Was wäre, wenn Eva

komisch, ich dachte es wäre umgekehrt gewesen:D

so wie der Mann die Blume für seine Angebetete pflückt....
irendwas is da faul an der Story.

Ausser das min Adamsapfel....also wenn das kein Zeichen ist:jump1:

Wahrscheinlich war Adam Ruhrpöttler...die sagen sich..."de Olle kann froh sein, dasse mich hat und für mich kochen, waschen und putzen darf und dabruachtze kein Grünzeuchs inne Vase"
Das Paradis haben die auch freiwillig aufgegeben...denn ein alter Ruhrpottspruch sagt: "Schafft Dir nie mehr Garten an, als Deine Olle am Umgraben sein kann"

Allerdings wäre der dann auch nicht mit nem Appel zuverführen gewesen...eher mit nem Pilsken und nem (Appel)Korn



Sage
 
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Wenn Eva den Apfel nicht gegessen/angenommen hätte wären wir nicht in der Lage zur Selbsterkenntnis/Fremderkenntnis/Gotterkenntnis, ohne Freien Willen und in gewisser, nämlich in göttlicher Hinsicht Liebesunfähig. Es wäre ein Paradies, das vielleicht.... aber ich glaube eher im Sinne Peter Pans. Sowas wie Asyl im Himmel für die "verlorenen" Kinder.

Kam mir die Tage, die Idee... was meints? :)
 
Ich denke wir Männer wären trotzdem da und daß Paradies kann man sich auch hier auf Erden schaffen man muß nicht reich sein dazu nur die Liebe finden ,dann ist alles gut.
 
Hallo zusammen,

im 1. Buch Moses 3, Vers 6 steht lediglich etwas von einer Frucht. Der Apfel ist erst durch die mittelalterlichen Maler ins Spiel gekommen. Überhaupt sollte man Dinge immer im Zusammenhang mit der ganzen Geschichte betrachten, denn daraus läßt sich dann auch der eigentliche Sinn einer Allegorie erkennen.

Die Geschichte im Paradies ist im Alten Testament der Christen auch nicht vollständig, denn im Midrasch ist Eva nicht die erst Frau Adams, sondern Lilith. Gott hatte in dieser Version Adam und Lilith aus Lehm geformt. Gott hatte sie zu sich gerufen und von ihr verlangt, daß sie sich Adam unterordnen solle, aber das wollte sie nicht und ist lieber in die Wildnis gegangen. Erst danach hatte Gott eine Frau aus der Rippe des schlafenden Adams geschaffen, die sich dann auch Adam unterordnete.

Die Geschichte um das Paradies hat auch nicht ihren Ursprung in der jüdischen Tradition, sondern wurde aus dem sehr viel älteren Prolog des Gilgamesch Epos der Sumerer entnommen. Dort wird die Göttin Lilith aus ihrem Baum vertrieben, in dem sie mit einer Schlange lebte.

Die Geschichte ist eine Allegorie, die vom Übergang der Gesellschaft vom Jäger und Sammler in eine Gesellschaft der Ackerbauern und Hirten vor 10.000 Jahren umschreibt. Der Mond spielte bei den Jägern eine große Rolle, deshalb wurde auch das Göttliche in einem weiblichen Zusammenhang gestellt. Das änderte sich nun in der neuen Gesellschaftsform und wurde durch die Dominanz männlicher Gottheiten verdrängt, deshalb mußte auch die alte Göttin Lilith ihren angestammten Platz im Baum (der Weltenbaum) aufgeben.

Mit diesem Wandel der Gottheiten wird dann auch deutlich, daß sich die Rolle der Frau veränderte: Aus der matriarchalisch geprägten Gesellschaft wurde eine patriarchalische, der wir dann auch in der Bibel begegnen.

Dieses verklemmte und minderwertige Bild der Frau zieht sich durch die ganz jüdische Religionsphilosophie bis hin zum Christentum. Bei der Kanonisierung der Bibel hatte man deshalb auch nicht die Geschichte von Lilith übernommen, um den patriarchalischen Machtanspruch noch weiter zu festigen.

Lilith erscheint in der christlichen Bibel nur einmal in Jesaja 35, Vers 14. Dort wird sie aber in den meisten Übersetzungen als Kobold umschrieben, lediglich in der Eberfelder Bibel wird sie an dieser Stelle auch namentlich genannt.

Ich finde, daß es an der Zeit wäre einmal über Lilith nachzudenken und weniger um Eva mit ihrem "Sündenfall", der eigentlich keiner ist und nur ein Produkt einer menschenfeindlichen Moral ist.


Merlin
 
Apropo "Sünde, Ursünde"


Interessanterweise bedeutet das griechische Wort Harmatia, das in der Bibel in der Regel mit Sünde übersetzt wird, sinngemäss: nicht treffen, ein Ziel verfehlen oder etwas falsch machen. In diesem Sinne könnte man sagen das wir Menschen Sünder sind, weil wir so oft das Ziel verfehlen und unser Potential nicht erfüllen, während wir die Lektionen des Lebens lernen.

"Ich bin nicht perfekt, ich übe noch zu sein"

find ich hat schon was der Satz:)
 
"Ich bin nicht perfekt, ich übe noch zu sein"

Demnach wäre Perfektion wahres Sein?

Hast du schon einmal ein in der Natur ein "perfektes Blatt" gesehen?

Keines ist perfekt, jedes ein wenig anders, jedes hat irgendeinen Fehler, Irrtum, Makel, so gesehen.

Geht's also tatsächlich um Perfektion?
 
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Sachen gibt's.... ;D
 
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