Was macht den Horoskopinhaber "interessant"??

Liebe Fiona!
Den Weg des Herzens geht man einfach, bzw. man folgt ihm. Aber um festzustellen, ob man noch auf dem Weg des Herzens ist, braucht es schon den anderen. Alleine in seinem Kämmerlein, ist es leicht über „richtige Wege“ zu sinnieren. Auch im Gespräch mit „Gleichgesinnten“ – Alles kein Problem. Aber wehe man trifft mal auf jemanden, der das anscheinend anders praktiziert.
Ich nehme an, das könnte wohl das Motiv vieler Eremiten gewesen sein, sich in die Abgeschiedenheit zurückzuziehen, um sich dem Risiko zu entziehen, sich von anderen zu einer Abkehr vom gewählten Weg provozieren zu lassen.
Ein praktisches Beispiel hatte ich die Tage: Unser Nachbar hat für seine 800 qm. Rasen einen Aufsitzmäher. Ich kann den Nachbar gut leiden und bin auch der Meinung, es geht mich nichts an, wie er seinen Rasen mäht. Jemand anderer spricht mit mir darüber und regt sich dabei auf. Darauf hin reg ich mich auf, dass der sich aufregt. Und genau das zeigt mir doch, dass der Weg des Herzens ja auch den, der sich aufregt einschließen sollte – was mir aber schwer fällt. Und so was Ähnliches passiert andauernd. Alles nicht so einfach...
Ja, hat uns ja auch niemand versprochen, dass es einfach werden würde :-) Wobei ich nun erst mal nachfragen möchte, was Du mit "aufregen" wirklich meinst. Ich hatte im weiteren Threadverlauf den Eindruck, dass das hier ein wenig mehr Gewicht erhalten hat als es womöglich wirklich besitzt ... ist das ein Aufregen, das Dich erbeben lässt, ein aus der Haut fahren, ein Ärger, der Dich Stunden lang besetzt ... oder ist das eher eine mehr intellektuelle Empörung, dass der "Andere" da eine Regel verletzt, an die ich mich selbst halte und der damit mein System verunsichert? So eine Versuchung, für den Nachbarn Partei zu ergreifen... da scheiden sich ja oft die Wege - die einen neigen dazu, gleich heftig mitzuschimpfen, die anderen solidarisieren sich mit dem Angegriffenen, wiederum andere halten sich einfach raus ("Was gehen mich mein Nachbar und der, der über ihn lästert, an?"), was ich auch nicht unbedingt für den "Weg des Herzens" halte, und ... was wäre hier die angemessene Reaktion auf den Weg des Herzens? Und gibt es einen Grund, sich wegen eines Ausrutschens in den Straßengraben dieses Weges mehr Gedanken zu machen als "Hmm, was war da nun? Wie könnte ich damit umgehen, damit ich mich nächstens besser damit fühle?" ... ist dieser "Weg des Herzens" ein Ideal, mit dem ich mich permanent kasteien kann, weil ich's eh nicht erreiche und weil ich irgendein inneres Bild von mir habe, dass ich's eh nicht erreiche, oder könnte das womöglich ein Weg sein, der einfach stolpernd und nicht immer schnurgerade gegangen sein möchte, weil ich eben nicht jedem Risiko aus dem Weg gehe, nicht immer auf Nummer Sicher gehe? Dann könnte ich dem Anderen, über den ich mich ärgere, und worüber ich mich aufrege, dass ich mich ärgere... also dem könnte ich dann sogar dankbar sein, dass ich die Chance bekommen habe, ein Stück Weg neu zu sehen und für mich zu entdecken.

Psychopharmaka - auch homöopathische - würde ich da wirklich erst in Betracht ziehen, wenn sich das als quasi regelmäßig auftretende, chronische Reaktion eingeschliffen hat und andere Möglichkeiten der Einstellungs-/Verhaltensänderung nicht wirken. Oder ich reg mich einfach von Herzen auf...

Alles Liebe,
Jake
 
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Hallo Paula,
ich hätte jetzt nicht gedacht, dass es sich um etwas organisches handeln könnte. Aber gut, einen Versuch ist es wert! Ich werde mich da mal „schlau machen“, oder hast Du auf Anhieb den Namen eines Mittels? Es muss nicht soo stark sein, ich brauch mittlerweile schon ne Weile von 0 auf 100. Wenn ich sie überhaupt noch erreiche. Das war früher anders, die Disposition dazu, ist natürlich schon da, das weiß ich auch :).
L.G.

Hallo Fiona,

Fernmedikation ist nicht sinnvoll, Ferndiagnose auch nicht, also war meinerseits nur eine Annahme. Deine Beschreibung erinnerte mich an die Zeit, in der ich meine Schuhe nicht an einem Schuhabtretter (diese aus Eisen, zu Figuren geformt) reinigte, der ein Tier darstellte (Igel als Motiv ist beliebt). Im Grunde kann bis heute nicht so recht, aber damals merkte ich, daß mich dies sehr rührt. Geholfen hat mir (subjektive Erfahrung!) ein Pulver, den ich in Milch oder Fruchtsäften auflöste und ungefähr ein Jahr lang 2-3 täglich eingenommen hab. Auf eine Mahlzeit konnte ich dabei getrost verzichten. Dieser Pulver bestand im Wesentlichen aus Magermilch, Weizenkeimöl, Keimlecithin und Dattelsirup. Seit dieser Zeit schaue ich einfach, daß ich meine Nerven gut nähre. Butter (Ghee=Butterschmalz, leicht selbst herzustellen hat, kein Cholesterin mehr) statt Margarine ist auch so ein Schritt, Schüsselsalze, es gibt vermutlich homöopathische Mittel oder Bachblüten, die man auch einnehmen kann. :)
 
Was das Thema Mann- und Frausein angeht- ich habe jede Rolle als Frau durchlebt: die, die Martin-in-echt beschreibt, die Frau, die mit dem Arsch wackelt und Kerle damit heiss macht, die sich dabei gefällt, so begehrt zu sein, das schmeichelt dem Ich. Dann die, die weiss, dass Sex nur dann gut ist, wenn er schmutzig ist und die ihre Geilheit genossen hat- so eine ist ja besonders heiss begehrt.
Unter denen gibt es aber auch einen harten Konkurrenzkampf, denn es braucht nur eine zu kommen, die es ein bisschen besser macht, und schon bist du ausgetauscht. Puh, da stellt's mir die Haare auf.
 
Hallo lieber Jake :),

Ja, hat uns ja auch niemand versprochen, dass es einfach werden würde :-)
Das sage ich mir öfters mal :D!

Wobei ich nun erst mal nachfragen möchte, was Du mit "aufregen" wirklich meinst. Ich hatte im weiteren Threadverlauf den Eindruck, dass das hier ein wenig mehr Gewicht erhalten hat als es womöglich wirklich besitzt ... ist das ein Aufregen, das Dich erbeben lässt,
nein
ein aus der Haut fahren,
nein
ein Ärger, der Dich Stunden lang besetzt ...
schon ehr
oder ist das eher eine mehr intellektuelle Empörung, dass der "Andere" da eine Regel verletzt, an die ich mich selbst halte und der damit mein System verunsichert?
Hmm , also das Beispiel mit dem Rasenmäher, war jetzt bei dieser Person (die ich im Übrigen auch sehr mag) nur eine Sache. Wir waren längere Zeit zusammen und es kamen ständig Aussagen in dieser Richtung, alles immer nur so negativ, keinerlei Verständnis, noch nicht einmal Akzeptanz, dessen was andere tun. Ich weiß aber auch, dass derjenige sich selbst damit ja keinen Gefallen tut.
So eine Versuchung, für den Nachbarn Partei zu ergreifen... da scheiden sich ja oft die Wege - die einen neigen dazu, gleich heftig mitzuschimpfen, die anderen solidarisieren sich mit dem Angegriffenen, wiederum andere halten sich einfach raus ("Was gehen mich mein Nachbar und der, der über ihn lästert, an?"), was ich auch nicht unbedingt für den "Weg des Herzens" halte,
Ich hab schon versucht zu erklären, warum er das so macht. Wobei ich im Prinzip das auch schon wieder zuviel finde. Im Grunde hätte ich gerne gesagt: Weißt Du was, das geht Dich gar nichts an! Das hätte ich dann aber wieder unfreundlich gefunden.
und ... was wäre hier die angemessene Reaktion auf den Weg des Herzens? Und gibt es einen Grund, sich wegen eines Ausrutschens in den Straßengraben dieses Weges mehr Gedanken zu machen als "Hmm, was war da nun?
Ja, dass wüsste ich gerne! Wahrscheinlich, dem anderen das lassen, dass er, im Moment vielleicht nur, ein bisschen sauer auf Gott und die Welt ist. Aber irgendwas muss man doch, dazu sagen.
Wie könnte ich damit umgehen, damit ich mich nächstens besser damit fühle?" ... ist dieser "Weg des Herzens" ein Ideal, mit dem ich mich permanent kasteien kann, weil ich's eh nicht erreiche und weil ich irgendein inneres Bild von mir habe, dass ich's eh nicht erreiche,

Nein, auf keinen Fall, schließlich bin ich ein großzügiger Löwe :rolleyes:!
oder könnte das womöglich ein Weg sein, der einfach stolpernd und nicht immer schnurgerade gegangen sein möchte, weil ich eben nicht jedem Risiko aus dem Weg gehe, nicht immer auf Nummer Sicher gehe? Dann könnte ich dem Anderen, über den ich mich ärgere, und worüber ich mich aufrege, dass ich mich ärgere... also dem könnte ich dann sogar dankbar sein, dass ich die Chance bekommen habe, ein Stück Weg neu zu sehen und für mich zu entdecken.
Ja, so ist es wohl. Aber, wenn etwas an dieser Spiegel Theorie dran ist, was wird da gespiegelt. Welcher Anteil ist in mir, den der andere spiegelt. Den anderen nicht so zu lassen wie er ist, auch wenn es meiner Meinung nach nicht gut für ihn ist?

Oder ich reg mich einfach von Herzen auf...
:D
Lieben Gruß Fiona
 
Hallo Paula,
Fernmedikation ist nicht sinnvoll, Ferndiagnose auch nicht, also war meinerseits nur eine Annahme. Deine Beschreibung erinnerte mich an die Zeit, in der ich meine Schuhe nicht an einem Schuhabtretter (diese aus Eisen, zu Figuren geformt) reinigte, der ein Tier darstellte (Igel als Motiv ist beliebt). Im Grunde kann bis heute nicht so recht, aber damals merkte ich, daß mich dies sehr rührt. :)

Ja, das mag ich auch nicht, Tiere oder es gibt ja auch Tische die auf einem Gestell ruhen, das einen Frauenkörper darstellt…ätzend!!!
Geholfen hat mir (subjektive Erfahrung!) ein Pulver, den ich in Milch oder Fruchtsäften auflöste und ungefähr ein Jahr lang 2-3 täglich eingenommen hab. Auf eine Mahlzeit konnte ich dabei getrost verzichten. Dieser Pulver bestand im Wesentlichen aus Magermilch, Weizenkeimöl, Keimlecithin und Dattelsirup. Seit dieser Zeit schaue ich einfach, daß ich meine Nerven gut nähre. Butter (Ghee=Butterschmalz, leicht selbst herzustellen hat, kein Cholesterin mehr) statt Margarine ist auch so ein Schritt, Schüsselsalze, es gibt vermutlich homöopathische Mittel oder Bachblüten, die man auch einnehmen kann. :)

Klingt interessant, Dein Rezept, mal schauen, wenn mein Nervenkostüm mal wieder schwächelt…:).Butter nehme ich sowieso immer, statt Margarine und Datteln sind ja auch dafür bekannt beruhigend zu wirken. Bananen sind auch gut.
Von richtigen Medikamenten nehme ich dann doch mal lieber Abstand. Ich nehme ja noch nicht mal Kopfschmerztabletten. Aber trotzdem danke!

L.G.
 
Hi Lilith :)

Hallo Simi,:)

Das 2. Chakra ist ja schon die kreative Sexualität, die glaub ich schon personenbezogen ist, beim 1. Chakra ist's nicht personenbezogen und wahllos, wie z.B. bei der Pornografie.
Hm? Nö du, das kenne ich anders. Auf der Höhe des 1. Chakras leben Babies und Kleinkinder- die haben noch keinen Sex.

Lilith schrieb:
Hm, den Herzensverbindungstrieb möchte ich eigentlich nicht überwinden, der gefällt mir.:)
Mach' deine eigenen Erfahrungen damit, Lilith. :)
Die, die du bis jetzt damit gemacht hast, sind aber nicht so prickelnd, das sagst du ja selbst. Mach' weitere- und zieh' dann irgendwann Bilanz.

Lilith schrieb:
Die Liebe, die du meinst, beginnt ja nach dem 4. Chakra. Die 4. Chakra-Liebe ist schon eine Liebe, aber eben die menschliche.
Genau! Du hast es erfasst! Ob die menschliche Liebe wirklich trägt und erfüllend ist, kannst du nur selbst erfahren. Vielleicht reicht sie dir ja aus- bei den meisten Menschen ist das offensichtlich so. Mir reichte sie nicht, weil ich die Bedingungen, die dazu nötig sind, weder erfüllen konnte noch wollte. Ich hatte immer die Sehnsucht nach einer Liebe, die keine Bedingungen kennt.

Ich hab jetzt hier nachgeschaut:

1. Chakra: körperliche Ebene der Sexualität
2. Chakra: Sinnliche Ebene der Sexualität; Erotik
Ach da haste das her. Hm ja, ich hab' mir die Seite angeschaut und auch die höheren Chakren gelesen. Es ist nicht so ganz falsch, was da steht, aber auch nicht so ganz richtig- das ist eine ungesunde Mischung, weil ein Laie nicht unterscheiden kann, was was ist. Zum Lernen taugt sowas nix, weil man dann das Falsche mitlernt. Schau' lieber auf dich selbst, Lilith. DU willst eine Herzensverbindung, schau', ob du sie herstellen kannst: wenn ja- prima, wenn nein- warum nicht? Warum klappt es nicht? Liegt es an dir, an ihm oder an falschen Vorstellungen?

Unter denen gibt es aber auch einen harten Konkurrenzkampf, denn es braucht nur eine zu kommen, die es ein bisschen besser macht, und schon bist du ausgetauscht. Puh, da stellt's mir die Haare auf.
*schmunzel* Ja, im Rückblick stellt's mir auch die Haare auf. Naja, ich wusste es damals halt nicht anders.

:)
 
Hi Mozart :)

Hi Simi

ich meine es so wie ichs sage,Simi: Andere Wege des Lebens,es gibt keinen Unterschied zwischen spirituellen Wegen und Lebenswegen,weil das Ziel wohl immer das Gleiche sein wird,darum sind wir hier.Leben ist Spiritualität.Egal welche Bewusstseinsstufe.Der Unterschied,den Du machst ist Deine Illusion.
Warum unterscheidest Du?
Dein Berichten,wär ja okay,aber nochmals es kommt mir vor wie ein Kampf der Verteidigung.
Gott ( ob weiblich,männlich,oder sonst was) ist Leben und Liebe pur
diese unsere schöne welt ist da um zu leben
Alles kennen zu lernen,was in dieser materiellen Welt ( mit Körper) da ist.Auskosten ! unser Spielplatz! und unsere Schaffensfreude zu erkennen und diese zu leben !
Weil das Ziel wohl immer das gleiche sein wird? Wohl = wahrscheinlich? Das heisst, du weisst es nicht genau, du glaubst es bloss? Dann ist der Weg, den du wählst, wurscht- ja. Denn wenn du eh nicht weisst, wo er hinführt...
Es ist deine Illusion, wenn du glaubst, es mache keinen Unterschied, welchen Weg du wählst- den unbewussten oder den bewussten Weg. Warum unterscheidest du zwischen deinem Weg und meinem Weg, wenn es doch angeblich gar keinen Unterschied gibt, Mozart? Warum bekämpfst du meinen Weg und lässt mich nicht einfach davon berichten? Es ist immer dasselbe: jemand macht einen thread auf und stellt eine Frage. Ich antworte- und dann kommen Leute wie du zB und fragen mich, wie ich denn auf den Unsinn komme. Ich erkläre also wie und warum es kein Unsinn ist. Und dann heisst es, ich würde einen Kampf der Verteidigung führen. Antworte ich nicht, weil die Frage in Wirklichkeit bereits beantwortet ist, hätte der Frager bloss richtig gelesen, dann heisst es, ich würde ja nie Fragen beantworten.

In Wirklichkeit bist du es, die kämpft, Mozart- gegen das, was ich sage. Da du das aber nicht siehst, projizierst du es auf mich- nun bin ich die, die du kämpfen siehst. Schau' auf dich!

Koste doch deine schöne Welt aus. Spiele! Geniesse! Mit Körper und allen Sinnen! Erkenne deine Schaffensfreude und lebe sie. Ich tue das bereits, mir brauchste das nicht sagen- aber vielleicht ist es mit Mars in 8 ja wieder mal ein Selbstgespräch?

Mozart schrieb:
ja simi,und die Wahrheit offenbart sich Jedem anders,auch das gehört zum Plan !..das ist eben das Leben hier,und jeder hat das Recht auf Eigene Erkenntnisse.Schau doch mal bei Deiner Innenschau ,warum Du die Deinige als so wichtig siehst,dass Du davon MUSST berichten?Vielleicht kommst Du Dir selbst damit näher als du je warst?...ist es nicht auch Angst ?
weil du Dich berufen fühlst und nur Wenige Deinen Aufruf verstehen ?
Es gibt keinen Plan und vor allem gibt es keine eigenen Erkenntnisse. Erkenntnisse sind allgemeingültig- sonst sind es nämlich keine. Ich MUSS nicht von meiner Innenschau berichtigen, Mozart, das ist kein Muss- es ist tätige Liebe. Was glaubst du denn, was ein Mensch mit Sonne in Zwillinge im 3. Haus tut? Wozu wählt wohl Gott einen solchen Menschen aus? Er wählt ihn dazu aus, schweigend in der Ecke zu sitzen? Bestimmt! :D :D

Mozart schrieb:
na dann hör doch auf mit Deinem verzweifelten Kampf !
kommuniziere nicht mehr mit Menschen,dann hast Du zumindest die menschliche Einsamkeit !
Ob es göttliche Einsamkeit gibt,wonach Du Dich anscheinend sehnst,bezweifel ich
Wenn du mit deinem Kampf aufhörst, dann wirst du erkennen, dass ich gar nicht kämpfe, Mozart- es ist bloss deine Projektion. Du kannst nicht ertragen, was ich zu sagen habe- das ist es. Denn wenn du es nicht abwerten, sondern mal an dich ranlassen würdest, dann müsstest du dir eingestehen, dass du den Weg noch gar nicht betreten hast.
Ich kommuniziere nicht mit Menschen, sondern ich spreche zu ihnen. Das liegt daran, weil ich menschlich bereits einsam bin- nur göttlich einsam bin ich noch nicht. Ich werde jetzt nicht versuchen, dir zu erklären, was das ist- du willst es ja gar nicht wissen, du bezweifest ja, dass es sowas überhaupt gibt.

Mozart schrieb:
es ist ja nicht so dass ich nicht verstehe was Du meinst mit der Geschichte mit den Erbsen und Möhren.....
aber was dann Simi?....was ist geschehen?
Etwas, was du bezweifelst und was ich dir deshalb nicht erklären kann.

Mozart schrieb:
was bedeutet denn für Dich Meisterschaft ????
Meisterschaft bedeutet, Herr über seine Gefühle zu sein. Das Beispiel von Fiona ist da sehr anschaulich, sowas passiert 100fach täglich- einem Meister nie mehr.

Mozart schrieb:
..und der Schmerz,erzähl doch mal,was ist denn genau dieser SCHMERZ ?...den Du empfindest weil die Meisterschaft noch nicht erreicht ist?
Der Schmerz, den ich empfinde, ist der, aus der kurzfristig erreichten Meisterschaft wieder herauszufallen- sie ist noch nicht bleibend, ich streife sie immer nur kurz für Stunden. Ich suche den Schalter, der sie dauerhaft macht. So, wie ich den Zustand derzeitig erlebe, ist es Gottes Gnade, die mir zuteil wird, aber ich muss selbst eine bestimmte innere Haltung finden- darum ringe ich mit mir. Der Schmerz ist der, nicht in diesem Zustand zu sein- und da ich nur selten in diesem Zustand bin, ist es ein Dauerschmerz.

Allerdings hat Gott mein Rufen erhört- es ist ein Meister anwesend, ich habe ihn gestern entdeckt. Hier im Forum. Er hat mir ein anschauliches Beispiel geliefert. :)

Mozart schrieb:
und bitte,wenn Du antwortest zitiere meine Frage dazu sonst blickt ja niemand mehr durch.
kenn ja mittlerweile Deine Meisterschaft im : den Zusammenhang auseinanderpflücken.
Besser? :)

Mozart schrieb:
keine Angst Simi! Jeder lebt nachdem was Er sagt ! Seiner eigenen Entwicklung entsprechend.Dass Du diese bezweifelst ist eigentlich uninteressant.Denn Dein Motto ist nicht Jedermanns.Und keine Sorge ! Gott wird nicht strafen ...aber Du vielleicht Dich selber....
Wenn das nur wahr wäre- wenn wirklich jeder nach dem leben würde, was er sagt- leider ist das nicht so. Viele reden so und so- und handeln ganz anders. Jeder lebt seiner Entwicklung entsprechend, das stimmt- und wie ich die sehe, ist nur für mich interessant, ja. Und genau wegen des unterschiedlichen Entwicklungsniveaus kann mein Motto nicht jedermanns Motto sein, das ist doch klar. Gott straft nicht, auch das ist klar- jeder straft nur sich selbst.

Mozart schrieb:
ich reife nicht durchs "älterwerden" bin ja ein Widder :D....
das hab ich früher immer gedacht,dass ich später mal "erwachsen"und reif werde,wer weiss wofür
heute bin ich ich....so wie ES singt und lacht ;)
Du singst und lachst angesichts des Leids deiner Mitmenschen? Komisches Verhalten.

Mozart schrieb:
hey,okay warum denn????
warum ringst Du mit Dir selbst?
und worum?
und warum?
Siehe oben.

Mozart schrieb:
Warum willst du mich trösten, Mozart? Ich finde das sehr anmassend. :(
 
Hallo Paula!
Deine Beschreibung erinnerte mich an die Zeit, in der ich meine Schuhe nicht an einem Schuhabtretter (diese aus Eisen, zu Figuren geformt) reinigte, der ein Tier darstellte (Igel als Motiv ist beliebt). Im Grunde kann bis heute nicht so recht, aber damals merkte ich, daß mich dies sehr rührt. Geholfen hat mir (subjektive Erfahrung!) ein Pulver, den ich in Milch oder Fruchtsäften auflöste...
Ist es zu neugierig, wenn ich frage, in welcher Weise das geholfen hat? War es Dir danach leichter, den Eisenigel zu benutzen oder war es leichter, sich gegen die Benutzung zu wehren (was ja in meinen Augen von einem sehr anständigen Empfinden herrührt...)? Sprich - war die Hilfe eher in Richtung Anpassung an Fremdwerwartung oder Stärkung der eigenen Bewegung? Wenn ich die Empathie mit dem Tier-Imago mal als "Herzensweg" auffasse - hast Du das Medikament dann eher als eine Kräftigung für den Herzensweg oder als Trost für den Herzens-Umweg empfunden?

Alles Liebe,
Jake
 
Liebe Fiona!
Hmm , also das Beispiel mit dem Rasenmäher, war jetzt bei dieser Person (die ich im Übrigen auch sehr mag) nur eine Sache. Wir waren längere Zeit zusammen und es kamen ständig Aussagen in dieser Richtung, alles immer nur so negativ, keinerlei Verständnis, noch nicht einmal Akzeptanz, dessen was andere tun. Ich weiß aber auch, dass derjenige sich selbst damit ja keinen Gefallen tut.
Naja, so ähnlich haben wir's hier im Thread und im Forum ja auch immer wieder: Sich selbst zu bestätigen, dass man's richtig macht (und besser weiß) und damit nicht zufrieden zu sein, sondern auch noch darzulegen, warum irgendwer irgendwie nicht richtig tickt, das sieht nach einem ziemlich weit verbreiteten Bedürfnis aus (ich kenn's auch von mir, und ich fürchte, nicht nur ich kenne das an mir...). Manche Leute scheinen zu meinen, es wäre ein Ausdruck besonders kritischen Bewusstseins, grundsätzlich dagegen zu sein. Manche scheinen sich auf dem Podest des Besserwissenden wohler zu fühlen, um damit die eigene Unsicherheit zu kaschieren oder die Erkenntnis zu meiden, letztlich auch nur so ein Würstchen wie alle zu sein. Und was da noch alles mitspielen mag ... die Transaktionsanalytiker (Eric Burne, Thomas Harris) haben's auf das Schema gebracht, dass Ich und Du einerseits und die Einschätzung "okay" und "nicht okay" gekreuzt wurden - mit den möglichen Ergebnissen "Ich bin okay - du bist nicht okay" oder "Ich bin nicht okay - du bist okay" oder "Ich bin nicht okay - du bist nicht okay" oder "Ich bin okay - Du bist okay". Keine Frage, Entwicklungsziel wäre Letzeres. Die beiden teilen die individuelle Psyche dann auch noch in Eltern-Ich, Erwachsenen-Ich und Kind-Ich und untersuchen, welche Schicht bei mir da jeweils mit welcher Schicht beim Anderen kommuniziert. Ganz offenbar ist das bei "Ich bin okay - du bist nicht okay!" mein dominierendes Eltern-Ich, das auf vermeintliche Regelverletzungen (seiner Regeln) hinweisen muss, um sie zugleich abzusichern. Wo kämen wir schließlich hin, wenn andere nach anderen Regeln ticken dürfen!? (Das wäre dann, wenn man den vorwurfsvollen Unterton rausnimmt, schon eine Realität prüfende Frage des Erwachsenen-Ichs). Und das erscheint mir auch als Lösung: Sich bietende Gelegenheiten nutzen und vom Erwachsenen-Ich her das Eltern-Ich prüfen, das Kind-Ich vor dem strafenden Eltern-Ich schützen, es umarmen und sich von ihm nicht in Schuldgefühle und Schmollecken reinziehen lassen. Es ist nix verhaut, wenn ich mal suboptimal reagiere im Alltag, es ist eine Chance.
Im Grunde hätte ich gerne gesagt: Weißt Du was, das geht Dich gar nichts an! Das hätte ich dann aber wieder unfreundlich gefunden.
Das wäre dann auch reglementierendes Eltern-Ich gegen nörgelndes Eltern-Ich gewesen, nicht nur unhöflich, sondern auch kontraproduktiv. Wie schätzt Du es ein, wenn Du sagst: "Du, ich finde, der kann machen, was er will... haben wir kein spannenderes Gesprächsthema?" Oder aber ganz konkret nachfragen: "Du, was stört Dich persönlich denn wirklich so sehr an seinem Rasenmäher?" Sozusagen ein Appell ans Erwachsenen-Ich des Gegenübers, das mal zu hinterfragen und nicht einfach die Elteren-Ich-Einflüsterung zu perpetuieren.
Aber, wenn etwas an dieser Spiegel Theorie dran ist, was wird da gespiegelt. Welcher Anteil ist in mir, den der andere spiegelt. Den anderen nicht so zu lassen wie er ist, auch wenn es meiner Meinung nach nicht gut für ihn ist?
Zu Letzterem: Eher ja - ich meine, jeder hat das Recht auf seinen Weg, auch auf seinen Umweg. Man kann ihn ja ein Stückchen begleiten...

Die Spiegel bzw. Resonanzgeschichte halte ich für grundsätzlich äußerst wichtig und für eine tiefe Quelle möglicher Selbsterfahrung. Es kann ebenso schnell als Killer-Phrase und als Waffe gegen andere verwendet werden, weil ich damit jede Form von Kritik oder auch nur Frage abwehren kann. Wenn ich mich panzern will, ist das Spiegelgesetz eine wundervolle Burgmauer - durch die kann niemand zu mir durchdringen. Ich hab's mir zur Regel gemacht, mich selber immer wieder nach meinen Spiegelungen zu fragen, aber nicht mehr andere mit der Nase darauf zu stoßen, dass sie womöglich ihr Eigenes in Spiegelungen bearbeiten (was, wenn es eine Bearbeitung wäre, ja immerhin auch etwas bewegen würde ... bedenklich wird, wenn es zum Grundgesetz wird, über den Spiegel zu leben...).

Alles Liebe,
Jake
 
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Hallo Simi, :)

Mach' deine eigenen Erfahrungen damit, Lilith. :)
Die, die du bis jetzt damit gemacht hast, sind aber nicht so prickelnd, das sagst du ja selbst. Mach' weitere- und zieh' dann irgendwann Bilanz.
Ob man Erfahrungen macht, die "nicht so prickelnd" sind, liegt schon sehr an einem selber; ich z.B. neige sehr stark dazu, mir Luftschlösschen zu bauen, die ich mit meinen Wünschen fülle. In der Vergangenheit habe ich mich oft darin verrannt, die Realität war dann anders und da bin ich dann ganz schön abgestürzt. So richtig erkannt habe ich das erst nach der Sache vor 2 Jahren.


Genau! Du hast es erfasst! Ob die menschliche Liebe wirklich trägt und erfüllend ist, kannst du nur selbst erfahren. Vielleicht reicht sie dir ja aus- bei den meisten Menschen ist das offensichtlich so. Mir reichte sie nicht, weil ich die Bedingungen, die dazu nötig sind, weder erfüllen konnte noch wollte. Ich hatte immer die Sehnsucht nach einer Liebe, die keine Bedingungen kennt.
Eine Liebe kann eigentlich nur wenig zerstören, es sind Dinge wie Betrug, Vertrauensbruch, die so ein Fundament erschüttern, bzw. zerstören. Aber sonst stellt Liebe keine Bedingungen. Man darf sich nur nicht vorstellen, dass einem die ganz gleichen Dinge interessieren müssen oder dass jeder die Hobbys des anderen liebt, usw. Früher mal dachte ich, das sei wichtig, heute nicht mehr. Das geht in meinem fall gar nicht, weil ich immer sehr gegensätzliche Typen anziehe.

Du hast einaml ein Beispiel erzählt, dass dein Partner (war das der Löwe?) wollte, dass du sein Instrument spielen lernst. "Wenn du mich liebst..." Das z.B. ist eine falsche Vorstellung von Liebe, die er hatte. Das glaub ich gerne, dass du sowas nicht mehr brauchst, lach.

Schau' lieber auf dich selbst, Lilith. DU willst eine Herzensverbindung, schau', ob du sie herstellen kannst: wenn ja- prima, wenn nein- warum nicht? Warum klappt es nicht? Liegt es an dir, an ihm oder an falschen Vorstellungen?
Jetzt würde ich sagen, es lag in der Vergangenheit an den falschen Vorstellungen...mal sehen, was die Zeit bringt....
 
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