Was tut ein Astrologe, wenn er Astrologie tut?

@Laguz

alle, die nicht checken, weshalb eine solche Diskussion dringend nötig ist, denen fehlt wohl der Horizont...wurde mir nun vielfach hier attestiert...


Hmmm, sorry liebe Leute ...
Aber ich weiß nicht wirklich, warum man über die Prognostik in der Astrologie überhaupt diskutieren muss.

Wozu gibt es denn sonst prognostische Methoden wie beispielsweise Transite, Progressionen, Sonnenbogen, aber auch sowas wie Stundenastrologie?
Zum Zeitvertreib?
 
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@Laguz

alle, die nicht checken, weshalb eine solche Diskussion dringend nötig ist, denen fehlt wohl der Horizont...wurde mir nun vielfach hier attestiert...
Also, gerade bei der Stundenastrologie mit ihren Fragehoroskopen, für die man extra Fragen stellt, die sich mit Ja oder Nein beantworten lassen sollen, muss einem doch klar sein, dass die Astrologie versucht, einen Blick in die Zukunft zu riskieren.
 
Hmmm, sorry liebe Leute ...
Aber ich weiß nicht wirklich, warum man über die Prognostik in der Astrologie überhaupt diskutieren muss.

Wozu gibt es denn sonst prognostische Methoden wie beispielsweise Transite, Progressionen, Sonnenbogen, aber auch sowas wie Stundenastrologie?
Zum Zeitvertreib?
Keine einzige dieser Methoden ist "Prognostik", "Vorhersage" oder was auch immer man ein Wort benutzen will, die Astrologie prognostiziert nichts - ausser die Stände der Himmelskörper.

Ich habe ein Beispiel gebracht einer Person, die nicht existiert. Da die Person nicht existiert, gibt es überhaupt nichts, was prognostiziert werden könnte. Wenn ein Astrologe Aussagen tätigt darüber, was mit dieser Person angeblich passieren wird, dann bezieht er sich ganz offensichtlich nicht auf die Person, denn diese existiert nicht. Sondern er bezieht sich in einem ersten Schritt ganz offensichtlich auf rein mathematisch abgeleitete "Qualitäten" (man kann auch ein anderes Wort dafür suchen, ich kenn bloss keines). Dies ist "Prognostik" insofern, als dass es sich auf zukünftige Planetenstände bezieht. In einem zweiten Schritt deutet er diese dann, macht Aussagen darüber, wie die Welt sein wird oder kann, basierend darauf, wie er diese zukünftigen Qualitäten wahrnimmt und in Worte fassen kann. Damit ist aber keine Prognose mehr gegeben, diese wurde bereits zuvor durch die mathematische Herleitung vervollständigt. Die Deutung als zweiten Schritt ist keine Prognose, denn ihr Bezugspunkt ist gerade nicht die "irdische Welt", wie zuvor behauptet, sondern es sind die den Raumzeitpunkten innewohnenden Qualitäten, die auf die "irdische Welt" projiziert werden. Der Welt wohnen diese Qualitäten nicht inne. Würden sie ihr innewohnen, dann bestünde das ungeklärte Problem, das ich aufgeworfen habe, dass nämlich ein Horoskop für eine nicht-existierende Person erstellt werden soll, was aber nicht getan werden kann, weil das Horoskop nicht von den Qualitäten der Raumzeitpunkte abgeleitet werden würde, sondern aus der Person selbst bzw. der ihr innewohnenden astrologischen Qualitäten. Da die Person selbst nicht existiert, wäre dieses Unterfangen unmöglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Grunde genommen, wenn ich es recht überlege, handelt es sich hier um die alte Frage, ob es "platonische Ideen" gibt.

Ich bin der Meinung, dass Astrologie zuerst, primär in der Ideenwelt existiert. Wenn man die platonische Philosophie mal etwas vergewaltigen will.

Andere sind offenbar der Meinung, dass die Astrologie der Welt immanent ist.

Wobei es nicht exakt das war, was beispielsweise Nova behauptet hatte. Novas Meinung war eine dritte, dass es nämlich eine Astrologie gibt, die gewissermassen entkoppelt von der Welt ist, aber irgendeine seltsame Korrespondenz hat mit der Welt, ungefähr so, wie in diesem Bild dargestellt: https://de.wikipedia.org/wiki/Ideenlehre#/media/Datei:Platon_Ideenlehre.svg
 
doch, du hast doch selbst die Prognose abgegeben. konkret auf einen Menschen. ja, sag mal!!


Keine einzige dieser Methoden ist "Prognostik", "Vorhersage" oder was auch immer man ein Wort benutzen will, die Astrologie prognostiziert nichts - ausser die Stände der Himmelskörper.

Ich habe ein Beispiel gebracht einer Person, die nicht existiert. Da die Person nicht existiert, gibt es überhaupt nichts, was prognostiziert werden könnte. Wenn ein Astrologe Aussagen tätigt darüber, was mit dieser Person angeblich passieren wird, dann bezieht er sich ganz offensichtlich nicht auf die Person, denn diese existiert nicht. Sondern er bezieht sich in einem ersten Schritt ganz offensichtlich auf rein mathematisch abgeleitete "Qualitäten" (man kann auch ein anderes Wort dafür suchen, ich kenn bloss keines). Dies ist "Prognostik" insofern, als dass es sich auf zukünftige Planetenstände bezieht. In einem zweiten Schritt deutet er diese dann, macht Aussagen darüber, wie die Welt sein wird oder kann, basierend darauf, wie er diese zukünftigen Qualitäten wahrnimmt und in Worte fassen kann. Damit ist aber keine Prognose mehr gegeben, diese wurde bereits zuvor durch die mathematische Herleitung vervollständigt. Die Deutung als zweiten Schritt ist keine Prognose, denn ihr Bezugspunkt ist gerade nicht die "irdische Welt", wie zuvor behauptet, sondern es sind die den Raumzeitpunkten innewohnenden Qualitäten, die auf die "irdische Welt" projiziert werden. Der Welt wohnen diese Qualitäten nicht inne. Würden sie ihr innewohnen, dann bestünde das ungeklärte Problem, das ich aufgeworfen habe, dass nämlich ein Horoskop für eine nicht-existierende Person erstellt werden soll, was aber nicht getan werden kann, weil das Horoskop nicht von den Qualitäten der Raumzeitpunkte abgeleitet werden würde, sondern aus der Person selbst bzw. der ihr innewohnenden astrologischen Qualitäten. Da die Person selbst nicht existiert, wäre dieses Unterfangen unmöglich.
 
Was tut ein Astrologe, wenn er Astrologie tut?

Als gäbe es diesen einen Astrologen - der für alle steht und als gäbe es nur diese eine Astrologie-Methode, die jeder Astrologe tut - wenn er sie tut.

Und als würde dieser eine Astrologe sein eigenes Mensch und sein eigenes Horoskop sein - wie er es tut, wenn er es tut - aussen vor lassen können.

Ich halte das hier eher für einen persönlichen ich-lass- mal-meinen-Unmut raus-ohne-zuzugeben- wie- sehr-mich-was angepickt-hat -Thread - weil dir hier "nebenan" persönlich jemand mit etwas gegen den Strich gegangen ist.
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Also, gerade bei der Stundenastrologie mit ihren Fragehoroskopen, für die man extra Fragen stellt, die sich mit Ja oder Nein beantworten lassen sollen, muss einem doch klar sein, dass die Astrologie versucht, einen Blick in die Zukunft zu riskieren.

eine prognosemethode ja,
ich prognosiziere also das der mond im ...steht und mehrere Planeten durchläuft, im Quadrat oder Konjumktion usw.
dann kommt meine Deutung zu dieser Prognose.

im übrigen ein Zitat aus wiki:Prognose






https://de.wikipedia.org/wiki/Prognose
 
Zuletzt bearbeitet:
Nö, das war nicht meine Meinubg, das ist das, was DU hineininterpretiert in das, was ich hier schreibe.


Im Grunde genommen, wenn ich es recht überlege, handelt es sich hier um die alte Frage, ob es "platonische Ideen" gibt.

Ich bin der Meinung, dass Astrologie zuerst, primär in der Ideenwelt existiert. Wenn man die platonische Philosophie mal etwas vergewaltigen will.

Andere sind offenbar der Meinung, dass die Astrologie der Welt immanent ist.

Wobei es nicht exakt das war, was beispielsweise Nova behauptet hatte. Novas Meinung war eine dritte, dass es nämlich eine Astrologie gibt, die gewissermassen entkoppelt von der Welt ist, aber irgendeine seltsame Korrespondenz hat mit der Welt, ungefähr so, wie in diesem Bild dargestellt: https://de.wikipedia.org/wiki/Ideenlehre#/media/Datei:Platon_Ideenlehre.svg
 
Keine einzige dieser Methoden ist "Prognostik", "Vorhersage" oder was auch immer man ein Wort benutzen will, die Astrologie prognostiziert nichts - ausser die Stände der Himmelskörper.
Und wozu gibt es dann Fragehoroskope wie:
"Finde ich meinen Geldbeutel wieder?"
"Soll ich die angebotene Wohnung nehmen?"
"Wird mein Fußballteam gewinnen?"
???

Um sich die Planetenstände anzugucken?
 
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