistwesen in einem Körper inkarniert, so muss dieser Körper/Mensch ERKENNEN können. Denn die Seele ist ja nichts als dass, Erkennen zu können.

Das wiederum würde aussagen, dass Tiere keine Seele hätten, aber Tiere haben doch Seelen.. oder nicht. Ich weiss dass die Tiere eines nicht haben was wir haben, sei es Geist oder Seele - eines haben sie nicht, und genau DAS macht zum Gott-gleichen Wesen, also dem Wesen den wir wurden durch den Baum der Erkenntis. Jene KRAFT, die UNS erlaubt zu Schöpfen, JENE Kraft die das Tier nicht haben zu scheint !!

Wie siehts aus, was glaubt ihr?..

So wie ich das sehe, darf man diese Adam und Eva Geschichte sowieso nur symbolisch sehen.
Die Erkenntnis bedeutet für mich, das Kennen des Bösen.
Davor, vor dem Baum und Apfel, gab es nichts Böses nicht mal in der Vorstellung.
Wir waren unschuldig, wir wussten dass wir gut und heillig sind.
Jedoch konnten wir dieses nur wissen aber nicht erfahren, da du ohne das Gegenteil des Guten, dieses auch nicht wirklich erkennen und erfahren kannst.
Als wir den Apfel aßen entschieden wir uns, in die Welt der Dualität zu gehen, so konnten wir auch das Böse erfahren und damit erkennen was es wirklich bedeutet Gott zu sein und Liebe zu sein.
Seitdem wissen wir nur nicht dass wir gut sind, nein wir können es auch lebhaft erfahren!
Gibt es nur große Menschen, so wissen wir vielleicht das wir groß sind, doch ohne einen kleinen Menschen zu sehen, oder selbst mal einer zu sein, werden wir nie eindeutige Erfahrungen haben, was es bedeutet groß zu sein.
Liebe Grüße
 
So wie ich das sehe, darf man diese Adam und Eva Geschichte sowieso nur symbolisch sehen.
Die Erkenntnis bedeutet für mich, das Kennen des Bösen.
Davor, vor dem Baum und Apfel, gab es nichts Böses nicht mal in der Vorstellung.
Wir waren unschuldig, wir wussten dass wir gut und heillig sind.
Jedoch konnten wir dieses nur wissen aber nicht erfahren, da du ohne das Gegenteil des Guten, dieses auch nicht wirklich erkennen und erfahren kannst.
Als wir den Apfel aßen entschieden wir uns, in die Welt der Dualität zu gehen, so konnten wir auch das Böse erfahren und damit erkennen was es wirklich bedeutet Gott zu sein und Liebe zu sein.
Seitdem wissen wir nur nicht dass wir gut sind, nein wir können es auch lebhaft erfahren!
Gibt es nur große Menschen, so wissen wir vielleicht das wir groß sind, doch ohne einen kleinen Menschen zu sehen, oder selbst mal einer zu sein, werden wir nie eindeutige Erfahrungen haben, was es bedeutet groß zu sein.
Liebe Grüße

Wir haben es einfach vergessen , wer wir sind und diese Geschichte von Adam und Eva hat dazu beigetragen .

Vom Baum der Erkenntnis wurde und wird immer wieder mal gegessen , doch es ist kein Baum , sondern das bewusst werden über diese gigantische Lüge mit der die gesamte Menschheit betrogen und klein gehalten wird .

Wer das erkennt , was wir wirklich sind , wird als Feind dargestellt und vernichtet .

Wir sind die ganze Zeit schon immer im Paradies gewesen und sind es noch , das wird jedoch vor uns verborgen durch solche haarsträubenden verblendenden von Menschen erfundenen Geschichten , (wie die von Adam und Eva z.B.) denen diese einzig dazu dienen Herrscher dieser Welt und allen Lebens zu sein und sie haben es bald unwiderruflich geschafft , weil wir es zuließen und immer noch zulassen .
 
Dann war dieser Mensch vor dem Fall mit dem "Apfel und der ERKENNTIS" ein TIER?
Ein Mensch ohne Erkenntis ist doch kein Mensch. Was macht das Tier zum Tier - eben das es nicht Erkennen kann.

Biblisch wird der Mensch schon vor dem Akt der Erkenntnis als Mensch bezeichnet, womit er sich bereits vom Tier unterscheidet. Der wesentliche Unterschied scheint vielmehr darin zu bestehen, dass der Mensch die Befähigung zur Erkenntnis in sich trug, die das Tier nicht hatte.
 
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Wir haben es einfach vergessen , wer wir sind und diese Geschichte von Adam und Eva hat dazu beigetragen .

Vom Baum der Erkenntnis wurde und wird immer wieder mal gegessen , doch es ist kein Baum , sondern das bewusst werden über diese gigantische Lüge mit der die gesamte Menschheit betrogen und klein gehalten wird .

Wer das erkennt , was wir wirklich sind , wird als Feind dargestellt und vernichtet .

Wir sind die ganze Zeit schon immer im Paradies gewesen und sind es noch , das wird jedoch vor uns verborgen durch solche haarsträubenden verblendenden von Menschen erfundenen Geschichten , (wie die von Adam und Eva z.B.) denen diese einzig dazu dienen Herrscher dieser Welt und allen Lebens zu sein und sie haben es bald unwiderruflich geschafft , weil wir es zuließen und immer noch zulassen .

So ähnlich sehe ich es auch!
Die Trennung von Gott ist nur Illusion.
Wenn Gott ALLES ist WAS ist, kann man gar nicht getrennt von Gott sein.
Da ja nichts anderes ausser Gott da ist.
Der Baum der Erkenntnis(natürlich nur symbolisch gemeint) hat uns den Eintritt in die Welt der Illusionen erlaubt.
Die Illusion des Bösen, die Illusion der Trennung.
Alles hier scheint verdammt real, dabei ist es nur ein Traum.

Row-Row-Row the Boot, gently down the stream.
Merelyn, Merelyn, Merelyn life is just a dream!

Liebe Grüße
 
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