Hallo hi2u,
das ist doch Haarspalterei. Simi sagt, dass sich in dem Text wiedererkennt.
Das nehm ich ihr einfach nicht ab.
Warum nicht, Gabi? Der Text ist so allgemein auf Frauen an sich zugeschnitten, darin erkenne ich mich durchaus wieder.
Folgende Zeilen passen nun mal garnicht auf Simi:
Sie erspüren die Bedürfnisse Ihres Gegenübers intuitiv und begegnen ihm mit mütterlicher Fürsorge. Am liebsten möchten Sie alle seine Probleme für ihn lösen.
Natürlich begegne ich meinem Partner mit mütterlicher Fürsorge und erspüre seine Bedürfnisse intuitiv- welche Frau tut das nicht? Und was ist es, was sie intuitiv spürt? Dass der Mann Sex will, dass dies aber nicht sein wahres Bedürfnis ist. Ob der Mann allerdings sein wahres Bedürfnis oder doch lieber sein Sexbedürfnis erfüllt sehen will, ist eine andere Frage.

Und welche Frau möchte nicht am liebsten alle Probleme ihres Partners lösen? Wir können uns jetzt darüber streiten, ob sich das 7. Haus auf alle Gegenüber bezieht oder nur auf das Gegenüber des Partners- du meinst: auf alle, ich meine: nur auf das des Partners, aber ansonsten weiss ich nicht, warum du mir das absprichst.
Gabi0405 schrieb:
Partnerschaft ist für Sie ein Ort der Geborgenheit, und Sie haben viel Zärtlichkeit und Liebe zu geben.
Ja sicher: ich wollte dem Partner Geborgenheit geben, indem ich ihm Liebe gebe- welche Frau will das nicht? Dass man dabei nicht vergessen sollte, auf sich selbst und seine eigenen Bedürfnisse zu schauen, empfiehlt der Text ja auch- eine esoterische Binsenweisheit, die auch auf jeden zutrifft.
Gabi0405 schrieb:
Wenn Sie gekränkt sind, drücken Sie Ihren Schmerz lieber aus, als in den Schmollwinkel zu gehen. Nur so bekommen Sie die Unterstützung, die Sie brauchen.
Auch das stimmt- schmollen war noch nie mein Ding. Wenn ich meinen Schmerz ausdrücke, dann bekomme ich die Unterstützung, die ich brauche- aus dem Geist Gottes.
Was also trifft für mich nicht zu an dem Text?
Gabi0405 schrieb:
Es geht ja nicht um den Charakter, sondern um die emotionale Seite.
Hm? Die emotionale Seite eines Menschen gehört nicht zu seinem Charakter? Mond = Gefühl? Saturn fühlt nix? Jupiter auch nicht? Was ist mit Venus? Fühlt dieser Teil der Persönlichkeit etwas?
Gabi0405 schrieb:
Und es stimmt genau (Ausrichtung auf sich selbst), ich kenne einen Mann mit Mond in 1, der würde sich in keinem Satz des Textes wiederfinden. Bei ihm ist die eigene Befindlichkeit das Wichtigste.
Er ist ja auch ein Mann.

Ich sagte: es wird sich wohl jede
Frau in dem Text wiedererkennen.
Gabi0405 schrieb:
Das ist eine Behauptung, die deiner subjektiven Sichtweise entspricht.
Das war vielleicht vor 30 Jahren so, die jungen Frauen heute sind ichbewußt und durchsetzungsstark, durchaus auf Selbstentfaltung ausgerichtet, im Gegensatz zu den jungen Männern, die immer mehr zu angepassten Mustern tendieren, weil sie gegenüber Frauen inzwischen durch die Bank schlechter abschneiden (Abi, Ausbildungs-, Studiumsdauer u.s.w.)
Ist das eine astrologische Betrachtung, Gabi?
Gabi0405 schrieb:
Mond / Krebs ist ein empfindliches/empfindsames Zeichen. Den Mond hat jeder im Horoskop. Jeder hat also in unterschiedlicher Ausprägung eine empfindliche Seite. Differenziert wird jetzt durch Zeichen und Hausstellung.
Ums wollen gehts doch auch nicht, es geht doch darum, was ist.
Och, jemand mit Sonne oder Uranus in Krebs ist auch empfindlich- wie Planeten in Wasserzeichen überhaupt, die sind durch die Bank alle empfindlich, im Sinne von mimosenhaft. Und ich kenne überhaupt keinen Menschen, der nicht empfind
sam ist. Oder kennst du jemanden?
Und natürlich geht es darum, ob sich jemand in einem Deutungstext wiedererkennen will oder nicht. Bei einem schmeichelnden Text will das sicher jeder, aber wehe, der Text ist kritisch und beschreibt wunde Punkte- dann ist das Geschrei gross. Das ist genau das, was Frawley kritisiert- zu Recht. Ich nenne die vier besagten Konstellationen Angstplaneten- in der Klassik heissen sie Übeltäter, da sind es auch nur zwei.
Gabi0405 schrieb:
No na, hi2u, da kennst du die Frauen aber schlecht. Es gibt durchaus Frauen, bei denen der Wunsch nach Geborgenheit in einer Partnerschaft keinen Stellenwert hat. Die brauchen das nicht. Es soll auch Frauen geben, die Liebe und Zärtlichkeit zu geben haben, deshalb aber nicht unbedingt eine Partnerschaft eingehen.
Nein Gabi- DU kennst die Frauen schlecht. Jede Frau will Geborgenheit und Liebe geben- ob das klappt, ist eine andere Sache, aber wollen tut es jede.
