Meine derzeitigen Highlights sind:
Hass, Die Rückkehr einer elementaren Gewalt; Andre Glucksmann
Mich beeindruckt da insbesondere die Formulierung:
[Zitat] Der Hass auf Frauen verbirgt Angst, Enttäuschung, letztlich Selbsthass. Wenn man das eigene Spiegelbild nicht akzeptieren kann, zerbricht man den Spiegel[Zitat ende]
Die Sünde, Das schöne Leben und seine Feinde; Gerhard Schulze
Der Autor beschreibt darin die Entstehung und die Entwicklung der 7 christlichen Todsünden. Ich arbeite mich gerade zum zweiten Mal durch den Teil Völlerei: Die Schuld des unschuldigen Vergnügens und finde einige Schlüsselpunkte die offenbar bei vielen Menschen zu Depressions-Übergewicht führen.
Mit sehr viel Vergnügen, Erstaunen und Grusel habe ich zuletzt
Babuschkas Töchter, Oksana Robski, Margret Fieseler
gelesen. Es beschreibt eindrucksvoll die Gesellschaft der, hier würde man sagen: Neureichen, der derzeitigen Moskauer Gesellschaft. Es ist literarisch eher mäßig geschrieben. Eine bessere Autorin hätte einen tollen Roman daraus gemacht. Aber gerade die einfache Schreibweise hat auch etwas sympathisches und lässt es "leicht runterrutschen" beim Lesen.