Was macht den Horoskopinhaber "interessant"??

Hi hai!:)

hi2u schrieb:
Bei aller Wertschätzung -- bitte argumentiere nur Fakten, die du im Griff hast. Dein Bild der Geschichte jedenfalls ist etwas -- hm -- verzerrt…

Das mag schon sein, lieber hai, erstens war es gestern viel zu heiß zum Denken und zweitens kann ich 2000 Jahre Sexualität der Frau nicht mal so eben in einem Post durchhecheln……;)


Auch das stimmt nicht -- das sexuelle Klima hat sich (in Europa) erst ab Mitte des 19. Jahrhunderts verschärft, die Regentschaft von Königin Victoria auf der Insel gab dem gesamten Trend zur Prüderie den Namen. Noch im Barock war das Klima deutlich freizügiger und emanzipierter -- immerhin waren u.a. bei der Französischen Revolution Frauen signifikant beteiligt…

Das sexuelle Klima hatte sich zwar ab Mitte des 19 Jahrhunderts in England für Frauen und Männer verschärft, für Frauen galt dies (auch in England) aber schon immer. Hintergrund dessen war sicher die ohne Skandale und in „Keuschheit“geführte Ehe von Königin Viktoria und Albert von Sachsen, die dem Land als „Ansporn“ vorgeführt wurde. Dieses Paar hatte für die Kapriolen, die die Mitglieder des Königshauses Hannover mit ihren Regenten ab Georg dem I. vorher schlug, auch so gar nichts gemeinsam. Hatte nicht z.B. Georg der III. 12 uneheliche Kinder? Fakt ist: Ein Prinz oder König konnte so viele Bastarde in die Welt setzen, wie er wollte, einer Prinzessin wurde so ein Leben sicher nicht erlaubt! Sie war ein Pfand der Politik und wurde entsprechend mit einem Herrscher verheiratet, der dem jeweiligen Land von Nutzen sein konnte.


Wo du die Französische Revolution ansprichst: Die Frauen hatten an der Seite der Männer für die Abschaffung der Feudalherrschaft gekämpft und viele Frauen wollten dann natürlich auch die gleichen staatsbürgerlichen Rechte wie die Männer haben. Die erste Feministin, die dies in einem Manifest von 1791 forderte, war Olympe de Gouges. Aber bereits 1793 wurden alle politischen Frauenvereine wieder verboten und Olympe landete auf dem Schafott. :D

Eigentlich nicht weiter verwunderlich, wenn man bedenkt, dass "die Frau" erst seit dem späten Mittelalter überhaupt als Mensch deklariert wurde, oder?….;)

Eine Frau hatte in den letzten 2000 Jahren fast nie über ihren Körper, ihr Geld oder ihre Kinder verfügen dürfen. Noch bis 1977 mußten die Frauen in der BRD ihre Männer – theoretisch – um Erlaubnis fragen, ob sie eine berufliche Tätigkeit nachgehen dürfen! Bis 1958 durfte ein Ehemann das Arbeitsverhältnis seiner Frau fristlos kündigen, er verwaltete das von seiner Frau in die Ehe eingebrachte Vermögen und durfte über die daraus erwachsenen Zinsen allein verfügen. Vor 1958 hatten die Männer auch das alleinige Sagen über ihre Nachkommen. Und um jetzt wieder auf das Thema Sexualität zu kommen: Selbstverständlich konnten sie auch über den Körper ihrer Frau verfügen, die vor 1958 kein Recht auf „körperliche Unversehrtheit“ hatte. Ein Mann durfte seine Frau zum Sex zwingen und dies galt in der Ehe nicht als Vergewaltigung, denn es war dem Mann von Rechts wegen ausdrücklich erlaubt, Zugriff auf den Körper seiner Frau zu haben.

Nun, wenn man bedenkt, dass die erweiterten Menschenrechte erst 1958 auch auf die Frauen in unserem Land angewandt wurden, (obwohl unser Grundgesetz die Gleichberechtigung von Mann und Frau seit 1949 auswies) wundert es mich nicht, dass Mechanismen, insbesondere die, eine freie Sexualität zu leben, einer Frau bis heute nicht vollständig zugestanden wird. Und weil, wie ich schon anführte, ihr durch die sexuelle Unterdrückung von ca. 2000 Jahren eine "andere" Sexualität angedichtet wird, „da nicht sein darf, was nicht sein kann“…….;)



LG
Silke
 
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Ist zwar nicht an mich gerichtet, aber ich würd trotzdem gerne antworten..



Liebe Simi,

Nach dem was du schreibst, sollte man die Welt in zwei Hälften teilen, eine für die Frauen (mit schönen Parks und Handarbeitclubs und ausschließlich Gefühlskino) und eine für die Männer (mit Autobahnen und Modelleisenbahnclubs und ausschließlich Action- und Pornokino). Und einmal im Jahr treffen die sich an der Grenze und paaren sich (x Minuten Missionarsstellung, x Minuten Doggystyle), wobei die Anzahl der romantischen Küsse und die Dauer des Blowjobs vertraglich geregelt sind, so dass niemand benachteiligt wird. Das macht doch keinen Sinn. Du presst der Welt ein Schema auf, welches mit der Realität nichts zu tun hat. Es gibt auch Frauen, die Pornos mögen, und es gibt auch Männer, die gerne häkeln. Pauschaldenken hat noch niemals jemanden weitergebracht.

Du scheinst zu glauben, dass glückliche, erfüllende Beziehungen nicht existieren, in denen beide Partner angemessen geben und nehmen. Die gibts aber.
Ich wünsche dir wirklich, dass du jemanden findest, der dich respektvoll behandelt und auf deine Wünsche eingeht. Jemanden der dir zeigt, dass auch Männer Gefühle haben und dies sogar im Bett ausdrücken können.

Lieben Gruss,
D



Schmunzelnde Grüße.....:thumbup:



LG
Urajup
 
Hi Dionaea :)

Na- du hast ja ne rege Phantasie, lach. Ich habe derartiges nicht im Sinn. :D
Verstehst du? Das ist nur DEINE Interpretation meines Textes- ich hab' ihn ganz anders gemeint.

Ok dann ist da was falsch rübergekommen...

Es geht doch darum: warum mögen bestimmte Frauen Pornos? Ist das wirklich ihre wahre Natur oder gibt es einen bestimmten Grund dafür? Welcher ist das?
Dasselbe bei Männern, die gerne häkeln- ist das wirklich ihre wahre Natur oder gibt es einen bestimmten Grund dafür? Welcher ist das?
Mit Pauschaldenken kommt man da in der Tat nicht weiter- aber mit einer Offenbarung des göttlichen Geistes sehr wohl. :)

Natürlich ist es ihre wahre Natur. Sonst würden sie das doch nicht mögen. Warum sollten sie etwas mögen, was nicht ihrer Natur entspricht ?
Was ist denn die "wahre" Natur eines Mannes oder einer Frau ? Und aus welchem Grund sollte diese Natur für alle Mitglieder eines Geschlechts gleich sein ? Es macht doch viel mehr Sinn, von der wahren Natur eines Individuums zu sprechen.
Und was den göttlichen Geist angeht - ich bin kein Fan von Religion, denn das ist für mich "Herdentier-Verhalten". Ich bin aber lieber Individuum. Jeder Mensch hat seinen eigenen Himmel und seine eigene Hölle (mit dem Flugzeug fliegen wäre ein Beispiel dafür). Natürlich habe ich kein Problem damit, wenn jemand religiös ist, und wenn das für dich die individuelle Erfüllung ist, freue ich mich für dich :)



Wer hat denn gesagt, dass Männer keine Gefühle haben und diese nicht auch im Bett ausdrücken können? Du hast das gesagt- nicht ich. Ja sicher können sie das, aber darum geht's doch gar nicht. Es geht um Selbsterkenntnis, Dionaea. Wer bin ich- als Frau? Was ist Frausein eigentlich und was unterscheidet es vom Mannsein? Und da kommst du mir mit Plattheiten wie Frauen gucken auch Fussball- ja sicher tun sie das, da ist der Unterschied nicht zu finden. Männer kochen- auch da ist der Unterschied nicht zu finden. Worin also liegt er? Ausser in den körperlichen Geschlechtsmerkmalen? Gibt es überhaupt einen? Ja, es gibt einen! Davon spreche ich: vom Mannsein und vom Frausein an sich.

Du sagst damit, dass allen Männern etwas gemeinsam ist (naja, ETWAS ist bestimmt allen gemeinsam... Tschuldigung, ich konnte nicht anders :escape: ). Nein also im Ernst : Du sagst, es gäbe "das Frausein" und "das Mannsein". Das halte ich aber für zu pauschal. Es gibt nur "das Menschsein". Du willst die Menschen in Schablonen pressen (vielleicht, weil sie dann berechenbarer werden ?). Das funktioniert so aber nicht. Und wird dem Menschen einfach nicht gerecht. Warum willst du alles über einen Kamm scheren ?


Lieben Gruss,
D
 
Hi Du :)

Hai, Simi.

Deine Sicht orientiert sich für meinen Geschmack zu sehr an den gängigen Moralvorstellungen.
Dann hast du keinen Geschmack. :lachen:
Nein, ernsthaft- ich orientiere mich weder an Moral noch an Moralvorstellungen- und an gängigen schon gar nicht, ich weiss nicht mal, was das ist. Es ist mir doch völlig egal, wer wann mit wem wie oft in welcher Stellung irgendwo Sex hat- darum geht's doch gar nicht. Es geht um das Warum.

hi2u schrieb:
Meinst du ernsthaft, dass der Große Geist sich darum schert, wer was gerne sieht und warum? Dass Er den Mädels tatsächlich verbietet, sich geil zu fühlen oder gar sich von einem Porno antörnen zu lassen? Du reflektierst immer aus einer sehr konservativen Moralvorstellung, was sich mit deinem alttestamentarischen Gott gut verträgt.
Nein. Der Geist Gottes verbietet gar nix. Das wäre ja auch unsinnig: erst gibt er dem Menschen einen Eigenwillen, damit der selbst wählen kann, was er tun will- und dann verbietet er dieses Tun. Aber sich um das Tun des Menschen scheren, das tut Gott sehr wohl- aber nicht nach menschlichen Moralvorstellungen. Gott kennt keine Moral, nur Liebe.

hi2u schrieb:
Du meinst, Er oder Sie habe sowas wie eine "wahre Natur" im Sinn? Und schreibst gleichzeitig, dass jedes Leben eine Ausprägung von Ihm oder Ihr ist?
Ja. Und ja. Erscheint dir das als ein Widerspruch? Dann erkläre ich es etwas genauer. Alles, was ist, ist Gott, jede Form der Materie ist göttlich- auch der Mensch. Nur hat es mit dem Menschen eine besondere Bewandtnis- Gott hat ihn- laut Bibel- als sein Ebenbild erschaffen. Was heisst das? Das heisst, dass nur der Mensch in der Lage ist, diese Ebenbildlichkeit zu erkennen- und zu verkörpern. Der Mensch kann sich vollkommen bewusst darüber werden, dass er Gott ist. Die wahre Natur des Mensch ist es, Gott zu sein- und nicht die Person, für die er sich hält.

Nun sagt aber zunächst mal jeder: nein, ich bin nicht Gott- was auch immer das sein mag- ich bin eine Person! Und als Person bin ich dieses und jenes, ich heisse Simi, bin 47 Jahre alt, eine Frau, 165 cm gross- und habe die und die Vorlieben und die und die Abneigungen- das bin ich. Nö- das ist die Person. Eine Person besteht aus Körper, Angst und Begehren- und all das ist im Horoskop festgelegt und ablesbar. Es ist eine bestimmte individuelle Form, in der Gott sich ausdrücken will. Die Person, das Ich, hat aber einen Eigenwillen, demgemäss sie sich ausdrücken will. Dieser Eigenwille speist sich aus Ängsten- aus nichts anderem. Wenn man die Ängste und die aus ihr resultierenden Begierden bewusst macht, dann lösen sie sich auf- übrig bleibt dann die wahre Natur des Menschen: Gott!

Die Fragen nach dem Warum eine Person etwas bestimmtes tut oder nicht tut, ist also keine Frage der Moral, sondern der wahren Natur. Gründet das Tun in einer Angst, ist es also Eigenwille der Person, dies zu tun? Täte die Person dies auch, wenn sie keine Angst hätte? Was täte sie stattdessen? All diese Fragen finden ihre Antwort in Offenbarungen des göttlichen Geistes.

Was das Thema Mann- und Frausein angeht- ich habe jede Rolle als Frau durchlebt: die, die Martin-in-echt beschreibt, die Frau, die mit dem Arsch wackelt und Kerle damit heiss macht, die sich dabei gefällt, so begehrt zu sein, das schmeichelt dem Ich. Dann die, die weiss, dass Sex nur dann gut ist, wenn er schmutzig ist und die ihre Geilheit genossen hat- so eine ist ja besonders heiss begehrt. Dann die, die erkannt hat, dass Sex allein nicht Liebe und Treue garantiert und die sich deshalb auf einen Partner konzentriert hat. Dann die, die enttäuscht wurde von den Liebesversprechungen. Dann die, die alle Rollen in jeder erdenklichen Form gemixt hat. Und schliesslich die, die durch den Kontakt mit dem GEIST erwachte und begann, ihr Tun auf ihre Motive hin zu hinterfragen- und dabei wurde offenbar, dass keine dieser Rollen ihrer wahren Natur entsprach, sondern in Angst gründete. Das wahre Frausein ist ein anderes- die Rollen waren nur eine Karikatur davon.

Dass andere das vor mir auch schon rausgefunden haben und dasselbe berichten, ist nicht verwunderlich: es gibt eben nur eine Wahrheit.

:)
 
Die Herzensverbindung kann man doch wohl kaum der Triebebene zuordnen, die würde ich auf der Höhe des Wurzelchakras sehen. Das Herz und die Herzensverbindung sind aber auf der Höhe des Herzchakras.
Ja und nein, Lilith. :)

Der sexuelle Trieb gehört zum 2. Chakra, dem Sexualchakra.
Der Trieb nach Herzensverbindung gehört zum 4. Chakra, dem Herzchakra.

Also: ja- da ist ein Unterschied in der Höhe der Chakren zu sehen. Darum wird der Sexualtrieb auch zu Recht als niedriger eingestuft als der Herzensverbindungstrieb. Dennoch ist auch das Streben nach einer Herzensverbindung nichts anderes als ein Trieb. Beide, Mann und Frau, unterliegen jeweils ihrem Trieb und können nicht anders, als ihm zu folgen. Bis sie ihn überwunden haben. Das ist für die Frau schwer einzusehen- weil sie eine Herzensverbindung mit Liebe verwechselt. Wahre Liebe bezieht sich aber nicht auf eine einzelne Person wie den Partner, Lilith- wahre Liebe umfasst die gesamte Schöpfung.

:)
 
Hi Simi :)

Liebe Simi

warum fällt es Dir nur so schwer andere Wege zu akzeptieren?
Was für andere Wege meinst du, Mozart? :) Lebenswege? Das ist doch klar, dass jeder einen anderen Lebensweg hat- es sind ja auch alles verschiedene Horoskope. Der spirituelle Weg allerdings, der ist für alle Menschen gleich- und ich akzeptiere sehr wohl, dass die meisten Menschen ihn nicht gehen. Gerade deshalb berichte ich ja von ihm.

ich meine es so wie ichs sage,Simi: Andere Wege des Lebens,es gibt keinen Unterschied zwischen spirituellen Wegen und Lebenswegen,weil das Ziel wohl immer das Gleiche sein wird,darum sind wir hier.Leben ist Spiritualität.Egal welche Bewusstseinsstufe.Der Unterschied,den Du machst ist Deine Illusion.
Warum unterscheidest Du?
Dein Berichten,wär ja okay,aber nochmals es kommt mir vor wie ein Kampf der Verteidigung.
Gott ( ob weiblich,männlich,oder sonst was) ist Leben und Liebe pur :)
diese unsere schöne welt ist da um zu leben :zauberer1
Alles kennen zu lernen,was in dieser materiellen Welt ( mit Körper) da ist.Auskosten ! unser Spielplatz! und unsere Schaffensfreude zu erkennen und diese zu leben !


Nochmal Mozart- welchen Weg meinst du? Den Lebensweg? Der ist bei jedem verschieden. Der spirituelle Weg ist bei allen Menschen derselbe- es ist der der Innenschau. Wer nach Innen schaut, kommt zu Erkenntnissen- und zwar immer zu denselben. Weil sie absolut und göttlich sind und deshalb allgemeingültig- unabhängig vom persönlichen Lebensweg. Mit Kampf hat das nichts zu tun, nur mit Wahrheit.

ja simi,und die Wahrheit offenbart sich Jedem anders,auch das gehört zum Plan !..das ist eben das Leben hier,und jeder hat das Recht auf Eigene Erkenntnisse.Schau doch mal bei Deiner Innenschau ,warum Du die Deinige als so wichtig siehst,dass Du davon MUSST berichten?Vielleicht kommst Du Dir selbst damit näher als du je warst?...ist es nicht auch Angst ?
weil du Dich berufen fühlst und nur Wenige Deinen Aufruf verstehen ?


Ja, es hat sich was verändert, schön, dass es dir aufgefallen ist. Diese Art von Schmerz, die dich anspringt, die resultiert aber nicht daraus, dass ich unendlich einsam bin, sondern daraus, dass ich es NICHT bin, lach. Das wäre ich nämlich gerne: unendlich einsam.

na dann hör doch auf mit Deinem verzweifelten Kampf !
kommuniziere nicht mehr mit Menschen,dann hast Du zumindest die menschliche Einsamkeit !
Ob es göttliche Einsamkeit gibt,wonach Du Dich anscheinend sehnst,bezweifel ich


Rund um die Erbsen und Möhren Geschichte bin ich dem Durchbruch nahe gekommen wie noch nie- ich hab' sie bereits geschmeckt, die unendliche Einsamkeit, aber leider...

es ist ja nicht so dass ich nicht verstehe was Du meinst mit der Geschichte mit den Erbsen und Möhren.....
aber was dann Simi?....was ist geschehen?


Ich weiss, du meinst mit "unendlich einsam" etwas anderes als ich, du verbindest Leid damit- für mich bedeutet es Meisterschaft. Und es schmerzt mich in der Tat, sie noch nicht errungen zu haben. Meinst du das vielleicht mit Kampf? Ja, das kann man so sagen: ich kämpfe- oder besser: ich ringe mit mir selbst darum.

was bedeutet denn für Dich Meisterschaft ????

..und der Schmerz,erzähl doch mal,was ist denn genau dieser SCHMERZ ?...den Du empfindest weil die Meisterschaft noch nicht erreicht ist?

und bitte,wenn Du antwortest zitiere meine Frage dazu sonst blickt ja niemand mehr durch.
kenn ja mittlerweile Deine Meisterschaft im : den Zusammenhang auseinanderpflücken.


Nur vieles? *gg* Was denn nicht? :D
Es geht ja nicht darum, was jemand sagt- entscheidend ist, ob er auch danach lebt. Ob einer die in einer Sicht/Offenbarung empfangenen Erkenntnisse lebt, bestimmt seinen Reifegrad- was nur ein anderes Wort für Entwicklungsstufe ist. Man reift ja nicht durch's Älterwerden, Mozart- nur durch Sichten, die man umsetzt.

keine Angst Simi! Jeder lebt nachdem was Er sagt ! Seiner eigenen Entwicklung entsprechend.Dass Du diese bezweifelst ist eigentlich uninteressant.Denn Dein Motto ist nicht Jedermanns.Und keine Sorge ! Gott wird nicht strafen :rolleyes:...aber Du vielleicht Dich selber....

ich reife nicht durchs "älterwerden" bin ja ein Widder :D....
das hab ich früher immer gedacht,dass ich später mal "erwachsen"und reif werde,wer weiss wofür :D
heute bin ich ich....so wie ES singt und lacht ;)

Ich ringe mit mir selbst. Aber nicht aus Angst.

hey,okay warum denn????
warum ringst Du mit Dir selbst?
und worum?
und warum?


Alles Liebe Dir :trost:
 
Guten Morgen, Lilith (und Simi)! :)


Das "Mit-sich-selbst-ringen" kenne ich auch sehr gut! Inzwischen weiß ich, dass ich diverse katholische Glaubenssätze übernommen hatte und mich unbewusst selbst verdammt hatte. Das Ringen kam bei mir daher, dass ich rausfinden musste, was wirklich ich bin und was Verurteilung. Lange Zeit glaubte ich aber, dass es darum ginge, zu erkennen, was "richtig" ist.


Liebe Grüße

believe :)
 
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Das "Mit-sich-selbst-ringen" kenne ich auch sehr gut! Inzwischen weiß ich, dass ich diverse katholische Glaubenssätze übernommen hatte und mich unbewusst selbst verdammt hatte. Das Ringen kam bei mir daher, dass ich rausfinden musste, was wirklich ich bin und was Verurteilung. Lange Zeit glaubte ich aber, dass es darum ginge, zu erkennen, was "richtig" ist.

Guten Morgen

Das kommt mir so bekannt vor, als hätte ich es selbst vor ein paar Jahren mal geschrieben. So mit 22 erkannte ich eine Hölle in mir, die mir mein katholischer Vater in Kindheit eingebleut hatte.
Ich war verdammt und schuldig, ich war verurteilt dem Schicksal ausgeliefert zu sein, was auch immer das Schicksal sein sollte, damals waren es Depressionen, und ich konnte keine Fürsprache erwarten, so wie ich war (hilflos, verlassen, armseelig, minderwertig, stumpf und ängstlich - alles konditionierte Glaubenssätze, nicht etwa katholische, aber diese katholische Sprache hat wie jede religiöse Wahnsprache eine gewise Grammatik, die in der Erziehung sehr gut einschlagen kann ), so war ich, weil ich verurteilt war. Vielleicht rang ich in den nächsten Jahren, was auch heute noch nicht aufgehört zu haben scheint , damit, nicht mehr aus Höflichkeit mir den Müll reingiessen zu lassen. Dieser Müll steht in enger Verbindung zum Gehorchen . Ich bin jetzt auch unanständig, frei und willkürlich, mache was ich will, egoistisch - so stelle ich es mir vor, wie mich andere sehen und VEURTEILEN. Meine Familie vor allem. Eine richtige "Geschichte" des Verurteilens. Aber in Wahrheit tue ich nichts anderes, als diese auch, nämlich so zu leben, WIE ICH ES FÜR richtig halte. Es kann gut sein, dass ich eine Sündenbock-Konstellationen im Radix habe. Ich war nicht nur der jüngste, sondern oft (nicht immer, sondern nur in Krisen, die die Familie betrafen) derjenige, der unangepasst und passiv war. Ich war der Trottel , der sein Leben nicht im Griff hat, ich war der Schlamper oder Schludrian, der aus Angst vor Anstrengung und Mühe auf alles verzichtet, was andere für nötig halten, ich war der Phantast, der vor sich hinträumte und die Realität nicht erkennt. Mich kotzte das an. Ich erkenne da Projektionen von anderen. Weil ich ein Leben habe, wo ich glücklich bin, kommt auch unbewusst vielleicht Neid hinzu. Und mir bedeutet es, bzw. ich höre diese Stimme in gewisser Weise: SEI VERURTEILT, DEIN LEBEN IST ES NICHT WERT, DAS ZU HABEN. Womit hast du dir das verdient? Weg damit, wir wollen das nicht. Sei wie wir alle sind. Amen. Denn das ist die Predigt meiner Kindheit, auch wenn sie nicht so formuliert war , es ging darum arm zu sein und blind und sich dem Schlaf zu überlassen.
Die grosse Verdammung der Menschheit.
Es kann gut sein, dass irgendwelche Dämonen oder dem Menschen feindliche Kräfte uns diese Denk-Strukturen und Rezepturen anheim stellen, die wir dann annehmen, wenn wir keinen eigenen Willen aufbauen.

In meinen Augen sind die aus meiner Familie überaktiv und können sich nicht mit
sich selbst beschäftigen. In ihren Augen bin ich unteraktiv und unangepasst. In Wahrheit macht jeder was er will. Und ist seines Glückes Schmied.
Und davon , zu machen was man will, davon habe ich mir in den letzten Jahren einige Scheiben abgeschnitten. Und lasse sie mir nicht mehr abschneiden . Das alles hat auch mit diesem Verurteilen zu tun, und ich denke mit dem Skorpion Zeichen. Entsetzt-Werden durch Verpflichtung und Moral. FÄLLE DEIN URTEIL. Mein Bruder verurteilt mich heute noch, auch wenn er es nicht merkt. Auch er hat Skorpionplaneten. Und wir sind die Brut des Teufels, gekleidet in Pastorenkleidern.

LG
Stefan
 
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