Was macht die Seele, wenn sie grade nicht inkarniert?

Die letzten beiden Punkte lassen sich nicht umsetzen.
Aber sicher doch.
6) du zeugst ein Kind
7) alles was du tust kann das zukünftige Weltgeschehen verändern
(berühmte Seelen, die in die Zukunft wirkten: Ghandi, Sokrates, Budha, Einstein, Jesus, Leonardo da Vinci, uswusf .....die Bösen lass ich dann mal unbenannt)
 
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Ich entschuldige mich gleich mal vorab, weil nun wieder viele Fragen kommen werden. Die sind auch nicht bockig oder trotzig zu sehen, sondern nur das, was mir durch den Kopf geht. Sie brauchen auch nicht alle eine Antwort (wäre eh unmöglich), sondern erklären wohl eher mein Denken. Ich werfe sie also mal - ganz neutral - in den Raum...


Na, wir sind doch hier, um uns auszutauschen und unseren Senf dazuzugeben. ;)
Und es ist total freiwillig, worauf man einsteigt.


Warum sollte es als Seele nur mich geben? Warum sollte es auf Seelenebene nichts zu erfahren geben? Das verstehe ich nicht. Wenn Seelen ein Leben planen usw., so ist "dort drüben" ja einiges los. Warum also sollte dort nichts erfahrbar sein? Wie stellst Du (ihr) Dir (euch) das vor?


Ich stelle mir nicht vor, dass "dort drüben" nichts erfahrbar ist, sondern lediglich, dass es dort ANDERS ist.
Wenn man buchstäblich eine Ewigkeit existiert, braucht man immer wieder neue Möglichkeiten.
Denke ich mir jedenfalls. :)


Das die Seele an sich total friedlich ist, alle ähnlich sind, es keinen Streit, keine Herausforderungen, nichts zu lernen gibt? Oder anders gefragt, warum sollte es dieses "menschliche" dort nicht geben?


Weil es dort keinen Mangel gibt, der entsteht erst in einem physischen Körper, der ernährt, gekleidet usw werden muss.


Und wenn es dies nicht gibt, wozu sollten menschliche Erfahrungen nötig sein? Wenn es dort keinen Sinn macht, weil Streit, Neid usw. nicht exisitieren, was bringt es der Seele dann, zu erfahren, was dies ist? Oder Leid? Als Mensch lernt man daraus oder geht unter. Nicht jeder packt einen Schicksalsschlag weg, schafft es, diesen zu verarbeiten oder wird deswegen zu einem besseren Menschen. Also reift vielleicht auch nicht jede Seele daran. Wenn es klappt, dann kann man sich mitunter besser in andere Menschen einfühlen, wird vielleicht toleranter, hilfsbereiter, entwickelt mehr Mitgefühl, mehr innere Stärke. Aber das würde ja bedeuten, eine Seele kann dies alles nicht? Und darum muss sie über mitunter sehr brutale Wege lernen, was dies ist?


Man muss es nicht in einer einzigen Inkarnation schaffen.
Und sie muss auch nicht, Seelen werden nicht gezwungen, sich als Menschen zu inkarnieren.
Aber wenn sie 's tut, dann wird sie eben mit diesen Dingen konfrontiert und muss sie irgendwie bewältigen.
Das kann oft ätzend sein, denn bevor man eine Erfahrung macht, weiß man ja nicht, wie schlimm sie für einen ist.


Hm, vielleicht werden Seelen ja als zukünftige Schutzengel oder spirituelle Begleiter der Menschen ausgebildet und müssen all dies wissen. Oder sie müssen es erfahren, um heraus zu finden, was an/in der Schöpfung schief gelaufen ist, um es beim nächsten mal besser zu machen. Oder um von einer anderen Ebene heraus wieder "ins Glück" zu führen. Da steckt dann wohl der Gedanke der "Versündigung" hinter. Erfahren müssen, wie ätzend etwas sein kann, um zurück "nach Hause" zu wollen.


Denke ich auch, all das ist möglich und vielleicht auch gleichzeitig.


Vielleicht denke ich auch falsch, weil ich die Seele als weiter entwickelt im Vergleich zum Menschen betrachte. Sie ist nicht vergänglich, vielleicht schon länger da, hat einen größeren Überblick, sollte mehr Erfahrungen haben, ist "näher an Gott (oder an was auch immer man glaubt)". Vielleicht ist dies ja falsch.


Wenn sich die Seele durch das Menschsein entwickelt, spielt es keine Rolle, ob sie älter ist, denn dann kommt es auf die Erfahrungen im Körper an.
Aber da muss und kann noch viel geforscht werden. :)


Warum sollte es "drüben" anders sein? Warum reicht eine geistige Welt nicht aus?


Weil Wesen, die ewig leben, Vielfalt brauchen.


Naja, immerhin ein schwacher Trost. ;)
Da komme ich dann auf einen früheren Gedanken zurück: vielleicht ist das hier die Ausbildungsstätte für "Seelenretter", die später dann in einer Welt eingesetzt werden, die noch übler ist als hier. Oder man wird "Seelentherapeut" für die Seelen, die es nicht schafften, an einer Erfahrung hier auf Erden zu wachsen. Hm... Wirklich Sinn ergibt das nicht.


Ist eine schwierige Sache mit dem Sinn.
Welchen Sinn hat es, dass überhaupt irgendetwas existiert, einschließlich uns selbst? :dontknow:
Aber da es uns nunmal gibt......


Herausforderungen, okay. Sind aber mitunter sehr heftige, würde ich meinen (wenn man Krieg, Mord etc. als Herausforderung betrachten möchte). Die einen auch zerbrechen können (da ist dann nichts mit Weisheit und Stärke).


Zweifelsohne, aber die Seele zerbricht nicht, sondern "nur" der irdische Persönlichkeitsanteil.


Wenn also eine solche Erfahrung (Folter, Mord... - egal ob als Opfer oder Täter) tatsächlich freiwillig geschieht, muss es ja einen schon recht wichtigen Grund dafür geben, in die tiefsten Tiefen menschlicher Abgründe zu tauchen. Der würde mich brennend interessieren. Denn was Leid ist, weiß man auch, wenn man unglücklich verliebt ist; was Schmerzen sind erfährt auch jeder in unterschiedlichen Ausprägungen; und innerlich das ko**** bekommen, kann man auch, wenn man einen entsprechenden Thriller liest.


Wirklich beantworten kann ich diese Frage auch nicht.
Manchmal denke ich, dass es nicht so geplant war und dass etwas schiefgegangen ist.
Und jetzt müssen wir halt gucken, wie wir das alles wieder in die Reihe kriegen. :dontknow:


Das klingt schön.


:)
 
Warum sollte es auf Seelenebene nichts zu erfahren geben? Das verstehe ich nicht. Wenn Seelen ein Leben planen usw., so ist "dort drüben" ja einiges los. Warum also sollte dort nichts erfahrbar sein? Wie stellst Du (ihr) Dir (euch) das vor?
Ich stelle mir nicht vor, dass "dort drüben" nichts erfahrbar ist, sondern lediglich, dass es dort ANDERS ist.

Wenn wir uns vorstellen, dass mit dem Tod nicht Ende ist, sondern es irgendwie weitergeht ist halt die Frage wie es weitergehen könnte ohne Körper. Dazu wäre es z.B. gut uns vorzustellen, wie es ist, wenn wir ohne die physischen Wahrnehmungsorgane wahrnehmen, die ja dann weg sind. Es könnte natürlich sein, dass wir alles, was wir wahrnehmen in einen scheinbar physisch wahrgenommenen Ausdruck bringen, Also vor allem "sehen" und "hören" also Formen und Farben im Raum, sowie sprechen, Wortebilden und diese auch hören. Das könnte so ablaufen, wäre dann aber nur eine Interpretation mit Mitteln, die physisch nicht mehr zur Verfügung stehen und quasi nur aus der Erinnerung gespeist werden, also nicht die reale "Anderswelt" darstellen.

Das können wir innerlich erleben, wenn wir uns andere Ebenen der Wahrnehmung vornehmen, die wir auch jetzt schon im physischen Körper benutzen. Wenn wir z.B. im emotionalen "Gefühlsbereich" mit unserem Gefühlskörper wahrnehmen. Wenn wir z.B. "Scham" wahrnehmen, dann fällt uns (weil wir so sehr darauf fixiert sind) meist ein menschliches Gesicht ein, vielleicht auch ein Gesamtkörperausdruck, der im Falle von Scham dargestellt wird. Aber dies ist ja nur der äußerliche Ausdruck eines Prozesses, der IM anderen stattfindet und in unserem Inneren erkannt und wahrgenommen werden kann. Genau diese innere Wahrnehmung von Scham ist ein Wahrnehmungsart, wo der äußerliche Ausdruck nur der Hinweis ist und nicht die eigentliche Wahrnehmung von Scham. Diese Wahrnehmung zu entwickeln und tiefer in sie einzudringen und sie in ihrem ganzen Umfang zu erkennen sehe ich als ein Prozess, der viel zu wenig in unserer Gesellschaft gepflegt und ausgebildet wird. Und das ist ja nur eine andere Ebene der Wahrnehmung (unterschieden von der körperlichen Wahrnehmung).

Dazu kommt noch die Wahrnehmung auf einer geistigen Ebene (wobei auch da gibt es noch Unterebenen). Wie ist es einen "Geistesblitz" zu haben, wie genau entsteht er, wie und wo bildet er sich in uns ab? Wie erleben wir ihn? Oder - was passiert in mir, wenn ich erkenne, dass ich die Gedankengänge meines Gegenübers "erkenne"? Das sind auch Wahrnehmungen, aber weder auf physischer Ebene, noch auf emotionaler Ebene.

Mein Vorschlag an Alvin, sich mal vorzustellen im Jenseits als mathematische Formel aufzuwachen, war einfach nur der Versuch von einer durch die physische Wahrnehmung geprägte Wahrnehmung wegzukommen und mal eine andere Möglichkeit zuzulassen.

LGInti
 
Könntest du dir vorstellen in einer mathematischen Funktion aufzuwachen/bewusst zu werden? Also nicht nur über die Funktion nachzudenken, sie also in dir zu betrachten und mit ihr umzugehen, sondern Teil dieser zu sein?
Nicht wirklich. Um IN etwas aufwachsen zu können, muss die Sache aus einer Substanz bestehen. Eine Funktion selbst ist abstrakt und substanzlos. Insofern könnte ich mir bestenfalls (theoretisch) vorstellen, dass die Seele sich als mathematische Formel ausdrückt.
 
Wenn wir uns vorstellen, dass mit dem Tod nicht Ende ist, sondern es irgendwie weitergeht ist halt die Frage wie es weitergehen könnte ohne Körper. Dazu wäre es z.B. gut uns vorzustellen, wie es ist, wenn wir ohne die physischen Wahrnehmungsorgane wahrnehmen, die ja dann weg sind. Es könnte natürlich sein, dass wir alles, was wir wahrnehmen in einen scheinbar physisch wahrgenommenen Ausdruck bringen, Also vor allem "sehen" und "hören" also Formen und Farben im Raum, sowie sprechen, Wortebilden und diese auch hören. Das könnte so ablaufen, wäre dann aber nur eine Interpretation mit Mitteln, die physisch nicht mehr zur Verfügung stehen und quasi nur aus der Erinnerung gespeist werden, also nicht die reale "Anderswelt" darstellen.


Ich mache mir das einfacher und lese Erfahrungsberichte zum Thema "Leben nach dem Tod".


Das können wir innerlich erleben, wenn wir uns andere Ebenen der Wahrnehmung vornehmen, die wir auch jetzt schon im physischen Körper benutzen. Wenn wir z.B. im emotionalen "Gefühlsbereich" mit unserem Gefühlskörper wahrnehmen. Wenn wir z.B. "Scham" wahrnehmen, dann fällt uns (weil wir so sehr darauf fixiert sind) meist ein menschliches Gesicht ein, vielleicht auch ein Gesamtkörperausdruck, der im Falle von Scham dargestellt wird. Aber dies ist ja nur der äußerliche Ausdruck eines Prozesses, der IM anderen stattfindet und in unserem Inneren erkannt und wahrgenommen werden kann. Genau diese innere Wahrnehmung von Scham ist ein Wahrnehmungsart, wo der äußerliche Ausdruck nur der Hinweis ist und nicht die eigentliche Wahrnehmung von Scham. Diese Wahrnehmung zu entwickeln und tiefer in sie einzudringen und sie in ihrem ganzen Umfang zu erkennen sehe ich als ein Prozess, der viel zu wenig in unserer Gesellschaft gepflegt und ausgebildet wird. Und das ist ja nur eine andere Ebene der Wahrnehmung (unterschieden von der körperlichen Wahrnehmung).


Hm, ich nehme Scham als Empfindung wahr, bzw, ich empfinde sie mehr oder weniger physisch in meinem Körper.


Dazu kommt noch die Wahrnehmung auf einer geistigen Ebene (wobei auch da gibt es noch Unterebenen). Wie ist es einen "Geistesblitz" zu haben, wie genau entsteht er, wie und wo bildet er sich in uns ab? Wie erleben wir ihn? Oder - was passiert in mir, wenn ich erkenne, dass ich die Gedankengänge meines Gegenübers "erkenne"? Das sind auch Wahrnehmungen, aber weder auf physischer Ebene, noch auf emotionaler Ebene.


Stimmt. :)
 
Nicht wirklich. Um IN etwas aufwachen zu können, muss die Sache aus einer Substanz bestehen.
Das ist genau das, was ich ansprach. Das ist genau das, was wir hier in der Physis lernen und das wir als Basis nehmen um neues zu erkunden, aber deshalb auch oft scheitern (oder uns im Kreise drehen etc), weil wir die falschen/nicht passenden Handwerkszeuge nutzen.

Eine Funktion selbst ist abstrakt und substanzlos.
Auch ein Gefühl und ein Gedanke sind substanzlos - genau deshalb sprach ich in meinem letzten post davon, sich auch mal auf diesen Ebenen umzutun.


LGInti
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich mache mir das einfacher und lese Erfahrungsberichte zum Thema "Leben nach dem Tod".
Du liest damit nicht, was das Leben nach dem Tod ausmacht, sondern wie andere das Leben nach dem Tod erleben.

Hm, ich nehme Scham als Empfindung wahr, bzw, ich empfinde sie mehr oder weniger physisch in meinem Körper.
Ja der Körper spielt sich immer in den Vordergrund, aber Scham ist ein Gefühl und kein körperlicher Ausdruck, dieser "Ausdruck" ist nur die Manifestation im menschlich-Physischen.

LGInti
 
Du liest damit nicht, was das Leben nach dem Tod ausmacht, sondern wie andere das Leben nach dem Tod erleben.


Und je mehr ich lese, desto mehr erkenne ich, was es ausmacht. ;)


Ja der Körper spielt sich immer in den Vordergrund, aber Scham ist ein Gefühl und kein körperlicher Ausdruck, dieser "Ausdruck" ist nur die Manifestation im menschlich-Physischen.

LGInti


Gefühle manifestieren sich auch physisch, das weiß man doch heute.
Adrenalinausschüttung usw.
 
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