Was macht die Seele, wenn sie grade nicht inkarniert?

Wenn das Physische nun eine Projektion unserer Seele wäre, wäre die Seele unser Bewusstsein. Das was wir bewusst wahrnehmen können nennen wir ja "unsere physische Realität".
Die Seele wäre der Apparat, der unser Bewusstsein hervorbringt. Das Physische wäre eine Art Halluzination oder Traum, den unser "Bewusstseinserzeugungsapparat" = Seele hervorbringt.
 
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Meditativ essen und trotzdem Nichts-tun, meditativ Hühner schlachten und trotzdem Nichts-tun, meditativ Infinitesimalrechnungen lösen und trotzdem Nichts-tun auch.....viele Möglichkeiten...

Hi,

man könnte statt Nichts-Tun auch Nicht-Dasein sagen. Wenn du nichts tust kann das Ich nicht existieren, es hat keine Grundlage zu erscheinen.
Zum Essen brauchst du ein Ich, genauso zum Tiere schlachten, zum Rechnen usw. Du benötigst Sinne dafür, ab dem Moment ist auch ein Ich da.

Du kannst aber sitzen oder liegen und dabei dein Ich verlieren. Du kannst ohne Sinne sogar laufen, du kannst während des Laufens dein Ich verlieren. ( du läufst dann halt immer im Kreis oder so ). Du brauchst sowieso kein Ich um zu atmen oder um dein Herz schlagen zu lassen.
Das Ich verlierst du in dem Moment wo du Nichts-tust.

Grüße !
 
Die Seele wäre der Apparat, der unser Bewusstsein hervorbringt. Das Physische wäre eine Art Halluzination oder Traum, den unser "Bewusstseinserzeugungsapparat" = Seele hervorbringt.
Hm ..., geht es da jetzt um die Seele von R2-D2 oder um die eines mit Leben erfüllten Menschen? Die Abstraktion bis zur Unkenntlichkeit ist jedenfalls gelungen. o_O

Merlin
 
Hi,

man könnte statt Nichts-Tun auch Nicht-Dasein sagen. Wenn du nichts tust kann das Ich nicht existieren, es hat keine Grundlage zu erscheinen.
Zum Essen brauchst du ein Ich, genauso zum Tiere schlachten, zum Rechnen usw. Du benötigst Sinne dafür, ab dem Moment ist auch ein Ich da.

Du kannst aber sitzen oder liegen und dabei dein Ich verlieren. Du kannst ohne Sinne sogar laufen, du kannst während des Laufens dein Ich verlieren. ( du läufst dann halt immer im Kreis oder so ). Du brauchst sowieso kein Ich um zu atmen oder um dein Herz schlagen zu lassen.
Das Ich verlierst du in dem Moment wo du Nichts-tust.

Grüße !
tut mir leid aber für mich ist nicht nachvollziehbar warum ich für eine Tätigkeit ein ich benötigen sollte und für eine andere nicht und jedenfalls benötigst du Sinne, wenn du sitzen, laufen, stehen oder atmen willst.
 
jede Antwort die dir eine Erklärung zur Spiritualität liefert, ist selbst nicht spirituell.
Ein Axiom von dir - wo hast du das her?

Ich sprach nicht davon Antworten zu geben, sondern ich sprach davon innere Lichter anzuzünden. Spiritualität kann nicht gelehrt werden wie Naturwissenschaft, da es keine objektive Wissenshaft ist. Spiritualität wächst in einem oder nicht. Und noch was ganz wichiges - Spriritualität sind nicht Kompetenzen, die man erwirbt, sondern ein Zustand in dem man sich befinden kann oder nicht.

Und noch was zu Fragen und Antworten - zu den ersten Schritten, die Mensch tun kann gehört es, Fragen zu stellen, so wie es hier Alvin tut, das ist eine sehr gute Sache. Das Problem ist die Art und Weise wie Fragen gestellt werden, wie Fragen formuliert werden. Das ist entscheident. Meist entstehen die Fragen aus einem Kontext wie wir ihn aus der Schule her gelernt haben, es sind naturwissenschaftliche Ansätze, es sind Ansätze von Handfestigkeit, von Empirie von klaren unleugbaren Grenzen in einem klar beschreibbaren objektiven Umfeld. Das gilt alles für die Exoterik, für die Esoterik (früher: okkultes Wissen) gilt anderes.

Es ist am Beginn auch immer implantiert in der Fragestellung, dass es nicht so sehr auf die Fragen ankommt, sondern dass die Antworten das entscheidende sei. Man erhofft sich, dass Antworten alles in einem klaren Licht erscheinen lassen, dass mann dann endlich alles kapiert. Also muss man nur Menschen finden, die die "richtigen" Antworten kennen und mir sagen können. Das ist die Illlusion. Denn Antworten kommen nicht von außen sondern sind im Innen. Trotzdem kann es sehr hilfreich sein, die Fragen an ein Außen zu stellen. Antworten in einem rationalen/logischen/beweisbaren/klar begrenzbaren Kontext kann es nicht in der Esoterik, nicht im religiösen und auch nicht im spirituellen Kontext geben, auch wenn es in allen Bereichen Menschen gibt, die meinen das genau wäre möglich. Antworten steigen in einem selber auf und hüllen einen ein, sie steigen aus dem unbewussten Bereich der eigenen Seele auf und platzen wie Seifenblasen in die Bewusstheit hinein.

Die inneren Lichter kann man ja an Handeln und Denken erkennen.
Ja daran ist etwas sichtbar, denn inneres zeigt sich im Außen und doch ist es nur ein "kann". Wer sich im Zustand der Spiritualität befindet, dessen handeln und denken wird in genau diesem Sinne beeinflusst.
Dann wüßte man welche Kunst oder welche Geschichten das bewirken.
Zu der Kunst und den Geschichten käme die Individualität, bei dem einen wirkt es, bei dem anderen nicht.
Dann würde es sinnlos werden.
Auf was bezieht sich hier die "Sinnlosigkeit"?
Klar ist immer die Individualität entscheident, was sich wie in einem zeigt und wie dieser eine dies auch wieder in die Umwelt darstellt.

LGInti
 
Du gehst immer von einer sinnlichen Wahrnehmung aus.
Nein das habe ich schon dargestellt, dass ich auch andere Wahrnehmungen als die sinnliche mit einbeziehe.
Bei einer Nicht-Sinnlichen Wahrnehmung gibt es keinen Beobachter, der Beobachter ist auf Sinne angewiesen.
Sind die weg, ist der Beobachter weg.
Gut dann könnten wir hier diskutieren inwieweit z.B. Bewusstwerdung eine Wahrnehmung ist, inwieweit Erkenntnis eine Wahrnehmung ist (denn davon gehe ich aus).
Das Spirituelle ist jenseits des Sinnlichen.
aber ganz sicher nicht außerhalb des sinnlichen, oder?

LGInti
 
Du bist sehr knausrig, was Information angeht.
Tja, das hängt damit zusammen, dass du der Meinung bist, Erkenntnis müsste für dich von außen kommen. Informationen sind einfach nur Informationen, heute regnets morgen nicht. Informationen bringen dir nur etwas, wenn du sie nicht mehr einteilst in (rational bewertet) wahr oder unwahr, sondern dir einfach nur die Aus- und Ein-Wirkungen von diesen Informationen in dir anschaust. Wie reagierst du auf diese oder jene Informationen und diese Reaktionen sind nicht notwendig um das eine abzulehnen oder das andere anzuerkennen (was du aber auf einer bestimmten Ebene natürlich tun kannst), sondern wichtig sind die Reaktionen vor allem deshalb um ihnen in dir nachzugehen und die Muster in dir aufzudecken, die sich antreiben um diese dann in nützliche/sinnvolle/hilfreiche Bahnen zu lenken.

Warum rumspekulieren? Du sagtest, du hättest eine Nahtodeserfahrung gemacht und ich fragte, wie du die Umgebung, die du dabei wahrnahmst, wahrnahmst. Ich wollt keine spekulaitve, theoretische Begründung sondern einen Beschreibung deiner Beobachtung.
Ich hatte keine Nahtodeserfahrung, da hast posts verwechselt, ich hatte außerkörperliche Erfahrungen. Die Frage, die sich hier dringend ergibt ist nicht wie lauten diese Erfahrungen, sondern wie können diese Informationen dir nutzen, oder besser wie kannst du diese Informationen nutzen. Wenn du sie einfach nur als Information abspeicherst, nutzt sie allerhöchstens dazu, deine inneren Zweifel anzuzweifeln.

Nur dort liegen die Antworten (siehe oben)
Was passiert in den Beriechen des Nicht-Physischen?
Das erfährt man nicht indem dir andere etwas drüber erzählen sondern indem du selber hinschaust.

Das sehe ich so ähnlich, wenn auch umgekehrt: Kann es nicht sein, dass wir uns JETZT, die ganze Zeit über, im so genannten Jenseits befinden, und das Physische nur eine Projektion unserer Seelen ist?
Was wenn es nichts anderes als Projektion gibt und der Projektor selber ist eine Illusion?
Das ist Spekulation und macht Spass beim fabulieren, bingt dich aber nicht weiter. Das Jenseits im Diesseits kann auch beides wahr und real sein, selbst Illusionen können durchaus real sein.

LGInti
 
Das [was in den Bereichen des Nicht-Physischen passiert] erfährt man nicht indem dir andere etwas drüber erzählen sondern indem du selber hinschaust.
Wo und wie soll ich hinschauen?
Durch Reiseberichte anderer kann man auch viel erfahren.



Die Frage, die sich hier dringend ergibt ist nicht wie lauten diese [außerkörperlichen] Erfahrungen, sondern wie können diese Informationen dir nutzen....
Ein Nutzen ist der, dass ich aus der Antwort möglicherweise erschließen kann, welche Erfahrungsmöglichkeiten die Seele in anderen Daseinszuständen bzw. in anderen Sphären hat.
Der Nutzen, der sich wiederum daraus ergibt, ist, dass ich meine Erfahrungsmöglichkeiten ganzheitlicher erfassen und verstehen kann und somit auch mich als Wesen ganzheitlicher verstehen kann.



Ich hatte keine Nahtodeserfahrung, ich hatte außerkörperliche Erfahrungen.
Meine Frage dazu ist analog, nämlich: Wie du die Umgebung während einer solchen außerkörperlichen Erfahrung wahrnahmst. Wie sehen diese Welten aus, wie stellen sie sich dir dar?



kann es nicht sein, dass wir JETZT, die ganze Zeit über, im so genannten Jenseits befinden, und das Physische nur eine Projektion in unserer Seelen ist?
Was wenn es nichts anderes als Projektion gibt und der Projektor selber ist eine Illusion?
Wenn es Projektionen gibt, muss es irgendetwas (Nicht-Illusionshaftes) geben, dass diese Projektionen hervorbring.
 
Wo und wie soll ich hinschauen?
Es gibt immer zwei Richtungen, einmal nach außen und einmal nach Innen.
Durch Reiseberichte anderer kann man auch viel erfahren.
Angenommen, du hast noch nie ein Haus gesehen, weil du immer nur in einer Höhle gewohnt hast, dann wird es dem Reisenden schwerfallen, dir zu erklären was ein Haus ist. Da wird dir viel abverlangt werden was deine Fähigkeit zu einer inneren Vorstellung angeht. Das geht dann nur, wenn er an den Stellen andockt, die dir bekannt sind, somit müsste er sagen, da sind hunderte von Höhlen übereinander. Und dann liegt es an dir, ob du dir das vorstellen kannst und das glauben kannst oder nicht.
Das beste hier wäre also, selbst diese Erfahrungen zu sammeln.
Ein Nutzen ist der, dass ich aus der Antwort möglicherweise erschließen kann, welche Erfahrungsmöglichkeiten die Seele in anderen Daseinszuständen bzw. in anderen Sphären hat.
Erfahrungen anderer kann man sich anhören und sie glauben oder auch nicht.
Der Nutzen, der sich wiederum daraus ergibt, ist, dass ich meine Erfahrungsmöglichkeiten ganzheitlicher erfassen und verstehen kann und somit auch mich als Wesen ganzheitlicher verstehen kann.
Das wäre möglich.
Meine Frage dazu ist analog, nämlich: Wie du die Umgebung während einer solchen außerkörperlichen Erfahrung wahrnahmst. Wie sehen diese Welten aus, wie stellen sie sich dir dar?
ganz unterschiedlich - entweder ich sehe die Welt wie ich sie auch im Körper sehe, z.B. passierte meine erste außerkörperliche Erfahrung bei einer Meditation, als ich an die Decke schwebte und die ganze Halle von oben sah mit allem was sich darin befand. Das zu hören und in sein Weltbild zu integrieren ist noch recht einfach, da braucht man nur glauben ob man dies für möglich hält oder nicht. Wenn man hingegen eine Pflanze von innen erlebt ist das schon eine Nummer schwieriger, denn auch mir fällt es schwerer das so zu erklären, dass die Erfahrung innerlich vom anderen nacherlebt werden kann. In diesem Fall befand sich mein Bewusstsein in den fließenden Teilen der Pflanze, also in den Pflanzensäften. Ich konnte die Ausdehnung der Pflanze nach oben und unten erfassen. Das mag jetzt für die Vorstellungskraft des Hörenden noch erfassbar sein, auch wenn die Erfahrung selbst, also wie ich mich dabei fühlte, durch die einfache Mitteilung nicht erlebt werden kann. Noch schwieriger wirds aber mit Erlebnissen, die nichts oder kaum noch etwas mit Erfahrungen aus der Schatzkammer des physischen Seins zu tun haben, wie z.B. meine Anregung sich als mathematische Funktion, z.B. als Parabel oder Tangente etc. zu erleben.

Wenn es Projektionen gibt, muss es irgendetwas (Nicht-Illusionshaftes) geben, dass diese Projektionen hervorbring.
Aber du kannst nie sicher sein, dass du nun aber wirklich die Ursache aller Projektionen erkannt hättest, es kann immer noch eine Ebene weiter gehen.

Deshalb ist es nicht so wichtig, darüber zu philosophieren was alles außerhalb meiner momentanen Erfahrungshorizonte sein könnte, sondern sich auf die Socken machen und diese Erfahrungshorizonte auszuleuchten.

LGInti
 
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Wenn es Projektionen gibt, muss es irgendetwas (Nicht-Illusionshaftes) geben, dass diese Projektionen hervorbring.
Unsere Wahrnehmungen bringt unser Gehirn hervor. Wenn man davon ausgeht dass unsere Wahrnehmungen nur Projektionen sind, unser Gehirn aber andererseits auch wieder nur eine Projektion ist, sind unsere Wahrnehmungen eben die Projektion einer Projektion (und da kann man sich dann lustig "hocharbeiten" bis man "zum Ursprung" kommt und eventuell feststellen dass unsere Wahrnehmung die Projektion einer Projektion einer Projektion.....ist, und sogar überlegen od das was man als "der Ursprung" identifiziert hat nicht auch die Projektione eines "noch ursprünglicheren Ursprungs ist).
Wenn dich eine diesbezügliche "Erklärung" interessiert, lies eventuell mal das Kybalion (gibts als frei zugängliches pdf im Netz), vielleicht gibt dir das ja die eine oder andere Antwort.
 
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