Was macht die Seele, wenn sie grade nicht inkarniert?

Ich denke, das, was die Seele im Jenseits macht könnte sein:
1) In einem einfachen Zustand des Seins zu sein, ohne groß was zu tun und einfach Zufriedenheit/Glück zu spüren
(ein rein nach innen gekehrter Zustand)
2) Verschiedenen Arten der kreativen Schöpfung nachgehen - im Prinzip dasselbe, was man hierzulande als Kunst
bezeichnet, mit dem Unterschied, dass es andere Kunstformen sind (Kunstformen, die wir hier nicht kennen)
3) Bestimmte Arten des Vereintseins erleben (etwa, dass meherre Seelen/Seelenfamilen verschmelzen, oder auch auf für
uns unvorstellbare Art miteinader interagieren)
4) Und Viertens: Seelen könnten im Jenseits das tun, was wir hier auf der Erde tun: Häuser bauen, Bücher schreiben,
Filme drehen, Nachbarschaftspartys geben,.....
Zwei weitere Punkte sind mir noch eingefallen:
5) Das, was Seelen im Jenseits tun, ist weiters: Mit anderen Seelen zukünftige Inkarnationen zu planen. Bzw. eigene Inkarnationspläne zu erstellen.
6) Daran mitwirken, Erfahrungsräume zu entwickeln, in denen sich Seelen allgemein entfalten können. Sich die Strukturen weltpolitischer, geschichtlicher Verläufe ausdenken,....
 
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Soweit ich es bisher interpretiere betreibst du da eine Art Meditationsart, ob erlernt oder selbst gefunden, in der es zentral wichtig ist sich in eine Vorstellung von Zeitlosigkeit zu versenken. Möglicherweise ist das ein sehr wohltuender Gegenpol zu deinem Alltag?

Welcher Art ist dein Denken im Alltag und in deiner Zeitlosigkeit? Ist es verschieden? Wenn ja, in welcher Art?

Hi,

die Meditationsart hieße dann Nichts-Tun. Im Nichts-tun ist nichts wichtig. Es gibt gar keine Wichtigkeiten.
In Zeitlosigkeit zu versinken ist weder zentral noch wichtig.
Es ist kein Gegenpol zum Alltag, man handelt im Alltag schon für die Meditation des Nichts-Tun.
Es darf sich z.b. in der Meditation kein Gewissen melden sonst bist du draussen. Dann musst du das erstmal mit deinem Gewissen wieder mit dir auf die Reihe kriegen. So lebst du schon den Alltag so das du selbst damit leben kannst.
Nichts-Tun beschreibt einen bestimmten Zustand des Gehirns, den man sich im wahrhaftigen Nichts-Tun
erarbeitet oder erlernt hat. Diesen Gehirn-Zustand kann man speichern, man kann ihn sich merken als etwas was mehr als Gefühl ist.
Im Alltags-Denken kann man sich so das Meditationsdenken, das Denken des Nichts-Tun, herholen, wie auf Knopfdruck.
Der Unterschied liegt darin das man im Alltagsdenken beobachtet und daraus Schlüsse zieht. In der Zeitlosigkeit,
wie du es nennst, beobachtet man nur. Das klappt auch im Alltag, die Welt ist dann aber eine andere.
Für einige Sekunden ist das drin. Zum Ausprobieren.
Man darf halt nicht dran hängenbleiben, sonst bleibt man stehen.

Grüße !
 
Im christlichen gibt es das Vorstellung dass die physische Geburt ein Tod aus der geistigen Welt heraus sei und der physische Tod eine Geburt in die geistige Welt hinein. Und der physische Körper ist während des Lebens hier auf Erden nur der Tempel der Seele.

LGInti

Hi,

uff, das hört sich an wie für fortgeschrittene Christen. Die es gewagt haben zu fragen.
Ich meinte da eher den einfachen Christen, welcher noch nicht gefragt hat. Die Mehrheit halt.

Grüße !
 
Dann kann der Hase da auch nicht hoppeln

LGInti

Hi,

du kannst auch eine Uhr mitnehmen. Die kannst du laufen lassen. Von alleine läuft die aber nicht.
Genauso hoppelt der Hase, wie die Uhr läuft.
Der Hase hoppelt, aber da passiert nichts. Die Uhr läuft, aber da passiert nichts.

Grüße !
 
Oke hier gibts du eine Erklärung zu deinem hoppelnden Hasen, er hoppelt zwar, aber dieses hoppeln ist zwar Veränderung aber keine Bewegung im Raum, somit starr - sehr paradox - ich glaube, da bräuchten einige user noch eine Erklärung dazu.

LGInti

LGInti

Hi,

das ist nicht erklärbar. Aber erfahrbar. Man müsste sich geistig in diese Welt begeben und es erfahren.

Grüße !
 
Seele, daß was den Körper "umgibt". Bewußtsein? Irgendwas zwischen Mensch und "Gott"?
Das ist etwas zu hoch gegriffen.
Fang mal so an: selbst das "Ich" hat mehrere Bewusstseinsstufen und ist nicht nur "ein Ding".

Dann meinst Du, die Erlebnisse plant "etwas höheres" (wie soll ich es nun nennen, um es einfach zu machen: Gott?). Aber die Seele kann entscheiden, ob sie noch etwas erfahren möchte oder nicht? Oder hat sie was das betrifft auch keine Wahl?
Sieh es mal so: du hast doch auch nicht immer Lust, morgens in die Kälte rauszugehen. Du tust es aber dennoch, weil du weißt, dass es sein muss.
So ähnlich ist es auch für die Seele.

Und was ist für Dich dann der Sinn hinter dem Ganzen? Warum erfährt die Seele, für was oder wen??
Bewusstwerdung, Lernen und Reifen.
Und für wen soll sie es machen, wenn nicht für sich? Genau so wie in dem Beispiel oben: man hat ein höheres Ziel.
 
Zwei weitere Punkte sind mir noch eingefallen:
5) Das, was Seelen im Jenseits tun, ist weiters: Mit anderen Seelen zukünftige Inkarnationen zu planen. Bzw. eigene Inkarnationspläne zu erstellen.
6) Daran mitwirken, Erfahrungsräume zu entwickeln, in denen sich Seelen allgemein entfalten können. Sich die Strukturen weltpolitischer, geschichtlicher Verläufe ausdenken,....
Und 7) kann man das Alles, was du da aufgezählt und beschrieben hast, ebensogut inkarniert tun. Alle Punkte, die du beschrieben hast, unterscheiden sich nicht vom realen (inkarnierten) Leben. Also tu es! Tue was du dir da vorstellst.

Erscheint dir das, hier inkarniert, nicht genug? Dann wird deine Seele (falls es die unabhängig von einer Inkarnation mit einer Art konstantem Kern mit einer Art "das bin ich-Seele" geben sollte) auch im "Seelenhimmel" der nicht inkarnierten Seelen unzufrieden sein.

Ich nenn das, was du da betreibst, Wohlstandlangeweile mit einer leicht depressiven Verstimmung. Und zudem ein Sitzen im Luftschloss statt zu tun und zu erfahren was du selbst beschreibst.
 
Wie genau stellst ihr euch das jenseitige, körperlose Dasein eigentlich vor?

Eine Frage, die mich allgemein beschäftigt, ist, wie das endlose Dasein der Seele insgesamt aussieht. Ich finde mich jetzt in einem eingekörperten Zustand wieder, aber was macht meine Seele, wenn sie sich zwischen zwei Inkarnationen im Jenseits befindet? Und was macht, eine Seele, wenn sie einen Inkarnationszyklus hinter sich gebracht hat und für lange Zeit nicht inkarniert.

Wäre das einfache Dasein und Nichts-Tun im Jenseits nicht langweilig? Vor allem wenn es ewig dauert.


Hatte mal paar Astralreisen, und da merkt man schon, dass dieses physisch Körperlose "anders" ist aber nicht etwas was unser Bewusstsein eben nicht kennt.

Ebenso hatte ich ein Nahtod Erlebnis, das Leben hier wird einfach gecutted. Diese Erfahrung, wo alles auf einmal verschwindet und nichtig wird, war schon krass.
 
Hatte mal paar Astralreisen, und da merkt man schon, dass dieses physisch Körperlose "anders" ist.
Inwiefern anders? Könntest du das bitte etwas näher ausführen?
Wie ist die Wahrnehmung (von äußeren Dingen) in diesem Zustand? Nimmt man eine Welt um sich herum wahr?
Wenn ja, ist die dort wahrgenommene Welt mit der Welt, die wir jetzt (als Erde) wahrnehmen, vergleichbar?


Ebenso hatte ich ein Nahtod Erlebnis, das Leben hier wird einfach gecutted. Diese Erfahrung, wo alles auf einmal verschwindet und nichtig wird, war schon krass.
Du meinst, der Bezug zu der Erde verschwindet? Wenn das eine verschwindet, was taucht stattdessen auf?
 
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Hi,

die Meditationsart hieße dann Nichts-Tun. Im Nichts-tun ist nichts wichtig. Es gibt gar keine Wichtigkeiten.
In Zeitlosigkeit zu versinken ist weder zentral noch wichtig.
Es ist kein Gegenpol zum Alltag, man handelt im Alltag schon für die Meditation des Nichts-Tun.
Es darf sich z.b. in der Meditation kein Gewissen melden sonst bist du draussen. Dann musst du das erstmal mit deinem Gewissen wieder mit dir auf die Reihe kriegen. So lebst du schon den Alltag so das du selbst damit leben kannst.
Nichts-Tun beschreibt einen bestimmten Zustand des Gehirns, den man sich im wahrhaftigen Nichts-Tun
erarbeitet oder erlernt hat. Diesen Gehirn-Zustand kann man speichern, man kann ihn sich merken als etwas was mehr als Gefühl ist.
Im Alltags-Denken kann man sich so das Meditationsdenken, das Denken des Nichts-Tun, herholen, wie auf Knopfdruck.
Der Unterschied liegt darin das man im Alltagsdenken beobachtet und daraus Schlüsse zieht. In der Zeitlosigkeit,
wie du es nennst, beobachtet man nur. Das klappt auch im Alltag, die Welt ist dann aber eine andere.
Für einige Sekunden ist das drin. Zum Ausprobieren.
Man darf halt nicht dran hängenbleiben, sonst bleibt man stehen.

Grüße !
da gehen uns anscheinend leider die "Beschreibungsmöglichkeiten" aus:
Nichts-tun hiesse ja auch "nicht atmen", nicht sitzen", "nicht liegen" "nicht stehen" (solange ich atme, sitze, stehe oder liege tue ich etwas). Auch "nur beobachten" heisst "doch tun" weil beobachten ja auch ein "tun" ist.
Wenn gemeint ist "Nichts bewusst tun" dann wären im Wachzustand schon viele Leute in "Dauermeditation" und während des Schlafens alle.
Schon allein wenn ich sage "ich meditiere" tue ich etwas nämlich meditieren (ganz abgesehen von dem bereits erwähnten, dass ich während ich meditiere ja sitzen liegen oder stehen muss was wieder ein "tun" ist).
Auch wenn ich "keine Schlüsse aus der Beobachtung ziehe" ist das "der Schluss keine Schlüsse zu ziehen". Auch wenn ich nicht urteile ist das ein Urteil (nämlich das "nicht zu urteilen" im Gegensatz zu "doch zu urteilen") usw.
 
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