Was macht den Horoskopinhaber "interessant"??

Guten Morgen Martina,:)

Das kann man auch auf andere Themen übertragen. Z.B. auch auf Sichten. Sind diese wirklich so toll, wie sie dargestellt werden oder ist es nur einfach toll anderen davon zu erzählen und etwas gehabt zu haben, was andere scheinbar noch nicht hatten?
Hm...eine Sicht zu haben, unterscheidet sich insofern davon, jemanden zu "haben" *gg*, als dass das etwas ist, wovon man nicht einfach so reden kann, denn da würde man ja für verrückt erklärt werden. Es ist also etwas, was einen eher isoliert, als dass es mit anderen verbindet. Ich weiß nicht, ob das wirklich so toll ist....
 
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Hallo hi2u, :)

schön, dass Du wieder schreibst. :)

Ungesehen -- mir steht der Gang noch bevor, wenn unsere Familytickets wieder auftauchen --

Verrätst Du mir dann, wie Du den Film gesehen hast?

Ich meine, dass relativ viel dafür spricht, dass man bei Animationsfilmen für Kinder eher auf Unterhaltungsanspruch denn auf Lebenshilfe stoßen wird und daher würde ich ohne meine Kinder wohl eher nicht einen solchen Film sehen wollen.

Naja, Lebenshilfe gänzlich aus Hollywood zu übernehmen, finde ich auch etwas gewagt. Aber was spricht dagegen bestimmte Szenen oder Inhalte in das eigene Verständnis zu übersetzen und entsprechend wirken zu lassen? Nichts, meine ich - sofern wir uns nicht beeinflussen lassen. Kung-Fu Panda ist ein Film ab 6 Jahren - was nicht heißt, dass er speziell für Kinder gemacht wurde, aber andersrum ist es natürlich ein Film, in den man mit Kindern reingehen kann. Selbstverfreilich gehe ich ohne Kinder auch in andere Filme.

Was ich auch äußerst interessant finde, sind die importierten Zeitströmungen aus Überseh' und wie sie in das Bewusstsein integriert werden - beim einen freiwillig, beim anderen aus Gruppenzwang. Und bei manchen Filmen, wie z.B. Matrix, eine recht einheitliche Übersetzung der Botschaften - wenn denn welche vom Einzelnen gefunden werden - stattfindet, die dann wieder zu etwas bewusstseinserhöhendem ernannt werden, was es aber oft nur dadurch wird, dass "viele" das gleiche übersetzen und nicht deswegen, weil es wirklich was Besonderes ist. Pluto in Schütze assoziere ich persönlich sehr stark mit Hollywood - mal nebenbei....

Der spezielle Reiz liegt wohl auch für dich im Abgleich der unterschiedlichen Sichtweisen des selben Materials und da kann ich schon zustimmen, dass es zumindest aufschlussreich ist, die eigene Rezeption mit der (m)eines Kindes abzugleichen --

Genau das meinte ich. :) - und gerade wenn man Astrologie betreibt, bin ich fast der Meinung, muss es doch interessieren, was die Unterschiede ausmacht.

Liebe Grüße
Martina
 
Hallo Lilith, :)

Hm...eine Sicht zu haben, unterscheidet sich insofern davon, jemanden zu "haben" *gg*, als dass das etwas ist, wovon man nicht einfach so reden kann, denn da würde man ja für verrückt erklärt werden. Es ist also etwas, was einen eher isoliert, als dass es mit anderen verbindet. Ich weiß nicht, ob das wirklich so toll ist....

Ich verstehe nicht ganz, was Du meinst. Meinst Du, wenn man von Sichten spricht, wird man für verrückt erklärt und isoliert sich, oder missvestehe ich Dich? :)

Lieben Gruss
Martina
 
Hi Martina,:)

Ich verstehe nicht ganz, was Du meinst. Meinst Du, wenn man von Sichten spricht, wird man für verrückt erklärt und isoliert sich, oder missvestehe ich Dich? :)
Es kann jemandem schon passieren, dass er für meschugge gehalten wird, wenn er davon spricht. Bei uns hier ist das klarerweise nicht der Fall, weil wir offen für Vieles sind, aber so sind ja nun wirklich nicht alle. So etwas Außergewöhnliches zu erleben isoliert schon ein bisschen, finde ich.
 
Hm...eine Sicht zu haben, unterscheidet sich insofern davon, jemanden zu "haben" *gg*, als dass das etwas ist, wovon man nicht einfach so reden kann, denn da würde man ja für verrückt erklärt werden. Es ist also etwas, was einen eher isoliert, als dass es mit anderen verbindet. Ich weiß nicht, ob das wirklich so toll ist....
...sagt jemand, der sich hinter Schutzmauern isoliert. :D

Lilith! :) Es ist umgekehrt: vorher, da ist man isoliert. Deshalb suchen ja alle Menschen Verbindung und Vereinigung- Männer die sexuelle, Frauen die der Herzen. Und alle scheitern sie damit- weil Einheit auf diesem Weg nicht herzustellen ist. Die gesuchte Einheit ist die des göttlichen Geistes, mit dem ist der Mensch bereits eins- er muss es nur erkennen.

Das sexuelle Bedürfnis ist aber nicht das einzige Bedürfnis, du stellst es immer so hin, als ginge es dem Mann nur darum. klar gibts Männer, denen es nur darum geht, aber von denen reden wir nicht.

Ich hab hier was gelesen, über den Vergleich bezüglich Geschlechtstrieb bei Männern und Frauen:
Ich beschreibe, wie es ist, Lilith. Dass die Leute es entweder nicht wissen oder nicht wahrhaben wollen, ist mir schon klar- das ändert aber nichts an der Tatsache. Ein Mann, der Sex will, zeigt damit nicht seine Liebe, sondern sein Begehren. Liebe begehrt nichts. Und sie drängt sich auch nicht auf. Eine Frau, die der Bedrängung aus ihrem Begehren nach Herzensvereinigung nachgibt, sieht sich enttäuscht, wenn er ihr Geschenk nicht entsprechend würdigt. Und das tun Männer nicht, Lilith- sie würdigen das Geschenk der Sexualität nicht, das die Frau ihnen macht. Sie werden dadurch nicht liebend und anteilnehmend, wie die Frau es ist- es findet keine Herzensvereinigung statt. Nicht so, wie die Frau es begehrt. Deshalb verliert sie mit der Zeit die Lust, sein Begehren zu erfüllen- er erfüllt ihres ja auch nicht.

Auf der Entwicklungsstufe der menschlichen Liebe jagen beide einer Illusion hinterher: die Frau hat nicht das Verlangen nach sexueller Vereinigung, wie der Mann es hat- und der Mann hat nicht das Verlangen nach einer Herzensvereinigung, wie die Frau es hat. Beide aber machen dem jeweils anderen vor, es wäre doch so. Der Mann erzählt was von Liebe, weil er weiss, dass die Frau genau das hören will und die Frau gibt sich sexy und bereit, weil sie weiss, dass der Mann genau das sehen will- jeder kennt die Knöpfe des anderen und drückt sie. Aber wer kennt schon die eigenen? Nur der, der sie in einer Offenbarung des Geistes sieht. Der gibt dann allerdings die menschliche Liebe auf- weil er sie als Illusion durchschaut hat.

:)
 
Deshalb suchen ja alle Menschen Verbindung und Vereinigung- Männer die sexuelle, Frauen die der Herzen.
[..]
Auf der Entwicklungsstufe der menschlichen Liebe jagen beide einer Illusion hinterher: die Frau hat nicht das Verlangen nach sexueller Vereinigung, wie der Mann es hat- und der Mann hat nicht das Verlangen nach einer Herzensvereinigung, wie die Frau es hat. Beide aber machen dem jeweils anderen vor, es wäre doch so.

Genau. Und Frauen können nicht Autofahren und Männer haben keine Ahnung von kosmetischen Produkten. Die können auch nicht kochen (also generell nicht), und ich hab noch nie eine Frau getroffen, die gerne Fussball guckt. Die sind immer - also alle, ohne Ausnahme - romantisch veranlagt, und Männer stehen auf Bier und f*** und ordentlich Fleisch aufm Grill.

:tomate:

Tschuldigung, das konnte ich mir nicht verkneifen :banane:
 
Hai, Simi.

Du musst ja wirklich das schiere Grauen hinter dich gebracht haben -- und deine Vorurteile türmen in den Himmel… Bist du sicher, dass du die XVI schon hinter dir hast?

Und das tun Männer nicht, Lilith- sie würdigen das Geschenk der Sexualität nicht, das die Frau ihnen macht.

Wenn du zum wiederholten Mal ausführst, dass "die Frau" "den Mann" mit Sexualität "beschenkt", "der Mann" aber bloss triebgesteuert und be-gier-ig rafft, was er kriegen kann, sagst du mehr über dich und deine Wahrnehmung (und/oder deine eigene Vergangenheit), als über "die Frau" oder "den Mann". *)

Du versuchst, vermittels Asexualität (wie z.B. alle patriarchalischen Kirchen) zur Erleuchtung zu gelangen (oder koppelst umgekehrt, was aber wegen des hermetischen Gesetzes gleichgültig ist).

Es ist aber bei So in Zwi häufig diese "Rationalisierung der Triebebene" zu beobachten -- androgyn, das durch den herrschenden Merkur in der Luft, neutral, weder männlich noch weiblich. Um es ganz simipel zu sagen: du verstehst von der Geschichte ganz einfach nix und schaffst es nicht, dich von deinen Projektionen zu lösen.

Du wirst nicht heilig, weil du dich wie der Papst in Enthaltsamkeit übst, und wenn du meinst die "menschliche Liebe" hinter dir zu haben, weil du mit einem schwulen und an dir als Frau uninteressierten Partner lebst, bist du in der selben Lage wie jede Nonne, die ebensolche Annahmen als Dogma lebt -- Hinwendung zu Gott durch die Abwendung vom Menschen als Projektionsfläche für die Liebeswünsche. Wobei ein virtueller Partner den großen Vorteil hat, nicht zu enttäuschen und zurückzureden -- was wohl gerade dem Zwilling die größten Probleme in Partnerschaften verursacht…

*) Anm.: deine "Schenkungshypothese" konnte ich bei Sonne in Luft- und Wasserzeichen beobachten, während das in Erd- und Feuerzeichen nicht der Fall war. Da du als Luftzeichen nur diese Sicht kennst, bist du vielleicht betriebsblind, wenn es um die Bedürfnislage anderer Sonnenzeichen geht.
 
Hi, Martina.

Aber was spricht dagegen bestimmte Szenen oder Inhalte in das eigene Verständnis zu übersetzen und entsprechend wirken zu lassen? Nichts, meine ich - sofern wir uns nicht beeinflussen lassen.
Das ist ein bisserl sperrig -- wirken lassen, aber nicht beeinflussen? Was wirkt, übt doch Einfluss aus. Ansonsten sind wir bei der "Wasch mich, aber mach mich nicht nass" Geschichte…

Und trotzdem spricht nix dagegen, sich sogar von Kitsch aus Hollywood berühren zu lassen -- schlimm finde ich die, die sich völlig abgebrüht von nichts mehr berühren lassen können, weil sie in den höchsten Sphären schweben und dabei die Erdung schon lang verloren haben. Ja, ich gebe es zu, ich habe unter anderem auch bei "Bärenbrüder" nasse Augen gekriegt…
 
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Hi, Martina.

…Sichten. Sind diese wirklich so toll, wie sie dargestellt werden oder ist es nur einfach toll anderen davon zu erzählen und etwas gehabt zu haben, was andere scheinbar noch nicht hatten?

Meiner Meinung nach Letzteres -- wobei ich dabei gar nicht ausschließen möchte, dass manche Menschen über eine "Sicht" ein Sendungsbewusstsein entwickeln, das sich für sie selbst echt anfühlt. Die "Gotterkenntnis" wuchert zwar potenziell in jedem Detail, aber wenn man einen atemberaubenden Schlag mit dem Holzhammer benötigt, um überhaupt etwas zu registrieren, wird sich dieses Erlebnis natürlich deutlich bedeutsamer darstellen, als die tägliche Erfahrung der kleinen Dinge, die zwar keinesfalls selbstverständlich sind, aber eben nicht erderschütternd…

Was mir jedoch bei der Sichterzählung zu denken gibt, ist die Tatsache, dass sie vom Sichtenden als etwas Besonderes angenommen und so überhaupt zum Stoff gemacht wird. Würde die kolportierte Sicht in Richtung Gott führen, gäbe es nichts zu sagen oder zu erzählen, den Gott hat schon alles gesagt und erzählt, die ganze Welt ist voll von seinen Experimenten, Geschichten und Vorstellungen und angesichts derer scheinen mir die selbsternannten Erleuchteten reichlich substanzlos und geradezu einfältig, weil meist auf die einzige Wahrheit gepocht wird -- dächte Gott so schlicht und einfältig, hätte er sich den ganzen Umweg vom Pantoffeltierchen bis zum homo sapiens sapiens schenken und gleich den Terminator III machen können.

Aber de facto ist Gott Vielfalt, nicht Einfalt, und wenn er meint, Erleuchtung sei angeraten, so liegt es in seinem Ermessen, zu erleuchten. Missionierung ist etwas anderes als erleuchtetes Wirken -- auch wenn sich das Gefühl elitären Wissens gut anfühlt und zu Missionierung anregt… Gott zu erkennen heißt, ihn voller Vertrauen machen zu lassen -- der scheele Blick auf die nächsten Erhöhungsstufe oder gar ein Fahrplan zur Erleuchtung scheint mir eher ein Fall der Anmassung, denn ohne Gottes Zutun wird sich die nächste Stufe nicht einstellen… Sobald das Vertrauen da ist, sind alle Stufen hinfällig und nicht des Darstellens wert. Na ja, aber was weiß ich, hedonistischer Einser halt :)
 
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