Was wäre wenn Jesus...

  • Ersteller Ersteller Faydit
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Ich kenne wen der Jesus als typischen BPS/PTBS-Fall klassifizieren würde. Und es auch tut.

Was hätte Maria da mit dem armen Kleinen denn dann angestellt? :confused:



Sie hätte den kleinen Großen vermutlich im Eso.-Forum.at angemeldet und ihn dort fleissig schreiben lassen, wenn Therapieplätze ausgegangen sind.

:morgen:
 
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Hallo Syrius,

danke für deine verspätete Antwort.

Syrius schrieb:
[1]Es war nicht die Aufgabe Jesu, uns vom materiellen Dasein zu erlösen. Das muss jeder selber tun. Die Kirchen haben uns über Jahrhunderte immer weiter vom Christentum weggeführt, deshalb werden die untergehen. Das Wort Gottes, die Wahrheit jedoch wird nie untergehen.
[...]
[2]Dazu braucht es keine neue Inkarnation Christi. Vor seiner Himmelfahrt hat er die Geister der Wahrheit versprochen, die durch menschliche Medien sprechen - wiederum vermehrt, seit diese nicht mehr auf dem Scheiterhaufen verbrannt werden. Menschen, die die Wahrheit suchen, finden sie - und diejenigen, die nicht suchen, würden auch einer Reinkarnation Christi nicht glauben - wie die Pharisäer damals.
[...]
[3]Von einem Labberkopf im Zusammenhang mit Jesus Christus zu sprechen finde ich völlig fehl. Viel revoluzionärer hätte seine Lehre gar nicht sein können. Zudem war sein Auftrag die Erlösung, seine Lehre die Verbreitung der Botschaft, dass die Erlösung vollbracht sei!
[...]
[4] Was Du mit der angeblichen Kuschelliebe meinst ist mir nicht ganz klar. Licht ist genügend vorhanden für die, die danach greifen. Wer nach dem Wissen sucht und nach der Wahrheit, der findet sie. Ihre Seelen, denen ja das Wissen bekannt ist, werden es als solche erkennen. Wer wahrhaft sucht, dem wird gegeben.
[...]
[5]Das persönliche Leben nach dem Tod, oder besser Sterben, ist längst wissenschaftlich erwiesen, und wenn, wie Du sagst, es immer mehr Menschen ohne Glauben daran gibt, wo doch diese Beweise längst vorliegen, dann liegt es an diesen Menschen und nicht an Christus. Käme er erneut, würde das REIN GAR NICHTS BEWIRKEN!

[1] Okay, ich will nun nicht das Wort Christi verdrehen und behaupten, er wollte uns vom materiellen Dasein erlösen. Wenn du aber mit dem Wort Gottes die Bibel meinst, dann finde ich schon, dass das untergehen kann. Denn viele Christen und Kirchen legen die Bibel nicht mehr wortwörtlich aus. Die historische Lesart und die Interpretation von Gleichnissen ist aber Menschen gemacht und hat für mich mit dem ursprünglichen Wort Gottes dann nichts mehr zu tun. Womit ich nicht sagen will, dass eine wortwörtliche Auslegung von Genesis und der Schöpfung besser wäre. Aber genau dass wir mit einer solchem Verständnis im Hintergrund unseres Wissens von Evolution und Kosmogonie nicht mehr leben können, zeigt, dass für mich die Validität der Bibel verloren geht. Die ist nur noch etwas für Menschen auf der Sinnsuche...

[2] Wow, das wusste ich auch nicht, dass es eine vertretbare Ansicht ist, dass Christus und Christus-fürchtige Geister durch Medien sprechen "dürfen". Wenn dem so ist, dann habe ich der Allgegenwärtigkeit Christi und der/s heilige/n Geistes/r nichts entgegen zu setzen. Ich glaube daran, dass das möglich ist.

[3] Ich revidiere meine Meinung, denn Christus, der am nächsten an Gott steht, und somit das Wort Gottes kennt (den Logos), ist natürlich kein Labberkopf, wenn er das Wort Gottes verbreitet. Ob wir aber in der heutigen Zeit mit "Sinnsprüchen" etwas anfangen können, oder ob uns nicht wissenschaftliche Thesen mehr bringen würden, ist eine andere Sache. Eine neue Inkarnation, ausgehend von seiner Kenntnis des Logos, impliziert für mich, dass er auch nahe an der Wahrheit steht und kosmische Geheimnisse verkünden würde und nicht bloß labbern würde von einer metaphorischen Schöpfung. Ansonsten stände Christus neben den Wissenschaftlern nicht gerade als ein Erleuchteter dar.

[4]Aber genau so eine Haltung hilft der Menschheit nicht weiter. Wir bräuchten objektivierbare Wahrheiten. Das, was kommuniziert wird, sind nicht persönliche Erleuchtungen oder persönliche Pfade zum "Höchsten Wissen", sondern es ist standardisiertes, allgemein überprüfbares Wissen. Deswegen hätte ein Prophet und Verkünder in der heutigen Zeit keine Chance gegen einen Philosophen oder Wissenschaftler, der sein Wissen auf den Boden der universellen Allgemeingültigkeit für alle stellt. Nicht falsch verstehen, genau soetwas erwartete ich von einer Reinkarnation Christi, denn seine prophetischen Verkündigungen erlangten Allgemeingültigkeit in seinem Leben Volume 1. Sie würden es aber, "ohne dass ein Wunder geschieht", nicht wieder erlangen. Man kann von den heutigen Menschen nicht erwarten, ohne Beweise zu glauben. Genauso zweifeln viele ja die historische Richtigkeit der u. a. in der Bibel und durch die Kirche vermittelten Wunder oder gar ein reales Leben von Jesus Christus an, weil es einfach nicht mehr beweisbar ist, was ohne Videoaufnahme, Tonbandgerät und Fotographie nur dúrch mündliche und schriftliche Übertragung geschehen ist. Die Ansprüche dessen, wann etwas als Wahrheit angenommen wird, sind verständlicher Weise gestiegen.

[5] Es gibt meines Wissens, keinen eindeutigen oder anerkannten Beweis für ein Leben nach dem Tod. Was es gibt, sind viele Religionen und Sekten (Glaubensrichtungen) sowie empirische Belege für Nahtoderfahrungen, die aber mitunter nicht-spiritistische Erklärungen haben, wie z.B. Ketamin- und DMT-Wirkungen im Gehirn etc. Jemand, dessen Seele Verbindung zum Allwissen hat, könnte es aber plausibel machen, warum bestimmte neurochemische Prozesse mit jenseitigen und parapsychischen Phänomenen im Zusammenhang stehen.

Syrius schrieb:
Unter Tod versteht sich in erster Linen "Gottferne"! All die Wesen, die beim Engelsturz mit Luzifer aus dem Himmel entfernt wurden, waren und sind tot.

'Tod - wo ist dein Stachel!' wie es im Ostergeschehen heisst - ist wohl kaum auf andere Art zu verstehen.

Erst zu späterer Zeit hat der Mensch dasselbe Wort auch für das Ablegen des menschlichen Körpers zu benutzen begonnen, also dem Sterben. Aber ein 'tot' gibt es gar nicht in dem Sinne, da die Seele ja unsterblich ist.

Die Erlösung vom Tod ist demzufolge ja auch, dass wir, die Gefallenen, nun seit der Erlösung durch Jesus Christus, dem Totenreich entfliehen und den Weg zurück an unseren damals verlorenen Platz gehen können. Vor der Erlösung war uns der verwehrt.

Soetwas habe ich so konkret noch nie gehört. Aber es ergibt Sinn für mich und klingt logisch. Ob die Seele, die ich vermute im Himmelreich zu herrschen, nämlich die des Christi, nicht auch danach strebt, das Erdenreich zu ordnen und ins Gute zu bringen, frage ich mich trotzdem ernsthaft. Für mich ist trotzdem der Sinn des Lebens auf der Erde zu suchen und nicht in einem Jenseits. Für mich sind Reinkarnationen keine Bestrafung oder etwas Minderes, sondern ganz im Gegenteil: Das Leben steht über dem Tod. Die Entwicklungen auf der Erde, in der grobstofflichen Materie, sind die Hauptgeschichte des Universums. Das Himmelreich mag herrschen über uns, aber die Geschichte des Universums spielt sich auf den belebten Planeten des Universums ab. Und das Leben und Wirken Christi beweist doch, dass die himmlichen Kräfte ihre stärkste und vielleicht einzig wahrhaftige Herrschaft auf die Erde ausüben, wenn sie niedergeboren kommen und leben.

Im Sinne des Threads:
Mich würde es also nicht wundern, wenn die Allerhöchsten des Himmels, und damit Christi Seele selbst, danach streben, Herrschaft auf der Erde auszuüben. Und dafür müssen sie (wieder-)geboren werden, denn kein himmliches Wirken ist effektiver als wenn es durch einen leibhaftigen, beseelten Körper geschieht. Zwar mag es Mind to Mind und Mind over Matter geben, was das himmliche Eingreifen ohne Körper rechtfertigen mag. Jedoch sind die grundlegensten Kräfte, welche die Welt verändern Matter to Matter. Das wird auch Christus klar sein, sonst wäre er nicht niedergeboren und hätte sein Wirken manifest gemacht. Was seitdem das Christentum ausmacht, ist die konsequente Folgsamkeit der Lehren aus dem Leben seiner Gottheit.
 
Hallo Syrius,

danke für deine verspätete Antwort.

Syrius schrieb:

[1] Okay, ich will nun nicht das Wort Christi verdrehen und behaupten, er wollte uns vom materiellen Dasein erlösen. Wenn du aber mit dem Wort Gottes die Bibel meinst, dann finde ich schon, dass das untergehen kann. Denn viele Christen und Kirchen legen die Bibel nicht mehr wortwörtlich aus. Die historische Lesart und die Interpretation von Gleichnissen ist aber Menschen gemacht und hat für mich mit dem ursprünglichen Wort Gottes dann nichts mehr zu tun. Womit ich nicht sagen will, dass eine wortwörtliche Auslegung von Genesis und der Schöpfung besser wäre. Aber genau dass wir mit einer solchem Verständnis im Hintergrund unseres Wissens von Evolution und Kosmogonie nicht mehr leben können, zeigt, dass für mich die Validität der Bibel verloren geht. Die ist nur noch etwas für Menschen auf der Sinnsuche...

Ja, vorerst sorry, dass ich mir so viel Zeit genommen habe - es war ein bisschen viel los!

Unter Wort Gottes verstehe ich sicher den Teil der Bibel, der noch die Wahrheit enthält. Viel eher jedoch das Wort der Engel, die den Zugang zur Wahrheit haben und zu uns via Medien berichten und die Wahrheit erklären. Jesus hat die Pharisäer 'Lügengriffel' genannt, weil er sah wie diese die Schrift fälschten. Deshalb wollte er seine Lehre ursprünglich gar nicht schriftliche festhalten lassen - sondern 'nur' von seinen Engeln verkünden lassen.


[2] Wow, das wusste ich auch nicht, dass es eine vertretbare Ansicht ist, dass Christus und Christus-fürchtige Geister durch Medien sprechen "dürfen". Wenn dem so ist, dann habe ich der Allgegenwärtigkeit Christi und der/s heilige/n Geistes/r nichts entgegen zu setzen. Ich glaube daran, dass das möglich ist.

Ja, die Christengemeinden der ersten Jahrhunderte wurden von Geistern Gottes direkt durch medial begabte Menschen geführt. Dann aber nahm die Herrsch- und Machtgier der Menschen überhand und die Medien wurden verboten und systematisch verbrannt und gewisse Wahrheiten aus der Bibel entfernt. Heute jedoch gibt es diese Möglichkeit wieder.

[3] Ich revidiere meine Meinung, denn Christus, der am nächsten an Gott steht, und somit das Wort Gottes kennt (den Logos), ist natürlich kein Labberkopf, wenn er das Wort Gottes verbreitet. Ob wir aber in der heutigen Zeit mit "Sinnsprüchen" etwas anfangen können, oder ob uns nicht wissenschaftliche Thesen mehr bringen würden, ist eine andere Sache. Eine neue Inkarnation, ausgehend von seiner Kenntnis des Logos, impliziert für mich, dass er auch nahe an der Wahrheit steht und kosmische Geheimnisse verkünden würde und nicht bloß labbern würde von einer metaphorischen Schöpfung. Ansonsten stände Christus neben den Wissenschaftlern nicht gerade als ein Erleuchteter dar.

Was Jesus Christus für die Menschen hat tun müssen hier auf Erden, hat er getan. DIE ERLÖSUNG! Nun können wir den Weg zurück gehen, dahin, von wo keine neue Inkarnation auf Erden notwendig sein wird. Jeder einzelne für sich selbst muss diesen Weg der Liebe gehen: Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst! Jeder muss sich selbst anstrengen - und so er es nicht tut, nützt auch eine Neuinkarnation Christi nichts - und auch keine wissenschaftlichen Thesen.

[4]Aber genau so eine Haltung hilft der Menschheit nicht weiter. Wir bräuchten objektivierbare Wahrheiten. Das, was kommuniziert wird, sind nicht persönliche Erleuchtungen oder persönliche Pfade zum "Höchsten Wissen", sondern es ist standardisiertes, allgemein überprüfbares Wissen. Deswegen hätte ein Prophet und Verkünder in der heutigen Zeit keine Chance gegen einen Philosophen oder Wissenschaftler, der sein Wissen auf den Boden der universellen Allgemeingültigkeit für alle stellt. Nicht falsch verstehen, genau soetwas erwartete ich von einer Reinkarnation Christi, denn seine prophetischen Verkündigungen erlangten Allgemeingültigkeit in seinem Leben Volume 1. Sie würden es aber, "ohne dass ein Wunder geschieht", nicht wieder erlangen. Man kann von den heutigen Menschen nicht erwarten, ohne Beweise zu glauben. Genauso zweifeln viele ja die historische Richtigkeit der u. a. in der Bibel und durch die Kirche vermittelten Wunder oder gar ein reales Leben von Jesus Christus an, weil es einfach nicht mehr beweisbar ist, was ohne Videoaufnahme, Tonbandgerät und Fotographie nur dúrch mündliche und schriftliche Übertragung geschehen ist. Die Ansprüche dessen, wann etwas als Wahrheit angenommen wird, sind verständlicher Weise gestiegen.

Kurz nur, denn nur schon dieser Abschnitt ergäbe ein abendfüllendes Programm.
Zuerst mal: es gibt keine Wunder. Was Edgar Cayce, Mirabelli ect vollbrachten, basiert genauso auf Naturgesetzen wie die Erscheinung Christi und seine Himmelfahrt (Materialisierung und Auflösung seines Körpers). Damals wie heute gibt es solche, die sich beeindrucken lassen und aber weit mehr andere. Gestatte mir, hier ein Gedicht anzuführen:

Erlösung kommt von innen, nicht von außen
und wird erworben nur, und nicht geschenkt.
Sie ist die Kraft des Innern, die von draußen
rückstrahlend deines Schicksals Ströme lenkt.

Was fürchtest du? Es kann dir nur begegnen,
was dir gemäß und was dir dienlich ist.
Ich weiß den Tag, da du dein Leid wirst segnen,
das dich gelehrt zu werden, was du bist.


[5] Es gibt meines Wissens, keinen eindeutigen oder anerkannten Beweis für ein Leben nach dem Tod. Was es gibt, sind viele Religionen und Sekten (Glaubensrichtungen) sowie empirische Belege für Nahtoderfahrungen, die aber mitunter nicht-spiritistische Erklärungen haben, wie z.B. Ketamin- und DMT-Wirkungen im Gehirn etc. Jemand, dessen Seele Verbindung zum Allwissen hat, könnte es aber plausibel machen, warum bestimmte neurochemische Prozesse mit jenseitigen und parapsychischen Phänomenen im Zusammenhang stehen.

Dr. Emil Mattiesen (1875-1939) hat diesen Beweis erbracht. Die Wissenschaft ist eben oft unglaublich ignorant. Dr Moody wäre hier auch noch anzuführen.
Zugegeben, das sind Einzelkämpfer - ohne Zweifel jedoch hochwissenschaftliche Arbeiten. Fragt sich nur, wieso sie nicht mehr anerkannt wurden?


Soetwas habe ich so konkret noch nie gehört. Aber es ergibt Sinn für mich und klingt logisch. Ob die Seele, die ich vermute im Himmelreich zu herrschen, nämlich die des Christi, nicht auch danach strebt, das Erdenreich zu ordnen und ins Gute zu bringen, frage ich mich trotzdem ernsthaft. Für mich ist trotzdem der Sinn des Lebens auf der Erde zu suchen und nicht in einem Jenseits. Für mich sind Reinkarnationen keine Bestrafung oder etwas Minderes, sondern ganz im Gegenteil: Das Leben steht über dem Tod. Die Entwicklungen auf der Erde, in der grobstofflichen Materie, sind die Hauptgeschichte des Universums. Das Himmelreich mag herrschen über uns, aber die Geschichte des Universums spielt sich auf den belebten Planeten des Universums ab. Und das Leben und Wirken Christi beweist doch, dass die himmlichen Kräfte ihre stärkste und vielleicht einzig wahrhaftige Herrschaft auf die Erde ausüben, wenn sie niedergeboren kommen und leben.

Im Sinne des Threads:
Mich würde es also nicht wundern, wenn die Allerhöchsten des Himmels, und damit Christi Seele selbst, danach streben, Herrschaft auf der Erde auszuüben. Und dafür müssen sie (wieder-)geboren werden, denn kein himmliches Wirken ist effektiver als wenn es durch einen leibhaftigen, beseelten Körper geschieht. Zwar mag es Mind to Mind und Mind over Matter geben, was das himmliche Eingreifen ohne Körper rechtfertigen mag. Jedoch sind die grundlegensten Kräfte, welche die Welt verändern Matter to Matter. Das wird auch Christus klar sein, sonst wäre er nicht niedergeboren und hätte sein Wirken manifest gemacht. Was seitdem das Christentum ausmacht, ist die konsequente Folgsamkeit der Lehren aus dem Leben seiner Gottheit.

Die Seele, die vorübergehend immer wieder einen menschlichen Körper annimmt, tut dies um sich die verlorenen Tugenden anzueignen und dann wieder den Platz im Himmel einzunehmen, den sie vor dem Engelsturz inne hatte.
In dem Sinne sind Erdenleben keine Strafen, sondern Möglichkeiten, das Ziel weit schneller zu erreichen, als es ohne Materie der Fall wäre. Der Zweck der Materie ist einzig und allein diese Rückführung - das Ziel ist, dass dereinst alle wieder im Geistigen zusammen sein werden - dann wird die Materie wieder vergehen!

Weder Gott noch Christus haben auch nur entfernt den Wunsch, hier auf Erden zu herrschen. Jesus sagte damals: mein Reich ist nicht von dieser Welt! Diese Welt gehört in den Herrschaftsbereich Luzifers! Freiwillig sind die Wesen ihm damals gefolgt - ebenso freiwillig haben sie sich nun aus seinem Reich fortzubewegen.

lg
Syrius
 
...


Was Jesus betrifft:

Er dürfte angeblich alles haben und alles können,

nur Telefon hat er keines und telefonieren kann er nicht.



Ein allgemeiner Hinweis auf die latent vorhandene Gewissheit,
dass da ein grober Unterschied zwischen irdischer Welt und Jenseits besteht.

In meinem Werdegang habe ich auf die geforderte rasche Antwort gesagt,
was ich an den Eigenschaften und Fähigkeiten des Nazaräners zu kritisieren habe:

Es sollte doch endlich neben jedem Friedhof eine Telefonzelle stehen
mit den entsprechenden Schlüsseln als Telefonnummern ins Jenseits,
damit sich jeder nach der Befindlichkeit seiner lieben Verstorbenen
unmittelbar und dringlichst erkundigen könne …

Das wäre nämlich so wenn es ein Jenseits gäbe,
und wenn es aus Materie und Energie besteht,
dann ganz besonders.





und ein :zauberer1
 
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@ Syrius

Ja, zu deinen Ausführungen über Mediumismus im Christentum habe ich nichts entgegen zu setzen. Da habe ich eher etwas dazu gelernt, weil ich das noch nicht wusste, aber wirklich daran glaube, dass es wohl so richtig ist. Vor allem habe ich gerade in einem anderen Forum geschrieben, dass Jesus ja selbst keine Schriften verfasst hat, was für mich jetzt Sinn ergibt, wenn himmlische Geister und Engel weiter das Wort des "Göttlichen " verkünden sollten.
Außerdem habe ich auch persönliche Erfahrungen gemacht. Nicht erschrecken, aber ich glaube sogar, dass man zu Christus selbst mediale Verbindung aufbauen kann. Meine erste Erfahrung damit war der Horror, weil ich selbst dachte, ich sei der Messias und das verkündet hatte und alle mich (verständlicher Weise) für wahnsinnig gehalten hatten. Aber so absurd solch eine Erfahrung ist, ziehe ich doch eher einen ganz anderen Schluss daraus, als dies nur als eine Erleuchtungs- und "New Born"-Erfahrung zu sehen. Es laufen hier auf Erden ab und zu mal, gar nicht so selten, ein paar Verrückte herum, die sich für den wiedergeborenen Jesus halten (so wie ich eben auch kurzzeitig). Und da muss ich leider sagen, dass die Geister und damit auch der Geist Christi ganz schön brutal mit den sensitiven Menschen umgehen und deren Körper regelrecht besetzen, um ihre Botschaften zu verkünden.
Ich war ja in der Zeit eher verrückt als normal. Sicher hat mich das auch irgendwie "erleuchtet" und dem Spiritismus im Nachhinein näher gebracht, aber Menschen glauben zu machen, sie seien Christus, und da gibt es viele ernst beschadete Menschen, ist echt eine miese Tour von Geistern. Seitdem halte ich mich für ein Medium und ganz rational gesehen vom Potential her auch für ein Christusmedium.
Ich hätte die Erfahrung vielfach deuten können: ein Auserwählter zu sein, selbst ein geistiger Freund Christi oder eben einfach nur ein mental besetzter wie jeder andere auch. Viele Menschen kommen von der spiritistischen Irreführung der Geister nicht mehr runter im Gegensatz zu mir. Deswegen finde ich es nur fair, wenn Menschen wie ich es regelrecht FORDERN, dass Christus wieder selbst inkarniert und nicht Menschen auf Zwang zu seinen Medien erklärt, nur damit sie Wirkung auf die Erde erhalten.
Aber wie gesagt, das ist nur so in MEINER WELT.

Syrius schrieb
Dr. Emil Mattiesen (1875-1939) hat diesen Beweis erbracht. Die Wissenschaft ist eben oft unglaublich ignorant. Dr Moody wäre hier auch noch anzuführen.
Zugegeben, das sind Einzelkämpfer - ohne Zweifel jedoch hochwissenschaftliche Arbeiten. Fragt sich nur, wieso sie nicht mehr anerkannt wurden?

Da stimme ich dir zu. Die Wissenschaft ist ignorant und hochselektiv. Sie arbeiten eben mit einem beschränkten, animistischen Weltbild, in welches manche Epiphänomene wie Geister und Nach-Tod-Erfahrungen nicht hineinpassen.

Syrius schrieb
Die Seele, die vorübergehend immer wieder einen menschlichen Körper annimmt, tut dies um sich die verlorenen Tugenden anzueignen und dann wieder den Platz im Himmel einzunehmen, den sie vor dem Engelsturz inne hatte.
In dem Sinne sind Erdenleben keine Strafen, sondern Möglichkeiten, das Ziel weit schneller zu erreichen, als es ohne Materie der Fall wäre. Der Zweck der Materie ist einzig und allein diese Rückführung - das Ziel ist, dass dereinst alle wieder im Geistigen zusammen sein werden - dann wird die Materie wieder vergehen!

Da stimme ich dir nicht so ganz zu. Eine furchtbar tröstliche, aber doch romantisierte Vorstellung. Du magst vielleicht recht haben, dass das, was nach der Zerstörung des Universums, wie auch immer das passiert und selbst Wissenschaftler postulieren Szenarien eines erkalteten, erloschenen Universums oder einer Big Implosion, dass eben das, was bleibt, letzten Endes wieder geistige Substanz ist, das Nirwana, das Alles und Nichts, und die in die Unendlichkeit Gottes eingegangenen Seelen, die große Singularität: das Eine und Ganze. Fakt ist aber, dass dies noch einige Milliarden Jahre dauern wird. Selbst wenn alles Leben erloschen sein sollte zuvor, wird die Materie noch unzählige Äonen bestehen. Ferner kann es sein, dass immer wieder Leben entsteht und es bereits heute auf anderen Planeten existiert. Das sind alles einfach mehr Rätsel, als dass wir das wüssten. Aber die Materie wird nicht einfach untergehen. Der Geist ist genauso an die Materie gekoppelt. So wie ich das sehe, ist das Leben sogar dazu da, den Geist als ein emergentes Phänomen des Gehirns erst zu manifestieren. Und der Kampf zwischen Licht und Dunkelheit und zwischen Christus und Luzifer sind deswegen noch lange nicht zu Ende. Selbst wenn Christus im Himmelreich herrscht, was ich ja auch vermute, dass er nämlich über die postmortalen Seelen wacht, und ein Stück weit glaube ich dir, dass durch die wiedererlangte Herrschaft Christi im Himmel ("die Erlösung") wir unseren Platz am Himmel wiedergefunden haben, so wird doch aber das finstere, undurchdringbare Reich der Materie, denn sie ist dunkel im Gegensatz zu Licht und Äther, seinen Sinn nicht verlieren. Wir als Menschen können schlechterdings den einzigen Sinn, den das Universum hat, nämlich die Höherentwicklung des Lebens, aufgeben. Für mich bleibt das Leben über dem Tod - bis zum Ende der Zeit. Und Geist und Materie sind verquickt und ineinander verwickelt. Das eine existiert nicht ohne das andere.

Weder Gott noch Christus haben auch nur entfernt den Wunsch, hier auf Erden zu herrschen. Jesus sagte damals: mein Reich ist nicht von dieser Welt! Diese Welt gehört in den Herrschaftsbereich Luzifers! Freiwillig sind die Wesen ihm damals gefolgt - ebenso freiwillig haben sie sich nun aus seinem Reich fortzubewegen.

Das sehe ich anders. Angenommen ein sich selbst befruchtbares menschliches Wesen, eine intersexuelle Jungfrau Maria, lebt irgendwann hier auf Erden. Wenn die Mutter Christi geboren wird, dann hat Christus auch keine Chance gegen die karmischen Gesetze und muss da niedergeboren kommen.
Und vielleicht macht das vielen kein Sinn: Aber man muss die Seele vom Körper trennen. Was Jesus in dem einen Leben gesagt hat, muss er im nächsten Leben nicht wieder so sagen.
 
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