wandersocke
Sehr aktives Mitglied
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Für mich hängt das damit zusammen, dass das alles menschengemachte Modelle (Formen der Frömmigkeit) waren, um den mit unseren Sinnen unfassbaren Gott wenigstens ein ganz klein wenig fassen zu können. Dem Menschen hilft eine Vorstellung, zu wem er betet, beim Beten, Hingeben und Annehmen.Mir ist eins dann unverständlich! Wieso gerieten Völker wie die Sumerer mit ihrem Gott Baál, jetzt ein Dämon in Vergessenheit, ich meine wer bitte betet schon zu Baál.
All die Götter Ägyptens, Griechenlands, Roms vergessen, und es gibt bestimmt hunderte die nicht einmal mehr wissen, wer war Mars oder Venus oder gar Janus. Und sehr wenige, wenn du heute junge Leute fragst, wissen wer Sachmet oder Hathor waren, oder wer Sobek war!
Diese Modelle sind mit ihren jeweiligen Kulturen untergegangen oder aus der "Mode" gekommen, neue Modelle sind aufgetaucht. Ich finde an all diesen Modellen gar nichts schlimmes, solange sie uns auf dem Weg zu IHM helfen. ER bleibt immer derselbe und ER weiss, dass wir kleine Menschenkinder menschseinbedingt gar keine Vorstellung von IHM haben können. Jeder von uns hat sein eigenes Glaubensbild, das sich so vom Glaubensbild seines Nächsten unterscheidet so wie die Menschen eben unterschiedlich. Gemeinsame Anbetung von Gott setzt natürlich ähnliche Glaubensbilder voraus, vielleicht ist das mit ein Grund für den Rückgang der Gottesdienstbesucher.