Was medizinisch nicht heilbar ist, ist nicht heilbar?

Schön und gut, aber dann müsste diese Heilenergie auch als Energie zumindest indirekt Messbar sein, bzw. Sichtbar gemacht werden können.
Wenn Etwas, egal was es ist, den Körper Heilt, dann muss dieses Etwas letztendlich irgendwo mit dem "Materiellen" interagieren. Und spätestens in diesem Bereich müsste es auch "Erfassbar" sein.

Liebe Grüße Reiner

wir wissen nicht, was oder wie wir messen sollen..

angenommen wir haben einige Testpersonen
und messen deren Gehirnaktivitäten
zeigen ihnen dabei archetypischeBilder etc.
oder lassen hohe und tiefe Töne hören, spüren
das sind Bezugssysteme, die messbar und kontrollierbar sind

oder anders die Schlafforschung
Trauminhalte und Gehirnaktivität, ohne zusätzliche Stimulierung
oder Hypnose und zb. Rückführungen
alles messbar und beobachtbar, aber weniger konrtollierbar

oder einfach eine neue Idee haben, spontan intuitiv
auch messbar, aber am allerwenigsten kontrollierbar

alles scheint aus dem selben Pot zu kommen
einfach irgendwie dann da und messbar zu sein,
je fixer die Vorstellung wird, einen bestimmten Zugriff zu dieser Datenbank zu bekommen,
desto eher wiederholen wir schon gemessene Erfahrungen,
unsere Methoden oder Testbedingungen scheinen eher Grenzen zu setzen, das Selbe mit
dem Gleichen zu vergleichen als Neuland zu entdecken
Geistheilung gibts auch ohne Geistheiler das nennt der Mensch dann Wunder, setzt auch
nicht unbedingt Glauben voraus
also es gibt unzählige Zugänge, wie Esoteriker auch wissen, unzählige Arten von
Wahrnehmung, Wahrheiten und deren Auswirkungen, vielleicht sollten wir uns mehr um
Vergleichbarkeiten oder Gleichwertigkeiten kümmern
 
Werbung:
wer nicht weiß weshalb deines Onkels Blut unter Sauerstoffarmut litt, wird auch nicht wissen wie die Sauerstoffarmut des Blutes zu stoppen.

heißt was die Erkrankung bewirkte, das bewirkt auch die Heilung.

Die Erkrankung des mat. Körpers ist ein Symptom.
Die Auswirkung immer das Geistige.

Heißt wessen nichtsichtbare Gedanken und Gefühle haben sich in deines Onkels Energiefeld breit gemacht und konnten von ihm Selbst nicht beseitigt werden?

Geistiges ist wie Gift und wirkt sich aus bis auf die Zellen.

Die meisten Geistheiler glauben das wenn sie eine hohe Dosis von "positiver" Heilenergie in das Energiefeld einschleusen, dann erholen sich die Zellen und die Selbstheilungskräfte nehmen überhand.

D.h. nach dem Motto "Negatives" mit "Positivem" heilen?

*g Seyla

Wenn ich einem Arzt oder Psychoterapeut mir gegenüber stehen habe, dem ich voll vertraue, dann ist die Heilung ist schon so gut, wie stattgefunden hat.

Alles anders ist deine Arbeit an dir selbst.

Meine Meinung...da ist auch eine freie Wille enthalten..."Gesund zu werden...auf jeden Preis!"

Habe so meine Erfahrungen.
 
...also es gibt unzählige Zugänge, wie Esoteriker auch wissen, unzählige Arten von
Wahrnehmung, Wahrheiten und deren Auswirkungen, vielleicht sollten wir uns mehr um
Vergleichbarkeiten oder Gleichwertigkeiten kümmern

Das finde ich auch.

Ich gehe davon aus, dass Selbstheilung ein "intelligentes" kybernetisches System ist, mit dem eine Art einfache Kommunikation möglich sein müsste.
Weil dabei Information eine wichtige Rolle spielt, bin ich auf der Suche nach diesen Vergleichbarkeiten / Gleichwertigkeiten der Formen, bzw. Formationen.

So gibt es z.B. Formen, oder Strukturen, die überall in großer Zahl vorkommen. Im Körper, in Molekularen Strukturen bis in die DNA, in Formen aus der Esoterik, Kunst, Natur und Wissenschaft.
Ich denke man wird diese Vergelichbarkeiten ehr in den Formen finden und nicht im Energetischen, oder Materiellen.

Als Formation können Dinge existieren, die es physisch nicht gibt. Z.B. Farben aus der Purpurlinie. Die Farbe Magenta existiert weder energetisch, noch physisch. Es gibt keine Teilchen (Photonen) mit einer Schwingungsfrequenz, die der Farbe entspricht in der Natur. Sie existiert nur als Formation von Rot und Blau man könnte sagen im "Geistigen". Sie wird interessanterweise in der Esoterik sehr häuftg als Farbe der Spiritualität in Verbindung gebracht...

Liebe Grüße Reiner
 
Das finde ich auch.

Ich gehe davon aus, dass Selbstheilung ein "intelligentes" kybernetisches System ist, mit dem eine Art einfache Kommunikation möglich sein müsste.
Weil dabei Information eine wichtige Rolle spielt, bin ich auf der Suche nach diesen Vergleichbarkeiten / Gleichwertigkeiten der Formen, bzw. Formationen.

So gibt es z.B. Formen, oder Strukturen, die überall in großer Zahl vorkommen. Im Körper, in Molekularen Strukturen bis in die DNA, in Formen aus der Esoterik, Kunst, Natur und Wissenschaft.
Ich denke man wird diese Vergelichbarkeiten ehr in den Formen finden und nicht im Energetischen, oder Materiellen.

Als Formation können Dinge existieren, die es physisch nicht gibt. Z.B. Farben aus der Purpurlinie. Die Farbe Magenta existiert weder energetisch, noch physisch. Es gibt keine Teilchen (Photonen) mit einer Schwingungsfrequenz, die der Farbe entspricht in der Natur. Sie existiert nur als Formation von Rot und Blau man könnte sagen im "Geistigen". Sie wird interessanterweise in der Esoterik sehr häuftg als Farbe der Spiritualität in Verbindung gebracht...

Liebe Grüße Reiner

ja Formen, in Form gleichwertiger Bedingungen, sind die In-Formierungen

ich hab da ein blödes Beispiel, aber vielleicht doch nicht
eine Grabmalerei hatte mich einmal so fasziniert, dass ich sie malen wollte, und weil ich es originalgetreu haben wollte, war der Untergrund
ziemlich wichtig, also griff ich zur Stukturpaste und Farben, das Ganze sah tatsächlich wie eine alte Mauer aus.. während des Malens kann man so richtig konzentriert in der Tätigkeit aufgehnen, irgendwann hatte ich das Gefühl berührt zu werden, legete den Pinsel weg, und dachte, vielleicht ist es ja die Musik im Hintergrung, beim Weitermalen wieder das selbe Gefühl, total intensiv
da kamen dann seltsame Dinge zu Tag, wieder und wieder, so als hätte ich Verbindung zum Urheber des Bildes u.v. mehr, was eigentlich egal ist,
wichtig war die Erkenntnis, dass es auch in anderen Bereichen ähnlich funktioniert, man kann da vieles reininterpretieren, wichtig ist für mich das Hier und Jetzt, die Leichtigkeit des Ganzen, und vorallem, dass ich meinen Verstand nebenher nicht verbiegen muss.
 
Aber als diskriminierendes Gegenargument dient es ja gut.
Deshalb kann man ja so schön damit argumentieren, nich wahr?

Wieso diskriminierend? Ich habe eine sehr weitreichende Vermutung geäußert, warum der gependelte Heilstein so gut passte - wobei ich bei weniger als fünf Minuten und dem Interpretationsspielraum bei dem Heilstein eher auf den Barnum-Effekt tippen würde.

Interessant finde ich es nicht unbedingt, eher normal.
Deshalb sage ich auch immer wieder: grob gesehen: Magie ist Psychologie.

Könnte es Deiner Meinung nach nicht auch drauf hindeuten, dass es sowas wie Magie nicht gibt und alles Psychologie ist? D.h. nichts übernatürliches/geistiges etc. dabei ist?

Du schmeißt überhaupt recht viel mit Fachausdrücken um dich, bei denen man aber, wenn man sich intensiver mit den Themen befasst, feststellen kann, dass die alle viel Komplexer sind und mitunter ganz Gegenteilige Standpunkte vertreten/aussagen können in den verschiedenen Sparten, mit dem sich besagte Oberbegriffe verbinden.

Wenn der Interpritationsspielraum bei einer Aussage, die speziel klingt, dennoch sehr groß ist, dann ist es der Barnum-Effekt. Das kann man vielschichtig betrachten, dennoch ist da nichts übernatürliches dabei. Cold Reading ist tatsächlich sehr vielschichtig und braucht Erfahrung - funktioniert aber auch, wenn man sich dessen nicht bewusst ist.

Zum Thema Strohmann-Argumente: Ich weiß nicht, was Du mir mit Deiner Geschichte genau sagen wolltest. Da wir hier in einem Esoterikforum sind und viele derartige Äußerungen findet, bin ich davon ausgegangen, Du willst irgendetwas über übernatürliche Fähigkeiten durch das Pendel oder so belegen. Das ist mit Deiner Geschichte nicht geschehen, weil meiner Ansicht nach der Interpretationsspielraum bei diesen Steinen sehr groß ist, so dass es sehr oft gepasst hätte. Wenn es nicht so gut ngepasst hätte wie im Beispiel, hätte man es passender gemacht - z.B. indem Du dann die Bemerkung in der Klammer mit der Kommunikation eingeführt hättest. Oder, angenommen der Kerl wäre gerade unglücklich verliebt gewesen... ist Umwerben nicht auch sowas wie ein Bewerbungsgespräch?

......wobei Derjenige das nie behauptet hat und sich eigentlich über ein mögliches Experiment und den damit verbundenen Halluzinationen austauschen wollte....UND....

Wobei er dann darauf rumpochte, dass die Wissenschaft ja noch nicht wisse, woher die Halluzinationen kommen... da wir hier wie gesagt in einem Esoterikforum sind, liegt da die Schlusssfolgerung nahe, er wolle damit doch irgendwie einen Bogen zu übernatürlichen Fähigkeiten spannen.

Deshalb wirkt es auf mich fanatisch....Du läßt niemandem seinen Raum. Und dein dir folgendes Hündchen „Tomilo“ dito.

Tomilo handelt ganz eigenständig. Niemand ist hier mein "Hündchen".

Welchen Raum soll ich denn lassen? Darf ich nicht schreiben, dass Dein Erlebnis beim Pendeln meiner Ansicht nach auf dem Barnum-Effekt beruht?

Wären mal die Frage zu klären, wovon schreiben da manche Menschen? Meinen die
-Seele=Psyche oder Gemüt (im psychologischen Kontext)
-Seele=als zugrunde liegendes Prinzip
-Seele=als übergeordnetes unsterbliches Prinzip
?
Hast du die Frage vorab geklärt? Kannst du das überhaupt? Hast du dich diesen Themen auch intensiver genähert? Oder ist es nicht vielmehr so, dass ev. für dich Seele als zugrunde liegendes oder übergeordnetes unsterbliches Prinzip unvorstellbar ist?

Nochmal, wir sind hier in einem Esoterik-Forum. In dem Thread wurde unter anderem eine Theorie vorgestellt, wie eine unsterbliche vom Körper unabhängige Seele den Körper steuert (über Psychonen). Da ist klar, welches dieser Konzepte gemeint ist.

Ganz einfaches Beispiel aus der Astrophysik wäre die dunkle Materie und die dunkle Energie. Genauso wie die Tatsache, dass das Universum sich immer schneller ausbreitet, was ja angeblich unseren bekannten physikalischen Gesetzen widerspricht, weiß man noch nicht so lange. Und man weiß noch immer nicht, woraus denn nun eigentlich die dunkle anziehende Materie besteht (Zusammensetzung chemischer Basis) und was die dunkle abstoßende Energie sonst noch so treibt, außer das Universum auseinander.

Hätte man allein dieses Wenige über dunkle Materie/Energie oder das es sie gibt vor 100 Jahren behauptet, wäre man wahrscheinlich als vollkommener Komödiant hingestellt worden.

Damit hast Du zufällig genau mein Forschungsfeld getroffen. Vor 100 Jahren waren die Beobachtungsmöglichkeiten auch nicht so gut, und die ersten Hinweise auf die dunkle Materie - von Fritz Zwicky - wurden auch nicht sonderlich ernst genommen. Erst die Arbeiten von Vera Rubin brachten der Hypothese den Durchbruch. Was die dunkle Energie anbelangt, ist es sogar schwieriger, weil die Daten, die die beiden Arbeitsgruppen, die Pionierarbeit da leisteten (und deren Leiter letztes Jahr dafür den Nobelpreis bekamen) lange Zeit als sehr unsicher galten. Sie benötigten helle Standardkerzen - also Objekte, deren absolute Helligkeit genau bekannt ist, um dann zusammen mit der Rotverschiebung (Expansion des Universums) und der gemessenen Helligkeit die Geometrie und Expansionsgeschwindigkeit zu früheren Zeiten des Universums abschätzen zu können. Ihre Arbeiten sind nicht so glatt durchgekommen, sondern sie mussten ettliche Cross-Checks überstehen - eine langweilige und schweißtreibende Arbeit. Hätte es niemals die berühmte kosmologische Konstante in Einsteins allgemeiner Relativitätstheorie gegeben - die er selbst später als seine größte Eselei bezeichnete - hätte sich auch längere Zeit keiner Gedanken darüber gemacht, wie das Universum denn mit so einer Konstanten expandieren würde. Dazu gibt es aber arbeiten, und so konnten dann die beiden Arbeitsgruppen ihre Daten mit schon bestehendeen Theorien vergleichen.

Und das in bestimmten Bereichen ganz viel geforscht wird widerspricht nicht der Tatsache, dass in vielen Bereichen aus materialistischen Gründen NICHT geforscht oder, wie in vielen Fällen, wenn es den Interessen einer Industrie gegen läuft, auch diskriminiert wird.

Was hat die Parapsychologie denn gebracht? Ihr Ruf war in den USA zerstört, nachdem James Randi mit seinem Projekt Alpha zwei Zauberkünstler in ein parapsychologisches Labor undercover geschleust hat. Die entsprechenden Parapsychologen sind nicht drauf gekommen. Die Parapsychologen, die es heutzutage noch gibt, sind methodisch besser geworden, ihre positiven Ergebnisse allerdings auch - oder sie liegen am Rand der Signifikanz bei irrsinnig langen Studien.

Oder willst du vllt. behaupten, dass es einen starken Forschungszweig in der Medizin gibt, der sich materialistisch interesselos, nur mit den Selbstheilungsprozessen des Menschen fundiert auseinandersetzt? Nimm mal den Bereich Parapsychologie (um auf die Präkognitionen einzugehen). Is ja nicht unbedingt ein Forschungszweig dem besondere Beachtung zugemessen wird (ganz im Gegenteil).

Ihren guten Ruf haben sie verloren, nach Randis Projekt Alpha. Ein anderes Zentrum wurde geschlossen, weil es Jahre lang keine positiven Ergebnisse mehr lieferte.

Wobei ich dir noch mitteilen wollte, das ich verschiedenen geistigen, esoterischen oder spirituellen Themen sehr kritisch gegenüber stehe. Pfiart di.

chön. Ich hatte den Eindruck, dass Du Deinem Pendel nicht kritisch gegenüberstehst, sondern irgendetwas übernatürliches damit belegen wolltest. Wenn das nicht der Fall war, sorry. Falls doch, Barnum-Effekt, Cold Reading etc. sind sehr mächtig, unabhängig davon, ob man sie nun noch in Spiegelneuronen aufteilt oder etwas von Watzlavik darüber gelesen hat oder nicht.
 
Hallo zusammen,

ich melde mich nochmal zu Wort, da ich was die Homoöphatie und mögliche Gründe für ihre Wirkung betrifft, folgendes gefunden habe:

Mit Sicherheit keine klaren Belege, aber Hinweise daß es hier Wirkungmechanismen gibt.

http://www.informationen-zur-homoeopathie.de/?page_id=280

Fazit

Anhand der aktuell bekannten physikalischen Versuche lässt sich der vermutete physikalische Faktor in Hochpotenzen bisher nicht sicher nachweisen. Zwar gibt es einzelne Arbeiten mit ausreichender methodischer Qualität (Demangeat, in Teilen auch Rey und van Wijk), die auf eine Besonderheit und Spezifität der Struktur einer homöopathischer Hochpotenzen hinweisen, es bleiben dabei aber sehr viele Fragen offen. Die grundsätzliche Frage, ob in Wasser Informationen in Form netzwerkartiger Strukturen gespeichert werden können – häufig auch als „Gedächtnis des Wassers“ bezeichnet –, ist in wissenschaftlichen Kreisen nicht abschließend beantwortet.


Dass durchaus nicht vermutete Überraschungen auftreten, zeigt auch die Arbeit von Chikramane et al., die eine stabile Konzentration der Ausgangssubstanz in Hochpotenzen nachweisen konnte und somit einen materiellen statt eines physikalischen Faktors wieder stärker in den Vordergrund bringt. Bis zu einer D18-Potenz waren schon Anfang des Jahrhunderts die Ausgangssubstanzen nachweisbar.

Interessant sind in diesem Zusammenhang auch Forschungen des französischen Nobelpreisträgers und Entdeckers des HIV-Virus Luc Montagnier. Er hatte elektromagnetische Signale von bakterieller und viraler DNA bis zu einer Verdünnungsstufe von 10-18 nachweisen können (Montagnier 2009-1, 2009-2, siehe auch Science 2010).

Die bei Chikramane auch in C30 und C200 nachgewiesenen Konzentrationen bewegen sich in einem Bereich, bei dem Hormesis-Effekte durchaus vorstellbar sind. Bisher waren diese Überlegungen nur für niedrige und mittlere homöopathische Potenzen vorstellbar. Aber auch die Arbeit von Chikramane lässt Fragen offen: So wurden beispielsweise keine potenzierten Kontrolllösungen verwendet, und es bedarf einer unabhängigen Replikation, bevor weitere Schlüsse daraus gezogen werden können.




UND hier nochmal eine Zusammenfassung, welche unsere Diskussion hier ganz gut spiegelt:

http://www.psychophysik.com/h-blog/?p=122

Drei Ansätze zur Erklärung der Homöopathie

Von Claus Fritzsche | 30.März 2008


1. Die Fraktion der kritischen Materialisten
Die kritischen Materialisten folgen stark vereinfacht der Logik, dass Homöopathie aus THEORETISCHEN Erwägungen ein reines Placebophänomen sein muss, da in homöopathischen Hochpotenzen kein Wirkstoff in materieller Form (also mindestens ein Atom) vorhanden ist und weil bis heute kein homöopathischer Wirkmechanismus nachgewiesen werden konnte. Die große Mehrzahl der kritischen Materialisten hat einen theoretisch intellektuellen Zugang zur Homöopathie, jedoch nicht die praktischen Erfahrungen, die z. B. klassische Homöopathen mit langjähriger Berufspraxis haben.

Argumentative Schwachstelle der kritischen Materialisten ist u. a. die Tatsache, dass es im Bereich der Veterinärmedizin weit über 100 randomisierte Therapiestudien zur Wirksamkeit homöopathischer Arzneimittel gibt, von denen 55 % positiv verlaufen sind. Rainer Lüdtke und Dr. Henning Albrecht (»Was wirkt in der Homöopathie?«) weisen darauf hin, dass Placeboeffekte in der Veterinärmedizin zwar nicht auszuschließen sind. Die Frage, wie sich persönliche Zuwendung, Überzeugung und Glaube im Schweinestall unter den Bedingungen der modernen Massentierhaltung an mehr als 4.000 Tieren, verabreicht über das Trinkwasser, unter Doppelblindbedingungen gegenüber Placebo bzw. Antibiotika durchsetzen können, bleibt von Seiten der kritischen Materialisten jedoch unbeantwortet.

Für einen spezifischen Effekt der Homöoathie spricht auch die spektakuläre, 2008 im Journal of Psychopharmacology publizierte Arbeit »Homeopathic pathogenetic trials produce more specific than non-specific symptoms: results from two double-blind placebo controlled trials« von H. Walach, H. Möllinger, J. Sherr und R. Schneider. Homöopathen gehen davon aus, dass jedes homöopathische Arzneimittel spezifische Krankheitssymptome auslöst, wenn es von gesunden Menschen eingenommen wird. Ganze Bibliotheken beschreiben, welches homöopathische Mittel welche spezifischen Krankheitssymptome heilt, wenn es von kranken Menschen eingenommen wird … oder welche spezifischen Krankheitssymptome es auslöst, wenn es von gesunden Menschen eingenommen wird. H. Walach, H. Möllinger, J. Sherr und R. Schneider prüften nun in zwei Studien, ob gesunde Probanden nach der Einnahme von ihnen unbekannten homöopathischen Mitteln spezifische Krankheitssymptome entwickeln. Ist Homöopathie ein reines Placebophänomen, so muss dies – insbesondere unter Doppelverblindung – unmöglich sein, da Probanden ja nicht wissen, welches von vielen tausend Krankheitssymptomen sie zeigen sollen. Das Ergebnis der Studien ist spektakulär: »Homeopathic pathogenetic trials produce more specific than non-specific symptoms.«


In hohem Maße erklärungsbedürftig sind auch die über zufällige Spontaneffekte weit hinausgehenden Erfolge der Homöopathie in der Behandlung von bewusstlosen Menschen. Mehr zu diesem Thema in der hier verlinkten Einführung von Prof. Dr. med. Michael Frass, Leiter der Intensivstation der I. Medizinischen Klinik der Universität Wien. Eine wissenschaftlichen Ansprüchen gerecht werdende Erschließung des Themas findet sich im Buch »Homöopathie in der Intensiv- und Notfallmedizin« (→ Buch via Google durchblättern, → das Buch bei Amazon) von Dr. med. Michael Bündner (→ www.dr-martin-buendner.de) und Prof. Dr. med. Michael Frass (→ www.homresearch.org).

Eine weitere argumentative Schwachstelle der kritischen Materialisten besteht in der Unkenntnis der Tatsache, dass es eine erhebliche Anzahl von (insbesondere neueren) Studien gibt, die eine klare Überlegenheit der Homöopathie gegenüber Placebo belegen. Siehe zu diesem Thema auch der H.Blog-Beitrag »Überlegenheit der Homöopathie gegenüber Placebo«, in dem Dr. Corina Güthlin vom Institut für Umweltmedizin und Krankenhaushygiene der Uniklinik Freiburg darauf hinweist, dass die Homöopathie-gleich-Placebo-These vor dem Hintergrund der vorliegenden Fakten nicht haltbar ist. Ergänzend zu den Ausführungen von Frau Güthlin sei darauf verwiesen, dass die Interpretation von randomisierten klinischen Studien auch problematisch ist.

Selbst die 2005 in The Lancet publizierte Meta-Analyse von Shang et al. hat im Rahmen einer nachträglichen Prüfung ergeben, dass die Effekte der Homöopathie (unter den Rahmenbedingungen und Prämissen der Meta-Analyse von Shang et al. 2005) deutlich über Placebo liegen. The Lancet hatte 2005 etwas voreilig und auf der Grundlage von nur 8 (!) schlampig bis nicht dokumentierten Studien das vermeintliche »Ende der Homöopathie« herbeigeredet, sich durch die neuen Arbeiten von Rutten, Stolper und Lüdtke jedoch gründlich blamiert. Siehe hierzu auch: H.Blog: The Lancet & Homöopathie: 2 Studien weisen auf grobe Fehler der Meta-Analyse von Shang et al. 2005 hin.

2. Die Fraktion der befürwortenden Materialisten
Die befürwortenden Materialisten folgen stark vereinfacht der Logik, dass Homöopathie aus PRAKTISCHEN Erwägungen ein im Sinne Hahnemanns wirksames Heilphänomen sein muss, bei dem über den Weg des homöopathischen Präparats Informationen übertragen werden. Wichtiges Fundament dieser Sichtweise ist die positive Erfahrung in der therapeutischen Praxis. Darunter auch extrem spektakuläre Erfolge, wie sie z. B. Christian Weber im Focus Themen-Spezial »Heilung aus den Nichts?« schildert und die sich (gefühlt) nur schwer mit Liebe, Zuneigung und seelischen Streicheleinheiten erklären lassen.

Argumentative Schwachstelle der befürwortenden Materialisten ist die Tatsache, dass eine vermeintliche Informationsübertragung bis heute nicht nachgewiesen werden konnte. Das Gegenteil ist der Fall: Alle entsprechenden Versuche wie zuletzt z. B. die In-vitro-Experimente der Arbeitsgruppe Nieber und Süß am Institut für Pharmazie der Universität Leipzig scheiterten daran, dass sie sich nicht replizieren ließen.

Eine weitere Schwachstelle der befürwortenden Materialisten besteht in der Überbewertung der eigenen therapeutischen Praxis, in der Erfolge (subjektiv gefühlt) dem homöopathischen Präparat und (vermuteten) Wirkmechanismus zugeschrieben werden und unspezifische Einflussfaktoren nicht objektiv bewertet werden. Siehe hierzu auch »Klient, Therapeut und das unbekannte Dritte«. Erfolgreiche Homöopathen verfügen über keine Erfahrung in der homöopathischen Behandlung von Personen, welche Homöopathie für Unsinn halten … durch Therapeuten, die Homöopathie für Unsinn halten.

Die 2007 im Indian Journal of Research in Homoeopathy veröffentlichte Publikation »Management and Control of Genetic Processes in Cotton Plants through Homoepathy« ist zu dem Ergebnis gekommen, dass homöopathische Präparate – auch Hochpotenzen – die elektrische Ladung von destilliertem Wasser messbar und wiederholbar verändern. Sollte diese Studie durch weitere Forschungsarbeiten bestätigt werden, so könnte dies die Annahme stützen, dass homöopathische Präparate in Verbindung mit Wasser eine biophysikalische Wirkung haben. Ohne eine unabhängige Replikation durch weitere Forschergruppen ist diese Arbeit jedoch im Moment wissenschaftlich nicht aussagekräftig. Vergleichbare Versuche des Immunologen Jacques Benveniste oder der Professoren Nieber und Süß (Universität Leipzig) konnten von unabhängiger Stelle bisher in keinem Fall (!) repliziert werden.

Nachtrag Juni 2010: Dr. H. U. Gangar hat eine weitere Studie mit dem Titel MANAGEMENT OF GENETIC ACTIVITY THROUGH HOMOEOPATHY im International Journal of Pharma and Bio Sciences (IJPBS) veröffentlicht. So interessant die Hypothese von Dr. H. U. Gangar auch ist, die neue Arbeit hat eine große Schwachstelle. Eine seriöse Bewertung ist erst dann möglich, wenn die Experimente mit Baumwollpflanzen und das Erklärungskonzept innerhalb der Scientific Community kritisch hinterfragt und diskutiert wurden und wenn Replikationsstudien von weiteren Forscherteams erfolgreich waren. Bisher steht die Arbeit von Dr. H. U. Gangar jedoch isoliert und ungeprüft im Raum.

Die Leipziger In-Vitro-Experimente (an Rattendarm), welche in der Homöopathie-Szene voreilig als Beweis für die spezifische Wirksamkeit homöopathischer Arzneimittel präsentiert wurden, konnten im Rahmen einer Kontroll-Studie nicht repliziert werden. Siehe hierzu die folgende idw-Pressemeldung:

»(Essen, 06.11.2009) Homöopathisch aufbereitetes Atropinsulfat hat keine nachweisbaren Effekte auf die Kontraktionsfähigkeit des Rattendarms. Dies ist das Ergebnis einer Studie, die mit Fördermitteln der Karl und Veronica Carstens-Stiftung am Institut für Veterinär-Physiologie der FU Berlin durchgeführt wurde …«



3. Die Fraktion der Quantenphysiker
Anhänger einer quantenphysikalischen Erklärung der Homöopathie wie z. B. Prof. Harald Walach, Dr. Otto Weingärtner, Dr. Lione R. Milgrom aber auch Dr. Dr. Walter von Lucadou sind sehr vorsichtig mit abschließenden Aussagen, untersuchen jedoch die Möglichkeit, dass es sich im Falle der Homöopathie um (im quantenphysikalischen Sinn) nichtlokale Korrelationen in psychophysikalischen Systemen handelt. Eine 2003 von Prof. Harald Walach an der Universität Wien durchgeführte Veranstaltung (»Generalisierte Verschränkung – Plädoyer für einen ontologischen Figur-Grund-Wechsel und ein paar Daten, die dabei helfen«) beschreibt das Konzept der Quantenphysiker wie folgend:

»Wir gehen in unserer normalen Alltags- und Wissenschaftsontologie davon aus, dass die Welt aus Teilen und Elementen bestehen, die räumlich voneinander getrennt sind und durch externe Wechselwirkungen verschiedener Kräfte miteinander in Verbindung stehen. In der Physik sind dies die vier Grundkräfte. Die für uns wichtigste ist die elektromagnetische, weil sie gleichzeitig diejenige Kraft ist, die auch unsere Sinnesorgane affiziert und uns damit unser Bild von der Welt vermittelt: Wir sehen uns als von anderen und der Welt Getrennte und nehmen Gegenstände als räumlich getrennt und Ereignisse in einer gewissen zeitlichen Folge wahr. Dieses Weltbild wird im wesentlichen durch die theoretischen Vorstellungen der klassischen Physik geprägt. Wir nennen es darum oft auch »klassisch« oder sprechen von der »Lokalitätsannahme«. Ihr zufolge kann es nur solche Ursachen und Wechselwirkungen geben, die durch lokale Signale und Energieaustauschprozesse zustande kommen.

Die Entwicklung der Quantenphysik hat unsere Alltagsvorstellung einer klassischen Welt durcheinandergebracht, ohne dass dies bislang wahrnehmbaren Einfluss auf die Psychologie, die Medizin oder andere Wissenschaften von unserer Welt der Alltagsdinge und -begebenheiten gehabt hätte. Beispielsweise sagt der Formalismus der Quantenmechanik aus, dass Elemente eines Quantensystems miteinander korrelativ in Verbindung bleiben, obwohl keine lokalen Wechselwirkungsprozesse stattfinden. Dies ist unter dem Terminus »Einstein-Podolsky-Rosen-Korrelation« bekannt, oft auch als Quanten- Nichlokalität bezeichnet. Unklar ist allerdings, ob und inwiefern und wieweit diese Quantenprozesse unsere Makro-Welt beeinflussen. Dies wird derzeit unter dem Terminus »Dekohärenz« in der Physik heiss diskutiert.«

Der quantenphysikalische Erklärungsansatz wird sowohl von den kritischen als auch von den befürwortenden Materialisten tendenziell als Bedrohung der eigenen Position wahrgenommen und darüber hinaus sehr wahrscheinlich mangels Zugang zu den theoretischen Grundlagen der Quantenphysik (Unschärfe, Verschränkung, Nichtlokalität) auch nicht verstanden. Das ist insofern schade, als das Konzept einer nichtlokalen Korrelation in einem psychophysikalischen System das Potential hat, alle bisherigen Widersprüche und Ungereimtheiten aufzuklären. Es kann insbesondere erklären, warum die Homöopathie mit hoher Wahrscheinlichkeit kein reines Placebophänomen ist, warum doppelverblindete Homöopathie-Studien in der Veterinärmedizin so deutlich positiv verlaufen und warum Homöopathie trotzdem dann nicht wirkt, wenn beispielsweise Therapeut und Patient Homöopathie für Humbug halten und eine negative Erwartungshaltung haben. (Nur am Rande: Wie die berühmte Naproxen-Studie von Bergmann JF et al. zeigte, ist der Einfluss von Patienten-Überzeugungen und Arzt-Patient-Interaktion auch bei der Einnahme pharmazeutischer Arzneimittel viel größer als allgemein angenommen.)


VIEL FREUDE BEIM DRÜBER NACHDENKEN :)

LG Siegmund
 
ja Formen, in Form gleichwertiger Bedingungen, sind die In-Formierungen

ich hab da ein blödes Beispiel, aber vielleicht doch nicht
eine Grabmalerei hatte mich einmal so fasziniert, dass ich sie malen wollte, und weil ich es originalgetreu haben wollte, war der Untergrund
ziemlich wichtig, also griff ich zur Stukturpaste und Farben, das Ganze sah tatsächlich wie eine alte Mauer aus.. während des Malens kann man so richtig konzentriert in der Tätigkeit aufgehnen, irgendwann hatte ich das Gefühl berührt zu werden, legete den Pinsel weg, und dachte, vielleicht ist es ja die Musik im Hintergrung, beim Weitermalen wieder das selbe Gefühl, total intensiv
da kamen dann seltsame Dinge zu Tag, wieder und wieder, so als hätte ich Verbindung zum Urheber des Bildes u.v. mehr, was eigentlich egal ist,
wichtig war die Erkenntnis, dass es auch in anderen Bereichen ähnlich funktioniert, man kann da vieles reininterpretieren, wichtig ist für mich das Hier und Jetzt, die Leichtigkeit des Ganzen, und vorallem, dass ich meinen Verstand nebenher nicht verbiegen muss.

Und es ist etwas das unkompliziert funktioniert, ohne mystische Schwingungen, geheinisvollen Energien usw. Ohne abenteuerliche Theorien, die gegen die Gesetze der Physik verstoßen.

Noch ein Beispiel: Klänge, Musik, Klangschalen usw...: Es sind nicht die Schwingungen und nicht die Energie, es ist die Formierung, die sich im Körper selbst durch diese Schwingungen und der Energie bilden. Wenn man die Schwingungen, oder die Energie untersuchen würde, würde man herausfinden, es sind nur Schwingunen, so wie sie die Wissenschaft beschreibt. Auch an der Energie wird man nichts besonderes finden. Und der Körper besteht "Materiell" immer noch aus den gleichen bestandteilen.
Die Klangbilder von Alexander Lauterwasser demonstreiren dass sehr schön. Die Schwingung ist nur Schwingung, nichts besonderes, das Wasser ist nur Wasser, nichts besonderes, die Formen stecken nicht in der Schwingung und nicht im Wasser. Die In-Formierung geschieht im Wasser. Sie ist individuell. DIe selbe Schwingung und Energiestärke würde in einem anderen Wasser andere Formen hervorbringen.

Ich glaube nicht, dass ein Heiler geheinisvolle positive Energie aussendet. Es entsteht eine Informierung durch den Heiler (z.B. durch Berührung) und dem Körper, direkt im Körper des Kranken.

Liebe Grüße Reiner
 
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Und es ist etwas das unkompliziert funktioniert, ohne mystische Schwingungen, geheinisvollen Energien usw. Ohne abenteuerliche Theorien, die gegen die Gesetze der Physik verstoßen.

Noch ein Beispiel: Klänge, Musik, Klangschalen usw...: Es sind nicht die Schwingungen und nicht die Energie, es ist die Formierung, die sich im Körper selbst durch diese Schwingungen und der Energie bilden. Wenn man die Schwingungen, oder die Energie untersuchen würde, würde man herausfinden, es sind nur Schwingunen, so wie sie die Wissenschaft beschreibt. Auch an der Energie wird man nichts besonderes finden. Und der Körper besteht "Materiell" immer noch aus den gleichen bestandteilen.
Die Klangbilder von Alexander Lauterwasser demonstreiren dass sehr schön. Die Schwingung ist nur Schwingung, nichts besonderes, das Wasser ist nur Wasser, nichts besonderes, die Formen stecken nicht in der Schwingung und nicht im Wasser. Die In-Formierung geschieht im Wasser. Sie ist individuell. DIe selbe Schwingung und Energiestärke würde in einem anderen Wasser andere Formen hervorbringen.

Ich glaube nicht, dass ein Heiler geheinisvolle positive Energie aussendet. Es entsteht eine Informierung durch den Heiler (z.B. durch Berührung) und dem Körper, direkt im Körper des Kranken.

Liebe Grüße Reiner

ja, glaube auch nicht , dass der Heiler Übernatürliches zu tun vermag, aber er scheint Bedingungen bereitzustellen....

oder nimm eine Familienaufstellung, da findet auch Informierung statt, jeder ist gleichwertig-fähig in diesem Bezugssystem.. von der zwischenmenschliche Sinnhaftigkeit der Methoden abgesehen, funktioniert es unabhängig von Ort, Zeit, agierenden Personen, lediglich die vorgegebene Form / Aufstellung bewirkt die Informierung.

übernatürlich wäre widernatürlich außerhalb von, ja wovon eigentlich? unseres momentanen Wissensstandes, denke ich
lg Nelly
 
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