"Was passiert, wenn wir Afghanistan verlassen."

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@ Evakuierung der sog. Ortskräfte

@ Selbstmordattentat am Flughafen Kabul

Schon davon gehört?
Ja sicher.
Die Ortskräfte waren Angestellte des westlichen Militärs und es droht ihnen massive Lebensgefahr und Folter durch die Taliban.
Der Selbstmordattentat wiederum kam mutmaßlich von der IS, den Feinden der Taliban.
 
Du kannst dir den Islam noch so schön reden; In Afghanistan zeigt er gerade wieder sein wahres Gesicht. Und Realität ist auch, dass die meisten Muslime weit besser sind, als ihr Prophet. Weil sie sich eben nicht an das halten, was ihnen im Koran befohlen wird! Ich kann nachvollziehen, dass du aus deinen eigenen persönlichen Umständen heraus so argumentierst.
Aber mit dem Finger auf die katholische Kirche zu zeigen, macht den Islam kein Stück besser. Und sie repräsentiert auch nicht das Christentum an sich. Im Gegenteil, den gelebten christlichen Glauben findest du zum größten Teil in den unzählig vielen freien christlichen Gemeinden weltweit.

Um zu verdeutlichen, was unter der Herrschaft der Taliban und deren islamischer Motivation in Afghanistan leider bald wieder alltägliche Realität sein wird, hier ein paar Koranverse:


Ich könnte noch so viele andere ähnlich lautende Koranverse anführen, der Koran ist voll davon!

Wenn man dem, dass für Christen maßgebliche neue Testament gegenüber stellt, dann wird schnell klar, unter welchem Glauben man wirklich Frieden erwarten darf.
Das empfehle ich übrigens insbesondere denen, die auch hier im Forum so gerne gegen das Christentum wettern; Nehmt euch mal eine Bibel zur Hand und lest das neue Testament und agiert nicht weiter aus irgendwelchem Halbwissen heraus. Und macht dann mit dem Koran das gleiche.

LG Memy
Religion, ob nun aus dem Alten Testament (Juden/Moslems) , dem NT (Christentum) umd sogar der Buddhismus, sind entweder bereits inhaltlich politisch (Juden/Moslems) oder werden gnadenlos politisch missbraucht, wie der Buddhismus und das Christentum.
Der Missbrauch ist weniger eine Frage des religiösen Inhalts, sondern der militärischen Potenz der jeweiligen Machthaber, die immer auch Quellen in ihrer Religion finden zur Rechtfertigung. Zur Not geht das auch ohne dem, denn in Leichenbergen gemessen ist die höchste Anzahl der Mörder auf Seiten des Christentums, was man Christus nicht vorwerfen kann.
Es ist ein Fehler, dies einer Religion oder einer Bevölkerung anzulasten. Wenn man in einem westlichen Sozialstaat lebt mag man, wenn man sich nicht tiefer mit Politik beschäftigt, gerne glauben, das man sozial und human ist und niemals so widerlich brutal sein könnte, wie außerhalb unserer mehr oder weniger friedlichen Länder, in denen wir leben.
Tatsächlich wohnt in jedem Land gleichermaßen das Ungeheuer und keiner ist besser oder schlechter. Unsere humanen Sozialstaaten fußen nicht auf einer besseren Religion, sondern größerer militärischer Macht, so dass andere Nationen für uns bluten können für dessen Finanzierung.

Afghanistan ist seit über 40Jahren Spielball zwischen den USA und Russland . Das hat mit Religion letztlich nichts zu tun, auch wenn diese vor Ort nun dafür missbraucht wird.

In Zukunft werden Russland und China dort den Fuß in der Tür haben, was sowohl strategisch, als auch wegen der Bodenschätze von Wert ist. Da die Taliban dringend Geld brauchen, werden sie sicher Deals mit China abschließen. Die USA müssen ihr Militär gegen China zusammenhalten und ziehen sich vermutlich deshalb zurück, weil sie nicht auf allen Hochzeiten tanzen können. Ob das klug ist sei dahingestellt- ums Humane geht es nicht. Allerdings werden die asiatischen Partner nun vorsichtig, weil sie die Bündnistreue der Amis anzweifeln.
 
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***Was passiert, wenn wir Afghanistan verlassen? Das ist das Thema des Threads. Und nicht die AfD oder warum man die AfD wählt. Ein kleiner Abstecher geht ja noch. Mittlerweile nimmt die AfD hier aber viel zu viel Raum ein. Bitte beim Thema bleiben.***
 
Schlimm, das die Bundeswehr dermaßen kaputt gespart wurde (nur das KSK ist mit modernsten Material ausgestattet). Leider sehen die Parteien, die ich eigentlich wählen will, das zu kritisch und der Punkt geht zu meinem Ärger an die CDU. SPD und Linke wollen da nicht groß Geld reinstecken
Muss man froh sein, dass es die NATO gibt, die uns im Ernstfall stark unterstützt?

Diese abgewrackte Truppe ist erbarmungswürdig und im Verteidigungsfall wären wir dem Ende geweiht.

Eben wie alles was uns nützen würde heruntergewirtschaftet und zu Tode gespart.

Ist doch gut, dass wir wenigstens noch Flugzeuge haben die noch fliegen und dadurch Menschen in Afghanistan helfen, wenn auch in verminderter Form-

Ob Frau Merkel sich ihren Abgang so vorgestellt hat?
 
Wie hätte man das verhindern können? Wie kann man verhindern, daß ein Land einfach übernommen wird? Braucht es bloß ein paar hunderttausend Leute, und ein Land mit 40 Mio Einwohnern wird innerhalb von ein paar Tagen einfach eingenommen? Wie kann sowas passieren?
Und wie kriegt man die wieder weg? Jeder hat gewusst, die kommen wieder, hätten die USA das Volk aufrüsten sollen um sich selbst zu wehren und es in einen Bürgerkrieg hinlaufen lassen?

Es kann nur passieren, wenn ein beträchtlicher Teil der Bevölkerung es genauso will. Alles andere ist Naivität.

Der Westen (speziell USA) hat versucht die moderaten Kräfte zu stützen (inklusive die Armee vor Ort), was nicht gelang.
 
Muss man froh sein, dass es die NATO gibt, die uns im Ernstfall stark unterstützt?

Diese abgewrackte Truppe ist erbarmungswürdig und im Verteidigungsfall wären wir dem Ende geweiht.

Die Nato würde jeden Krieg gegen eine andere Macht gewinnen. Es wäre nur sehr unschön.

Afghanistan ging nur deshalb verloren, weil die Bevölkerungen im Westen nicht mehr bereit waren Soldaten zu opfern, und weil ethnische Säuberungen, andere Kriegsverbrechen usw. aus moralischer Sicht keine Option waren.

Insofern hatte man also weder soviel "Kampfgeist" wie der Gegner, noch dessen Brutalität, und ebenfalls nicht die Unterstützung in der Bevölkerung, und das führte dann zu dieser Situation.

Ich halte militärische Stärke bis zu einem Punkt auch für notwendig, aber wichtiger ist es, dass uns der Feind nicht so vor Ort (eigene Haustüre) angreifen kann (wie bisher dort) in Zukunft. Denn das würde dann unschön werden. Nur wenn wir das zulassen, können wir in Zukunft wirklich verlieren. Problem ist, viele wollen das zulassen...
 
Muss man froh sein, dass es die NATO gibt, die uns im Du Ernstfall stark unterstützt?

Diese abgewrackte Truppe ist erbarmungswürdig und im Verteidigungsfall wären wir dem Ende geweiht.

Eben wie alles was uns nützen würde heruntergewirtschaftet und zu Tode gespart.

Ist doch gut, dass wir wenigstens noch Flugzeuge haben die noch fliegen und dadurch Menschen in Afghanistan helfen, wenn auch in verminderter Form-

Ob Frau Merkel sich ihren Abgang so vorgestellt hat?
Die Evakuierung des Flughafens hätten die Europäer, geschweige denn die Deutschen nicht hinbekommen. Die Bundeswehr ist absolut nicht leistungsfähig und wird zu Recht scharf von den Partnern kritisiert. Mit Ausnahme unserer Eliteeinheiten der KSK. Sie gehört zu den Besten der Welt und ist perfekt dafür ausgebildet und technisch hochmodern, um beispielsweise Personengruppen zu evakuieren wie in Afghanistan oder um Terroristen zu töten. Sie sind eh ständig in Afghanistan und sonst wo im Einsatz. Wir bekommen das nur nicht mit, weil die Einsätze nicht parlamentarisch genehmigt werden müssen und verdeckt erfolgen. Fragwürdig sind halt einige Nazigeschichten dort. Trotzdem muss man feststellen, das sie ständig ihr Leben riskieren, ohne dass das politisch oder gesellschaftlich honoriert wird.
 
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Selbst schuld, wenn Du Dich in die Falsche verknallt hast. :morgen:

„Liebe ist das Gesetz, Liebe unter dem Willen.“ (Liber AL vel Legis):ROFLMAO:

Allerdings.
Der Wille meiner Frau ist, dass ich sie liebe.
Ein klarer Interessenskonflikt.

Um nicht zu sehr OT zu werden, noch ein kurzes Statement zum Thema:
Afghanistan ist für die westliche Welt verloren.
Das hat nichts mit Versagen von Bundeswehr, den Amis oder sonstwem zu tun, es liegt einfach in der festgefahrenen Struktur aus Stammesgefügen und den jahrtausendealten diesbezüglichen Traditionen.
Der Westen könnte Afghanistan 50 Jahre besetzen - keine 2 Monate nach Abzug wäre alles wieder wie früher.
 
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Der Westen könnte Afghanistan 50 Jahre besetzen - keine 2 Monate nach Abzug wäre alles wieder wie früher.

Ja, vermutlich. - Trotzdem subjektiv traurig für Viele, dass „unsere“ dort seit 2 Jahrzehnten aufkeimende „Gegenkultur“ auf so barbarische, blutige Art und Weise - quasi über Nacht, gleich wieder mit Stumpf und Stiel niedergemäht wird – Und jene (, sich dann später noch auf lebend freiem Fuß befindlichen) Menschen dort, gewissermaßen ausbruchssicher, zurück in einen vordarwinistischen „Gottesstaat“ gezwungen werden sollen,
 
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