Was ist Seelenverwandtschaft überhaupt?

das Ego wird aber immer größer, sofern man dem Weltgeschehen glauben kann.
Ganz einfach zu erkennen, der Mensch wird immer kälter im Herzen und immer egoistischer, neidischer ...
ist doch schlimm oder? weißte was ich halt nicht verstehe? viele setzen sich theoretisch mit esoterik und spiritualität auseinander. aber wo bleibt die anwendung? vor allem im alltag? wenn man es wirklich als innenschau begreift, müßte es sich dann nicht eigentlich von selbst im außen spiegeln und somit mehr postives erzeugen im umgang miteinander?
das verwirrt mich halt oft.
lg jessey
 
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Dort wo Angst ist, und sei es auch nur Restangst, kann und ist keine Liebe. Das eine schließt das andere aus.

Ist mir bekannt die Sichtweise. Kann ich nicht so ganz bestätigen. Oder wir verstehen was anderes unter Liebe.
Für mich liegt das mitunter ganz nahe aneinander, nicht als konträre Pole gegenüber. Liebe ohne Angst, klar, als Ideal vorstellbar.

Real lebbar, erlebbar, puuh! Wäre ein Wunder, meiner Ansicht nach. Gerade Liebe weckt die Ängste, und sei es nur sowas wie Verlustangst, Angst vor Ablehnung, Angst, selbst Fehler zu machen,...

Fährt alles erstmal hoch. Eben genau wegen dieser Nähe zu jemandem anderen.

Wenn man da mal durchkommt, käme, nun gut. Aber bis dahin überwiegt, zumindest bei jemandem wie mir, doch eher, trotz positiver Hoffungen, das Misstrauen. Das ja auch durchaus begründet ist.
 
Ist mir bekannt die Sichtweise. Kann ich nicht so ganz bestätigen. Oder wir verstehen was anderes unter Liebe.
Für mich liegt das mitunter ganz nahe aneinander, nicht als konträre Pole gegenüber. Liebe ohne Angst, klar, als Ideal vorstellbar.

Real lebbar, erlebbar, puuh! Wäre ein Wunder, meiner Ansicht nach. Gerade Liebe weckt die Ängste, und sei es nur sowas wie Verlustangst, Angst vor Ablehnung, Angst, selbst Fehler zu machen,...
warum? hast du angst davor selbst nicht gut genug zu sein? oder woher kommt das? früher war ich auch oft mit diesen gedanken oder gefühlen konfrontiert, heute nicht mehr.
Fährt alles erstmal hoch. Eben genau wegen dieser Nähe zu jemandem anderen.

Wenn man da mal durchkommt, käme, nun gut. Aber bis dahin überwiegt, zumindest bei jemandem wie mir, doch eher, trotz positiver Hoffungen, das Misstrauen. Das ja auch durchaus begründet ist.
lg jessey
 
Tolle Überlegungen, danke!

Überleg mal, ob Du das, was Du als “Verletzen als Ausdruck Deiner Selbst” bezeichnest auch tun würdest, wenn Du wüsstest, dass es nicht richtig ist.

Zweischneidiges Schwert, klar. So wie Lizzy1th auch sagte, wie kann mich jemand verletzen wenn ich nicht bereits angeschlagen bin?
Ist das nun mein Problem, das des anderen, es eben aus Rücksicht auf mich nicht zu aktivieren, oder ein gemeinsames?
Möglich in der Praxis ist alles erstmal.

Wenn ja, frag ich Dich zurück, was es mit Liebe zu tun hat.

Wa ist Liebe? Rücksichtnahme auf den anderen? Ist das Liebe? Oder dem anderen die Wahrheit über ihn selbst zu zeigen, auch wenn die wehtut? Auch auf das Risiko hin, dafür vielleicht sogar gehasst zu werden?

Ein möglicher Ausdruck von Liebe (einer von vielen) kann sein, dass man sich eben “liebes” tut, einander nicht verletzen möchte. Natürlich haben diese Triggers immer nur mit mir zu tun, die sind in mir drin. Ich erachte es aber nicht als Liebesbeweis - nicht mal in den ganzen “wir sind seelenverwandt”-Rechtfertigungen - den Partner konstant auf Schwächen aufmerksam zu machen und darin rumzuwühlen.

Was tust du dann mit den Schwächen des anderen? Stillschweigend dulden, so wie er dasselbe umgekehrt? Also eigentlich daran, an der darunter und damit versteckten Unstimmigkeit selbst leiden?

Hinzu käme natürlich noch eine Differenzierung: Verletzt mich der andere absichtlich, will er mich verletzen, abschießen, oder eben unbewusst, unabsichtlich? Dann, warum? Was läuft dabei im Hintergund? Bei jedem Beteiligten?

Folglich möchte ich, dass man mit meinen Narben (ja, davon trägt jeder Mensch welche mit sich rum) behutsam umgeht, erst recht von Menschen die mich lieben.

Wenn nun aber Liebe eben diese Narben heilen will, nicht sie beschützen und bewahren? Wäre ja möglich. Nur, dann müssten die Wunden erstmal reaktiviert werden, und das tut weh...

Wenn Du also theoretisch “als Ausdruck Deiner Selbst” jemandem weh tust, der Dir Nahe steht, den Du liebst, würdest Du darauf aufmerksam gemacht werden wollen? Würdest Du wissen wollen warum das so ist? Ist diese “ich bin eben so”-Haltung ein Freibrief für Dich, das zu sagen und tun?

Triff, was den Bereich betrifft, das Dilemma dabei ganz genau. Wenn es nur so läuft, und dabei bleibt, wäre es in etwas wie im Schach ein "Patt".
Der eine sagt, du tust mir weh, der andere, ich bin eben so. No Chance.
Endloses Ping-Pong. Oder Stillstand.
Wann ist, wäre und warum wehtun gerechtfertigt, wann nicht? Immer, nie? Was ist dafür ausschlaggebend?

Ich glaube in einer Beziehung geht es immer um Kompromisse, ein sich gegenseitiges Finden. Jeder geht einen Schritt auf den anderen zu, man trifft sich in der Mitte. Dinge, für die es in der Beziehung kein Ventil gibt, werden anderweitig ausgelebt - ohne Selbstverleugnung oder -einschränkung. Selbst das kann man gemeinsam besprechen.

Kann man so leben, natürlich. Oder anders.
Balance ist ja durchaus ein Thema von Beziehungen, Interaktionen.
Bleibt die Frage, führen Kompromisse zu mehr Balance, oder verhindern sie diese?
 
warum? hast du angst davor selbst nicht gut genug zu sein? oder woher kommt das?

Erfahrungen? Wenn man was oft genug erlebt wird es auch so, zur eigenen Realität. Also weiß ich irgendwann dass ich nicht gut genug bin. Beweisen mir ja meine eigenen Erfahrungen. Klar! Die habe ich mir doch nicht eingebildet, die sind ja existente, erlebte Erfahrung.

Und wenn dem nicht andere konträre Erfahrungen entgegenstehen, so wird man sich irgendwann selbst genau die Spiegel, Echos dieser bekannten Erfahrungen zumindest anziehen, in Resonanz mt denen gehen. Als Wiederholungen, Bestätigungen. Auch klar.
 
hm...vielleicht fühlst du dich auch nur verletzt ohne das es dem anderen bewußt war das du so empfinden könntest. und warum ist es dann so?

Wo wäre zwischen sich verletzt fühlen und verletzt sein der Unterschied? Subjektiv, empfindungsmäßig ist es völlig ident, auch als eigene Realität. Meiner Ansicht nach.


vielleicht ist sein verhalten auch nur so um dich auf etwas aufmerksam zu machen. nur das derjenige es nicht direkt sagt sondern es dich spüren läßt um reibung zu erzeugen, somit konflikt auslösen und dann die auseinanderstzung damit weil er selbst den mumm nicht hat. wenn derjenige dann halt so ist, sich also immer so verhält...in deinen augen verhält er sich fehlerhaft, aber in den augen eines anderen wiederum nicht. du kannst dann im prinzip nur sagen: für mich persönlich hat er einen fehler gemacht. weil du vielleicht eine andere einstellung zu diesem bestimmten thema hast.
war deine frage so gemeint?

In etwa darauf wollte ich hinaus, ja. Auf die beiderseitige Subjektivität dabei. Zwei konträre Wahrheiten in Extremfall, zwei verschiedenen Wirklichkeiten treffen aufeinander. Nicht eine.


ich sehe das nicht als selbsterhöhung weil, ich verzeihe u.a. damit es mir besser geht. es geht um meinen inneren frieden. das war zumindest mein weg. innerliches verzeihen weil ich nicht bereit war das gewisse ereignisse mich ein leben lang begleiten.

Also geht's dabei um dich selbst, nicht um den anderen? Verzeihen löst die Verbindung, hilft beim eigenen Aussteigen aus etwas. Ist also eine Art des Loslassens. Keine, so gesehen Gnade, Vergebung, Entschuldung für den anderen? Oder beides?

er muß meine konsequenzen für sein verhalten akzeptieren oder halt nicht...seine sache.

Und da wird's nun ja eigentlich ganz schön brutal. Ich kappe durch mein "Verzeihen" die Verbindung, drehe also eigentlich dem anderen den Rücken zu, isoliere ihn, lasse ihn im Regen stehen, sage eigentlich, verpiss dich! Oder nicht?
Seine Sache, klar, geht mich nichts mehr an.


muß man in der liebe einen deal machen?

Die Frage ist vielleicht, wann ist es kein Deal, wann doch, wo beginnt sowas?
Wäre sowas wie gegenseitige völlige Freiheit die Alternative, doch nicht?
Oder nochmal anders, Wann wäre es eben eine Art Tauschhandel, wann wäre es eher symbiotisch?


ist es dann der richtige partner? ich mußte mich lange genug in meiner wesensart unterdrücken und war dann nicht mehr ich selbst. dann kam der knall...kompromisse im äußeren ja, aber nicht was gefühle oder das eigene wesen betrifft.

Berechtigte Frage. Und doch oft genug so Realität. Die dann zu verändern versucht wird, ansatt zu akzeptieren, dass eben doch was Grundlegendes nicht so ganz zu passen scheint.


nein, das geht in die hose. man unterdrückt sein eigentliches wesen.

Somit hätte also das eigene Wesen, somit auch sowas wie die eigene Wahrhaftigkeit und deren Ausdruck Vorrang auch vor dem Partner, der Liebe? Darauf wollte ich hinaus.


ich selbst muß doch entscheiden können ob ich mit dem anderen so zu recht komme wie er ist. oder wenn ich selbst nur erwarte wie jemand sein soll...warum hab ich mir diesen dann ausgesucht? was ich allerdings nicht schlimm finde ist, wenn man in einer sache aus rücksicht mal zurück steckt weil man weiß der andere tut es dann auch mal. also ein gleichgewicht. immerhin möchte ich ja auch das es meinem partner gut geht und da kann ich auch mal ein bedürfnis des anderen akzeptieren...solange sich die waagschale im gleichgewicht befindet. wenn ich schwierigkeit habe eine bestimmte sache mal zurückzustecken oder ich soll was tun womit es mir gar nicht gut geht...dann is n problem. da kommt es wieder drauf an ob der andere es dann respektieren kann.

Lasse ich so stehen. Danke!
 
Erfahrungen? Wenn man was oft genug erlebt wird es auch so, zur eigenen Realität. Also weiß ich irgendwann dass ich nicht gut genug bin. Beweisen mir ja meine eigenen Erfahrungen. Klar! Die habe ich mir doch nicht eingebildet, die sind ja existente, erlebte Erfahrung.

Und wenn dem nicht andere konträre Erfahrungen entgegenstehen, so wird man sich irgendwann selbst genau die Spiegel, Echos dieser bekannten Erfahrungen zumindest anziehen, in Resonanz mt denen gehen. Als Wiederholungen, Bestätigungen. Auch klar.
ich kann das sehr gut nachvollziehen, deshalb fragte ich. auch dieses gefühl dann zu haben aus "bestätigung" in form von erfahrungen, also das man meint nicht gut genug zu sein.

ich bin jetzt 5 jahre singel, unternamm den einen oder anderen anlauf. weil auch ich wünschte mir ja endlich den passenden partner. ich meinte aber mich verbiegen zu müssen, wollte dem bild des anderen entsprechen grad aus dem wunsch beziehung heraus. aber genau da lag mein fehler warum ich auf ablehnung stieß pbwohl sich diejenigen ja wochenlang um mich bemühten.

ich stellte fest das ich gar nicht ich selbst mehr aufeinmal war, grad aus diesen ängsten heraus. also beschloß ich das erstmal so stehen zu lassen: wunsch nach beziehung und kümmert mich um mich selbst. das es mir gut geht usw...

ich konnte auch eine zeit schlecht mit flirts umgehen, totale unsicherheiten schlichen sich dann hoch.

und ich merkte im prinzip, ich war noch wieder gar nicht bereit für neues.
ich habe gelernt mit mir selbst glücklich zu sein. alles was zu mir gehört auch auchzuleben. ich fühle mich immer sicherer und auch das gefühl aus diesen erfahrungen verblaßt. ich hab halt überlegt warum mir dieses immer passiert mit der einsicht. ich bin so wie ich bin und muß mich da nicht in ein idealbild pressen lassen. es war halt einfach nicht der passende.
und...ich ging dann auch davon aus, derjenige hat mich ja nicht absichtlich verletzt. es paßte halt nicht.

jetzt genieße ich es so sein zu dürfen wie ich bin. alle erfahrungen bzw die gefühle sind auf fast null gefahren und kann somit mich jetzt wieder unbeschwert auf neues einlassen. so mit neugierde und freude. ich habe jetzt wieder selbstwertgefühl.
davon abgesehen hab ich gelernt auf mein inneres zu hören. irgendwie weiß es immer mehr als ich bewußt ;)

naja, jetzt braucht mir halt nur noch jemand vor die füße fallen :D und ich selbst würde mir auch wünschen das derjenige mit sich selbst so im reinen ist das auch eher bei null anfangen kann ohne das ihn noch frühere ängste begleiten. sonst gäbe es vielleicht n problem weil er mich mit seinen erfahrungen in einen sack stecken würde. ob ich damit umgehen könnte...hm, das bezweifel ich.
lg jessey
 
ich stellte fest das ich gar nicht ich selbst mehr aufeinmal war, grad aus diesen ängsten heraus. also beschloß ich das erstmal so stehen zu lassen: wunsch nach beziehung und kümmert mich um mich selbst. das es mir gut geht usw...

ich konnte auch eine zeit schlecht mit flirts umgehen, totale unsicherheiten schlichen sich dann hoch.

Nur das als Aufhänger: Könnte man auch sagen, dass einen bestimmte eigenen Ängste auch warnen? Davor, vielleicht doch in die verkehrte Richtung zu laufen?

Gibt auch andere, man müsste da wohl sowas wie traumatisch, verletzungsbedingte Ängste und sowas wie realitätskonforme unterscheiden.

Im zweiten Fall wäre aber eben die Angst auch ein möglicher Hinweis darauf, sieh erstmal selbst hin, hast du vielleicht was übersehen? Willst du das jetzt überhaupt?

Fiel mir noch dazu ein.
 
Wo wäre zwischen sich verletzt fühlen und verletzt sein der Unterschied? Subjektiv, empfindungsmäßig ist es völlig ident, auch als eigene Realität. Meiner Ansicht nach.
das ego ist verletzt, dein inneres fühlt sich verletzt. verletzt sein ist meine ansicht nach eine geisteshaltung genau so wie glücklich oder zufrieden sein/fühlen. ist man mit sich im einklang...ich glaub dann ist man nicht mehr so verletzbar. zumindest bin ich nicht mehr so schnell verletzbar. ich gehe nicht mehr davon aus wenn jemand nein sagt oder etwas ablehnt das er es aus ner bösen absicht mir gegenüber heraus tut. In etwa darauf wollte ich hinaus, ja. Auf die beiderseitige Subjektivität dabei. Zwei konträre Wahrheiten in Extremfall, zwei verschiedenen Wirklichkeiten treffen aufeinander. Nicht eine.
aber das ist doch nochmal. irgendwann begegnest du halt jemanden wo die wirklichkeiten ähnlich sind oder total unterschiedlich. dann paßt es halt nicht. mein ex und ich...wir meinten oft das gleiche, aber der eine konnte den anderen einfach nicht verstehen weil wir beide aus einem anderen blickwinkel an die sache ran gingen obwohl das ergebnis das gleiche war.
so fühlte sich der eine durch den anderen verletzt: willst du mich nicht verstehen oder kannst du mich nicht verstehen?
Also geht's dabei um dich selbst, nicht um den anderen? Verzeihen löst die Verbindung, hilft beim eigenen Aussteigen aus etwas. Ist also eine Art des Loslassens. Keine, so gesehen Gnade, Vergebung, Entschuldung für den anderen? Oder beides?
für mich persönlich weder gnade, vergebung, entschuldigung ect...sondern das los lassen dieser erfahrung, dieser verbindung. sie ist teil meines lebens, mehr aber nicht mehr. durch diese erfahrung lernte ich wieder ein stück über mich selbst. ich ziehe für mich positives daraus (mußte ich erst lernen) weil ich hab wieder neues über mich selbst erfahren. z.b. meine oma bestimmte über mich...liebe und liebesentzug. sie hatte vorstellungen wie ich sein oder auch funktionieren sollte. ihr gegenüber. ich bekam jedes mal magenschmerzen weil ich wiußte was wieder kommt. sie konnte meine schwächen einfach nicht akzeptieren. sie sah es so....einmal die woche anrufen und alles erzählen. sonst hagelte es vorwürfe. der rest der familie wußte, wenn ich mich 3 wochen lang nicht meldete das mir a) gut geht b) das es mir nicht auf die häufigkeit an kommt sondern auf die qualität der telefonate und c) das ich trotzdem immer an sie denke...sie akzeptierten das ich ohne böse absicht so bin. ich bin manchmal ein schludi was aber nicht heißt das mir meine familie nicht wichtig ist.
als ich mich gegen meine oma auflehnte und stop sagte, verstieß sie mich.
ich fand erleichterung und wußte, ich lasse mich nie wieder sooo manipulieren. ich verzieh und gut ist es. ich muß nicht um ihre liebe kämpfen oder mich erklären wegen so kleinigkeiten. sie ist nun mal so und hat meine konsequenzen zu spüren bekommen. ich ließ sie gehen und ob sie wieder kommt, das liegt an ihr.
Und da wird's nun ja eigentlich ganz schön brutal. Ich kappe durch mein "Verzeihen" die Verbindung, drehe also eigentlich dem anderen den Rücken zu, isoliere ihn, lasse ihn im Regen stehen, sage eigentlich, verpiss dich! Oder nicht?
Seine Sache, klar, geht mich nichts mehr an.
nein...du gewährst dem ganzen erstmal einen freien raum. wenn die zeit reif ist dann kann er sich neu füllen. wie oben es liegt an meine oma ob sie zurück kommen möchte. und dann werd ich sehen wie ich diesen leeren raum neu füllen kann. hat sie immer noch ihre erwartungen an mich wie ich in ihren augen funktionieren soll wovon sie abhängig macht ob sie mich liebt oder nicht, dann kann ich sagen oma: so und so....
sie kann mir ihre wünsche mitteilen, wir können drüber reden und einen weg finden womit es uns beiden gut geht. gibt es keinen dann kann man wenigstens höflich distanziert miteinander umgehen ohne den anderen zu ignorieren, zu schneiden ect...
Die Frage ist vielleicht, wann ist es kein Deal, wann doch, wo beginnt sowas?
Wäre sowas wie gegenseitige völlige Freiheit die Alternative, doch nicht?
was versteht jemand unter völlige freiheit? freiheit in meinem wesen ja...wenn es um das zusammen wohnen z.b. geht da sollte es gegenseitige absprachen schon geben. weil auch ein alltag will organisiert sein wenn z.b. beide arbeiten gehen.
Oder nochmal anders, Wann wäre es eben eine Art Tauschhandel, wann wäre es eher symbiotisch?
tauschhandel in einer beziehung :confused: was stellst du dir darunter vor?
Berechtigte Frage. Und doch oft genug so Realität. Die dann zu verändern versucht wird, ansatt zu akzeptieren, dass eben doch was Grundlegendes nicht so ganz zu passen scheint.
und das sollte man sich anschauen
Somit hätte also das eigene Wesen, somit auch sowas wie die eigene Wahrhaftigkeit und deren Ausdruck Vorrang auch vor dem Partner, der Liebe? Darauf wollte ich hinaus.
liebe ist doch den anderen so anzunehmen wie er ist oder? wenn ich das nicht kann dann frage ich mich...ist es überhaupt der passende? ich muß mir ja nicht alles gefallen lassen. ich kann meinen partner aber darauf hin weisen das sich ein verhalten an ihm verändert hat usw...das heißt man muß ja auch immer wieder mal in einer beziehung reflektieren weil alltag ja auch ein schleichender aufresser werden kann
Lasse ich so stehen. Danke!
lg jessey
 
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Nur das als Aufhänger: Könnte man auch sagen, dass einen bestimmte eigenen Ängste auch warnen? Davor, vielleicht doch in die verkehrte Richtung zu laufen?
würde ich in sofern sagen das man noch nicht wirklich wieder bereit ist. noch zu viele ängste aus der erfahrung heraus die noch nicht verarbeitet wurden. nicht jeder will einem was bösen, man kann halt nur nicht unterscheiden in diesem moment.
angst fühlt sich bei mir anders an wie mein sogenanntes bauchgefühl. das warnt mich eher vor dem endergebniss. hm...wie soll ich sagen. wenn ich jemand kennenlerne und es schlägt alarm dann zeigt es mir das ich mich mit diesem menschen nicht wohlfühle. und egal wie sehr ich mich zwingen würde dem ganzen eine chance zu geben, es bringt nix. die chemie stimmt einfach nicht auch wenn er als solches ein netter mensch ist. aber mein gefühl sagt mir einfach, als partner würde ich mich mit ihm nicht wohlfühlen.
ich habe gelernt diese beiden empfindungen...angst und bauch auseinanderzuhalten wobei ich angst nicht mehr empfinde. jetzt kann ich ja wieder flirten ;)
Gibt auch andere, man müsste da wohl sowas wie traumatisch, verletzungsbedingte Ängste und sowas wie realitätskonforme unterscheiden.
hm...es ist doch nur meine realtität durch mein empfinden. wenn ich verletzt bin ist es meine realtität. nur weil ich verletzt bin heißt es noch lange nicht das es die bewußte absicht des anderen war. weiß nicht...kann das irgendwie nicht trennen.
Im zweiten Fall wäre aber eben die Angst auch ein möglicher Hinweis darauf, sieh erstmal selbst hin, hast du vielleicht was übersehen? Willst du das jetzt überhaupt?
genau...bin ich schon soweit? das heißt, ich muß da erst noch verarbeiten, nach ursache gucken und ändern....in mir selbst.
vieles erschließt sich einem aber erst nach und nach...ein prozeß der reift. ich sag immer, es muß vom kopf zum bauch durchplumpsen ;) und dann hat man fortschritt geschafft
Fiel mir noch dazu ein.
dich scheint ein bestimmtes thema wirklich enorm zu beschäftigen
lg jessey
 
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