Was macht Weltdualitätsglaubende, Gott-Welt, schwarz-weiss, gut-böse &&&& aus?

Ich glaube an einen einzigen Gott, bzw. an Götter, oder an eine sinnerfüllte Schöpfung von allem

  • ja

    Stimmen: 12 50,0%
  • nein

    Stimmen: 2 8,3%
  • ich weis es nicht so genau

    Stimmen: 1 4,2%
  • ich glaube anderes

    Stimmen: 3 12,5%
  • ich glaube möglichst wenig

    Stimmen: 5 20,8%
  • interessiert und bewegt mich nicht

    Stimmen: 1 4,2%

  • Umfrageteilnehmer
    24
Ich vermute, dass Menschen, die schon früh ständig belehrt wurden, diese Verhaltensweise verinnerlichen und später selbst garnicht anders können, sofern sie nicht gezielt diese Prägung abbauen.
Wer eine Lehre macht, lernt erst mal das was man bisher in dieser Sparte, Wissensbereich, Handwerk kann oder können muss um sich Geselle/Bachelor etc nennen zu können. Dann allerdings ist es wichtig, dem Schüler eigenes weiter-Denken beizubringen - so dass er den Mut hat auch neue Wege zu gehen, neues zu denken, auszuprobieren etc. D.h. es ist wichtig, dass der Lehrer neuartige Ideen des Schülers nicht gleich ablehnt, sondern ihn darin befördert, seine eigenen Ideen weiterzuverfolgen.

LGInti
 
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Wer eine Lehre macht, lernt erst mal das was man bisher in dieser Sparte, Wissensbereich, Handwerk kann oder können muss um sich Geselle/Bachelor etc nennen zu können. Dann allerdings ist es wichtig, dem Schüler eigenes weiter-Denken beizubringen - so dass er den Mut hat auch neue Wege zu gehen, neues zu denken, auszuprobieren etc. D.h. es ist wichtig, dass der Lehrer neuartige Ideen des Schülers nicht gleich ablehnt, sondern ihn darin befördert, seine eigenen Ideen weiterzuverfolgen.

LGInti


Sicherlich, aber ich bezog mich nicht auf Ausbildung, sondern auf den Alltag.
Da schwirren auch genug Leute rum, die einem belehren, was falsch und was richtig ist und wie man etwas genau zu machen hätte. ;)
 
Wer eine Lehre macht, lernt erst mal das was man bisher in dieser Sparte, Wissensbereich, Handwerk kann oder können muss um sich Geselle/Bachelor etc nennen zu können. Dann allerdings ist es wichtig, dem Schüler eigenes weiter-Denken beizubringen - so dass er den Mut hat auch neue Wege zu gehen, neues zu denken, auszuprobieren etc. D.h. es ist wichtig, dass der Lehrer neuartige Ideen des Schülers nicht gleich ablehnt, sondern ihn darin befördert, seine eigenen Ideen weiterzuverfolgen.

LGInti
Lehre und Unwissen, Lehrer und Schüler. << Dual, polarisiert? In Gott einig?Könnte der Austausch nicht wichtiger sein? Könnte darin sich nicht ein recht freies Lernen entwickeln und zwar stets in zwei Richtungen, wenn zwei anwesend sind?

Lehrübernahmen und ein Aufbau auf Lehren ist gewiss interessant und wichtig. Entspricht es aber der individuellen Natur von uns Menschen und wenn ja wie? Wenn nein, wie nicht und mit welchen seelischen und geistigen Folgen?

Im Post #105 schilderte ich eine andere Art und Weise, welche ich z.B. erfahren hatte. Was regt sich wenn man beides offen, wenn auch nur theoretisch, vergleichen würde?
 
Gerne würde ich auf die eigene, entweder weniger, vielleicht auch gar nicht vorhandene innere Wahrnehmung und dazugehörige Gefühle einen Fokus lenken, und würde mich freuen, wenn dies zum Austausch sich herauswagte.

Ob nun wem Gott und die Welt eins oder zwei sind scheint wesentlich zu sein. Da dahinter auch noch liegen könnte, inwiefern Gott und Mensch eins oder zwei wären. Jüdisch-christlich-muslimisch vertreten einige Angehörige, dass der Mensch ein Abbild Gottes sei und darin könnte eine Polarisierung, oder auch Dualisierung erkannt werden und entsprechende Folgen haben. Zugleich ist es gewiss auch anders wahrnehmbar und wiedergebbar.


Ich kenne beides, denn ich hab mich lange Zeit getrennt von Gott, der Welt und meinen Mitmenschen wahrgenommen.
Es war, als ob ich unter einer Glasglocke gefangen sitze, manchmal konnte ich sie direkt sehen.
Sie zersprang aber eines Tages in unzählige Splitter und ab da war ich gezwungen, das "Außen", das nun vehement auf mich einstürmte, nach und nach zu integrieren.
Zeitenweise war 's echt die Hölle, aber jetzt fühle ich mich als Teil (der aber selbst ein Ganzes ist) der Welt und menschlicher denn je.
Schwer zu beschreiben.


Selbst habe ich, in der Umfrage das "ich glaube möglichst wenig" ausgewählt. Je nach dem was wer dort ehrlich wählt, wird bereits auf ein Fundament zurückgegriffen, welches eben eher polarisierend, bzw. dualisierend wirken könnte und zwar ob man das will oder nicht, und mal verschiedene Erklärungen, für eine große Einheit und die darin lebende Individualität nach sich ziehen.


Das habe ich ebenfalls ausgewählt.


Scheint es wie eine sich schließende Tür zu wirken, welche nicht einmal erkannt werden würde, so man die Tür zu Gott aufschließt, oder aufgeschlossen bekommt, welche die Dualität und Polarität öffnet, sobald Gott erkannt und gespürt würde? Entspricht die Wahrnehmung, dass Gott alles sei und ich nur noch nicht alles weiss, nicht eher einer Wissensdualität, oder -Polarität welche angenommen und geglaubt wird? Oder wie könnte man es anders widergeben?


Es gibt ein sehr interessantes Buch von Varda Hasselmann und Frank Schmolke, das von einer sog. kausalen Wesenheit durchgegeben wurde. Es heißt "Junge Seelen, alte Seelen" und beschreibt klarerweise den Inkarnationsweg menschlicher Seelen.
Demzufolge geht es beim irdischen Inkarnationsweg um die Erfahrung von Trennung und natürlich auch all den anderen Aspekten von Menschsein und dient der Entwicklung von Individualität.
Die Trennung wird erst gegen Ende des Inkarnationsweges wieder aufgehoben.
Solange die Trennung nicht vollständig erfahren und gemeistert wurde, wird die inkarnierte Seele dabei bleiben.
Die innere Wahrnehmung wird erst im reifen Stadium "entdeckt" und entwickelt.
(Das reife Stadium ist das 4. von 5 Seelenaltern.)
Wenn das alles so stimmt, ist es vollkommen sinnlos, von einer noch jungen Seele zu erwarten, dass sie bewusst weiß, was sie fühlt und sich auch nur dafür interessiert.
Ach ja, die junge Seele hängt grundsätzlich einem monotheistischen Glauben an und entwickelt sich auch über die Auseinandersetzung mit diesem.
 
Liebe NuzuBesuch, selbst werde ich nicht wiedergeboren. Nie wieder. ;) Aber das könnte hier im Thread vielleicht weniger das Thema sein, so wir uns darauf einigen könnten.

Interessanter könnte sein, was wer unter Gott versteht und vor allem spürt. Hebt dieses eine Dualitäts- oder Polarisationswahrnehmung auf, oder verstärkt diese? Ob es dann ein Gott, viele Götter, oder gar kein Gott genannt wird dürfte jeder erklären.
 
Liebe NuzuBesuch, selbst werde ich nicht wiedergeboren. Nie wieder. ;) Aber das könnte hier im Thread vielleicht weniger das Thema sein, so wir uns darauf einigen könnten.


Dann hast du deinen Inkarnationsweg schon fast hinter dir. :)
Noch lebst du ja! ;)


Interessanter könnte sein, was wer unter Gott versteht und vor allem spürt. Hebt dieses eine Dualitäts- oder Polarisationswahrnehmung auf, oder verstärkt diese? Ob es dann ein Gott, viele Götter, oder gar kein Gott genannt wird dürfte jeder erklären.


Ich denke, es ist umgekehrt.
Mensch wählt das Gottesbild oder -verständnis, das seinem seelischen Bedürfnis und seiner momentanen Erfahrung entspricht.
Sobald sich diese ändern, wird sich auch sein Gottesbild ändern.
 
Ist es ein Unterschied ob ich denke, oder ES mich denk? ;) Gibt es nicht sogar den Spruch, "Der Mensch Denkt und Gott lenkt"? << Schon wieder eine Dualität?

Du vertrittst also, wenn ich es recht erfassen sollte, dass unser menschliches Unwissen ein Gottesbild, oder Götterbilder, bzw. ein Verständnis wählt, welches dessen seelischen Bedürfnis und dessen momentanen Erfahrung entspricht?
Was ändert sich zu was, wodurch und zu welchem Verständnis? ;)
 
Ist es ein Unterschied ob ich denke, oder ES mich denk? ;) Gibt es nicht sogar den Spruch, "Der Mensch Denkt und Gott lenkt"? << Schon wieder eine Dualität?


Ich würde es so ausdrücken: ES denkt in mir oder durch mich, egal, ob ich das checke oder nicht. :D


Du vertrittst also, wenn ich es recht erfassen sollte, dass unser menschliches Unwissen ein Gottesbild, oder Götterbilder, bzw. ein Verständnis wählt, welches dessen seelischen Bedürfnis und dessen momentanen Erfahrung entspricht?


Ja! :)


Was ändert sich zu was, wodurch und zu welchem Verständnis? ;)


Ein Beispiel:
Jemand wächst in einer patriarchalisch geprägten Familie auf und erfährt seinen Vater als uneinfühlsamen, willkürlichen Tyrannen.
Er wird an einen patriarchalischen Gott glauben, den er vielleicht durch Gebete und Opfergaben milde stimmen kann, vielleicht aber auch nicht.
Irgendwann begegnet er einem Mann, der ihm Güte und Verständnis vermittelt, was für ihn eine neue Erfahrung ist.
Daraufhin wird er es für möglich halten, dass Gott ein Gott der Liebe ist und nach und nach sein Gottesbild dahingehend wandeln.
Ok, das ist das, was ich für wahrscheinlich halte, aber ich kann natürlich nicht ausschließen, dass ich mich irre. ;)
 
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..Ein Beispiel:
Jemand wächst in einer patriarchalisch geprägten Familie auf und erfährt seinen Vater als uneinfühlsamen, willkürlichen Tyrannen.
Er wird an einen patriarchalischen Gott glauben, den er vielleicht durch Gebete und Opfergaben milde stimmen kann, vielleicht aber auch nicht.
Irgendwann begegnet er einem Mann, der ihm Güte und Verständnis vermittelt, was für ihn eine neue Erfahrung ist.
Daraufhin wird er es für möglich halten, dass Gott ein Gott der Liebe ist und nach und nach sein Gottesbild dahingehend wandeln.
Ok, das ist das, was ich für wahrscheinlich halte, aber ich kann natürlich nicht ausschließen, dass ich mich irre. ;)

Danke für dein post, zu dem ich gerne spontan etwas anmerken möchte:
Das ist die eine erfahrung, die durchaus möglich und nachvollziehbar ist und ev. genau zu dem von dir beschreibenen ergebnis führt.
Es gibt aber auch die form einer inneren wandlung, die zum selben ergebnis führen kann. Dafür braucht es m.e. keine erfahrung mit einer liebenden vater(ersatz)figur, die von aussen ins leben tritt, sondern das entdecken einer solchen im eigenen innern.
Es ist sehr schwierig für mich, diesen prozess zu beschreiben. Einerseits führten mich gespräche mit anderen, bücher und vor allem eigenes, vor allem schriftliches, reflektieren in diese richtung. Daneben habe ich eine starke affirmation zu kirchen oder für mich speziellen orten, oder besser zu der stimmung, die dort herrscht und empfinde oft wesenhaftigkeit, wo ev. von aussen einfach eine bild oder eine statue zu sehen ist. Es erscheint mir alles leibhaftig und so kann ich auch in einen dialog treten.
In deinem beschreibenen falle würde es bedeuten, von diesem tyrannischen vater und demselben, daraus ev. resultierenden gottesbild, unabhängig zu werden und ein eigenes bild zu entwerfen und zu erschaffen, das durch das eins-sein mit einem selbst oder mit der eigenen essenz sehr viel machtvoller und nicht minder liebend ist.
Ich hoffe, ich konnte mich ein wenig verständlich machen.
 
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